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Ägypten war gestern - die "Occupy"-Bewegung in NYC und weltweit


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Angefangen hat alles in Ägypten und Tunesien. Greift die Protestbewegung jetzt sogar auf die "Neue Welt" über?

Eine kleine Gruppe will die Wall Street besetzen und trägt ihre Idee nun in die gesamte USA und in die ganze Welt.

occupyMAP.jpg

Man darf gespannt sein, inwiefern sich das Ganze verselbständigt.

Bearbeitet von DrCaligari
Geschrieben

Börsen zu besetzen oder zu blockieren ist etwas anderes als eine Regierung zu stürzen. Mit dem einen komme ich ganz gut klar, für die Regierung fühle ich mich "zu wohl".

Das Weltfinanzsystem ist sowas von faul - schon allein, das der Geldschaffungsprozess auf Schulden aufgebaut ist und so ein Arm und Reich erzwingt.

Geschrieben
Man darf gespannt sein, inwiefern sich das Ganze verselbständigt.

Eine gerne benutzte Floskel, aber was heißt sie denn für Dich? Handeln dann nicht mehr Menschen, sondern die 'Sache ' an sich? Ist der der jetzige Protest nicht selbstständig, sondern gelenkt? Meinst Du vielleicht einfach nur die Menge an Personen

die sich beteiligen wird?

Eine Parallele zu den bisher diktatorisch 'regierten' arabisch/afrikanischen Ländern, kann ich allerdings nicht sehen. Sowohl Motivation, wie Zielsetzung unterscheiden sich doch sehr.

_R_

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...Das Weltfinanzsystem ist sowas von faul - schon allein, das der Geldschaffungsprozess auf Schulden aufgebaut ist und so ein Arm und Reich erzwingt.
Dir ist aber schon klar, dass genau DAS die Basis des politischen, wertlosen Papiergeldes ist? Aber dass die politische Geldvermehrung durch Zeichnung von Krediten durch die Zentralbanken die Menschen in Arm und Reich teilt ist absurd. Diese Differenzierung gab es schon, als es noch echtes Geld gab, welches man nicht durch simples Zeichnen von Krediten vermehren konnte. Und ungleich begabte Menschen gleich reich machen zu wollen wäre zutiefst asozial.
Geschrieben
Und ungleich begabte Menschen gleich reich machen zu wollen wäre zutiefst asozial.

Das ist doch mal ein richtiger Ansatz.

Jetzt muss man sich nur noch darauf einigen:

1. wie groß die Schere denn sein darf,

2. dass in die Beurteilung der 'Begabung' keine 'Faktoren' wie Religion, Staatsangehörigkeit, Reichtum der Vorgeneration etc. einfließen dürfen.

_R_

Geschrieben

Um den Fortgang der Debatte zu beschleunigen mal ein paar Stichworte:

Kapitalisten, Islamisten Alt-Nazis, Massenbewegung, System, Ausbeutung, Revolution, .....

Geschrieben
Dir ist aber schon klar, dass genau DAS die Basis des politischen, wertlosen Papiergeldes ist? Aber dass die politische Geldvermehrung durch Zeichnung von Krediten durch die Zentralbanken die Menschen in Arm und Reich teilt ist absurd. Diese Differenzierung gab es schon, als es noch echtes Geld gab, welches man nicht durch simples Zeichnen von Krediten vermehren konnte. Und ungleich begabte Menschen gleich reich machen zu wollen wäre zutiefst asozial.

Irgendwo, leider weiss ich echt nicht mehr wo, habe ich einmal vor langer Zeit einen angeblichen Ausspruch eines Chinesen aus antiker Zeit gelesen.

Dieser Mensch meinte also, dass es schlecht sei, wenn man einen Brunnen mit in den Lehm getretenen Stufen an den Seitenwänden durch einen Ziehbrunnen ersetzt.

Irgendwie habe ich das lange Zeit für sinnfreien Unsinn gehalten, irgendwie zusammenhanglos.

Ich weiss auch nicht, wieso ich mich später ein Jahrzehnt danach daran errinerte.

Heute sehe ich das so:

Viele Menschen leben einfach so dahin. Sie würden niemals irgendwelche Erfindungen wie z.B. einen Ziehbrunnen machen. Der andere Teil der Menschen, der solche Erfindungen macht, spaltet sich noch einmal in zwei Gruppen: die, die diese Erfindungen einfach so aus Spaß an der Freud weitergeben und diejenigen, die Kapital daraus schlagen wollen.

Die letzteren erarbeiteten sich in Urzeiten zuerst eine Authorität innerhalb ihrer Gruppe. Nach diesem gesellschaftlichen Grundstein erfokgte ein gesellschaftlicher Wandel, Generation auf Generation, erst langsam, dann immer schneller.

Im Prinzip ist es aber so, dass eifrige Macher und Denker eine Gesellschaft bauen, wo die behäbigeren Mneschen einfach nur drin wohnen, aber zu den Bedingungen der Macher.

Man kann das irgendwie auch mit der Domestizierung vergleichen. Ein Landwirt holt sich eine Baugenehmigung und baut Ställe und zäunt Land ein. Die Tiere wohnen darin, beschützt vor der grausamen Natur, aber zu den Konditionen des Landwirts, der möglicherweise genauso grausam ist.

Trotzdem wird ein Großteil der Tiere das Anwesen nicht freiwillig verlassen, weil die Futter"beschaffung" einfacher ist. D.h., sie tauschen die Feiheit gegen ein angenehmes Leben ein.

Ein Nationalstaat ist im Prinzip nur das Büro des Landwirts, wo festlegt wird, welche Produkte der Tiere verkauft werden, was für den Landwirt und seine Belegschaft übrigbleibt und was für die Tiere in Form von Futter und anderen laufenden Kosten ausgegeben wird.

Die gegenwärtige Finanzkrise mit der Selbstbedienungs-Kreditaufnahme ist im Prinzip nur die Entscheidung des Landwirts, dass man die Ausgaben für die Tiere ein klein wenig kürzen kann, weil der Landwirt die gleichen Einkünfte behalten will trotz ein klein wenig Missmanagement auf seinem Anwesen.

Geschrieben
Um den Fortgang der Debatte zu beschleunigen mal ein paar Stichworte:

Kapitalisten, Islamisten Alt-Nazis, Massenbewegung, System, Ausbeutung, Revolution, .....

Hallo Heinz,

dass klingt aber einseitig (steckt da eine bewusste Entscheidung dahinter?): es böten sich noch an hirntotes Gemüse, Linksfaschisten, Maositen, Kommunisten, Kopftuchmädchen oder PI (persönlich inkontinent).

Was bleibt also, außer einMinimalkonsens ala kategroischer Imperativ ala Kant?

Ferner dürfte auch der Begriff System nicht unbedingt anecken!

Gruß

Geschrieben
Man kann das irgendwie auch mit der Domestizierung vergleichen. Ein Landwirt holt sich eine Baugenehmigung und baut Ställe und zäunt Land ein. Die Tiere wohnen darin, beschützt vor der grausamen Natur, aber zu den Konditionen des Landwirts, der möglicherweise genauso grausam ist.

Ich finde, da sind einige richtige Aspekte drin.

Das erinnert mich an eine nette Diskussion mit magoo, weiß aber nicht mehr wo.

Wir brauchen verstärkte Bauern-Bildung... :)

_R_

Geschrieben
Hallo Heinz,

dass klingt aber einseitig (steckt da eine bewusste Entscheidung dahinter?): es böten sich noch an hirntotes Gemüse, Linksfaschisten, Maositen, Kommunisten, Kopftuchmädchen oder PI (persönlich inkontinent).

Was bleibt also, außer einMinimalkonsens ala kategroischer Imperativ ala Kant?

Ferner dürfte auch der Begriff System nicht unbedingt anecken!

Gruß

Nööö, ist nur eine kurze und daher zwangsläufig unvollständige Liste von Schlagworten, die bei solchen Debatten immer wieder auftauchen. Ergänzungen sind fast unbegrenzt möglich.

Wer mag, kann die entsprechenden Sprüche auch gleich im Vorwege bestimmten Schreibern zuordnen.

Geschrieben
Ergänzungen sind fast unbegrenzt möglich.

Uff, da kann ich ja aufatmen. Sonst würde die Diskussuion ja auch sehr langweilig werden ...

Geschrieben

Um mal wieder zu dem interessanten Thema zurückzukommen: Was ist denn so faul am schnöden Geld? Ist es das Brot zu salzig oder eher hatte das Korn Mehltau? Macht die wachsende Krise den Unterschied zwischen Arm und Reich sichtbar oder liegt etwas unglaubliches Böses in den Abgründen unseres Finanzsystems (wie ich andeutete)?

Geschrieben

Es geht auch nicht nur um Geldtheorie. Reich und arm hängen ja nicht nur von idealen und theoretischen Bedingungen ab, sondern ganz einfach auch von Macht.

Z.B. konnte vor hunderten von Jahren ein besitzloser Europäer in eine Kolonie auswandern, ein Stück Land einfach besetzen und sich dann den Besitztitel bei der Kolonialverwaltung eintragen lassen. War sicher vielleicht auch mit Schweiß und Gefahren verbunden, aber heute geht das nicht mehr. Da muss man kaufen.

Ein anderes Beispiel sind die Regeln und Vorschriften, um überhaupt eine Firma oder die Geschäfte betreiben zu können. Wenn eine Firma in z.B. in Atomkraft investiert, dann aber das Atomprogramm "unvorhergesehen" eingestellt wird, verliert diese Firma Geld.

Es geht hier nicht um Veränderungen auf dem Markt durch wirtschaftliche oder generell äußere Einflüsse, sondern um simple Gesetzgebung. Wenn man diese beeinflussen kann, zahlt sich das in barer Münze aus.

Den Privatmann betrifft das nicht nur bei Steuererhöhungen, sondern auch bei der Pflicht zu bestimmten Versicherungen usw. Wird z.B. irgendwo eine neue Pflichtversicherung eingeführt, fliest automatisch Geld von den privaten Haushalten zu den betreffenden Versicherungsunternehmen.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Es können doch anscheinend welche inglish lesen,

denn kommende Woche soll es laut der Sendung ML im ZDF

eine Demo in Frankfurt / Main geben. :)

Das kann man fast nicht glauben ! :)

Ich bin sicher auch bei uns wird schon bald verstanden, dass unsere Linke damit nicht Kommunismus meint. Die Zeit zeigt klar, der Kaptalismus hat versagt, wenn die Abzocker mit unseren Steuern gestützt werden müssen, damit das System nicht kollabiert und sie weiterhin ihre Boni einfahren können.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben (bearbeitet)

Wird doch Zeit, dass sich die Jungen wehren gegen den wenig nachhaltigen Mist, den die Politik, betrieben und gewählt von der Generation 50+XX, verzapft !

Umwelt / Kapitalverteilung / Folgen der Globalisierung / Bankenblödsinn, Gründe gibt es genug.

Bereits mein Opa sagte zu mir -1965-: Hüte Dich vor alten Männern, die schicken die Jugend in den Krieg. 1896 geboren musste er als Sani bzw. Fahrradkavallerie Richtung Verdun. Der wusste wovon er sprach.

Dass was wir heute machen ist anders, klar, nur auch wir entziehen durch unseren ungezüglten Konsum anderen die Lebensgrundlage und die, die uns nachfolgen werden die Quittung bekommen.

Oder der Wahnsinn von der Dienstleistungsgesellschaft, wenn wir uns alle gegenseitig die Haare schneiden wird unsere Gesellschaft nicht mehr die Jetzige sein.

Na schaun wir mal, wie lange die Amerikaner sich diesen Spuk der -natürlich- Kommunisten gefallen lassen..........

Bearbeitet von Hartmut51
Geschrieben

Hallo Hartmut 51

Dir ist aber schon klar, dass die Gerneration 50+XX ihre Kinder sogut es eben geht

Geldmässig unterstüzt.

Nicht alle der Generation 50+XX waren die Verzapfer.

Die 50 Plus Einrichtung des Arbeitsamtes wird Dir wohl etwas sagen,

die 50+XX bekamen nämlich von den Verzapfern, auch einen eingeschenkt,

dass die Schwarte krachte.

Die wurden auch und sind vielfach noch arbeitslos.

Die Generation 65+XX Kohl, Waigel, Schröder, Münte, Clemens die zählen

eher zu den Verzapfern, Einfädlern. :)

Hartmut oder bist Du geschichtslos, hast Du Erinnerunglücken ?

liebe Grüsse

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