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Quietschgeräusch Automatikgetriebe C6


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das Thema Radio laut ist keine Lösung. Für die Geräusche gibt es eine technische Ursache. Und die muß gefunden werden.

Ganz einfach: konstruktionsbedingt gibt es im 6ten Gang bei niedriger Motordrehzahl und hohem Drehmoment eine leichte akustische Disharmonie im Zusammenspiel drehender Getriebeteile, die wahrscheinlich auf dem unglücklichen Zusammentreffen verschiedener Frequenzen/Schwingungen basiert.

Nicht schön, aber auch nicht schlimm.

Abhilfe schafft ein Softwareupdate.

Geschrieben

Darf ich Deiner Antwort dann entnehmen, dass Du den selben Fehler schon hattest und mit einem Update behoben wurde?

Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben

Und das Heulen in unteren Gängen??

Geschrieben

@HuberoFN

Ja. Durch das Update schaltet das Getriebe später in den 6ten Gang und vermeidet so das Pfeifen.

@Marcus

Aus der Ferne schlecht zu sagen. Bist du sicher, dass es das Getriebe ist?

Geschrieben

Dann werde ich demnächst mal beim Freundlichen vorbeischauen und auf updates checken lassen.

ich berichte dann weiter...

Geschrieben

Dabei wird dann gleich die Anfahrschwäche etwas gemildert.

Geschrieben

Hmm. Wenn wir von diesem Update sprechen, dann habe ich das schon seit rund einem Jahr drauf....

Geschrieben

Bei welcher Geschwindigkeit schaltet er in den 6ten Gang.

96kmh?

Wenn ja, dann stimmt da wirklich etwas nicht.

Geschrieben

Das könnte so ungefähr hinkommen.

War eben mal auf kurzer Ausfahrt. Wenn das Fahrzeug kalt ist, hört man gar nichts. Allenfalls bei sehr genauem hinhören kann man das Getriebegeräusch entdecken.

Sobald es warm ist, kommen die Geräusche. 6. Gang niedrige Drehzahl, d.h. so bis 1.500 1/min und Geschwindigkeitsmäßig so 90 - 100 km/h.

Ich werde demnächst mal versuchen, mittels lexia das Getriebe neu anzulernen.

Wenn das nichts bringt, könnte man einen Getriebeölwechsel versuchen.

Geschrieben
könnte man einen Getriebeölwechsel versuchen.
... der kann aber dieses bauartbedingte Geräusch auch nicht beheben. Das tritt auch im C5II auf und ist absolut harmlos.
Geschrieben

Na ja... Ich bin der Meinung, dass die Geräusche beim Kauf des Fahrzeuges nicht da waren.

Ansonsten hätte ich es wohl auch nicht genommen.

Und ob das Geräusch "bauartbegingt" ist wissen wir nicht. Wir mutmaßen nur...

Die Optionen recht begrenzt, wenn man einen Ausbau o.ä. nicht in Betracht zieht :-).

Ich werde mich demnächst mal auf Lösungssuche begeben und dann wieder berichten.

Geschrieben

dieses geräusch ist schon oft beschrieben worden.

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?113303-C6-2-7-HDi-Automatik-macht-Ger%E4usche

aufgrund der anzahl der beschreibungen liegt die vermutung sehr nahe, dass es sich um ein bauartbedingtes, aber harmloses phänomen handelt. ein späteres versagen des getriebes o.ä. ist hier noch nicht beschrieben worden. daher wäre es ja eher eine mutmaßung, von einem massenhaft auftretenden defekt zu sprechen.

wenn du allerdings trotzdem von einem defekt ausgehst, solltest du mal auf fehlersuche gehen. bitte halt uns auf dem laufenden.

Geschrieben

Sobald es warm ist, kommen die Geräusche. 6. Gang niedrige Drehzahl, d.h. so bis 1.500 1/min und Geschwindigkeitsmäßig so 90 - 100 km/h.

Ich würde gerne von von der circa Angabe wegkommen, weil es wichtig für die Beurteilung ist, ob du das Update hast oder nicht.

Nach dem Update schaltet das Getriebe bei 96km/h in den 6ten Gang. Die Drehzahl liegt dann bei ~1700/1800Upm. Liegt die Drehzahl und die Geschwindigkeit tiefer, dann hast du dieses Update nicht und du brauchst dir weiter keine Sorgen zu machen.

Also bitte noch mal genau beobachten.

Was du allerdings über Lexia am Getriebe neu anlernen willst, interessiert mich jetzt brennend. Meiner Meinung nach geht da ohne Ferncodierung gar nichts.

Geschrieben

Es kann durchaus sein, dass die Geräusche Fahrzeug übergreifend autreten. Wenn man google bemüht, findet man auch andere PSA Fahrzeuge, bei denen Geräusche mit der 6-Gang Automatik auftreten.

Von circa komme ich leider nur schwer weg :). Ob's jetzt 95 oder 97 km/h sind kann ich nicht genau sagen.

Das Update, das die Anfahrschwäche behebt hat der Wagen auf jeden Fall vor langer Zeit bekommen.

Nehmen wir mal an, die Geräusche sind bauartbedingt, dann ist das eben so. Nicht schön aber man wird damit leben müssen.

Dann stelle ich mir immer noch die Frage, warum ich zu Beginn meiner C6-Karriere davon nichts gehört habe......

Laut den Werkstattinfos lassen sich mit lexia die Magnetventile sowie die Öldruckregler des Getriebes neu anlernen.

Das passiert offenbar nach Auslösung selbstständig und wir im Rahmen einer Probefahrt durchgeführt.

Ob das was bringt kann ich nicht sagen. Aber im Rahmen des anstehenden Services werde ich das mal testen.

Geschrieben

Von circa komme ich leider nur schwer weg :). Ob's jetzt 95 oder 97 km/h sind kann ich nicht genau sagen.

Das ist schon mal weit genug weg! :D

Hauptsache es ist nicht bei 90kmh oder weniger.

Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben
Aus der Ferne schlecht zu sagen. Bist du sicher, dass es das Getriebe ist?

Hmm, es ist eine Art Heulen oder Pfeifen, das lauter wird, je höher Madame dreht und dann nach dem Schalten verstummt und wieder hochgeht, sobald der nächste Gang ansteht.

  • 3 Jahre später...
Geschrieben

@Johann C6,

ich hätte noch fünf Fragen zu Deiner ansonsten tollen Beschreibung des Ölwechsels am Getriebe:

1. Was heißt: "die Gänge einzeln durchschalten"? - Heißt das, man fährt los und schaltet sie dann von Hand alle einmal durch? Oder soll das im Stehen auf Stellung "MANUAL" geschehen?

2. Wie sicher ist die aus Erfahrung gewonnene Anleitung, dass auf dem Display der RT4 der Balken der Wassertemperatur 1,5 cm (von Null aus gemessen) hochstehen darf? Und wie sicher ist es bei der Öltemperatur mit 1 cm Balkenhöhe?

3. Was würde eigentlich passieren, wenn die Temperatur-Werte beim Einfüllen nicht genau stimmen? Wird dann zu wenig Öl aufgenommen?

4. Ist das Ablassen des Öls zu Anfang der Prozedur (3 Liter) an eine bestimmte Temperatur gebunden? Oder kann der Motor dabei heißer sein als später beim Einfüllen?

5. Wenn man die Füllmenge bei ca. 60 Grad durch die Ablasschraube reguliert, soll ja anscheinend der Motor laufen. Warum? Dessen Temperatur hat doch keinen Einfluss auf das Getriebeöl und dessen Temperatur. Falls doch: würde das Getriebeöl denn dann nicht sofort über die 60 Grad heiß werden, und die Messung dadurch verfälscht?

Ich würde gerne so einen Wechsel mal selber durchführen. Aber die obigen Punkte würde ich gerne vorher klären.

zurigo

Geschrieben
@Johann C6,

ich hätte noch fünf Fragen zu Deiner ansonsten tollen Beschreibung des Ölwechsels am Getriebe:

1. Was heißt: "die Gänge einzeln durchschalten"? - Heißt das, man fährt los und schaltet sie dann von Hand alle einmal durch? Oder soll das im Stehen auf Stellung "MANUAL" geschehen?

Das heißt die Gänge im Stand bei laufendem Motor und getretener Bremse durchzuschalten

3. Was würde eigentlich passieren, wenn die Temperatur-Werte beim Einfüllen nicht genau stimmen? Wird dann zu wenig Öl aufgenommen?
Wenn das Öl zu kalt ist, wird zu viel aufgenommen, wenn zu heiß, dann zu wenig.

4. Ist das Ablassen des Öls zu Anfang der Prozedur (3 Liter) an eine bestimmte Temperatur gebunden? Oder kann der Motor dabei heißer sein als später beim Einfüllen?
Das Ablassen des Öls ist ebenfalls an die Temperatur von 60°C -2+8°C gebunden.

5. Wenn man die Füllmenge bei ca. 60 Grad durch die Ablasschraube reguliert, soll ja anscheinend der Motor laufen. Warum? Dessen Temperatur hat doch keinen Einfluss auf das Getriebeöl und dessen Temperatur. Falls doch: würde das Getriebeöl denn dann nicht sofort über die 60 Grad heiß werden, und die Messung dadurch verfälscht?
Der Motor muss bei der Kontrolle laufen und "P" muss geschaltet sein. Automatiköl dehnt sich bei Erwärmung sehr stark aus.

Es ist nach meiner Erfahrung nicht notwendig, bei einem Teilölwechsel mehr als 3 Liter einzufüllen. Wenn das kalte Öl auf 60°C erwärmt ist, fließt aus der Kontrollschraube auch ein kurzer Schwall Öl aus, der dann in Tröpfeln übergeht. Das Einfüllen von 0,5 Liter vor der Ölstandkontrolle dient nur zum Einstellen des Ölstands wenn man es vorher nicht abgelassen hat.

Auf die Balkenanzeigen des BC würde ich mich in dem Fall nicht verlassen. Eine Diagnosestation ist dafür unerlässlich. Außerdem muss der Ölzähler genullt werden.

Geschrieben
… Es ist nach meiner Erfahrung nicht notwendig, bei einem Teilölwechsel mehr als 3 Liter einzufüllen. Wenn das kalte Öl auf 60°C erwärmt ist, fließt aus der Kontrollschraube auch ein kurzer Schwall Öl aus, der dann in Tröpfeln übergeht. Das Einfüllen von 0,5 Liter vor der Ölstandkontrolle dient nur zum Einstellen des Ölstands wenn man es vorher nicht abgelassen hat ...

.

Danke, Tim. - Deinen letzten Abschnitt habe ich leider nicht verstanden. Willst Du sagen, dass man nicht 3,0 Liter und dann zusätzlich noch 0,5 Liter zuviel einfüllen sollte? Da fehlt mir das Verständnis.

zurigo

Geschrieben

Gut beschrieben Tim. Um wieviel dehnt sich denn 1l Automatiköl aus? Sagen wir mal 1l ist 20°C kalt wieviel Liter sind es dann bei 60°C?

Gruß Icksemm

Geschrieben

Wenn man das Öl vorher ablässt, muss man keinen halben Liter zusätzlich einfüllen. Dann reichen die nachgefüllten drei Liter. Wenn man den Ölstand nur kontrollieren (also keinen Ölwechsel durchführen) will, muss man 0,5 Liter einfüllen, das Öl auf Temperatur bringen und die Kontrollschraube öffnen. Dann läuft zu viel eingefülltes Öl dort aus.

Geschrieben
Um wieviel dehnt sich denn 1l Automatiköl aus? Sagen wir mal 1l ist 20°C kalt wieviel Liter sind es dann bei 60°C?

Gruß Icksemm

Keine Ahnung, ich habe das nie ausprobiert (kann man ja auf einer Kochplatte selbst mal machen). Es dehnt sich aber deutlich aus, weshalb der XM z.B. zwei Messbereiche am Peilstab hat: Bis 40°C und bis 80°C.

Inwieweit sich das im Getriebe auswirkt, hängt von der Architektur des Getriebes ab. Im AL4 gibt es zum Beispiel im oberen Getriebereich eine kleine Zusatzölwanne, in der sich Öl sammelt wenn es wärmer wird. Im kalten Zustand ist diese Wanne leer.

Geschrieben

Irgendwann werde ich es mal auslitern. Weil das Ölprozedere geht mir mächtig auf den Schwimmer.

Gruß Icksemm

Geschrieben (bearbeitet)

Zur Ergänzung:

... 5. Wenn man die Füllmenge bei ca. 60 Grad durch die Ablasschraube reguliert, soll ja anscheinend der Motor laufen. Warum? Dessen Temperatur hat doch keinen Einfluss auf das Getriebeöl und dessen Temperatur...

zurigo

Innerhalb des Automatikgetriebes wird das Öl zwischen Ölsumpf, Hydraulikblock, den Kupplungen und dem Drehmomentwandler hin- und hergepumpt. Bei manchen Getrieben (z.B. 4HP20) sogar noch temporär in einen separaten kl. Ölvorratsbehälter geschleudert, der die Ölmenge im Ölsumpf unabhängig von der temperaturbedingten Ausdehnung konstant halten soll.

Damit dies geschieht und man den korrekten Ölstand einstellen kann, muss aber die interne Pumpe des Getriebes arbeiten. Und diese wird eben nur bei laufendem Motor über das Gehäuse des Drehmomentwandlers angetrieben. Ergo muss der Motor im Leerlauf laufen!

Dass bei laufendem Motor allerdings die Öltemperatur auch des Getriebes rasch ansteigt, kenne ich in der Tat auch vom Xantia so. Schließlich wird das Öl über den Öl-Wasser-Wärmetauscher vom Kühlmittel aufgeheizt. Man muss also schon recht flott arbeiten... oder zwischendurch den Motor mal abstellen.

Bearbeitet von Juergen_

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