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Geschrieben

Moin Männers,

tsha- nun habe ich auch ein Bremspoblem- vorne links...

Die Sau läßt nach Betätigen- egal ob Fuß- oder Handbremse- nicht mehr ganz los. Wenn ich weiterfahre, wird 's da natürlich mollig warm.

Aber es gibt Abhilfe: Ein paar Meter rückwärts fahren und dann kräftig bremsen- Zack, Rad dreht wieder frei.

Bis zum nächsten Bremsvorgang- allerdings passiert es nur nach mehrwöchigem Stehen, und nach ein paar Dutzend km ist Ruhe.

Glücklicherweise läßt sich die Trommel recht gut ziehen. Alle 4 Federn sind intakt und eingehängt. Die Backen sind an ihrem Drehpunkt gut gefettet und wirklich leichtgängig.

Handbremszüge gehen gut, die Kolben machen auch einen guten Eindruck.

Allerdings sind die Beläge schon ziemlich dünn.

Könnte es sein, daß sich die Backen infolge der Selbstverstärkung (und weil sie halt schon so dünn sind) regelrecht "festkeilen"? Das Rad blockiert nicht, wohlgemerkt, aber zum Schieben braucht 's 2 Personen.

Beläge vielleicht neu belegen lassen? Hat das schonmal einer gemacht?

Salut Rolf

Geschrieben

Hallo,

ja, ich habe die Beläge neu machen lassen. Bei mir wurden die alten (vernieteten) Beläge runter gemacht und die neuen geklebt. Lief erstaunlich problemlos. Wegen penibelster Dokumentation der Kosten damals zu Beginn meines Groschengrabprojekts (das Dokumentieren hab ich zum Glück dann rechtzeitig aufgehört) kann ich Dir verraten dass das Aufkleben neuer Beläge exakt 120€ gekostet hat. Alle 8 Beläge. (Weiss nicht ob der Link viel bringt: http://www.kapus.at/)

Ist somit die Hälfte günstiger als komplett neu. Ich hab halt sicherheitshalber die Trommeln mitgeschleppt um begutachten zu lassen ob diese fit sind oder ausgedreht werden sollen. Der Werkstattmeister befand sie für tadellos.

Ich hab bei den Zylindern auch zwischen Kolben und dem von aussen sichtbaren Gummi (die Tülle) eine Paste von Würth (Bremszylinderpaste 0893 980) eingefüllt.

Was bei der Überprüfung zwar immer wieder Diskussionen nach sich zieht. Die Grubengötter meinen es ist Flüssigkeitsverlust, ich pack dann immer die Tube aus und erkläre welchen Zweck das hat. Dann ist das Thema auch schon wieder gut.

Geschrieben

Hallo Rolf,

ich habe meine Bremsbeläge auch neu belegen lassen. Die alten Beläge wurden abgeschliffen, Löcher wurden gebohrt und neue Beläge aufgenietet. Beim nächsten mal wird's dann einfacher die Beläge zu erneuern da jetzt nomale, vernietete drauf können. Allerdings hatte ich ziemlich Brassel mit den neuen Belägen - die waren zu dick. Mussten diese dann auf ca 4,5 mm runterschleifen lassen (Gerhard hat es an NOS Belägen nachgemessen) und dann ging die Trommel auch wieder drauf.

Gelohnt hat sich die Geschichte mit dem selbst Belegen lassen preislich nicht wirklich. Ich meine gesehen zu haben, dass neu belegte Backen im Austausch nicht teurer waren als das was ich damals gelöhnt habe. Und es ging ewig hin und her, bis ich gemerkt habe dass nicht mein Bremsaufbau sondern die Belagdicke der Grund dafür war, dass die Trommeln nicht mehr draufgingen. Dafür war das Runterschleifen dann richtig günstig (glaub 2 Euro pro Belag). Die wurden sogar auf den Radius der Trommel eingeschliffen.

Nach knapp 12000 km sind die Beläge noch nicht dünner geworden - ich habe an dieser Baustelle also hoffentlich noch ein paar Jahre Ruhe...

Kurzum: Wenn Du neue Beläge willst, dann im Austausch gegen die Altteile kaufen!

Zu Deinem eigentlichen Problem fällt mir grade nichts ein. Wenn wirklich alles leichtgängig ist, ist es merkwürdig. Das tritt nur nach langer Standzeit auf? Das würde eher dafür sprechen, dass vielleicht doch etwas in der Mimik nicht ganz so reibungslos abläuft. Oder sind die Beläge schon so weit runter, dass sie Dir an der Trommel festrosten? :-p

Geschrieben

Die sind original nur 4,5 mm dick???

Ja, dann... ziehe ich hiermit meine Feststellung "meine sind ziemlich dünn" zurück... Die haben noch 4 mm!

Ich muß sagen, da habe ich doch mehr erwartet- kommt vielleicht daher, daß ich gerade am Russengespann viel an den Bremsen gefummelt habe, und da sind 4 mm definitiv die Kotzgrenze.

Aber das mit dem Festrosten ist gar nicht so dumm- mal angenommen, nach 8 Wochen an der frischen Luft sind die blanken Trommeln innen richtig schön mit Flugrost überzogen... Das kann durchaus einen Einfluß auf den Biß der Paarung Trommel/Belag haben, denke ich. Wie gesagt, nach etwa 20 km und mehrmaligem Brutalbremsen mit Abkühlpausen isses vorbei. Könnte also schon an Rost in der Trommel liegen. Leider kann ich sie hier nicht 'runterziehen, mein großes Werkzeuch ist auf der Arbeit. Wenn ich was 'rausfinde, teile ich es der Allgemeinheit hier mit... :)

Salut Rolf

Geschrieben

Ja, 4.5 mm.

Wenn die Trommeln gut abgehen dann ist das einzig "exotische" was Du brauchst ein 38er Schlüssel.

Wenns wirklich der Rost in der Bremstrommel ist, musste halt häufiger fahren!

LG P.

Geschrieben

Hallo Rolf,

schon mal an zugequollene Schläuche gedacht?

Hin (Belag anlegen) geht, zurück (Belag zurückziehen) geht zu langsam bzw. nicht mehr richtig.

Hatte ich mal bei ´nem R 12, aber das führt jetzt zu weit.........

Andererseits müsste das beim Rückwärtsfahren dann auch auftreten, oder?

Wenn´s der Rost ist, dann halt Dich an Kiwicana´s Rat: Fahrzeug, kein Stehzeug......

Duck und weg,

Guude, Paul.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Könnte sein, dass es minimales Spiel im Drehpunkt gibt?

Geschrieben (bearbeitet)

moin rolfi

rost ist ja schön und gut und beim hy immer irgendwo vorhanden, aber frei nach der logik:

warum hängt dann die bremse nur auf einer seite? oder fährst du mit der anderen hälfte des autos jeden tag :-) ?

eine ursache hat es sicherlich und flugrost in der trommel ist nach der ersten bremsung runter.

bleibt beim abziehen der trommel das radlager komplett drauf oder teilt es sich?

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Stimmt ja schon- warum dann nur vorne links...?

@Mario: Lager teilt sich, Außenring und innerer Lagerkäfig bleiben in der Nabe.

@Gerhard: Spiel liegt so bei -sagen wir mal so 1/10 mm.

@Paul: Nein, noch nicht dran gedacht... gefällt mir aber SEHR gut, die Idee! :)

Die letzten Tage bin ich denn- Eurem Rat folgend, quasi- mehr gefahren, in der Hoffnung, der Rostoderwas ist dann irgendwann wech. Stattdessen wurde das Ganze eher schlimmer, auch Rückwärtsbremsen hatte keinen heilenden Effekt mehr. Dafür habe ich jetzt beim Vorwärtsbremsen immer öfter ein gummiartiges Gefühl vom Pedal her, und die Fuhre zieht bös nach rechts. Kurz gesagt, so isser nicht mehr verkehrssicher.

Wenn ich jetzt so drüber grübele, dann paßt das mit den mürben Schläuchen wie der Bobbes auf den Eimer!

Sind sicherlich noch die ersten... Da werde ich mal beigehen!

Hat einer 'nen Tip, wo 's gute Schläuche gibt?

Schönen Dank für Euer Mitdenken... :)

Salut Rolf

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Viel zuviel Spiel. Der Drehpunkt muss spielfrei sein.

Geschrieben

Also- ehrlich gesagt habe ich das nicht gemessen- jedenfalls isses leichtgängig und wackelt kein bißchen.

Welchen Effekt hätte dann 1/10 mm Spiel an dieser Stelle? Kommt es dann zum Verkeilen und Selbstfestbeißen?

Geschrieben (bearbeitet)

das könnte z.B. sein.

wenn sich das lager teilt ist die trommel aber sowieso schrott, steck mal ein altes radlager auf die trommel drauf mit wd40 und wackel daran.

das ganze hat mit sicherheit spiel.

Das Lager ist übelst aufgeschrumpft, das darf sich beim abziehen der Trommel NICHT teilen.

wenn man damit weiterfährt sieht das dann irgendwann so aus:

trommel-bad.jpg

wenn die trommel schief läuft klappts mit der bremse nichtmehr.

je nach fortschritt muss dann als nächstes der achsbund dran glauben.

Gruß

Mario

edit: mach mal fotos, trommelzapfen, achsbund, sämtliche achsen der bremsmechanik... bin sicher du hast da irgendwo ein problem.

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Oh- das wäre ja uncool... :o(

Nun fällt mir die Trommel keineswegs entgegen- da muß der Abzieher schon ein bißchen ziehen, und das ganze Lager ist so etwa 6 mm 'rausgekommen. Der Nabenbund sieht auch noch völlig intakt aus.

Auf jeden Fall werde ich Deinen Hinweis genau beachten! Noch ist das Rad spielfrei.

Hab' auch gerade mal in der Heiligen Schrift gelesen- demnach kann es durchaus sein, daß das halbe Lager drinbleibt. Für den Fall wird der entsprechende Ausdrücker/Auszieher beschrieben.

Ich war ja dabei, als GAEMPI 's Lager starb... Und Du die Trommel feldmäßig 'runtergezogen hast...! :)

Geschrieben (bearbeitet)

Ausnamen bestätigen ja bekantlich die Regeln... bei mir bleibt das Lager immer komplett drauf. Ich hab die Erfahrung gemacht das wenns das nicht tut es nurnoch ne frage der zeit bzw. der abziehvorgänge ist bis es zum problem wird. Wie immer bei Ferndiagnosen kann das in deinem Fall auch alles ganz anders sein. Hauptsache du bist für die Problematik sensibilisiert bevor du nen 1000 Euro Schaden hast (Achsbund, Trommel, Radlager... ;-) Kontroliere mal mit ner alten Radlagerhälfte das (das hoffentlich nicht vorhandene) Spiel. Und mach mal gute Fotos von der ganzen Geschichte, vielleicht kommen wir dann irgendwie drauf.

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Was ist denn ein Achsbund? Deutsch ist nicht meine Muttersprache, aber Google und wiki haben mir auch nicht geholfen und jetzt schraube ich fast 30 Jahre und das Wort noch nicht gehört. Danke. Gruß Michal

Geschrieben

...ich denke, er meint den Zapfen auf dem das Radlager mit der Trommel sitzt. HY-Fahrer sind manchmal kreative Wortschöpfer :)

Geschrieben (bearbeitet)

nein, ich meine die gehärtete fläche an der antribswelle die über die mutter gegen das radlager der trommel gedrückt wird

vs_restauration2_CIMG2546.JPG

leider sind die dinger anscheinend nur oberflächlich gehärtet, wenn da durch spiel und die damit verbundene "verkantung" umdrehung für umdrehung was abgeschert wird ist dieser bund nach ein paar km im eimer. ist die gehärtete schicht erstmal weg mühlt es hübsch weiter und man kann alle 5km die radnabenmutter nachziehen... Auch mit korrektem Drehmoment ist - nachdem diese gehärtete Schicht weg ist - nichts mehr zu retten. Das gehärtete Radlager schabt immer weiter Material vom Achsbund ab das sich in kleinen Metallsplittern im Fett hinter dem Simmering der Radnabenplatte sammelt. Wie gesagt worst case aber schon mehrfach gesehen!

normalerweise lässt sich dort mit dem fingernagel immer ein Grad sprüren dort wo das radlager gegensitzt. Leider sitzt das Radlager auch nicht auf der komplett möglichen Fläche gegen sondern nur auf den äuseren 2mm. Eigentlich müsste der Übergang dort 100% eben sein, gibt aber wenige Hys wo das 1A in Ordnung ist, meistens sieht man schon deutlich wo das Radlager gegensitzt.

Einmaliges nicht korektes Drehmoment beim anziehen der Radnabenmutter oder vertauschen bzw einsetzen eines fehlerhaften Distanzringes im Radlager kann die lustige Reiberei in Gang setzen, das ist dann so schnell nichtmehr zu stoppen :)

Am ehesten merkt man das durch plötzlich ungleiche Bremsleistung oder knirschende Geräusche

Da ich da sehr leidvolle erfahrungen gemacht habe (neues Radlager geschrottet) werd ich da bei Problemen an der Vorderachse, insbesondere bei sich teilenden Radlagern immer sehr panisch :)

vielleicht hilft dem ein oder anderen (die stark übertriebene) prinziebzeichnung:

http://typ-h.de/media/hy%20vorderachse%20lagerprobs.dwg%20Model%20%281.png

jedes 100stel spiel in der vorderachse führt früher oder später zu problemen, da muss man wirklich sehr genau arbeiten. Bei den allermeisten hys die nur selten fahren dauert das halt.

Bearbeitet von dumdidum
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hy- kleines Appdäit:

Gestern konnte ich mal wieder ein bißchen mit dem großen Auto spielen- ich bin ja immer 14 Tage weg von zuhause.

Aaalso: Das mit dem Rückwärtsfahren und "Hand- oder Fußbremse spielt keine Rolle" ist Unsinn- das habe ich falsch beobachtet oder mir was eingeredet oder es war Zufall, was weiß ich. Jedenfalls passiert das Klemmen NUR mit der Fußbremse- ist also irgendwie hydraulisch.

Nach ein paar vorsichtigen km und vielen Bremsvorgängen wird es dann fast schlagartig wieder (fast) gut.

Allerdings wird in dieser "Testphase" die Felge samt Nabe tierisch heiß- wohl knapp unter 100 Grad. Mit der bloßen Hand berühren geht gerade noch. Hat sogar ein bißchen von innen her gequalmt. Man merkt ganz deutlich im Fuß, daß die Bremse nicht aufmacht, und dann gibt es ein raddrehzahlsynchrones (geiles Wort) Rattern, das Lenkrad flattert dann auch entsprechend.

Ja- und dann irgendwann- wie von Zauberhand- isses weg... Hmmmmm.....

Wie wäre es mit "Bremskolben sitzt infolge Korrosion im Zylinder fest" ?

Da er jetzt ja halbwegs läuft, fahre ich in 10 Tagen damit zur Arbeit. Da habe ich Werkzeug, Platz und Muße zum Nachgucken und Fotos machen... :)

Es gibt ja keine Reparatursätze für die Bremszylinder, richtig? :(

Salut Rolf

Geschrieben

Fahr mit schleifenden Bremsen keine längeren Strecken. Hatte ich mal nach längerem Stehen. bei der Fahrleistung war nichts zu merken, volle Leistung, beim Bremsen wurde mir aber anders, fast null. Ich hatte noch 7 km und habe nur gehofft, dass ich nicht stark bremsen musste, da wäre nicht mehr viel gekommen und auch alles sehr einseitig. Hört sich für mich so an, als wäre nicht das Klemmen weg, sondern nur die Bremswirkung. Da musst Du ran. Von alleine verschwindet da nichts, wäre schön.

Gruss Andreas

Geschrieben

Guude Rolf,

also dass mit dem fahrn bis nach DK würde ich mir auch nochmal überlegen.

Wenn wirklich die Kolben korrodiert sind, dann gehen die auch nicht wieder zurück wenn Du die "losgebremst" hast.

Die Brocken im Radbremszylinder sind ja noch da!

Wir haben die bei meinem mit heissmachen und balistol und fettpresse wieder losgekriegt, anschließend mit feinstem schleifleinen abgezogen und mit ate blau und neuen gummis wieder eingebaut.

Würde als erstes, wie schon angemerkt, die Bremsschläuche tauschen, die kosten nicht die Welt und die Bremsflüssigkeit hat`s wahrscheinlich

eh´mal wieder nötig, oder? ;-)

Ansonsten frohes Schaffen, eine geruhsame Arbeitswoche allen miteinander und allzeit Gute Fahrt (und gutes Bremsen),

Guude, Paul.

Geschrieben (bearbeitet)

gibt Überholsätze für die Bremszylinder, sowohl das Dichtungsgummi innen vor dem Kolben wie auch das äußere Schutzgummi.

Nach der Reperatur Bremsflüssigkeitsstand beobachten, am Anfang sind die Gummis nicht unbedingt dicht (gehen mit der Zeit etwas auf)

z.B. hier: http://www.citroworld.com/tableaux/index.php?pageId=24&catId=173&returnId=33&itemId=259

hat aber auch jeder andere "schopp"

ausbauen, Kolben und Züüülinder mit feinem Schmirgelpapier (1000+) oder Schleifpaste von Dreck und aufgelöstem Gummischmodder befreien und wieder einbauen, in 90% der fälle reicht das aus. Falls bereits angegriffen kann man die Dinger sogar mit einem Honwerkzeug nen 10tel ausdrehen, wird auch damit wieder dicht. Das ist natürlich nicht so schön und blah blah blah - ich weiß aber die Kolben sind relativ lang, sehe nach eigener Erfahrung keine negativen Auswirkungen. Anders siehts bei Fahrzeugen aus die seit Jahren stehen, aber ein bisschen bewegt es sich ja noch oder? Dann wird es nicht so schlimm sein. Bremsschläuchte gibts auch noch (zu unverschämten Preisen aber naja.). Also auf gehts. Komplettprogramm dann ist Ruhe.

Bearbeitet von dumdidum
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Jessir...

Vielen Dank für Euren Rat & Beistand...!

Komplettprogramm soll jetzt umfassen:

Flüssigkeit, Schläuche und Kolbendichtmanschetten neu und Kolben 'raus und gängig machen.

Hier kann er jetzt erstmal stehenbleiben, warm und trocken. Teile sind bestellt, der selbergeschnitzte Bremstrommelabzieher fast fertig. Werkzeuch von zuhause unterwegs. Sobald ich den Krempel da habe, wird Attacke gemacht, Schauze voll jetzt.

Bremse und Lenkung, das muß 100%ig sein, da hängen unter Umständen viele Leben dran, nicht nur meines.

Salut Rolf

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Tach auch... :)

Endlich die Zeit gefunden- gestern habe ich denn mal begonnen mit der OP!

Ging ja schonmal super 'runter mit dem Abzieher, die Trommel... Freu...

Ja, und dann eigentlich so wie vermutet: der obere Kolben noch so eben beweglich, der untere fest. Ging aber alles mit Kriechöl, ein bißchen Geduld und dem 200-Gramm-Hämmerchen zu lösen. Die Dreckbrühe in den Zylindern war extrem wasserhaltig, da wurde sehr lange nix gewechselt. Die äußeren Manschetten völlig im Eimer, die inneren noch gut(werden natürlich mit erneuert, klar). So weit, so gut.

Um an die Kolben 'ranzukommen, muß man die Beläge ja vorklappen(oder 'rausnehmen). Müßt Ihr dazu auch die Trägerplatte ein bißchen nach innen hebeln, damit die Beläge vorbeipassen? Sind nur so 2- 3 mm.

Was sehr merkwürdig ist: der obere Kolben ist aus Stahl, der untere aus Aluminium. Beide Zylinder sind Stahl.

Warum dieser Materialmix? Gehört das so? Wie 's am rechten Vorderrad aussieht, kann ich noch nicht sagen, da gehe ich nachher bei.

Ach so: der Distanzring im Radlager ist offen, wie ein Kolbenring! Zuerst dachte ich, der sei vielleicht geplatzt, aber das sieht eher nach bewußter Herstellung aus...?

Die Nabe ist nicht mehr so schick... Leider... immerhin- das Rad hatte noch kein Wackelspiel. Es gibt auch an etlichen Teilen üble Spuren von Hammer und Meißel, Rohrzangen und ähnlichem Feinmechanikwerkzeug. So hat man die Gewißheit, daß da schon mal so 'n Trampeltier dran 'rumgemurkst hat... :( Möge er in der Hölle brennen...!

Salut Rolf

Geschrieben

Hai,

den Materialmix der Kolben kann ich bestätigen, bei mir war das Verhältnis allerdings unlösbar. 3x Alu, 1x Stahl. Auch bei den Distanzringen hatte ich schon beides, sowohl offen, als auch geschlossen.

Schlussendlich lässt sich das bei der Geschichte meines HYs nicht mehr sagen wo, was, wie bei welchen Baujahren war. Meinen Vorbesitzer möchte ich nicht verwünschen, dessen Werkstatt jedoch scheint auch nicht ganz trampeltierlos gewesen zu sein.

Wird vielleicht ein bisschen beruhigen, ich dachte damals auch warum ich immer den Exoten unten den Exoten erwischen muss...

CU, Richie

Geschrieben

... dann können wir ja tauschen: Rechte Seite habe ich 2 Stahlkolben- Du kriegst meinen Alu und ich Deinen Stahl... :)

Vielleicht waren die Bremszylinder früher auch schon nicht ganz billich, dann wurde nur das ersetzt, was wirklich unbrauchbar war?

In der Serie am Band kann ich mir nicht vorstellen, daß die Teile da so bunt gemischt wurden.

Rechts ist der Distanzring übrigens ebenfalls geschlitzt, dann ist das ja wohl Ok so... Puha...

Und die Nabe ist erfreulicherweise tiptop... Puuuhaaaa... :)

Salut Rolf

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