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Verarscht mich da die Werkstatt - Keilriemen zerfetzt


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Geschrieben (bearbeitet)

Da bin ich ganz bei Dir, das sehe ich auch so. Man muss dabei eben immer darauf gefasst sein, dass was passieren kann und dass das ggf. teuer werden kann. Ab wann sich eine Reparatur wirlich nicht mehr lohnt, muss man selber wissen. Eine 500EUR Rep an einem 800EUR teuren Auto wäre für mich persönlich aber noch kein KO-Kriterium. Wenn sonst alles funktioniert und die Karosserie auch rostmässig in Ordnung ist, kann man das doch ruhig investieren, oder?

(Bei mir muss in meinem XM ja auch baldigst ein neuer Spanner, Dämpfer und Rollen rein, da kündigt sich nämlich was an. Habe Billigteile verbaut, die sind aber echt kompletter Mist, selber Schuld, nie wieder. Jetzt will ich Original rein. Kostet natürlich einiges. Wert ist er es mir auf jeden Fall, weil der XM trotz seiner 272tkm noch ganz gut in Schuss ist und eigentlich sonst nicht rumzickt.)

Bearbeitet von Gerhard T
Geschrieben

OK, EUR 486,- hoert sich erst mal viel an, aber auch ich hatte neulich auf der Autobahn die Erfahrung des gerissenen Rippenriemens gemacht. In den Kasseler Bergen mal richtig aufs Gas gegangen, und schon ging die Lenkung schlagartig schwer. Zum Glueck kam gleich ein Parkplatz, der ADAC Engel hat gleich die schiefstehende Umlenk/Lauf/sonstige Rolle von oben gesehen, damit war klar, dass es ein abendliches ADAC PickUp Abenteuer ueber ziemlich genau 100 KM wird, ADAC Plus Mitgliedschaft sei Dank, was ich bei aelteren KfZ nur empfehlen kann..

Mein Hinterhofschrauber hat dann auch EUR 280,- genommen, wobei da an die 200,- fuers Material draufgingen.

Gruss

Stefan

Geschrieben
Da bin ich ganz bei Dir, das sehe ich auch so. Man muss dabei eben immer darauf gefasst sein, dass was passieren kann und dass das ggf. teuer werden kann. Ab wann sich eine Reparatur wirlich nicht mehr lohnt, muss man selber wissen. Eine 500EUR Rep an einem 800EUR teuren Auto wäre für mich persönlich aber noch kein KO-Kriterium. Wenn sonst alles funktioniert und die Karosserie auch rostmässig in Ordnung ist, kann man das doch ruhig investieren, oder?

smiley_emoticons_2thumbs.gif Du bringst es auf den Punkt!

Geschrieben

beste logik: wenn man citroen fährt hat man ne eigene werkstatt und kanns selbst reparieren.

und der adac mann vom abschleppwagen muss die adresse auswendig kennen.....:)

Geschrieben

Danke nochmal für eure Kommentare.

Meine Freundin hat übrigens ihrer arabischen Natur freien Lauf gelassen und den Preis auf 413 Euro runtergehandelt. Ich habe bezahlt und freue mich, dass ich seit heute Abend meinen Xantia wieder fahren durfte.

Geschrieben (bearbeitet)

Mit Ausnahme von Gerhard in #26 habt ihr bei allen euren Versuchen eine 500€ Reparatur an einem 800€ zu rechtfertigen eines vergessen, den Zeitwert. Was hilft der persönliche Wert wenn Morgen einer in die Tür des besagten Xantias fährt? Gar nichts dann kommt nämlich ein Gutachter und schreibt den Zeitwert mit wahrscheinlich 500€ auf, zieht 250€ Restwert ab, gibt dem Epimetheus einen Scheck über 500€ und zieht die Carte Grise ein. Am Montag kommt dann ein Schrotthändler und holt die Karre ab. So und jetzt kommt der Clou. Ist Epimetheus mit der Verschrottung seines Fahrzeugs nicht einverstanden bekommt er einen Scheck über 250€ und darf den Schrott behalten. Jawohl das Auto ist nach dem Bagatellschaden "Tür kaputt" nur noch Schrott. Die Reparatur übersteigt den Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs und daher ist der Gutachter in Frankreich, und hier läuft die Karre ja, gesetzlich verpflichtet die Carte Grise einzuziehen.

Das ist jetzt keien Theorie sondern Gesetzeslage, selbst schon mehrfach durchexerziert da ich ja auch nur alte Karren fahre. Das letzte Mal habe ich das vor 3 Jahren mit der Croisette durchgemacht und da gab es ernste Drohungen gegenüber dem Gutachter als er die Carte Grise wollte.

Xantias sind nicht nur in Frankreich wie Einwegfeuerzeuge/ wenn's nicht mehr geht ab in den Müll.

Vor diesem Hintergrund muss man sich an einer solchen Schüssel schon überlegen ob man so eine teure Reparatur macht.

Keiner hier kann beurteilen ob es sinvoll war in DIESEN Xantie soviel Geld zu investieren, scheinbar war er es wert, denn sonst hätte Epi das Ding ja nicht mehr abgeholt.

Und in Frankreich gibt es sehr wohl ein Gesetz das einen verbindlichen Kostenvoranschlag ab einer Summe von 150€ vorschreibt, dies gilt allerdings nicht für Autowerkstätten.

Bearbeitet von CX Fahrer
Geschrieben

Da ich nur ein Auto fahre und mir deshalb dieses Auto mit meiner Freundin teile, ist es auch nicht nur die Liebhaberdiskussion, die ich jeden Tag führen muss. Kommt noch so eine Reperatur, habe ich die Wahl den Xantia an einen Bastler zu verkaufen (ich mache zwar einiges selbst, aber ein Bastler bin ich noch nicht) oder zu verschrotten. Das Resultat wäre nämlich sonst: Jeder fährt ab diesen Moment ein eigenes Auto.

In diesem Forum sind die verschiedensten Menschen. Zum Grossteil allerdings Leute, die in ihrem Auto etwas mehr als nur ihr Fortbewegungsmittel sehen. Ich würde mich erstmal auch dazu zählen, mein Lebenspartner ist es definitiv nicht. Zu teuer-> nicht tragbar. Ich wette, eure Frauen stellen euch die gleichen Fragen. Meine Freundin verstehe ich, ehrlich. Das ist eben diese Zeitwert-Logik, die schneller ist, als die Liebhaber-Logik. Ich kaufe ein Auto, bei dem sich Reperaturen nicht mehr LOHNEN. Das klingt dumm, aber der Euro, den ich reinstecke, macht das Auto nicht mehr wertvoller. Der Zeitwert bleibt der Gleiche. Ist das bei einem jungen Auto/niedrig km Auto so? Nein! Man kann ein solches Auto nicht mit grösseren Defekten verkaufen-schon allein, weil der Verbraucher Garantie fordert. MEIN Xantia hat allerdings einen Haufen von diesen Defekten. Ich bekämpfe immer mal wieder einen. Von Zeit zu Zeit. Der Motor läuft noch gut und Rost ist auch noch sehr zurückhaltend.

Schön, über dieses Thema zu diskutieren. (Natürlich ärgerte mich die Werkstatt und ich verstand die Kosten für den Tausch eines Zahnriemens nicht) Es ist eben genau dieser Quantensprung, der mich schockierte: Ist das nicht viel zu teuer für so ein Auto? Viele sagen: Nein. Ich sage es auch erstmal. Wenn ich solche Überraschungen noch öfters erlebe, dann ist die Entscheidung vielleicht eine Andere (Der nächste Schrottplatz in Versailles hat zur Zeit gerade 8 Xantias zur Organspende... Stichwort "Einwegfeuerzeug").

Geschrieben

Hallo,

jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazu geben: Bei fast jeder Reparatur stellt sich die Frage der Wirtschaftlichkeit, wenn man ein älteres Auto mit vielen km auf der Uhr hat. Dabei ist für mich wesentlich, wie zufrieden ich mit dem auto bin. Wenn das Fahrzeug - wie meines mit 360tkm - sehr zuverlässig ist, kann ich trotz geringem Zeitwert durchaus 1000€ investieren, wenn ich danach mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder viele Monate preiswert und gut fahren kann. Ein neues oder neueres auto frißt höhrer Beträge alleine nur duch Wertverlust.

Habe ich eine Gurke, die monatlich in die Werkstatt muß, weil immer was ist, dann kann schon eine 200€ Reparatur das Todesurteil sein. Das trifft auch dann zu, wenn durch Wartungsstau etliche teure Reparaturen anstehen in Verbindung mit einer zusätzlichen teuren Reparatur.

Ich habe in meinen Xantia vor einiger Zeit 1000€ wegen eben eines gerissenen Keilriemens, der den Zahnriemen mit in den Tod gezogen hat, investiert und habe es nicht bereut, weil ich seitdem wieder 60tkm ohne Probleme zurückgelegt habe. Wenn man jedoch weiß, daß mit hoher Sicherheit noch etliche andere Defekte lauern (weil z.B. der Motor schlecht läuft wegen verschlissener Injektoren, daszu Rost an den Heul-Ecken und maroder Auspuff, die Hydraulick leckt und zickt usw), dann sucht man sich besser ein anderes Auto.

Deshalb gibt es schon einen Zusammenhang zwischen Alter und Zustand des Autos und der Wirtschaftlichkeit einer Reparatur. Dabei ist für mich nicht der Kaufpreis oder der Wert des autos relevant sondern die Prognose, ob das Auto noch so lange möglichst wirtschaftlich lebt, damit sich die Reparatur wahrscheinlich rechnet.

Deshalb möchte ich vor jeder größeren Reparatur schon gerne wissen, was es kosten wird - kann ja auch ne Schätzung sein - um über Sinn oder Unsinn der Investition entscheiden zu können.

Ich erwarte da von einer guten Werkstatt auch eine günstige oder kostenlose Prognose der voraussichtlichen Reparaturkosten, denn in vielen Fällen weiß man das aus Erfahrung, wie teuer ein Rippenriemenwechsel mit Riemenscheibe und Spanner oder der Tausch der Federkugeln, das Wechseln von Auspuff oder Kupplung oder Bremsscheiben und Belägen ist. Kleinere Unabwägbarkeiten gibt es bei alten Autos immer - aber grob kann man es doch fast immer sagen, wenn man für eine Diagnose nicht erst Motor oder Getriebe öffnen muß.

Sicher gibts manchmal Überraschungen wie abgerissenen oder festgerostete Schrauben oder Folgeschäden, die man vorher nicht gesehen hat. Das muß man wissen ...... und das kann man dann auch der Werkstatt nicht anlasten.........

Wenn man da 100%ige Sicherheit will, muß man einen kostenpflichtigen Kostenvoranschlag - eventuell sogar nach Teildemontage - vereinbaren und sich klar sein, evtl ein paar hundert € für die Entscheidung, die Reparatur abzubrechen, in den Sand zu setzen.

Was ich auch nicht akzeptieen würde, ist, wenn mein Auto abgeschleppt würde und dannn ohne Rücksprache bzw Absprache repariert würde - es sei denn, es handelt sich um eine Lappalie und kostet nicht viel.

Hier in dem vorliegenden Fall scheint es mir fair - trotzdem hätte ich es vorher gerne abgesprochen.

Naja, und wenn ich den keilriemen zu Hause liegen habe und ihn selbst wechseln kann, muß ich mir diese Möglichkeit auch offen lassen. bei nem schlechten Auto mit 4 Monaten TÜV ist das auch eine Option............mit dem Risiko, in 5.000km wieder leigen zu bleiben.

Viele Grüße

Matthias

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

Also ich zahle max. 300,-€ für ein Auto, was älter als 10 Jahre und ein Gebrauchsgegenstand ist. Am liebsten sind mir immer noch die Autos, die für Lau bei mir Landen ;) .....denn wer sein Auto verschenkt, verschweigt im Normalfall keine Mängel. Wenn ich dann entscheide, das ein Wagen bleibt, dann bleibt er auch..... und zwar im Normalfall bis ein 40tonner drüberfährt und man nichts mehr ausbeulen kann ;)

Und bis der Fall eintritt, erfreue ich mich an einem Fahrzeug, wo ich genau weis, was ich repariert habe und was evtl. in nächster Zeit kommen kann....... und Werkstattpersonal fasst an meine Autos, wenn überhaupt, dann nur, wenn ich daneben stehe ;)

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