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Regierung kürzt Etat für Radfahrwege


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Geschrieben

toll, die allerletzten vernünftigen Rennradfahrer werden nun auch auf der Straße fahren, zu 8. nebeneinander. Diesmal wird die Ausrede aber leider stimmen, dass die Radwege für die zerbrechlichen Rennradfahrerknochen und ihre noch zerbrechlicheren Räder zu schlecht sind zum fahren...

Kommt, wir bauen lieber eine Autobahn! Oder eine Steuersenkung wär doch auch wiiiiirklich wichtig! Muss Oma Elfriede eben mit Enkel Tobias am Straßenrand einer vielbefahrenen Landstraße fahren, weil es keinen Radweg gibt. Ist ja auch ein super Abenteuer oder Survivaltraining: Wer kommt am weitesten ohne vom Luftzug eines LKW von der Straße gedrückt zu werden oder einfach nur: wer den ersten Aussenspiegel an den Hintern geklatscht bekommen hat, verliert.

Geschrieben

Alle wollen das gespart wird, aber keiner will davon betroffen sein ;)

Geschrieben

Ich finde das ist eine gute Meldung!

Zum Einen zahlt die Zielgruppe nur sehr indirekt für Ihre "Verkehrswege". Zum Anderen nutzt die Masse dieser Klientel die Radwege doch sowieso nicht. Insbesondere jene "Pseudorennfahrer" - jenseits der 40 und in voller, höchst alberner Montur - fahren ausschließlich auf der Straße und keineswegs nur dann, wenn der Radfahrweg unbenutzbar ist. Sind ja alle Profis, die nur dort - auf der Straße - ihr "Renntraining" absolvieren können. Ob alleine oder in der Gruppe zu dritt nebeneinander - hallo, hoppla jetzt komm ich! Noch besser sind nur noch Fahradkuriere! Mit rasender Geschwindigkeit durch die Fußgängerzone, ohne Rücksicht auf Verluste.

Alle zusammen sind irgendwie merkwürdige Zeitgenossen und bezogen auf die StVo völlig frei! Wer will ihnen auch was anhaben? Mangels Kennzeichen und besonders mangels behördlichem Interesse sind sie ja nicht zu belangen. Im Gegenteil: Politik und Presse jubeln sie zu Vorzeigebürgern empor.

Na gut, kaufen wir keine Autos mehr und werden alle zu Radfahrern. Natürlich sind Alle gemeint: Handwerker, Spediteure, Vertreter, Monteure, Arbeitslose mit mobilitätspflicht und nicht zuletzt unsere Regierungskaste und die eifrige Pro-Rad-Presse. Ich seh den wirtschasftlichen Aufschwung und die positive, nachhaltige Ökobilanz schon vor mir.

Wenn man es nicht merken sollte: Die Masse der Radfahrer rangiert bei mir auf einer Scala von 1 bis 10 nicht auf den ersten Plätzen! Nein: Alles Anarchisten!

Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich meine nicht Kinder oder die sonstigen - leider wenigen - "normalen" Radfahrer, einschließlich Oma Elfriede mit Enkel Tobias.

Geschrieben

So machen sich die Anarchisten

die Bürgersteig' zu ihren Pisten.

Bald werden auch die Autobahnen

beherrscht von Radler-Talibanen.

Lassdentobimaälterwerdenhihi,

mg

Geschrieben (bearbeitet)

Bald werden auch die Autobahnen

beherrscht von Radler-Talibanen.

magoo, da warte ich schon länger d'rauf, haben wir doch auf unseren BAB's rechts so herrlich angelegte Radfahrwege - heute noch Standstreifen genannt.

Bearbeitet von MadeInFrance
Geschrieben
heute noch Standstreifen genannt.

Da werden aber immer häufiger die Autos der Wanderarbeiter stehen. Deshalb "Stand"streifen.

Geschrieben (bearbeitet)

Da wird der "Bund Deutscher Radfahrer" - allen voran ihre präsidiale Oberschlaftablette "Scharping" - schon intervenieren. Irgendwie hat der Mann da seine Erfüllung gefunden: Oberradfahrer! Passt aber auch irgendwie zum Image der Vertretenen.

Bearbeitet von MadeInFrance
Geschrieben (bearbeitet)

Was Radwege angeht, kann sich mein Heimatort nicht beschweren.

Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurden den angeschlossenen Käffern zugesichert, daß sie mittels Radwegen an unseren "Hauptort" angebunden werden.

Darum haben wir jetzt ein 3 km langes Radwegeteilstück, welches an beiden Enden in einem nicht ausgebauten Seitenraum einer Ausfallstrasse endet.

Wer diesen Radweg benutzen soll ist unklar.

Schüler fahren mit dem Bus,

Berufspendler fahren meist mit dem Auto (in dem Kaff gibt es nix zum einkaufen) bzw. in eine andere Richtung (Berlin, Bernau)

Omas mit Rollator sind die 3 km auch n bisschen viel

Herrentagsausflüglinge ...

Bearbeitet von _blossom_
Geschrieben

Radwege sind schön aber werden Überland wenig benutzt. Mit Motor ists halt bequemer. Bin eigentlich froh drum, das ist so ähnlich wie mit dem Moderrad morgens um halb 5, man hat die Straße für sich.

Geschrieben

... warum denn nicht, wir haben doch schon fast überall welche und die werden zunehmend WENIGER benutzt! Nachdem durch die Presse ging, daß die Benutzung eines Radweges nicht zwingend zu erfolgen hat, gibt es immer mehr "Fahrbahnversperrer" auch unter "Normalfahrern".

Gruß

Bernhard

Geschrieben

Welchen Vorteil hat es für Normalradler, auf der Straße zu fahren statt auf dem Radweg? Wo werden diese Straßenversperrer überhaupt immer mehr? Hier habe ich, außer Rennradlern, noch jmd. auf der Straße statt auf dem Radweg gesehen (B1).

Geschrieben

Auf dem flachen Land sind sie vielleicht noch vernünftig...

Aber in den Städten hier im Süden sieht es leider anders aus. Wenn man auf der Staße fährt, hat man keine Probleme mit Fußgängern, Autos aus Grundstückseinfahrten oder Seitenstraßen usw.

Gruß

Bernhard

Geschrieben

Sehr gut! Nichts ist schlimmer und gefährlicher als die abgeteilten Radwege. An jeder Einmündung, jeder Grundstückausfahrt muß man damit rechnen von einem Auto übersehen zu werden, ansonsten muß man ständig damit rechnen, daß Fußgänger einem vors Rad laufen und dann noch motzen wenn man klingelt.

Und wenn man kein Problem mit Fußgängern und Autofahrer hat, kommt man an schleichigen Radfahrern nicht vorbei oder es kommen einem andere verbotenerweise entgegen, was sie auf den Radfahrstreifen nie machen.

Prima! Passt zur neuregelung der Radwegebenutzungspflicht. Weg damit, sage ich!

In Ordnung sind abgeteilte Radwege nur dann, wenn sie parallel zu vielbefahrenen Landstraßen geführt werden. Besser noch, etwas davon entfernt oder z.B. auf einer stillgelegten Bahnstrecke.

Geschrieben (bearbeitet)

Genau meine Erfahrung. Zumindest in der Stadt. Ich wurde auch schon mehrfach auf dem Radweg über den Haufen gefahren von Leuten, die aus der Grundstückseinfahrt kamen oder auf die Tanke abbogen. Und Fußgänger sind in der Regel nicht in der Lage, eine Geschwindigkeits eines Radlers von mehr als 20 Km/Std. zu begreifen, sie schauen einem fest in die Augen während sie auf Kollisionskurs gehen.

Ich meide Radwege, wenn es irgendwie geht. Allerdings nicht, wenn es um "Radwege entlang von Bundesfernstraßen" geht wie im Eröffnungsposting.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Die etwas abgelegenen Radwege sind wahrscheinlich Versuchsstrecken für die Zeit, wo Gespanne auf der Straße fahren, ebenso Reiter zu Pferd oder Kamel, und Reiter zu Ochs oder zu Esel die Radwege benutzen, wie all die Fußgänger, die sich kein Reittier leisten können.

Geschrieben (bearbeitet)

In der Stadt habe ich genau dieselben Erfahrungen gemacht. Aber ich gehe dann nicht auf Konfrontationskurs, wenn ich entgegen der Fahrtrichtung unterwegs bin weil das so vorgesehen ist, an einer Hecke langfahre und dann über eine einmündende Straße will. Kaum einer guckt da nach rechts auf den Fuß/Radweg, wenn er da raus kommt. Auch bei Parkplatzausfahrten, immer ins Auto gucken, der guckt garantiert nach links, während er rollt und den Radweg dichtmacht, damit er gleich, ohne anzuhalten auf die Straße kann.

Ich sehs sportlich, Reaktionstraining. :D

Wenn man sich über sowas aufregt und nen sauren Magen bekommt, selber Schuld. Das sind so viele, da reicht wohl ein Leben nicht, um was zu ändern. Da find ich andere Probleme wichtiger. Und Hand aufs Herz, Glashaus und so. Also mir ist es auch schon passiert, dass ich von der Tanke kam und von rechts ein Radler kam und sich erschreckt hat. Der war halt auch recht schnell, ich hab dann noch anhalten können und er passte grad so noch vor mir lang.

Und dass einen Leute direkt angucken und trotzdem auf dem ganzen Weg rumtorkeln, passiert auch dauernd. Ich rätsele noch, ob das Absicht ist oder die einfach gucken und im Kopf in ner anderen Welt schweben. Manche drehen sich sogar um, sehen mich und ignorieren das. Dann klingel ich und die erschrecken sich. Was zur Hölle???

Bearbeitet von Dennie
Geschrieben

Alle zusammen sind irgendwie merkwürdige Zeitgenossen und bezogen auf die StVo völlig frei! Wer will ihnen auch was anhaben? Mangels Kennzeichen und besonders mangels behördlichem Interesse sind sie ja nicht zu belangen.

Umd das mal klarzustellen: Als Radfahrer verhalte ich mich umweltfreundlich, bin deswegen ein besserer Mensch und stehe natürlich über dem Gesetz.

Da die meisten Gesetze im Straßenverkehr ohnehin nur dafür da sind Radfahrer zu unterdrücken, ist es nicht nur legitim, sondern geradezu Pflicht die Regeln zu mißachten. Zumal die, die sich daran halten, ja auch angepasste Weicheier sind ;)

Alles klar?

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

Eine 200watt Stereoanlage am Fahrrad sorgt immer für freie Fahrt aufm Radweg ;)

zwischen 14 und 18 Jahren hab ich jährlich irgendwas zwischen 60000 und 80000 km mitm Fahrrad abgespult und da gabs noch keinen einzigen Radweg hier im Landkreis ....... und in den benachbarten.

Geschrieben
Umd das mal klarzustellen: Als Radfahrer verhalte ich mich umweltfreundlich, bin deswegen ein besserer Mensch und stehe natürlich über dem Gesetz.

So isses.

Die Weltverschwörungshauptzentrale

fordert Ökoterror per Pedale!

Geschrieben
..zwischen 14 und 18 Jahren hab ich jährlich irgendwas zwischen 60000 und 80000 km mitm Fahrrad abgespult ....

220km jeden Tag 4 Jahre lang, alle Achtung!

:-)

GRuß, gasmann

Geschrieben
220km jeden Tag 4 Jahre lang, alle Achtung!

:-)

GRuß, gasmann

Sicher, dass deine Rechnung stimmt?

Auf tägliche Fahrt 4 Jahre lang gerechnet, komme ich auf einen Schnitt, zwischen 41km und 54 km pro Tag ;)

Geschrieben

*peinlich*

trotzdem ein guter Schnitt, ich habe nur 30/Tag.

Gruß, gasmann

Geschrieben

Ich bin viel Rad gefahren, aber vielmehr als 1500 - 2000 km pro Jahr sinds trotzdem nicht geworden. Trotz täglichem Schulweg (8 km) und diverser Kurztouren pro Woche (20-70 km / Tour). Ich fahre Rennrad, Bundesstraßen meide ich. Grund: Die sind in den meisten Fällen so flach, dass man hunderte Kilometer spulen muss, um einen Trainingseffekt zu haben. Die Radwege (wenn sie denn da sind) oder kleinere Landestraßen sind interessanter, weils da bergauf und bergab geht und es mehr zu schauen gibt. Und weniger Autofahrer, mit denen man um die Strecke konkurriert.

Hauptproblem bei Radwegen außerorts ist die schlechte Ausschilderung, besonders in den Randlagen von Ortschaften. Irgendwann hat man keinen Nerv mehr, sich den Weg mühsam zu suchen. Man benutzt halt einfach die nächste Bundesstraße, dann funktioniert das Finden des Weges besser. Und dann werden da Dinger als Radweg ausgegeben, die würde nicht mal der Förster mit seinem Mercedes G-Modell befahren. Verschlammt ohne Ende, Schlaglöcher in denen man einen Panzer verstecken kann, Holperpisten. Ich fahr ja mit meinem Rennrad auch Waldwege und Schotter, aber alles tu ich mir auch nicht an. Und dann hat man manchmal noch Pulks von spazierenden Rentnern oder dreiköpfige Kleinstfamilien, die die Gabe haben selbst den breitesten Weg komplett zu blockieren - Ich hab schon mehr als einmal die Vettel-Nummer gemacht und bin an der Seite durchs Gras, ansonsten kannste erstmal anhalten, bis die sich bequemen, dir mal eine 50 cm Durchfahrt zu geben. Innerorts nervt an Radwegen die oftmals sinnfreie Wegführung, ständige Schwellen (ich mag Berg-und-Tal-Bahnen nur begrenzt), Fußgänger die nicht lesen können, parkende Autos und mangelnde Entkopplung vom Kraftfahrzeugverkehr bzw. den Fußgängern. Unsinnige Ampelschaltungen mit ewig langen Rotphasen runden in manchen Städten die Sache dann noch ab.

Als Autofahrer geh ich die Sache ruhig an - vorausschauend fahren. Wenn ich sehe, dass da Radfahrer und Gegenverkehr sind, nehm ich halt das gas etwas raus und lass mich so drauf zu rollen, dass ich überholen kann, wenn der Gegenverkehr weg ist. Dann sinds halt mal statt 110 nur 90 km/h, die ich fahre. Wenn ich mit 120 drauf zu knalle, dann voll in die Eisen muss, weil kein Platz ist und danach voll beschleunigen muss, dann ist klar dass die Sache keinen Spass macht. Kann man aber teilweise recht gut beeinflussen. Innerorts gibts selten Problemfälle, zumindest nicht da wo ich unterwegs bin. Da fährt der Radler so, dass er überholt werden kann und der Autofahrer macht das mit dem entsprechenden Abstand/Respekt, dann geht das.

Viele Grüße

Fred :)

Geschrieben (bearbeitet)
*peinlich*

trotzdem ein guter Schnitt, ich habe nur 30/Tag.

Gruß, gasmann

Wieso peinlich?

hab ich jährlich irgendwas zwischen 60000 und 80000 km mitm Fahrrad abgespult

Ich komme da auch so auf 200km/d

Deinen Ausfuehrungen zu den Fahradwegen Innerorts kann ich mich anschliessen, obwohl mein Schnitt erheblich unter Euren liegt, hatte ich auch schon einige unangeneme Begegnungen. Ein Bekannter meiner Frau hat dort sogar sein Leben gelassen (Fahradweg, Hotelausfahrt, kein Helm).

Die Kuerzung betreffen aber Fahradwege ausserorts und da halte ich sie fuer absolut notwendig. Unser Ort ist erst wenige Jahre durch einen solchen Fahradweg angeschlossen. Morgens und Mittags wird er von Horden von Schuelern befahren, die entweder keine Lust im ueberfuellten Bus zu sitzen oder Spass am Radeln haben.

Der zum anderen Nachbarort ist zwar wenig frequentiert, dafuer aber schon sehr alt, die Kosten haben sich sicherlich auch amortisiert. Das Rennradler den nicht nutzen kann ich verstehen, durch das Alter ist er fuer City und Tourenraeder noch gut nutzbar, fuer RR sicher nicht. Oft ist auch der Anfang und das Ende fuer RR schlecht an die Strasse angeschlossen, wohl um Kinder zu schuetzen, und die Gondler fuehlen sich doch schon durch Mountainbikes bedroht.

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM

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