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"Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet"


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Geschrieben

Wenn ich mir nicht immer sagen würde, dass in der Natur auf diesem Planeten das Dahinsiechen normal ist und dass man schon angeknabbert wird, wenn man noch nicht mal ganz tot ist, würd ich das gar nicht aushalten, was Menschen einander antun. Aber so der große Unterschied zum Tierreich ist halt doch nicht da. Ameisenvölker mit Millionen Ameisen rotten sich in einer brutalen Schlacht gegenseitig aus bis auf das letzte Tier.

Geschrieben
sind ameisen "beseelt" ?

Hallo

neee, Ameisen sind nicht beseelt.

Menschen sind beseelt und haben sogar von Geburt an ein Gewissen.

Aber trotz der Beseelung, verhalten sich Menschen oft wie die Ameisen.

Besonders, wenn es um Ausrottung von anderen geht.

liebe Grüsse

Geschrieben

Ziegler hat ohne Zweifel in vielem Recht.

Ich denke aber nicht, dass es sonderlich hilfreich ist, möglichst drastische Formulierungen zu finden. Auch wenn es nur unterlassene Hilfeleistung wäre, geht diese Situation ins Unerträgliche. (wobei ich die Rolle vieler Unternehmen, Banken, Personen fraglos aktiver sehe, die stellen die Notwendigkeit zur Hilfe teilweise her, teilweise zementieren sie sie)

Wie meist ist Empathie des Rätsels Lösung; lässt sich mit Konsum so schön klein halten...

Aber die Guten sterben nicht aus... :)

Und auf die Diskussion was wie 'beseelt' ist, sollte man sich gar nicht erst einlassen; wenn ein Lebewesen bis zu seinem Tod und darüber hinaus denken kann, stellt sich dieser 'Effekt' von alleine ein....

_R_

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Kinder hungern in schlecht regierten Ländern, und das sind die i.d.R. alle sozialistischen Paradiese

http://www.welt.de/politik/ausland/article13647403/Das-Elend-der-hungernden-Kinder-in-Nordkorea.html

Eine ausgefallene Ernte war schon im europäischen Mittelalter in gut organisierten Städten kein Problem. Was mitteleuropäische Bürgermeister schon vor 800 Jahren schafften, stellt für die Planer der Arbeiter- uind Bauernparadiese offensichtlich unüberwindliche Probleme dar.

btw: die Zahl hungernder Kinder ist heute so niedrig wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr, dafür hat sich die Weltbevölkerung mehr als verdoppelt. Aber Erfolge Erfolge nennen ist nicht unbedingt die Sache steuergeldverschlingender Katatrophenpropheten

Geschrieben

Sei einfach still.

Du weißt, wie meist, nicht wovon man spricht.

Deine jahrhundertealten, zurecht gebogenen 'Beispiele' zeigen nur vollständige Planfreiheit.

_R_

Geschrieben

Immer wenn man denkt, man sei über den Berg, kippt Gerhard noch ne Fuhre oben drauf....

Geschrieben

kinder im sozialismus hungern ?

sowas kann nur der onkel aus dem westn denken, der nie da war

Geschrieben
Hallo

neee, Ameisen sind nicht beseelt.

Menschen sind beseelt und haben sogar von Geburt an ein Gewissen.

Aber trotz der Beseelung, verhalten sich Menschen oft wie die Ameisen.

Besonders, wenn es um Ausrottung von anderen geht.

liebe Grüsse

falsch, Menschen muss die Moral und das Gewissen erst anerzogen werden. Das belegen Studien, die ich jetzt nicht parat habe. Auch Kinder können grausam sein. Und da Eltern bei der Erziehung oft total versagen bzw. dem Staat überlassen, haben wir heute solche Phänomene, das man auf Menschen nocht tritt selbst wenn sie schon halb tot auf dem Boden liegen. Ob Ameisen eine Seele haben weiss ich nicht, aber frag mal einen Hundebesitzer ob sein Hund eine hat.

Und so wie der Hund hat auch ein Huhn, ein Rind, ein Schwein usw. eine Seele. Alles Tiere, die von Menschen millionenfach gequält werden um satt zu werden.

Geschrieben
falsch, Menschen muss die Moral und das Gewissen erst anerzogen werden. Das belegen Studien, die ich jetzt nicht parat habe.

So, wie Du das in Worte fasst, ist das zumindest unpräzise ausgedrückt, wenn nicht grundlegend falsch.

Zu dem Satz "das belegen Studien" muss man sich etwas genauer mit Wissenschaftsphilosophie, insbesondere dem Wahrheitsgehalt von Theorien und dem Begriff Paradigmenwechsel, befassen.

Der "Satz "das belegen Studien" ist etwa soviel Wert wie "das sagt der Mechaniker von meiner Werkstatt", wobei man sich mit der Meinung des Mechanikers nur selbst beglückt, während das Glauben an irgendwelche Studien meist einen politischen Hintergrund hat.

Geschrieben

hartwig, hartwig, solltest Du auf Deine jungen Tage noch hintergründig werden? :)

Du Dich ma viel leicht in das was sich Prädikatenlogik nennen tut einlesen tun?!

(umfabindliche Kreisempfehlung des Herrn Stellers)

_R_

Geschrieben

Es geht mir nicht um die Logik der Aussagen.

Es geht um den wissenschaftlichen Prozess: wer wie irgendwelche Behauptungen aufstellt

Es nützt nichts, irgendwelche Studien hervorzuheben und andere Studien zur gleichen Zeit und zum gleichen Thema zu ignorieren.

Und wieviele Wissenschaftler unterschreiben denn diesen Satz: "Menschen muss die Moral und das Gewissen erst anerzogen werden." ?

Abgesehen davon, dass man Sätze wie "Wissenschaftler haben gesagt" auch hinterfragen muss, sondern ersetzt man nur bline Religionsgläubigkeit durch blinde Wissenschaftsgläubigkeit.

Geschrieben

bevor hier eine philosophische Debatte über wissenschaftliche Studien losgetreten wird, die nur in geistigem Dünnschiss ausartet: Vergiss diesen einen Halbsatz von mir, und geh auf meine Argumente ein. Wissenschaftliche Studien belegen sowieso meist das, was der Auftraggeber haben will.

Vielleicht kann dir dieser Link wenigstens den Wahrheitsgehalt einer zweiten Aussage von mir belegen:

http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/schweinemast-undercover-usa

Geschrieben

Wenn du dir das oben verlinkte video angeschaut hast, dann sage mir bitte, wo das angeblich angeborene Gewissen der Menschen geblieben ist, die dafür verantwortlich sind? Ich selber habe es nicht zu Ende gucken können. Bin zwar selber kein Vegetarier, aber reduziere meinen Fleischkonsum und versuch nur noch Biofleisch zu essen, halte eigene Hühner.... Immerhin ein kleiner Beitrag.

Geschrieben

Es gab viele und gibt noch einige (ja, es werden immer weniger) kleine abgeschlossene Gesellschaften, Grüppchen von Menschen, wo sie so um die 20 Menschen sind oder maximal Hundert. Das waren oder sind alles keine gewissenlose Menschen ohne Moral.

Im Gegenteil. in jeder Zivilisationsgesellschaft auf diesem Globus wirst Du trotz Kindergarten, Schule, Kirchen. Moscheen, Polizei und Justizsystem. Studiengängen für Ethik usw. massenhaft Unmoral und Gewissenlosigkeit treffen.

Zu den kleinen Grüppchen, die es heute noch gibt, ein paar Beispiele:

- Altgläubige in Sibirien, in kleinen Siedlungen, die gar keinen Kontakt zur Aussenwelt pflegen (http://de.wikipedia.org/wiki/Altorthodoxe)

- schon ein paar Jahrzehnte her, aber Filme von Irenäus Eibl-Eibesfeldt (http://de.wikipedia.org/wiki/Eibl-Eibesfeldt) zu den Buschmännern in Südwestafrika.

Und selbst Menschen, die in der sogenannten Zivilisation aufgewachsen sind, handeln moralisch, wenn sie abseits der Zivilisation leben, sonst hätte es auf Almen oder Forschungsstationen, auf Schiffen usw. ohne Polizei immer schon Mord und Totschlag gegeben.

Aus der Praxis weiss ich nur eins:

Viele Pferdebesitzer beklagen immer, dass ihre Pferde auf der Weide sich anderen Pferden gegenüber aggressiv verhalten und nicht so, wie es ihrer Natur entspricht.

Erklärung:

In der Natur besteht die Herde a) aus vielen verwandten Tieren, die B) eine sehr lange Zeit zusammenbleiben.

Bei einem Reitstall ist ein ständiges Kommen und Gehen von Pferden, die sich nicht kennen.

Das ist es jetzt nur Beispiel und ich weiss auch tatsächlich, dass Menschen keine Pferde sind, nach der Prädikatenlogik ist das auch alles Kappes, aber ich denke, so kann ich am schnellsten erklären, was meine MEINUNG zu dem Thema ist. Mehr will ich auch gar nicht.

Geschrieben

zurück zum Thema: Ist es Mord, wenn ein Mensch verhungert?

Ein Tipp: morgen im ARD Morgenmagazin so gegen 8.20 Uhr kommt ein Beitrag dazu.

Eine weitere Info: Nachdem die Bananen von der EU nicht mehr auf ihre Krümmung überprüft werden, versucht der Handel diese schwachsinnige Vorschrift wieder einzuführen: Warum? Je mehr Bananen vernichtet werden müssen, desto höher der Preis. Das ist ein weiteres Beispiel für den Wahnsinn an unserem Wirtschaftssystem.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Damit der gewollte Preis in den Einkaufsläden stabil blieb,

wurde doch schon öfters Obst auf Müllhalden gekippt.

Stichwort: Apfelschwemme, Birnenschwemme, Zwetschgenschwemme usw.

Das wusste sogar das EU-Parlament, und die Brüsseler Elite.

Mehr muss man ja nicht sagen, oder ?

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
zurück zum Thema: Ist es Mord, wenn ein Mensch verhungert?

Im juristischen Sinne sicher nicht. Es wäre aber unterlassene Hilfeleistung, zumindest im Bereich der nationalen Gesetze.

Ich kann mich aber auch an Fotografien aus Bangladesh errinnern, wo es Anfang der 40er Jahre im Zweiten Weltkrieg eine Hungerkatastrophe gab und da liegen in den Strassen von Dhaka Leute auf dem Bürgersteig. regungslos, aber teilweise noch bei Sinnen, die verhungern einfach, während um sie herum das normale Leben weitergeht.

Also es laufen Passanten vorbei oder in paar Metern Nähe stehen Leute und unterhalten sich oder schauen sich die Schaufenster an.

Wenn man sich aber anschaut, WER alles so verhungert, dann sind es in letzter Zeit vor allem Nomaden oder Halbnomaden in der Sahelzone oder den Trockengebieten Ostafrikas.

Diese Menschen will aber keiner haben: aus wirtschaftlichen und politischen Gründen. Aufgrund der nomadischen Lebensweise passen sie nicht in das System der Nationalstaaten. Sie werden keine Grundstücke kaufen, keine Kredite aufnehmen, keine Firma gründen oder Lohnarbeit annehmen.

Die halbherzigen Rettungsversuche zielen nur darauf ab, sie aus ihrer nomadischen Lebensweise herauszulösen. Daher die Konzentration in riesigen Lagern, wo sie von Seuchen dezimiert werden und ihre Existenzgrundlage, die Viehhaltung, verlieren. Wer übrig bleibt, kann dann in die Slums von Großstädten abwandern.

Rechtlich schuld an dieser Vorgehensweise sind sicher die Nationalstaaten, auf deren Boden das passiert. Nur wo bleiben dann die Sanktionen aus dem Westen, die "Besorgnis" oder die "Bestürzung" der Politiker und der Medien?

Geschrieben

Eine Population vermehrt sich, bis sie die Grenze der Tragfähigkeit ihres Biotopes erreicht hat. Dann bricht sie aufgrund von Hunger und/oder Seuchen soweit zusammen, daß die Überlebenden der Spezies wieder von vorn anfangen können.

Hab ich mal so in Bio gelernt.

Geschrieben
Hab ich mal so in Bio gelernt.

Ist im Groben so auch noch richtig. Hat allerdings nicht mit dem Hunger auf dieser Welt zu tun, da sind die menschlichen Einflüsse zu groß als dass diese Regel noch gilt.

Geschrieben
Ist im Groben so auch noch richtig. Hat allerdings nicht mit dem Hunger auf dieser Welt zu tun, da sind die menschlichen Einflüsse zu groß als dass diese Regel noch gilt.

Nach den Hungerkatastrophen in Irland ist auch nicht die Bevölkerung zusammengebrochen, sondern die Leute sind massenhaft ausgewandert.

Auch Wikinger, Araber und Mongolen haben sich nicht an die Biolehrerweisheit gehalten.

Was den Nomaden in Afrika fehlt, sind schultergestützte Boden-Luft-Raketen. Nur wie gesagt, Nomaden interessiert niemanden, weil man die kaum gewinnbringend auspressen kann. Wenn jemand eine Chaostruppe wie Wikinger oder Dschingis Khan's Mongolen bräuchte in der Region, dann vielleicht.

Aber da sind die Regierungen der Nationalstaaten schon vorausschauend tätig und lassen aushungern. Der Westen schaut wohlwollend zu, weil die Banken nun einmal mit den Regierungen der Nationalstaaten, den Mercedesfahrern, zusammenarbeiten, und nicht mit den Kamelreitern oder Ziegenhirten, die ab und an mal einen gebrauchten 4x4 kaufen.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)

Am Hunger in Afrika ist der Westen schuld (und das aus meiner Tastatur...):

lebten um 1900 in ganz Afrika rd. 133 Mio Menschen, soviel, wie damals Deutschland und Frankreich zusammen hatten, wurde vor kurzem die Milliardengrenze überschritten.

Die Ursache ist eindeutig: Kolonialismus, Unterdrückung, Bekämpfung von Krankheiten und einer extremen Kindersterblichkeit mithilfe westlichem Erfindergeist und Unternehmertum, die äußerst verderbliche Fortschritte in Medizin und Medizintechnik errangen, die dann den Afrikanern ungefragt kostenlos aufgezwungen wurden.

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien

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