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Der Strom aus der Wüste ist bald Realität


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Geschrieben

Und was machen unsere großen 4 Energieversorger? Sind mal wieder nicht dabei, weil Trend total verpennt. Wie die deutsche Automobilindustrie.

Es ist also nicht notwendig den deutschen Wald mit 180 m hohen Windgiganten zu verschandeln.

Guckst du hier:

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_569389

Anmerkung hierzu: Es sind inzwischen 3 Parabolrinnenkraftwerke in Spanien am Netz und eins in Ägypten (ein Kombikraftwerk, Gas/Parabolrinne)

und hier

http://www.techfieber.de/green/2011/11/01/solar-wusten-strom-projekt-desertec-nun-auch-algerien-im-fokus/

Geschrieben

noch mehr Spam:

"Es gibt Energie im Überfluss und wir haben die Technologien sie zu nutzen!

Die Wüsten der Erde empfangen in sechs Stunden mehr Energie von der Sonne, als die Menschheit in einem Jahr verbraucht."

http://www.desertec.org/de/konzept/

Gruß,

DerDodel

Geschrieben

Also begeben wir uns aus der Ölabhängigkeit von den Scheichs in die Stromabhängigkeit bei den selben Leuten!

Gruß

Ubertino

Geschrieben
Also begeben wir uns aus der Ölabhängigkeit von den Scheichs in die Stromabhängigkeit bei den selben Leuten!

Da brauchen wir wenigstens nicht viel umdenken ... :D

Gruß HD

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von .$.trittbrettfahrer
Geschrieben

Kannst du mal das "bald" mit irgendwelchen Zahlen unterlegen. Bisher kenne ich nur solche Schreckensmeldungen http://de.finance.yahoo.com/news/Windr%C3%A4der-m%C3%BCssen-immer-afp-551856784.html?x=0

Das man in der Wüste Strom aus der Sonne abzapfen kann steht ja ausser Zweifel aber wie bekommen wir den in die Pipeline. Wenn es noch nichtmal innerhalb des doch recht hochentwickelten Deutschland klappt wie lange wird es dauern bis wir aus der Wüste den Strom hierher bringen werden? Erleben wir es noch? Ich habe immernoch das Gefühl das mehr Kraft in den Neubau von Atomkraftwerken gesteckt wird als in die alternativen Energien.

Trittbrettfahrer das was du da von dir gibst ist in etwa so wie Merkel und Sarko: die Griechen müssen jetzt unsere Hilfe annehmen.

Geschrieben

CX-Fahrer: Zwischen Marokko und Spanien existiert bereits eine Verbindung. Ende des Jahres oder Anfang 2012 wird der Auftrag zum Bau eines ersten Kraftwerkes vergeben. Den meisten Strom will Marokko selber nutzen jedoch eher symbolisch auch einen Anteil nach Spanien liefern. Die EU investiert 50 Milliarden in Infrastrukturprojekte vor allem in den Ausbau der Stromnetze zwischen einzelnen Ländern. Die Sache kommt ins Rollen.

Wenn Windräder abgeschaltet werden. liegt das daran, dass dies eben einfacher geht als ein Kohle- oder Atomkraftwerk und daran, dass an Strom zu dieser Zeit eben keine Knappheit besteht, trotz Abschaltung der Atomkraftwerke. Greenpeace hat aber auch dafür eine Lösung gefunden: Die Windräder, die vom Netz abgekoppelt werden sollen, laufen trotzdem weiter und produzieren stattdessen Wasserstoff, das ins Gasnetz eingespeist wird.

Geschrieben

Danke für den Beitrag, ganz in meinem Sinne :P

Strom wird allerdings, trotz Desertec, auch immer auch in Deutschland produziert werden (ob regenerativ oder nicht). Grund ist schlicht und einfach die Energieautarkheit. Natürlich werde ich für diesen Kommentar gleich zerhackt werden, denn Regenerative Energie ist dazu nicht immer ausreichend zuverlässig. Ein Beisspiel der Speicherbarkeit wurde allerdings gerade von BX schon zitiert: Die Wasserstoffproduktion und ich werde das eher lange Thema nicht mehr auswälzen.

Wir sind also Abhängig von der Energie (Rohöl-Produktion) anderer Länder und werden es bleiben. Das ist ein sehr typisches Zeichen eines Industriestaates und sollte niemanden erschrecken.

Geschrieben
noch mehr Spam:

"Es gibt Energie im Überfluss und wir haben die Technologien sie zu nutzen!

Die Wüsten der Erde empfangen in sechs Stunden mehr Energie von der Sonne, als die Menschheit in einem Jahr verbraucht."

http://www.desertec.org/de/konzept/

Gruß,

DerDodel

Das Konzept ist gut, aber warum hats keiner gemacht? Keiner der Großen, die Geld verdienen möchten? Weil es sich nicht rechnet.

Geschrieben

jozzo: Momentan ist der Verfall der Modulpreise im PV-Bereich zur Konkurrenz für die Parabolrinne geworden. Nur hier gibt es zukünftig noch Einsparpotential von ca. 25 %, während PV bald eher wieder etwas teurer werden wird. Wenn es sich dennoch nicht mit Kohle-und Atomkraftwerken messen lassen könnte, dann nur, weil die ganzen Entsorungskosten von alten Meilern und Atommüll nicht in die Bilanz einfließen und vom Steuerzahler übernommen werden.

Geschrieben
Das Konzept ist gut, aber warum hats keiner gemacht? Keiner der Großen, die Geld verdienen möchten? Weil es sich nicht rechnet.

Da eine neue Infrasturkur benötigt wird, ist die Einstiegs-Investition enorm. Rechnen tut es sich das also erst im grossen Masstab (der natürlich auch ein nach-und-nach Umstieg sein kann), sonst würde ein Land wie Ägypten niemals ein Parabol-Innen Kraftwerk bauen. Die haben genug Öl/Gas/Sonne. Die Sonne bekam den vorzug.

Geschrieben

Im letzten Jahr ging mehr als 1 Gigawatt Leistung aus Windanlagen "verloren" weil die Leitungsnetze nicht ausreichen.

Über eine Gleichstromleitung nach Norwegen für Strom aus Wasserkraft wird seit Jahren geredet. Gebaut wird da aber vorläufig nichts, da ein paar Fische leiden könnten.

Was soll also die Aufregung um den "Wüstenstrom", der wohl auch nur tagsüber anfallen wird?

Geschrieben

Das Argument mit "Sonne scheint nur Tagsüber" geht mir langsam auf die Nerven. Es ist, gerade mit Thermo-Solar-Kraftwerken, kein Problem, Hitze, und damit potentiellen Strom, auch für die Nacht bereit zu halten. Wer es einfacher möchte, macht daraus eben ein Hybrid-Kraftwerk mit Erdgas. Immerhin ein Ressourcen-Schonender Schritt in die "richtige" Richtung...

Ansonsten ist das ja nun keine Konzeptkritik, sondern eine Kritik an der Umsetzung.

Geschrieben (bearbeitet)

QUOTE=Epimetheus000;4820821] Da eine neue Infrasturkur benötigt wird, ist die Einstiegs-Investition enorm. Rechnen tut es sich das also erst im grossen Masstab (der natürlich auch ein nach-und-nach Umstieg sein kann), sonst würde ein Land wie Ägypten niemals ein Parabol-Innen Kraftwerk bauen. Die haben genug Öl/Gas/Sonne. Die Sonne bekam den vorzug.

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben

Da stimme ich dir natürlich zu. In Deutschland kann ich mir kaum vorstellen, dass PV und Windkraft auch in Naher Zukunft gegen fossilen Strom ankommen wird. Mit steigenden Rohstoffpreisen wird sich das allerdings irgendwann ändern. Das stört mich allerdings auch wenig, wie du vielleicht schon bemerkt hast. Ich finde es eine lohnende Investition.

Für den Wüstenstrom bedarf es Start-Investitionen und nicht Geringe. Man denke an Millionen (oder Milliarden?)-Schwere Hochspannungsgleichstrom-Leitungen, neue Kraftwerke in Arabien, Thyristor-Umrichtstationen (Transformatoren gehen nicht bei Gleichstrom) usw. Auch das, wie du vielleicht schon bemerkt hast, finde ich eine lohne Investition.

Geschrieben
Was soll also die Aufregung um den "Wüstenstrom", der wohl auch nur tagsüber anfallen wird?

Nein Heinz, nein, nein, nein und noch einmal nein!

(Hihi, verstockte Bande.... :))

Im letzten Jahr ging mehr als 1 Gigawatt Leistung aus Windanlagen "verloren" weil die Leitungsnetze nicht ausreichen.

Irgendjemand, der sich meinen Link zum Hybrid-Kraftwerk mal angesehen hätte...

Nur ein kleiner, exemplarischer Link, gehört mittelfristig 'hinter' viele WKAs, etc.

Wo bringe ich, nachdem Japan überraschend geschlossen wurde (Radioaktivität??), denn nun meinen Vorstoß zum Binnenzuchtwahl unter?

_R_

Geschrieben
Wo bringe ich, nachdem Japan überraschend geschlossen wurde (Radioaktivität??)...

Der Japan-Thread wurde geschlossen, weil inzwischen mehr Beleidigungen als Argumente unterwegs waren.

...denn nun meinen Vorstoß zum Binnenzuchtwahl unter?

Ist das eine neue Art der Demokratie? Erzähl mahl ;-)

Geschrieben

Ist Binnenzucht das gleiche wie Inzucht?

Kann aber gewaltig schiefgehen.

Geschrieben

Nur wenn die Flüsse sehr klein und die Wale sehr groß sind, dann ist die Population zwangs_l_ä_u_f_i_g sehr klein ...

Geschrieben

jozzo: Ohne Subventionen hätten wir auch nicht die Atomkraft so wie heute.

Xantiaheinz: Der Strom aus Solarthermie ist speicherbar (siehe Andasol 1 bis 2). Verwendet werden Salzspeicher. In der Testphase befinden sich noch Feststoffspeicher. Bei Andasol 3,das am 29.09.11 kommerziell ans Netz ging weiss ich nicht ob mit oder ohne Speicher. Hier wird aber zusätzlich nebenbei die Direktverdampfung erprobt, die großes Einsparpotential bringen wird. Ein weiteres Kraftwerk, das Solar Millenium zusammen mit den Fraunhofer Institut in Spanien erstellt hat, läuft ebenfalls schon erfolgreich in Spanien.

Geschrieben
Der Japan-Thread wurde geschlossen, weil inzwischen mehr Beleidigungen als Argumente unterwegs waren.

Wahn doch nur zwei Kontrabatanten.

Ist das eine neue Art der Demokratie? Erzähl mahl ;-)

Genau! Die Worte mit Inhalten füllen.

Es mehren sich allerdings die Stimmen (äh, also in meinem Kopf...), dass das erste Worte 'Bienen' heißt. Viele Stiche, eine Königin... :)

Ist Binnenzucht das gleiche wie Inzucht?

Kann aber gewaltig schiefgehen.

Soll ich jetzt nem Nordauge (Achtung, Jägergriechisch) Binnen und Buten erklären?

Pött und Pann gleich auch?

Nur wenn die Flüsse sehr klein und die Wale sehr groß sind, dann ist die Population zwangs_l_ä_u_f_i_g sehr klein ...

Gibt ja auch Becken (zumindest rudimentär...:)).

Vielleicht mobile Wehre?

_R_

  • 2 Wochen später...
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Das Argument mit "Sonne scheint nur Tagsüber" geht mir langsam auf die Nerven. Es ist, gerade mit Thermo-Solar-Kraftwerken, kein Problem, Hitze, und damit potentiellen Strom, auch für die Nacht bereit zu halten. Wer es einfacher möchte, macht daraus eben ein Hybrid-Kraftwerk mit Erdgas. Immerhin ein Ressourcen-Schonender Schritt in die "richtige" Richtung...

Ansonsten ist das ja nun keine Konzeptkritik, sondern eine Kritik an der Umsetzung.

http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/000967
Geschrieben

Langsam kenne ich sie auch Alle: Die "Kritisieren wir Alle Neuen Ströme"-Seiten.

Zusammenfassung der Kritik (Die Mühe hättest du dir schonmal machen können Herr Trosien):

1. Wirkungsgrad der Hin-und Rückwandlung Strom / Wasserstoff / Strom gering. Deshalb zu teuer. (sehr grob geschätzt bei 21%, klingt aber plausibel)

2. Niederländer machen es besser mit Unterwasserkabeln und Pumpspeicher Kraftwerken in Norwegen. (Wirkungsgradkette wird allerdings nicht berechnet)

3. Atomkraftwerke wären die idealen Regelkraftwerke gewesen, aber die schaltet man ja ab.

4. Ein Elektrotechniker, der Wasserstoff Zwischenspeicherung vorschlüge, hätte, in seiner Uni, einen auf den Latz bekommen.

5. Die Stromerzeugungskosten sind in Realität also gewaltig.

So, was machen wir daraus? Reden wir mal von Speicherung:

- Regenerative Strom Produktion entzieht dem Globus Energie, die sonst als Wärme abgestrahlt würde (früher oder später dann auch so tut). Strömungen, Erdwärme, Sonnenstrahlung. Alles sind Passanten auf der Erde, die früher oder später die Erde in Form von Strahlung wieder verlassen (man korrigiere mich, wenn ich hier zu ungenau bin). Im Grunde ist Regenerative Stromproduktion also eine temporäre Speicherung, dieser, auf der Erde natürlich vorhandenen, Energie.

- Fossile Energie ist gespeicherte Energie. Wirkungsgrad der Speicherung? Vielleicht 0,0000000000001 %, grob geschätzt? Zumal meist apokalyptische Ereignisse notwendig waren, um überhaupt auf natürlichem Wege, Energie zu speichern. Wie jeder weiss brauchte es Millionen bis Milliarden Jahre, um unsere Ölquellen zu "speichern".

Wer also von Energiespeicherung spricht, muss sich erstmal fragen, wie er seine fossile Energie gespeichert wurde.

Kommen wir deshalb direkt zu der Glaubensfrage von Regenerativer Energie überhaupt, ich nenne ihn mal den "Schöpfungsgrad" an Energie (vielleicht besser: Irdene Kurz-Speicherfähigkeit?):

- Regenerative Energie: Der Wirkungsgrad des verwendeten Verfahrens.

- Fossile Energie: 0

Es ist also Unsinn die Speicherbarkeit von Regenerativer Energie zu diskutieren, weil fossile Energie dabei so derbe abkackt, dass es der Spucke nicht wert ist. Fossile Energie entspricht einer Batterie, die 1800 vielleicht zu 99% geladen war und die wir permanent ENTLADEN.

Kommen wir zu diesen/deinen Argumenten:

1. Glaube ich gerne, dass es da bessere Speicher-Varianten gibt. Wasserstoff ist einer der Energieträger der Zukunft. Ich vermute, dass das ganze Spiel interessanter wird, wenn Wasserstoff ein Auto/Flugzeug-Kraftstoff wird (Brennstoffzelle, VKM).

2. Wirkungsgrad?? Wenn er viel besser ist, dann vielleicht bei 40 %?

3. Atomkraftwerke sind KEINE idealen Regelkraftwerke. Gaskraftwerke sind ideale Regelkraftwerke.

4. Ja, z.B. an meiner ehemaligen Uni ? http://www.csi.tu-darmstadt.de/media/csi/news_1/schlerpraktikummayaroisman/artikel3.pdf. Nur mal schnell geklickert. Den Autor, Dr. Günter Keil finde ich auf mehr Klimakritik-Kritik seiten, als auf Seiten seiner eigentlichen früheren Arbeitsgeber : Der TU München. Wie auch immer, er wird schon wissen was er tut.

5. Warten wir mal das Ende der fossilen Ära ab. Wie hoch dann wohl die Stromerzeugungskosten sein möchten?

Fazit: Ein bisschen Wahrheit und viel blabla.

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