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Wie schnell fahren eigentlich Fernlastzüge?


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Geschrieben
@lile221: klar, man soll sich einfach bedrängen lassen, richtig?

das gas ist rechts, herr lehrer…

ehrlich: wer recht hat oder nicht, ist doch in dem moment unerheblich. du hast das agilere fahrzeug, also aendere die situation. schreib dir das kennzeichen auf und mach meldung (wem auch immer). fertig aus.

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

....... und wenn man in Europa entspannt fahren will, empfehle ich die Nationalstraßen in Frankreich........ oder die Eismeerstraße von Trondheim nach Kirkenes ;)

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

#76 - gute Idee, so schon geschehen ;) Wenn auf der Autobahn in einer Baustelle 60 erlaubt sind, dann ist es unerheblich ob ich das sinnvoll finde oder nicht, in erster Linie bedeutet es für mich, das man mir an den Geldbeutel will, also fahr ich 60..... nach meinem Tacho, denn ein anderes Meßinstrument steht mir im Normalfall nicht zur Verfügung - den drängelnden Kraftverkehr Nagel Sattelschlepper habe ich deshalb gründlichst ignoriert, ihn am Baustellenende überholen lassen und nachdem ich anschließend meine Reisegeschwindigkeit wieder erreicht habe, bei seiner Disposition angerufen ;)

Geschrieben

...ihr habt ja recht. das ist die entspannendere variante. das mit der spedition kenne ich auch aus einer ähnlichen situation- die haben sich der sache wirklich angenommen, hätte ich nicht wirklich für möglich gehalten!

grüsse,

matthias

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

lustig sind auch die Vögel, die auf der BA von hinten angeflogen kommen und einen mit der Lichthupe bombardieren wenn man grad mit 120 eine nicht Enden wollende LKW-Kolonne überholt und der Meinung sind, man soll über die Leitplanke springen - auch für die hab ich schon vor langer Zeit den Ignorierbutton gefunden ;)

Geschrieben

jepp, die kenn ich auch. drum meinte ich ja, dass es in Ö beileibe entspannender zugeht...

(gut, wenn grössere lücken sind, fahr ich selbstverständlich kurz rein, und lass den anderen vorbei. er darf schliesslich schneller, und solange er nicht drängt, und ich genügend platz rechts hab, ist das schon drin.)

Geschrieben

Was bin ich doch für ein entspannter Autofahrer.....

Geschrieben (bearbeitet)

Ich sach nur: Tempolimit entspannt..

und weg..

DerDodel

Edith: was ist eigentlich mit "Richtgeschwindigkeit 130" ?

DerDodel: Schon sehr lange nichts mehr gehört.

Bearbeitet von DerDodel
Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

Die Richtgeschwindigkeit gibts schon seit Jahren...... es richtet sich nur niemand danach ;)

Geschrieben

Hier in GB gibt es kein Sonntagfahrverbot für LKWs und auch keine speziellen Überholverbote und trotzdem stören auch Kolonnen von LKWs kaum. Man kann ziemlich entspannt alle Autobahnen fahren.

Idiotenalarm gibt's erst bei stockendem Verkehr oder Stau.

Geschrieben (bearbeitet)

Generelles Überholverbot hieße unter Umständen von Hamburg bis München hinter einem überladenen, untermotorisierten irgendwas herzueiern.

Alle die danach schreien übernehmen sicher die Zusatzkosten für die Waren im Supermarkt oder sonstwo, die ein um etliche Stunden ausgedehnter Transport (incl. der vorgeschriebenen Ruhezeiten) zwangsläufig mit sich bringt.

Das nenne ich Weitblick...

Bearbeitet von Borstl_CX
Geschrieben

Solange ein Transport von Schweinen nach Rumänien zum Schlachten und Zerlegen und der anschließende Transport zurück nach Deutschland billiger ist, als die Tiere hier zu schlachten, stimmt sowieso etwas nicht.

Diese Mehrkosten wären gewiss einige bereit zu zahlen, ergeben sich daraus doch auch wieder Arbeitsplätze hier.

Geschrieben
nichts desto trotz kann ich natürlich nur zustimmen, dass es auch genügend idiotische pkw-fahrer auf den strassen gibt. der eine eiert rum, der andere rast wie bekloppt... das ist genau das problem: wenn sich jeder HALBWEGS am anderen orientieren würde (und damit meine ich WEDER eiern, NOCH rasen, denn beides ist SCHLIMM!), käme man gut aus.

Das war der erste sinnige Satz .........

Kleine Geschichte am Rande von diesem Morgen. An einem Kreisverkehr mit aussenliegendem Radweg (der in diesem Fall keine Vorfahrt hat und das darüberhinaus auch nochmal extra deutlich beschildert ist) wollte mir heute Morgen um 6 eine Fahrradfahrer die Vorfahrt nehmen.

Manche Leute sind wirklich lebensmüde, nur Dank meiner schnellen Reaktion, guten Bremsen und leichter Ladung (in meinem Container waren nur 2,5 Tonnen Kleidung) lag dieser Idiot nicht unter meiner Zugmaschine. Er hatte dann sogar noch die Frechheit mir den Mittelfinger und den Vogel zu zeigen .......

Aber das Schöne an dieser Geschichte liegtin dem Zufall dass hinter mir ein Streifenwagen fuhr und die beiden Beamten haben alles gesehen. Sehr schnell war die Weihnachtsbaumbeleuchtung an und die Ende von der Geschichte ist jetzt dass dieser Fahrradfahrer erstmal die ersten 2 Wochen zu Fuss gehen darf.

Nicht nur dass gegen ihn jetzt ein Verfahren läuft wegen einem gefährlichen Eingriff in den Strassenverkehr, Missachtung der Vorfahrtsregel und Beleidigung, die Staatsanwaltschaft hat nach telefonischer Rücksprache beschlossen nicht nur seinen Führerschein vorläufig für 2 Wochen einzuziehen, sonder auch noch noch ein generelles Fahrverbot für alle Fahrzeuge, dazu gehören auch Fahrräder, ausgesprochen.

Die endgültige Rechnung die er erwarten darf wird wahrscheinlich sehr gesalzen sein und das zu Recht!

Und um ein Ding deutlich zu stellen, weil scheinbar haben das Einige in dem Eifer gegen die Brummis vom Leder zu ziehen überlesen. Die Zeit als ik dem Golf bei 120 die Lichthupe gab liegt inzwischen schon beinahe 30 Jahre in der Vergangenheit.

In den letzten 25 Jahren habe ich mit dem LKW 2 Unfälle gehabt, einmal einen rasenden Kleintransporter der mir nach 36 Stunden Fahrzeit mit 140 km/h ungebremst unter meinen Hänger gerauscht ist und einen Fahrradfahrer der unbedingt der Meinung war mich beim Linksabbiegen in eine schmale Strasse noch schnell rechts überholen zu wollen um mich dann zu schneiden. Diese Aktion hat im eine gebrochene Hüfte, eine gerissene Milz und eine ausgekugelte Schulter eingebracht, allerdings hätte dies für ihn auch viel schlimmer ablaufen können.

Und mein einziger Strafzettel mit dem Brummi in dieser Zeit war durch einen sehr übereifrigen Beamten der nicht begreifen wollte dass der Ersatz meines abgelaufenen Führerscheines auf dem Rathaus zur Abholung lag.

Ich habe das Glück bei einer Spedition zu fahren wo die Sicherheit sehr ernst genommen wird, alle Reisen werden geplant um diese ohne besonderen Zeitdruck ausführen zu können und es wird sehr grossen Wert gelegt um die Lenk- und Ruhezeiten in jedem Fall einzuhalten, selbst mit dem Risiko zu spät bei einer Ablade- oder Ladestelle zu sein.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Generelles Überholverbot hieße unter Umständen von Hamburg bis München hinter einem überladenen, untermotorisierten irgendwas herzueiern. ...
Zw HH und M muss auch der besttrainierte irgenwann zum Pinkeln raus...

Von generellen Überholverbot wären Fz, welche die erlaubten 80 km/h bauartbedingt nicht erreichen, ausgenommen.

Bei den kaum spürbaren Geschwindigkeitsunterschieden zw den LKW, die sich in Überholmanövern zeigen, deren Zeitdauer Organismen merkbar altern lässt, handlet es sich beim befürchteten Zeitverlust, der aus dem Überholverbot resultiert, nicht um Stunden, sondern um Minuten. Um wenige Minuten. Und das auch nur auf richtig langen Strecken.

Geschrieben (bearbeitet)
Solange ein Transport von Schweinen nach Rumänien zum Schlachten und Zerlegen und der anschließende Transport zurück nach Deutschland billiger ist, als die Tiere hier zu schlachten, stimmt sowieso etwas nicht.

Diese Mehrkosten wären gewiss einige bereit zu zahlen, ergeben sich daraus doch auch wieder Arbeitsplätze hier.

Ja, das ist das Problem, ich nenne das rücksichtslosen Umgang mit wertvollen Resourcen.

Du hast noch vergessen, dass sie dann noch nach Italien gefahren werden, um original italienische Salami daraus machen zu können - wenn wir Glück haben, geht das direkt von Rumänien aus, vielleicht aber auch erstmal zurück nach D ...

Je nach dem, wie ich es mir leisten kann, versuche ich als Verbraucher, hier meinen kleinen Beitrag zu leisten, mein Metzger schlachtet noch selbst, und das im Großraum Berlin ...

Ich bin kein Gegner der LKW-Fraktion, sondern Gegner der Drängler und "ichkommaberzuerstdran"-Fraktion. Die finden sich klassenübergreifend überall, in allen Marken, in allen Fahrzeugtypen. Wobei ich Gentry-Ba in einem einzigen Punkt recht gebe, das Drängeln durch einen LKW nehme ich auch als wesentlich bedrohlicher wahr, obwohl es mir eigentlich egal sein kann, wer mich in den Graben schießt - aber so ne Stahlwand im Rückspiegel ist schon beeindruckend - ich lasse mich trotzdem nicht zum Rasen in Baustellen oder auf Landstraßen verleiten. Tempomat immer auf ca. 4 - 5 Km/h höher eingestellt, spart Geld (Tickets) und schon die Nerven.

Den Ingorierbutton, der oben irgendwo erwähnt wurde, habe ich auch gefunden (coole Umschreibung) ... Drängelnde Pkw können mich überholen (ich meine vor allem die Baustellen auf Autobahnen, die ja meistens zweispurig sind oder normale Landstraßen), drängelnde LKW müssen sich halt meinem Tempo anpassen. Ich habe dann immer ein Auge auf dem Rückspiegel, denn bevor es gefährlich werden würde, würde ich lieber ein Ticket in Kauf nehmen, ist aber noch nie nötig gewesen, Gas zu geben.

Was mich dabei besonders ärgert: Ich glaube, die Wenigsten scheint es zu kümmern, warum in Baustellen langsam gefahren werden muss (u.a.), Steinchen, die durch die Reifen weggekickt werden, können zu tödlichen Geschossen werden, je schneller das Fahrzeug, desto schneller das "Geschoss". Bauarbeiter an der Autobahn ist eine der am Meisten gefährdeten Berufsgruppen in Deutschland - und ich glaube nicht, dass die sich so oft mit der Walze über den Fuß fahren ...

Selbstjustiz in Form von Bremsmanövern oder sonnstigen gefährlichen Aktionen gehören gehörig bestraft. Und auch das einfache Aufleuchtenlassen von Bremslichtern ohne eigentliches Bremsen kann zu einer Reaktion beim Drängelnden führen, die zu einem Unfall führt.

Fremdes Unrecht mit eigenem Unrecht zu "bekämpfen" ist eben mit gutem Grund unter Strafe gestellt. Leider mangelt es an der Kontrolle, ich wär für deutlich mehr ...

Bearbeitet von WillE28
Geschrieben
[...]handlet es sich beim befürchteten Zeitverlust, der aus dem Überholverbot resultiert, nicht um Stunden, sondern um Minuten. Um wenige Minuten. Und das auch nur auf richtig langen Strecken.

wieviel weniger erst der zeitverlust, wenn man die im vergleich aeusserst kurze strecke mal kurz warten muss. aber das geht ja nicht.

ich bin dafuer, auf der autobahn die maschinen fahren zu lassen. nur wenige scheinen ueber ihr armaturenbrett hinauszudenken.

Geschrieben

Es wäre sicher sehr lehrreich für viele PKW Fahrer, wenn sie einmal in einem LKW mitfahren würden oder das Ding auf einem abgesperrten Platz ein bisschen rangieren würden.

Aus so einer Kabine sieht sehr vieles deutlich anders aus als aus dem "Kleinen".

nach meinem Eindruck haben sehr viele Leute nicht die leiseste Ahnung, was z.B. ein Schleppkreis ist und wie die Sicht nach außen trotz aller Spiegel eingeschränkt ist.

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

Und was machste, wenn die Technik ausfällt??? Also ich würde mich da dann doch lieber auf die Reaktion von Fahrern aus Fleisch und Blut verlassen wollen...... selbst wenns die grössten Schwachmaten sind unterstelle ich doch einen gewissen Selbsterhaltungstrieb ;)

Geschrieben

Xantiaheinz, das ist ein sehr vernünftiger Vorschlag :D und wahrscheinlich würden vielen Autofahrern dabei die Augen aufgehen. Jeder Führerscheinneuling muss 2 Tage mit einem LKW mitfahren ..........

Ich hatte hier in Belgien das Vergnügen um im Zuge einer freiwilligen Weiterbildung 3 Wochen lang Führerscheinprüfern das LKW-Fahren beibringen zu dürfen. Die meissten dieser Prüfer hatten ihren C & CE noch mit einer einfachen Unterschrift bekommen, d.h. ohne Fahrstunden und auch ohne Prüfung (in Belgien war das in der Vergangenheit noch möglich) und hatten damit noch nie am Steuer so eines Kolosses gesessen.

Der Gesetzgeber hatte dann endlich mal eingesehen dass es nicht mehr möglich war durch diese Prüfer noch Prüfungen abnehmen zu lassen ohne dass sie eigentlich wissen was von den Prüflingen verlangt wird.

Ich war damals in einem Verkehrszentrum wo auch Neulinge ihren LKW-Führerschein machen konnten und das normale "Spiel" war, dass diese Prüfer an ihrem ersten Tag "nur" mitfahren mussten. Sie wussten allerdings nicht mehr als dass der Fahrer ein Fahranfänger in Ausbildung war und in Begleidung eines Ausbilders, dass sie mit mir einen alten Hasen mit damals schon mehr als 2.000.000 km unter meinem Arsch am Steuer hatten, war zu diesem Zeitpunkt immer ein kleines Geheimnis.

Die Fahrt war immer die gleiche Route, quer durch das Zentrum von Gent, 20 km Schnellstrasse und wieder zurück quer durch Gent. In dieser fuhren in Gent auch noch Trolleybusse, also diese elektrischen Busse mit Stromabnehmern. Schon kurz nach Abfahrt holte sich mein "Ausbilder" seine Zeitung raus und fing an diese zu lesen ohne noch drauf zu achten was ich mache. Das Zentrum von Gent mit seinen schmalen Strassen und doch dichtem Verkehr eignete sich sehr gut für zentimetergenaues Fahren.

Ich sah diese Prüfer mit jeder Minute Fahrt bleicher und bleicher werden, von den 6er-Gruppen waren es hinterher immer mindestens 4 die es dann sehr eilig auf die Toilette hatten :)

Dann wurden sie über mich aufgeklärt und durften dann den Rest der Woche unter meiner Leitung die Übungen auf dem Übungsplatz ausführen.

Sie hatten hinterher alle viel mehr Respekt vor den Truckern dann vorher und waren alle sehr verwundert dass bei der Komplexität unsers Berufes nicht noch viel mehr Unfälle passieren. Auch sie fanden die Idee einer Stage für Autofahrer in einem LKW sehr vorteilhaft und nutzvoll.

Geschrieben (bearbeitet)
Zw HH und M muss auch der besttrainierte irgenwann zum Pinkeln raus...

Bei den kaum spürbaren Geschwindigkeitsunterschieden zw den LKW, die sich in Überholmanövern zeigen, deren Zeitdauer Organismen merkbar altern lässt, handlet es sich beim befürchteten Zeitverlust, der aus dem Überholverbot resultiert, nicht um Stunden, sondern um Minuten. Um wenige Minuten. Und das auch nur auf richtig langen Strecken.

Pinkeln hin oder her, nach 20 Km hält er einen wieder auf, oft genug erlebt.

Die Überholerei bei 2 km/h Differenz nervt mich auch, egal ob ich im PKW oder Lastzug unterwegs bin.

In dem Fall spielt der Zeitverlust nicht die Rolle. Es ging ums generelle Überholverbot.

Nehmen wir mal an, ein Spediteur kalkuliert für eine Strecke 10 Std. Fahrzeit ein, durch das Rumgondeln mit 75km/h in der Ebene u. 35km/h in den Bergen, ist die Lenkzeit des Fahrers ca. 150km vor dem Ziel zu Ende. Er müsste dort seine vorgeschriebene Ruhezeit einhalten. Nehmen wir weiterhin an, es handelt sich hierbei um tägliche Linienverkehre eines Automobilherstellers der auf Lieferung "Just in Time" angewiesen ist. (Bandstillstand etc.)

Kann richtig teuer werden!

Um seinen Kunden termingerecht beliefern zu können, bliebe dem Frachtführer nichts anderes übrig als einen zusätzlichen LKW einzusetzen, was sich nicht unerheblich auf den Preis des Produktes auswirken würde.

Deshalb: Überholverbot da wo es Sinn macht, meinetwegen auf zweispurigen Umfahrungen von Ballungzentren, wenn nötig uhrzeitgebunden. Aber nicht nachts auf einer 3-spurigen schnurgeraden BAB.

Bearbeitet von Borstl_CX
Geschrieben
... und wie die Sicht nach außen trotz aller Spiegel eingeschränkt ist.

Nicht trotz, sondern wegen der Spiegel wurde die Rundumsicht aus den LKW in den letzten Jahren eingeschränkt.

Die Gehäuse werden immer größer, weil der ganze Hightechkram ja irgendwo untergebracht werden muß.

Also Vorsicht: Xantias von schräg vorne sind kaum noch wahrzunehmen...

Geschrieben (bearbeitet)
Das war der erste sinnige Satz .........

Kleine Geschichte am Rande von diesem Morgen. An einem Kreisverkehr mit aussenliegendem Radweg (der in diesem Fall keine Vorfahrt hat und das darüberhinaus auch nochmal extra deutlich beschildert ist) wollte mir heute Morgen um 6 eine Fahrradfahrer die Vorfahrt nehmen.

Also erstmal: Eine derart Fahrradfeindliche Verkehrsregelung muß man als Radfahrer ignorieren, wenn man kein Weichei ist. Ich fahre dann aber auf der Straße und zeige von dort aus irgendwelchen Verkehrserziehern den Mittelfinger. Deratige Radwege zu ignorieren ist im Grunde sogar Pflicht!

Als Radfahrer darf ich das auch! Denn wer Fahrrad fährt verhält sich umweltfreundlich, ist deswegen ein besserer Mensch und steht deswegen auch über dem Gesetz

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben
Also ein Freund von mir hat einen Büssing BS 16 Bj. 70 mit Turbo und ohne Begrenzer. Der geht leer auch so 130 km/h -mindestens. Mehr haben wir uns nicht getraut

Cool. 320 PS, das war damals der absolute Hit, das Ding geht ab wie Schmidt Katze! Bin sowas mal in einem Büssing-Linienbus gefahren

(umgebaut, die Busse waren damals ab Werk nicht so gut motorisiert, bei 210 PS war da Schluß). Unterflurmaschine U16D mit Turbo. Geiles Teil, lief auch 130.

Geschrieben
Das war der erste sinnige Satz .........

Kleine Geschichte am Rande von diesem Morgen. An einem Kreisverkehr mit aussenliegendem Radweg (der in diesem Fall keine Vorfahrt hat und das darüberhinaus auch nochmal extra deutlich beschildert ist) wollte mir heute Morgen um 6 eine Fahrradfahrer die Vorfahrt nehmen.

Manche Leute sind wirklich lebensmüde, nur Dank meiner schnellen Reaktion, guten Bremsen und leichter Ladung (in meinem Container waren nur 2,5 Tonnen Kleidung) lag dieser Idiot nicht unter meiner Zugmaschine. Er hatte dann sogar noch die Frechheit mir den Mittelfinger und den Vogel zu zeigen .......

Aber das Schöne an dieser Geschichte liegtin dem Zufall dass hinter mir ein Streifenwagen fuhr und die beiden Beamten haben alles gesehen. Sehr schnell war die Weihnachtsbaumbeleuchtung an und die Ende von der Geschichte ist jetzt dass dieser Fahrradfahrer erstmal die ersten 2 Wochen zu Fuss gehen darf.

Nicht nur dass gegen ihn jetzt ein Verfahren läuft wegen einem gefährlichen Eingriff in den Strassenverkehr, Missachtung der Vorfahrtsregel und Beleidigung, die Staatsanwaltschaft hat nach telefonischer Rücksprache beschlossen nicht nur seinen Führerschein vorläufig für 2 Wochen einzuziehen, sonder auch noch noch ein generelles Fahrverbot für alle Fahrzeuge, dazu gehören auch Fahrräder, ausgesprochen.

Die endgültige Rechnung die er erwarten darf wird wahrscheinlich sehr gesalzen sein und das zu Recht!

Und um ein Ding deutlich zu stellen, weil scheinbar haben das Einige in dem Eifer gegen die Brummis vom Leder zu ziehen überlesen. Die Zeit als ik dem Golf bei 120 die Lichthupe gab liegt inzwischen schon beinahe 30 Jahre in der Vergangenheit.

In den letzten 25 Jahren habe ich mit dem LKW 2 Unfälle gehabt, einmal einen rasenden Kleintransporter der mir nach 36 Stunden Fahrzeit mit 140 km/h ungebremst unter meinen Hänger gerauscht ist und einen Fahrradfahrer der unbedingt der Meinung war mich beim Linksabbiegen in eine schmale Strasse noch schnell rechts überholen zu wollen um mich dann zu schneiden. Diese Aktion hat im eine gebrochene Hüfte, eine gerissene Milz und eine ausgekugelte Schulter eingebracht, allerdings hätte dies für ihn auch viel schlimmer ablaufen können.

Und mein einziger Strafzettel mit dem Brummi in dieser Zeit war durch einen sehr übereifrigen Beamten der nicht begreifen wollte dass der Ersatz meines abgelaufenen Führerscheines auf dem Rathaus zur Abholung lag.

Ich habe das Glück bei einer Spedition zu fahren wo die Sicherheit sehr ernst genommen wird, alle Reisen werden geplant um diese ohne besonderen Zeitdruck ausführen zu können und es wird sehr grossen Wert gelegt um die Lenk- und Ruhezeiten in jedem Fall einzuhalten, selbst mit dem Risiko zu spät bei einer Ablade- oder Ladestelle zu sein.

Naja,

"nur" wegen einer angeblichen Straßenverkehrsgefährdung eines Radfahrers wird die Pozilei diesem dessen Führerschein bzw. Fahrerlaubnis wohl kaum entziehen können. Bleibt zu hoffen, dass er sich gut vertreten lässt.

Geschrieben
Naja,

"nur" wegen einer angeblichen Straßenverkehrsgefährdung eines Radfahrers wird die Pozilei diesem dessen Führerschein bzw. Fahrerlaubnis wohl kaum entziehen können. Bleibt zu hoffen, dass er sich gut vertreten lässt.

Es war die Staatsanwaltschaft die den vorläufigen Entzug der Fahrerlaubnis angeordnet hatte und hier ist es in der Regel so dass diese Massnahme auch in der Verhandlung zumindest bestätigt werden, meist werden dann allerdings die Massnahmen verdobbelt und noch eine Geldbusse draufgelegt.

Vielleicht hat es ja auch eine Rolle gespielt dass es die Sicherheitswoche für den Berufskraftfahrer ist und dieser idiotische Radfahrer ja nicht nur mit seinem eigenen Leben gespielt hat sondern auch Andere massiv gefährdet hat. Die Fahrzeuge hinter mir mussten ja auch voll in die Bremse.

Verständnis für so ein Verhalten kann ich vom Sensenmann ja verstehen :D bei Anderen fehlt mir die Logik solches Verhalten zu unterstützen.

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