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Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben

Nun scheint es doch den Weg allen Irdischen zu gehen... Kein Geld aus China, eventuell Abbruch der Rekonstruktion, die Ingenieure gehen massenweise von Bord und auch der deutsche saab.blog denkt ans aufhören.

*schnüff*

Geschrieben
Nun scheint es doch den Weg allen Irdischen zu gehen... Kein Geld aus China, eventuell Abbruch der Rekonstruktion, die Ingenieure gehen massenweise von Bord und auch der deutsche saab.blog denkt ans aufhören.

*schnüff*

Noch ist nichts verloren. Das was du beschreibst ist quasi ein Dauerzustand der letzten Monate. Evtl. steigt auch der schwedische Staat mit ein, ist aber noch nicht sicher. Was aber sicher ist, ist die Tatsache, dass heute eine Krisensitzung in Stockholm stattfindet mit VM und den Investoren aus China. Die nächsten Tage sind wohl entscheidend und das gerade jetzt wo der neue 9-5 zum Auto des Jahres gewählt wurde und damit Audi A6 und BMW 535i hinter sich gelassen hat.

Geschrieben

Der neue Saab 9-5 zum Auto des Jahres gewählt?!! Da muss ich nun wirklich lachen! Bei allem Ernst, ein aufgemotzter verlängerter Insigna mt nichts an mehr Nutzwert Auto des Jahres!! Das muss ja Audi wie BMW nicht schmerzen! Sie verkaufen ihre Autos wie Butter im Wissen, dass hier die Journalisten ein Auto erkoren haben, dass nie zur Konkurrenz wird. Bei aller Liebe für Saab, hier müssen selbst die grössten Fans eingestehen, dass wohl der neue 9-5 nicht unmittelbar an die glorreiche Firmengeschichte anzuknüpfen vermag. Wer zudem den "Aerokombi" eingehend unter die Lupe genommen hat, der muss einfach zugeben, dass hier der Nutzwert in keinem Vergleich zur unübersichtlich langen Aussenhaut steht. Mit solchen überdimensionierten "Blechzeppelinen" wird Saab nie mehr auf die Räder kommen. Den Anschluss würden sie allenfalls mit einem Auto in der Grösse des seinerzeit überaus erfolgreichen 900 (kein Retro bitte) finden, aber dazu ist es wohl eh zu spät. Mit Geld allein geht es nicht! Es fehlen in den Schubkladen die fabrkationsreifen Turboheuler!

Gruss Jürg

Geschrieben (bearbeitet)
Der neue Saab 9-5 zum Auto des Jahres gewählt?!! Da muss ich nun wirklich lachen! Bei allem Ernst, ein aufgemotzter verlängerter Insigna mt nichts an mehr Nutzwert Auto des Jahres!!

Wo ist denn deiner Meinung nach der Mehr(nutz)wert eines C6 gegenüber eines C5? Mal von etwas mehr Beinfreiheit hinten abgesehen. Das im 9-5 auch Teile aus dem Insignia verbaut hat ist ja bekannt. Man muss aber auch bedenken unter welchen Umständen der Wagen eigentlich entstanden ist. Dennoch ist der Wagen deutlich eigenständiger mit weit mehr Anklängen an die 'gute, alte Zeit' von Saab ohne das es retro wirkt. Genau so wie es einige Citroen Dogmatiker hier im Forum bei 'Ihrer' Marke momentan vermissen. Und zum Rest: Solche 'Blechzeppeline' sind doch heute Mode. Weder in den A6 noch in den 5er (Kombi) bekommt man besonder viel hinten rein. Desweitern sind die Pläne für den neuen 9-3 schon fertig, für die Umsetzung fehlt halt das Geld.

Bearbeitet von DSpecial
Geschrieben (bearbeitet)

Hab ich mir's doch gedacht, dass nun noch die wahren C-Freunde kommen, die den C6 wieder in die Schusslinie nehmen. Der C6, das vergessen allzuviele, ist ja die eigentliche HP-Grundlage für den C5 III. Nachdem man den Peugeotleuten beweisen konnte, dass eine HP ohne McPherson eben um Meilen besser federt, gab es endlich doch noch grünes Licht für den Nachfolger des glücklosen C5 I/II mit HP. Der C6 war im Gegensatz zum C5III nie als Volumenmodell geplant. Der C6 war von Anfang an der Versuch Citroëns, wieder an die Oberklasse aufzuschliessen. Seht her, wir können es doch noch! Allein der Radstand und der Aufwand punkto Komfort zeigen auf, dass da nicht mit Insigna und Saab verglichen werden kann. "Man muss bedenken" ......... nein man muss gar nicht! Der neue 9-5 war für Saab eine Entwicklung in die falsche Richtung, die zuviel Geld verschlungen hat! Ich weiss ja nicht, wie sehr Du Dich mit dem neuen 9-5 auseinandergesetz hast. Für mich ist und bleibt das ein aufgemotzter Insigna mit etwas anderem, leider plumperen Aussehen. Die Anklänge an die Saab-Vergangenheit sind zwar ganz rudimentär vorhanden. Die Genialität früherer Produkte ist aber vollständig abhanden gekommen. Der 9-3 ist angeplant, ja, aber nur auf dem Papier. Vorläufig wartet immer noch der Vorgänger auf Opel-Basis auf den Produktionsbändern, dass er doch noch zusammengeschraubt werden darf. Die Blechpressen für den Nachfolger haben noch nicht gewirkt! Was die Blechzeppeline anbelangt: wer den A6 Avant und den BMW 5er herbeizieht, der weiss was ich meine. Beide sind zumindest übersichtlicher und kompakter.

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
Geschrieben
Der C6 war von Anfang an der Versuch Citroëns, wieder an die Oberklasse aufzuschliessen. Seht her, wir können es doch noch!

Was aber ziemlich in die Hose gegangen ist und sicher nicht so schnell wieder versucht wird. Der 9-5 war keine Entwicklung wie sie hätte sein sollen, aber nicht weil sie zu viel Geld verschlungen hat, sondern weil vorher schon zu wenig Geld vorhanden war. Die waren ja durchgehend seit 1994 finanziell schwach auf der Brust und die Freiheiten die man unter GM hatte...davon will ich gar nicht sprechen. Wer aber den umgelabelten Subaru für den US Markt (9-2X) sieht weiß was ich meine. Außerdem ist es auch egal. Autos die an 'frühere Genialität' anküpfen gibt es eigentlich nirgendwo mehr auch nicht bei Citroen, MB oder sonstwem. Der Rest ist eh Geschmacksache.

Geschrieben

Wenn die sogenannten Citroën-Freunde, die immer von einem neuen Flaggschiff geschwärmt und geträumt haben, nach Erscheinen des C6 etwas beherzter zugelangt hätten, wäre der Flop nur halb so gross gewesen! Im C6 lebt die frühere Genialität von Citroën wenigstens noch weiter. Der C6 war nie einfach ein aufgemotzter Peugeot. Er sollte nie ein "Nutztier" sein (wie z.B. der SM auch nie). Er hatte auch nie soviele Gleichteile mit einem Peugeot wie z.B. seinerzeit der XM. Ich bleibe dabei: der C6 ist punkto "Fahrwerk" der eigentliche Wegbereiter des C5 III, der ja nun, auch zum Leidwesen vieler Stänkerer, gerade nicht in die Hose ging! Wäre dem C5 III kein Erfolg beschieden gewesen, so gäbe es den C6 schon lange nicht mehr. Leider herrscht in diesem Forum einwenig die Tendenz dazu, eher die glorreichen Zeiten der Vergangenheit heraufzubeschwören, als selber an der Weiterentwicklung der Marke teilzuhaben. Von der Vergangenheit zu schwärmen ist für allzuviele zum Hauptzweck ihrer Beiträge geworden. Lieber huldigt man der alten Zeit selbst längst verblichener Modelle (auch anderer Marken wie Saab), als sich mit der heutigen Modellstragie Citroëns kritisch, aber marktgerecht auseinanderzusetzen. Wie es Citroën auch macht, vielen wäre es, so scheint mir, lieber, wenn sie die Marke endlich begraben könnten und sich nie mehr zu einem neuen C-Produkt entscheiden müssten (Viele müssten sich ja total verleugnen, wenn sie sich nach dem ewigen Kritisieren doch wieder einmal zu einem C-Neuwagen entscheiden würden!!). Ich wette schon heute, dass der C6 einmal den Weg in den C-Olymp machen wird und dannzumal nicht zuletzt von solchen gefahren, gehätschelt und gepflegt wird, die sich heute an seinem Misserfolg ergötzen!

Gruss Jürg

Geschrieben

Ich will mich ja gar nicht über zwei unterschiedliche Autos bzw. Marken streiten, soll jeder das Auto fahren was ihn emotional am stärksten anspricht. Aber generell habe ich Probleme mit dem Begriff 'genial'. Gerade bei Citroen habe ich das Gefühl, dass dies etwas inflationär verwendet wird. Wenn man mal die Autos nach dem TA anschaut gibt es für mich eigentlich nur zwei 'geniale' Citroens. 2CV und DS. Ami und Dyane waren einfach nur aufgemotzte 2CVs. Der SM war eigentlich nur optisch genial, mal von der Diravi abgesehen (einen Maserati Motor in einen Cit zu verpflanzen finde ich jetzt nicht 'genial'). Den C6 finde ich optisch gelungen, aber das Gesamtparket überzeugt mich nicht. Mal vom Fahrwerk abgesehen ist er mir zu wenig Technologieträger um mal 'zu zeigen dass es Citroen noch kann'. Ich habe das Gefühl mach ein Citroenjünger verwechselt das 'anders sein' mit Genialität (ist jetzt nicht auf dich bezogen) auch wenn durch das 'anders sein' einige gute Dinge entstanden sind, z.B. niedrieger CW-Wert etc. Andererseits sind viele Dinge die für den Einen genial sind auch eher Geschmackssachen. Innenliegende Bremsscheiben finde ich z.B. nicht genial.

Geschrieben

Insbesondere der C6 knüpft an die frühere Genialität an. Sicherste Motorhaube seiner Klasse, höchster Federungskomfort bei gleichzeitig höchster Fahrsicherheit, nur ein Motor im Angebot, dafür ein besonders überzeugender, höchster Geräuschkomfort und ein Erscheinungsbild, wie man es von einem großen Citroën erwartet. Citroëns Alleinstellungsmerkmal ist die Hydropneumatik. Kein anderer Hersteller hat ein gleichwertiges Alleinstellungsmerkmal. Leider hat Citroën es nahezu vollständig versäumt dieses Alleinstellungsmerkmal offensiv zu vermarkten.

Geschrieben
nur ein Motor im Angebot

Das ist natürlich genial ;) Hatte das eigentlich noch ein Citroen außer der Ente?

höchster Geräuschkomfort

Den es Anfang der Neunziger vergleichbar schon im Lexus gab

Geschrieben (bearbeitet)

Unter einen bestimmten Geräuschpegel kommt man wohl nicht, ohne das Gewicht zu erhöhen. Ein V8 Benziner ist tendenziell leiser als ein Diesel, aber da liegen auch ein paar Jahre Entwicklung dazwischen.

Aktuell gibt es folgende C-Modelle in D nur mit einem Motor zur "Auswahl": C-Zero, C1, Nemo Kombi und C6.

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben
Aktuell gibt es folgende C-Modelle in D nur mit einem Motor zur "Auswahl": C-Zero, C1, Nemo Kombi und C6.

Ein Schelm wer böses dabei denkt...3 von 4 Modellen die man kaum auf den Straßen sieht ;)

Geschrieben

Mal ehrlich, wenn wir ein Tempolimit hätten, würde pro Modell ein Benziner und ein Diesel genügen, es würde mehr automatische Getriebe geben, die Autos könnten komfortabler abgestimmt werden (wenn man die Höchstgeschwindigkeit begrenzen würde), sie wären leichter (weil man keine 200 Km/h Technik einbauen muss) und günstiger in der Anschaffung. Wenn man sich die Aufteilung verschiedener Modelle nach Motoren anschaut, dann gibt es Motoren die häufig geordert und welche die selten geordert werden. Die Motoren in den Modellen C1 (fährt einer meiner Brüder), Nemo Kombi mit Start/Stop (fährt mein Nachbar) und C6 finde ich gut ausgewählt.

Geschrieben
Zitat von C6CHBE: Leider herrscht in diesem Forum einwenig die Tendenz dazu, eher die glorreichen Zeiten der Vergangenheit heraufzubeschwören, als selber an der Weiterentwicklung der Marke teilzuhaben. Von der Vergangenheit zu schwärmen ist für allzu viele zum Hauptzweck ihrer Beiträge geworden. Lieber huldigt man der alten Zeit selbst längst verblichener Modelle (auch anderer Marken wie Saab), als sich mit der heutigen Modellstragie Citroëns kritisch, aber marktgerecht auseinanderzusetzen.

Was soll ich sagen, eine DS, ein GS oder ein CX entspricht mir von der Aussage und der Idee her viel mehr, als einem Trend folgende Fahrzeuge wie die neue DS-Linie, die zudem noch so bekloppt ungemütlich gefedert sind wie ein Grossteil der Autos schon immer waren. Die Botschaft dieser neuen Fahrzeuge ist so oberflächlich und dumm, wie das Mehr der Gesellschaft.

Überlegt mal: es gibt immer mehr Limiten im Straßenverkehr, Raser und Alkohol sind verpönt und meine Tochter braucht neuerdings wieder ein Kindersitz, weil`s in der Schweiz so ein neues bescheuertes Gesetz gibt, das alle Kinder unter 12 Jahren und unter 150 cm aus Sicherheitsgründen ins Kleinkindalter zurück katapultiert. Fein. Und was macht die Autoindustrie währenddessen? Die stellen uns Fahrzeuge hin, die geradezu nach Hetzjagd und Kurvenräuberei schreien und die Presse sowie der dumpfe Pöbel schreit nach mehr Sportlichkeit. Geht doch alles gar nicht auf!!! Dann gibt’s ja noch die frische CO2-Erkenntnis die uns mit dem Mahnfinger weiß machen möchte, sparsam und bewusst mit Rohstoffen umzugehen, aber erst nachdem man seinen 1500 Kg Golf innert 7,0 Sekunden auf 100 Km/h brachte und den Nachbar mit den 250 PS, die hinter einem riesigen Kühlergrill fauchen, beeindruckt hat. Totaler Widerspruch!

Zitat von C6CHBE: Ich wette schon heute, dass der C6 einmal den Weg in den C-Olymp machen wird und dannzumal nicht zuletzt von solchen gefahren, gehätschelt und gepflegt wird, die sich heute an seinem Misserfolg ergötzen!

...das mit dem ergötzen war doch nur der Rowie, oder? Und der wird sich bestimmt keinen C6 mehr zulegen...;)

Zitat von DSpecial: Den C6 finde ich optisch gelungen, aber das Gesamtparket überzeugt mich nicht.

Da wirst Du vermutlich nicht der Einzige sein. Der C6 ist nicht frisch gebacken, sondern bloß frisch aufgetaut. 2 Tonnen Gewicht sprechen die Sprache aus den 90ern und hat den fiesen Nachteil schlechterer Fahrleistungen bzw. eines höheren Verbrauchs. Das kann der gute Komfort, das Design und eine aktive Motorhaube ohne ein exzellentes Image auch nicht mehr Wett machen.

Zitat von DSpecial: Ich habe das Gefühl mach ein Citroenjünger verwechselt das 'anders sein' mit Genialität (ist jetzt nicht auf dich bezogen) auch wenn durch das 'anders sein' einige gute Dinge entstanden sind, z.B. niedrieger CW-Wert etc.

Schlechtes Beispiel! Die Fokussierung auf eine gute Aerodynamik kam nicht aus dem "Anderst sein wollen", sondern hatte bereits beim TA die Senkung des Verbrauchs und eine höhere Endgeschwindigkeit zur Grundlage.

Nimm doch stattdessen der Einbau des Radios in die Mittelkonsole bei GS/A und CX. Oder von mir aus auch den Parfumespender...

Zitat von DSpecial: Hatte das eigentlich noch ein Citroen außer der Ente? (nur ein Motor im Angebot)

Vor `75 wurden oftmals Citroën nur mit einer Motorisierung vorgestellt und gefertigt, die in Folge erst über Jahre hinweg durch stärkere Motoren ersetzt oder ergänzt wurden. Der C6 ist sozusagen voll Old-Scool...;)

Aber eigentlich gehts hier um Saab...der 9-5 wurde voll zum Auto des Jahres 2012 gewählt? Na gegen den A6 und 5er (sind die überhaupt neu? Sehen doch immer noch gleich Kacke aus...) hätte sich sogar der Rollstuhl meiner Großmutter durchsetzten können...;)

Gruss Vulcan

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Insbesondere der C6 knüpft an die frühere Genialität an. Sicherste Motorhaube seiner Klasse, höchster Federungskomfort bei gleichzeitig höchster Fahrsicherheit, nur ein Motor im Angebot, dafür ein besonders überzeugender, höchster Geräuschkomfort und ein Erscheinungsbild, wie man es von einem großen Citroën erwartet. Citroëns Alleinstellungsmerkmal ist die Hydropneumatik. Kein anderer Hersteller hat ein gleichwertiges Alleinstellungsmerkmal. Leider hat Citroën es nahezu vollständig versäumt dieses Alleinstellungsmerkmal offensiv zu vermarkten.
... und seit CX endlich mal wieder ein Citroën, der eine Gewichtsverteilung hat, die erlaubt, damit auch im Winter zu fahren
Geschrieben (bearbeitet)

Genialität ist ja wirklich ein heeres Wort! Ich habe nie behauptet, dass der C6 ein geniales Fahrzeug sei! Ich habe nur gesagt, dass die "C-Genialität" beim C6 (im Gegensatz zu den neusten Saabs) noch weiterlebt oder, könnte man auch sagen, teilweise wieder ins Leben gerufen wurde. Der C6 ist ein Dinosaurier, ja sicher! Es ist wohl das letzte Aufbäumen der alten C-Garde! Er passt in vielen Belangen nicht mehr in den hektischen Massenverkehr auf unseren Strassen. Es ist kein Auto für innerstädtische Verhältnisse mit Parkplatznot und engen Parkhäusern. Am wohlsten fühlt man sich im C6 auf halbleeren Autobahnen und insbesondere auch auf langen weiten Überlandstrecken. Der C6 ist kein ideales Auto für enge Pass- und Bergstrassen und schliesslich: der C6 ist auch kein Auto, das Frauen besonders lieben! Fahr besser Du! Erstens wissen unsere besseren Hälften, was ihren Männern der grosse Citroën bedeutet und zweitens finden sie es beruhigender, wenn er im Parkhaus die Wand schleift!

Wenn nun die "neuen wilden" der DS-Reihe immer mehr Erfolg haben, dann insbesondere deshalb, weil sie sich einfach flexibler und flinker im Verkehrsgewühl pilotieren lassen. Wenn ich ausnahmsweise nur schnell in die Stadt muss, dann nehm ich einfach lieber den C3 meiner Frau als den "trägen" C6. Das Bild vom flinken Wiesel und vom trägen Elefanten stimmt da vollauf (ich weiss: Elefanten oder Panzernashörner werden arg schnell, wenn sie denn einmal im Schwung sind!). Was mich an der heutigen Strategie von Citroën fasziniert, liegt darin, dass sie es geschafft haben. aus einer absoluten Talsohle aufzuerstehen! Sie haben es geschafft, trendige Fahrzeuge zu bauen, die bei der Jugend und jungen Familien wieder Anklang finden. Die alten grossen Citroëns einschliesslich des C6 haben meist nur wohlbetuchte ältere Leute zum Kauf angelockt. Für Junge gab es nach dem 2CV fast nichts! Wer trotzdem ein kleineres C-Modell geortet hatte (wie ich!), wurde sofort ausgegrenzt und zu den irgendwie verstrahlten Rostliebhabern gezählt. Mit dem C3 hat es urplötzlich geändert! Meine Frau, die früher Fiat und Lancia gefahren ist, fand auf Einmal Gefallen an diesem "putzigen" kleinen Citroën. In Ialien haben aufgemotzte C3 das frühere "Abarth- Fieber" teilweise wiederaufleben lassen. Der DS3 kann heute unter Jungen dem Mini-Cooper die Stange halten und der A1 (ein Audi! - wann gab es denn das schon!) ist im Gegensatz dazu zum teuren Gefährt für ältere Damen geworden! Citroën - ça décoiffe, ça bouge! Das gilt endlich wieder und das Durchschnittsalter für Citroënfahrer ist dabei merklich gesunken! Das ist doch auch etwas, oder?! Nicht das ewige Gejammer! Die Schwanengesänge, denen sich Marken wie Saab und Lancia ausgestzt sehen, sind zumindest für die nächste Zeit für Citroën nicht mehr existent!

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
Geschrieben

Jedenfalls hat der neue Saab 9-5 viel Gemeinsam mit der C6: Zu gross, zu schwer, zu teuer für Stammkunden des markes. Sondern sind die beide vom aussehen her relativ näh an die Tradition b.z.w. vom Saab und Citroen.

Geschrieben
Was mich an der heutigen Strategie von Citroën fasziniert, liegt darin, dass sie es geschafft haben. aus einer absoluten Talsohle aufzuerstehen!

Von welcher Talsohle redest Du genau? Die 90er? Ende 80er? Der Saxo zum Beispiel - Gott bewahre mich vor diesem Aufmotzpeugeot - kam bei vielen Jungen komischerweise erstaunlich gut an. Liegt wohl auch am Motorsport bzw. an den Saxo-Cups.

Im Gegensatz zu der DS-Reihe hat selbst ein agiler Ur-C3 noch sowas wie Federungskomfort. Hätte der DS3 ein bequemeres Fahrwerk, fände ich den Kleinen für mich durchaus interessant. Auch mit Fahrwerk der Marke stramm und straff hat er seine Daseinsberächtigung durchaus verdient, kommt mir aber so nicht in die Tüte.

Ein DS4 ist weder Fisch noch Vogel, ist ein 5-Türer und für das zu unpraktisch, hat eine grosse Heckklappe und ist zum Beladen dank hoher Ladekante und Stufe in der Ladefläche doch nicht wirklich geeignet, hat ein Bodenabstand wie ein SUV und kann doch nicht ins Gelände, deutet Federweg vom Feinsten an und kann doch nicht anständig federn. Sorry, aber ich sehe in diesem Fahrzeug keinen weiteren Sinn als die Dekadenz der Menschheit zu füttern und anständig Kohle damit zu machen. Das Gegenteil der Ente sozusagen. Kann ich echt nicht dahinter stehen.

Der DS5 hingegen ergibt schon mehr Sinn, auch wenn die Platzverhältnisse nicht dem äusseren Erscheinungsbild entsprechen und ihm eine HP verwehrt wurde. Mit HP wäre er allerdings mein...

Lange Rede kurzer Sinn: muss man denn unbedingt Autos mit Schüttelfahrwerk verkaufen um Erfolg zu haben? Ich sage NEIN!

Aber zurück zu Saab. Citroën sollte sich von Peugeot freikaufen und sich mit Saab, Subaru und Alfa zusammentun, yeah, und dann so richtig geile Karren bauen ;)

Vulcan

Geschrieben (bearbeitet)

irgendwie wird immer wieder gerne vergessen, dass das Hauptziel eines Unternehmens ist (und sein muss), Geld zu verdienen. Weder ist die Ente als Weltanschauung auf den Markt gebracht worden, noch sollte die DS zur Ikone werden. Beides (und auch alles dazwischen und danach) wurde erst einmal ausschließlich zum Geldverdienen entwickelt.

Heute will der Markt Autos wie den DS-irgendwas - die hohe Pressepräsenz zeigt doch, dass das gut ankommt. Keiner kann heute wissen, ob die DS-irgendwas nicht auch mal Stilikonen/Weltanschauungsträger sein werden.

Aber aus Nostalgie zu fordern, dass Citroen wieder die 'alten' Autos/Techniken baut, würde bedeuten, Citroen komplett von aktuell verkaufsfähigem abzuhängen. Lange würde das die Marke nicht überleben.

Und abgesehen davon, heute sind die Fertigungskosten/Aufwände so hoch, wennn der Markt nicht unbedingt aufwendige alte (!) Technik wie die HP haben will - warum dann diese heute noch in die Autos einbauen. Heute sind die Strassen viel besser, die zurückgelegten Wegstrecken viel kürzer und der Lifestyle viel wichtiger als ein (meist als indirekt empfundenes) Fahrwerk, welches dem allgemeinem Trend zur 'Sportlichkeit' entgegensteht. Nach den Erfolgen von Audi und Co macht es Citroen mit den DS-irgendwas aus meiner Sicht gerade recht

Und genau hier hat aus meiner Sicht Saab versagt. Hier war immer von der alten Tradition die Rede, die Modelle versuchten, dem immer zu folgen. Mal ab davon, dass Saab nie wirklich an der Spitze lag, kann sich soetwas nur ein breit im Markt aufgestelltes Unternehmen erlauben, also den Markt mit seinen Modellen zu formen. Man vergleiche einfach mal die E-Klasse aus den 90ern mit der von heute, dann sieht man auch hier wenig Ähnlichkeiten in Design und Technik.

Daher glaube ich, auch wenn man noch so viel Geld in Saab pumpen würde, würde sich damit keine heute mit aktuellen Modellen am Markt vertretene Marke mehr generieren lassen. Dann doch lieber die Nostalgie geniesen und das Geld in andere Projekte stecken und die Marke 'Saab' dann später unter einem potenten Autobauer wieder auferstehen zu lassen. Beispiele gibt es genug, RollsRoyce bei BMW, Lambo bei Audi oder Bugatti bei VW...

Gruß Sven

Bearbeitet von ACCM Sven S
Geschrieben

Warum was Tolles bauen, wenn schick umbaute Starrachsen mit Blattfedern bei VW wieder im Kommen sind. Vielen ist die Technik unterm gefällig designedten Blech doch relativ schnuppe, vor 25 Jahren konnte man als Hugo-Normal-Käufer den Technikkrempel in den Prospekten noch verstehen. Da galten Scheibenbremse hinten, Servolenkung und 5-Ganggetriebe als "Fahrerassistenzsysteme".

Geschrieben

Und die Fahrerassistenzsysteme von heute sind durchaus in der Lage, selbst völlig fehlkonstruierte Fahrwerke immer noch narrensicher zu machen. Da braucht sich heute keiner mehr hinzusetzen und mühsam ein ausgefeiltes Fahrwerk zu entwickeln, das ganz ohne weitere Hilfe ein sicheres und souveränes Fahren ermöglicht. Da kommt heute halt ein Computer 'rein, ein paar Sensoren und ein paar enthusiastische Jungprogrammierer von der Uni (die schaffen ggf sogar für lau, weil sie auf eine Festanstellung hoffen) bauen die 'geniale' Software dazu...

Gruß Sven

Geschrieben

Genau Sven, du hast es auf den Punkt gebracht. Man kann ja einem C6-Fahrer wie mir viel vorwerfen, aber ganz sicher nicht, dass er die Tradition der Marke Citroën vergessen hat. Ob jetzt mit der heutigen DS-Linie ein Sakrileg gegenüber der wahren DS erfolgte, wurde von "DS-Fetischisten" zur Genüge durchgehechelt. Man kann getrost geteilter Meinung sein, aber jeder muss eingestehen, dass dieser Marketingschachzug zu gelingen scheint. Ein DS3 mit HP? Bei allem Respekt und aller Bewunderung der HP gegenüber, aber ich glaube nicht einmal Vulcan käme auf die Idee, einen Gokart mit HP auszurüsten. Wie Sven es richtig geschrieben hat, sind die Strassen heute allgemein besser und die zurückgelegten Wegstrecken allgemein viel kürzer! Früher hat man jeweils behauptet, dass man aus einem grossen Citroën nach Langstrecken ohne Ermüdung aussteigen könne, derweil das Gerumpel eines andern Autos einen noch die ganze Nacht im Schlaf malträtiere. Das kann ich zwar aus Erinnerung meiner früheren Langstrecken mit Citroën und anderen Marken durchaus bestätigen, allein: heute wird man nicht mehr in erster Linie durch das Gerumpel des Fahrwerks müde, heute ermüdet der aus den Ufern laufende Verkehr. Die Nerven werden mehr geschädigt als der Rücken. Meine Langstrecken fahr ich heute mit der Bahn. Deshalb liegt Citroën mit seiner neuen Linie meines Erachtens durchaus im Trend, ob jetzt die Kisten gefallen oder nicht (Citroëns haben den meisten Autofahrern noch nie gefallen!).

Und nun noch zur Talsohle von Citroën: tatsächlich gab es davon mehrere und ich brauch mich nicht explizit auf die absolute festzulegen! Tatsache bleibt, dass heute die Ausstellungsräume von Citroën im Gegensatz zu früheren Flautenzeiten eine eigene Sprache sprechen. Es "pulsiert" wieder! Man denke nur an all die Picassos, Berlingos usw.

Gruss Jürg

Geschrieben (bearbeitet)
Ein DS3 mit HP? Bei allem Respekt und aller Bewunderung der HP gegenüber, aber ich glaube nicht einmal Vulcan käme auf die Idee, einen Gokart mit HP auszurüsten.

Selbst meine Rollschuhe haben HP...;)

Der DS3 würde mit einem Activa Fahrwerk durchaus Spass machen, ist aber für das Konzept einer kleinen Rennsemmel nicht von Nöten, zugegeben. Ich konnte so eine Kiste (Vti 120) für einen Tag mal Probefahren und ich muss sagen, dass so ein Fahrwerk für mich eine einzige Zumutung ist. Unglaublich was man von der Strasse so alles mitbekommt. Von wegen gute Strassen. Besser schon, aber noch nicht gut genug. Was soll eigentlich daran spassig sein? Ok, das Teil klebt wie Uhu auf der Strasse und animiert unweigerlich, einfach noch ein bischen schneller zu fahren. Das hat Zukunft und alle verdienen dran...;)

Ab der DS4 Baureihe hätte ich mir eine HP gewünscht, mit einstellbaren Fahrwerksmodus (z.B. Activa - Sport - Komfort). Hätte dem DS4 keinen Zacken aus der Krone gehauen und ihn zudem zu einem Technologieträger seiner Klasse gemacht. Beim DS5 auf die HP verzichten ist einfach nur indiskutabel. Der Wagen stösst in ein Preissegment vor, wo man höchsten Komfort erwarten kann, vor allem unter der Bezeichnung Citroën. Der Sportlounge war eine spitzen Vorlage...

Geld wird damit verdient, klaro. Nur fliesst der Zaster nicht einfach in die Taschen von Citroen, sondern in den Safe von PSA, was eigentlich wiederum Peugeot ist. Eigentlich hätte man anstatt dem DS-Label Panhard wieder reanimieren können, hätte besser gepasst. Von Citroën erwarte ich Inovationen, Design, praktische Lösungen und Komfort. Und glaubt mir, auch für das gibts einen grossen Markt...

Vulcan

Bearbeitet von Vulcan

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