Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wenn man in der Schweiz in lange Autobahn-Baustellen einfährt, kommt manchmal ein Hinweisschild, dass man "versetzt" sicherer fahren würde. Das bedeutet also, dass die beiden Kolonnen von Fahrzeugen (bei entsprechendem Verkehrsaufkommen) zwar nebeneinander her, aber eben räumlich vesetzt fahren. Man könnte sagen: auf Luke fahren, oder schachbrettartig fahren. Der offensichtliche Vorteil: die Automenge pro Zeiteinheit, die durch die Baustelle geschleust wird, ist höher, weil die Fahrzeuge quasi im gleichen Tempo auf zwei Spuren fahren. Das ist doppelt so viel, als wenn alle - bei gleichem Sicherheitsabstand - auf der rechten Spur hintereinander fahren würden. Für den Verkehr, für das Land usw. ist dies also besser. Zudem entgeht man den heiklen Situationen, breite LKWs überholen zu müssen, was in der Enge recht gefährlich sein kann. - Alles in allem eine gute Idee anscheinend.

Wenn man dem nachkommt, kommen oft von hinten Leute angefahren, die es, wen wundert's, eilig haben. Die hupen Licht und fahren bis zur Stoßstange auf. Da man bei z.B. 80 km/h mit vorgeschriebenem Abstand (ca. halber Tacho, also 40 Meter) hinter dem Vordermann herfährt, aber so, dass man fast genau auf halber Höhe zwischen den beiden Nachbarn auf der 2. Spur rollt, würde ein Spurwechsel, nur um den Hintermann nicht mehr weiter am Vorwärtsdrang zu hindern, dazu führen, dass man:

1. Den fest eingspielten Abstand des schräg hinter einem fahrenden PKWs zu dessen Vordermann auf die Hälfte verkürzt. Daher muss dieser, es sei denn er verhält sich nicht Regelkonform, abbremsen, um den Abstand zu mir zu vergrößern. Seine Hintermänner müssen auch alle abbremsen, um wieder die alten, vorgeschriebenen Abstände herzustellen. Ein ziemlicher Aufwand.

2. Ich selber muss, um meinen eigenen Abstand auf der neuen Spur zum neuen Vordermann wieder auf Normalwert zu bringen, ebenfalls abbremsen und mich erstmal bremsend zurückfallen lassen. Dadurch müssen meine neuen Hintermänner noch stärker als bisher abbremsen, um für sich das Gleiche zu tun.

Und das alles nur, weil einer wieder mal zu spät aufgestanden ist und in der Baustelle, die eng und gefährlich ist, Zeit rausholen will?

Kennt jemand die Gesetzeslage? Wie muss man sich korrekt verhalten?

zurigo

Geschrieben

Wenn da Überholverbot und Tempolimit ist, wie im Baustellenbereich üblich(?) hat sich die Frage erledigt.. :)

Ansonsten gelassen bleiben, eine Anzeige wegen Nötigung wird er sich verkneifen ;)

Gruß,

DerDodel

Geschrieben

Ich denke, dass viele das anders sehen:

sie sehen, dass ich vor ihnen fahre. Neben mir wäre aber Platz (zumindest in ihren Augen). Wenn ich aber dann - wider Erwarten - nicht die Spur wechsele, tippen sie auf Mutwille und beginnen dann mit ihren Manövern, denn es gibt ja das berühmte Rechtsfahrgebot, wenn man nicht gerade in einem Überholmanöver ist.

Und wie ist es denn, wenn die Baustelle ohne das besagte Schild (s.o.) auskommen muss?

Ich finde, in einer Baustelle hat ein Raser die gleichen Rechte wie sonst auch. Er darf auf das Rechtsfahrgebot pochen und damit Leute auf die rechte Spur zwingen. Warum sollte das in einer Baustelle, die halt eben anstatt auf 120 nur auf 80 km/h begrenzt ist. Das ist doch gehupft wie gesprungen.

zurigo

Geschrieben (bearbeitet)

Hier in Deutschland gilt immer noch das Rechtsfahrgebot!

Das heißt, entweder Du überholst ein anderes Fahrzeug - und zwar mit entsprechender Geschwindigkeitsdifferenz - oder Du fährst auf der rechten Spur!

Bearbeitet von Xantiaheinz
Geschrieben

Wenn viel Verkehr ist, fahren ja da soviele Kolonnen wie Fahrspuren sind. Manchmal ist dann sogar die Spur mit den LKWs die schnellste und die Überholspur die langsamste.

Würde man nun so versetzt fahren, wie das Schild sagt, wäre das natürlich amn sichersten. Rechtsfahrgebot sollte nicht dazu führen, dass man mit viel zu kurzen Abständen irgendwo einscherrt. Nur weil alle gleich schnell fahren, ist es halt viel zu gefährlich, zwei Meter vor einem Fahrzeug einzuscheren.

Wahrscheinlich hat aber das intelligente Schild mit dem Versetztfahren keinen zwingenden Charakter, sondern ist nur ein Hinweis an halbwegs denkende Menschen, also im Prinzip verantwortungsloser Unfug an so einer Baustelle, wo alle Idioten fahren wie sie lustig sind. Da man mit 30% Idioten und 10% Vollidioten in so einer Baustelle sicher rechnen kann, ist es wohl am besten, die Abstände des Versetztfahrens nicht auf der Überholspur zu praktizieren und stattdessen aufzupassen, dass vor einem rücksichtslos eingescherrt und dann auch noch kräftig abgebremst wird ...

Geschrieben
Das heißt, entweder Du überholst ein anderes Fahrzeug - und zwar mit entsprechender Geschwindigkeitsdifferenz - oder Du fährst auf der rechten Spur!

Wollte ich auch gerade schreiben!

Für sich persönlich kann man dieser ganzen Situation entkommen, wenn man von vornherein gleich auf der rechten Spur bleibt - mit dem passenden Abstand. Was die anderen dann neben mir machen ist mir somit erstmal egal! Zumal die LKW sowieso nicht langsamer als die im Baustellenbereich meist erlauben 60 oder 80 fahren und man somit auch keinen Zeitverlust hat.

Apropos LKW und "Zudem entgeht man den heiklen Situationen, breite LKWs überholen zu müssen" (Zitat Beitrag 1). Merke dazu: LKW müssen nicht überholt werden! Somit gibt's für dich auch keine heiklen Situationen!

Und zum Thema Abstand: schon mal überlegt, dass dies nicht nur den Baustellenbereich betrifft? Das ist allgemein gültig!

Laut deiner Logik "ich kann mich nicht rechts einordnen, da ich den Sicherheitsabstand des rechts hinter mir fahrenden gefährde und zu unnötigen Bremsen nötige", müsstest du bei erhöhtem Verkehrsaufkommen immer links fahren und gegebenenfalls die schnelleren Fahrzeuge behindern, deren Fahrer provozieren und somit erst recht eine Gefahrensituation erzeugen (zu dichtes Auffahren, Drängeln).

Also, fährst du auf der linken Spur, kommt von hinter einer angerast, setzt du den Blinker, der Fahrer rechts hinter dir wird das erkennen und den Abstand zu seinem Vordermann ohne Bremsen jedoch mit Fuß vom Gas vergrößern und dich einordnen lassen. Alles passt wieder! So sollte es sein!

Dass es auf Straßen nicht immer ideal zu geht, weiß man. Dass es nicht immer ideal zu gehen kann, weiß man auch! Ich erkenne daher dein eigentliches Problem nicht!

Schöne Grüße,

Thomas

Geschrieben (bearbeitet)

Accch

Wenn einer hinten draufpickt mit seine 4 Ringe, steig ich mal beherzt aufs bremspedal. und zwar so ,Ds dem hören und sehen vergeht, wenn er der meinung ist dann noch hupen zu müssen und lichthupe noch dazu, bleib ich an ort und stelle stehen. Warte ne Minute, und fahr dann langsam wieder los..

Dieses Spiel treib ich ins endlose, bis der Idiot das kapiert.

und wenn er deppat wird, bleib ich sowieso stehn, steig aus, und stell ihm die frage ob er was gestohlen hat, und ob ich nicht besser die polizei informieren sollte.

gruß

Joachim

Der diese Idioten sowas von satt hat in dieser Bananenrepublik .

Die Gesetzes regelung wird in der schweiz denk ich doch ein wenig anders sein oder ?

find aber dieses Schachbrettprinzip garnicht so schlecht, klingt intressant !!!

Bearbeitet von MindVision
Geschrieben
Der diese Idioten sowas von satt hat in dieser Bananenrepublik .

und dann gibt es auch noch Idioten, die bremsen, um andere zu maßregeln :)

Gruß HD

Geschrieben

Ausbremsen ist Nötigung und verkehrsgefährdendes Verhalten. Teuer und könnte im schlimmsten Falle auch räumlich einengen... Wennse wollen, lasse doch, lass die lieber 10km vor Dir in die Planke krachen, statt in Deine Xanthippe.

Und nein, Straftaten vom Hintermann und vom Vordermann rechnen sich nicht gegen, der Staat braucht Geld und kassiert Beide ab ;)

Wenn man die schon ärgern will, ausrollen lassen und mal ein paar Kilometer neben dem Führerhaus des ersten LKW herfahren...Wenn der Hintermann den Sicherheitsabstand nicht einhält, muß man halt die Geschwindigkeit dem Abstand anpassen :D

Sowas mach ich aber nur, wenn die Tiefflieger meinen, mich mitten neben einer Kolonne LKW ohne Lücke zum Einscheren mit Lichtkonzert UNTER nen LKW treiben zu müssen. Komischweise sind das aber mittelmäßig motorisierte Teutonenkarren, E-Klasse und aufwärts A6 und aufwärts warten, bis Platz ist. Nur die Propeller machen generell modellübergreifend das schlechteste Bild.

Geschrieben

Mir kommt gerade der Begriff "selbsternannter sheriff" in den Sinn.

@ Heinz: Du hast die Schilder bei uns noch nicht gesehen ? "Bitte versetzt fahren!" ?

Dass liegt entweder an

a) der Geschwindigkeit, mit der du dich bewegst oder

B) an dir, daß du vielleicht die Schilder nicht erkennst oder, sehr wahrscheinlich an

c) einer Überlagerung aus beiden :)

Geschrieben

Also solche Schilder hab ich auch noch nicht gesehn, und ich fahre NICHT schnell.

Geschrieben

Zum Bleistift vor Brücken in Baustellen stehen die Dinger rum

Geschrieben
Wenn man in der Schweiz in lange Autobahn-Baustellen einfährt, kommt manchmal ein Hinweisschild, dass man "versetzt" sicherer fahren würde.

zurigo

Ich bräuchte da kein Hinweisschild zu. Hat vermutlich den selben Grund wie unser Hinweisschild zum "Reißverschlussprinzip".

Ronald

Geschrieben

Das kapiert auch nie einer und alle produzieren Rückstau auf der durchgehenden Spur. Und schauen böse, wenn man am Stau vorbeifährt und erst ganz vorne einfädelt.

Den Sommer hab ich das mit dem Motorrad gemacht. Nürnberg auf der 3, wos Richtung Regensburg geht. Schild, in 2000m links einordnen. Alle kloppen links rüber und machen brav Schrittgeschwindigkeit. Ich bin mit Motorrad gemütlich mit den erlaubten 80 rechts vorbei und ganz vorne eingefädelt. Gegenüber dem, der am Anfang ganz hinten vor mir war, eine gute Viertelstunde gespart.

Geschrieben

Aber woran liegt es, dass das Reißverschlussprinzip nicht funktioniert? Kann mir das mal einer sagen?

zurigo

Geschrieben

Das "unmittelbar vor Beginn der Verengung " oder 100m/ 150m zu kompliziert fuer manche Menschen ist?

Gegenfrage: Warum ist Blinken und Einordnen so schwer?

Gruss

Matthias

...und gib mir die Gelassenheit Dinge zu ertragen die ich nicht aendern kann!

Geschrieben

Baustellen sind zwar nervig, aber ich finde man kommt da trotzdem ganz gut durch. Draußen auf freier Strecke wird schlimmer gefahren... ;)

Geschrieben
Aber woran liegt es, dass das Reißverschlussprinzip nicht funktioniert? Kann mir das mal einer sagen?

Bei Kühen z.B. funktioniert das. Aber die haben ja auch einen größeren Kopf.

Geschrieben

Für viele sind Schilder wenn vorhanden nicht interessant. Anders lässt sich die Fahrweise eines Bekannten auch nicht erklären. Ich persönlich lehne es nun ab, mit zu fahren.

Beim letzten mal bretterte er mit 100 KM/H durch eine Ortschaft. In Baustellen wo 80 steht geht er gar nicht von der linken Spur runter, braucht er auch nicht, er fährt eh immer deutlich zu schnell. Das wird manchmal ganz schön eng, zum rechts fahrenden LKW. Und ich sitze rechts.

Das schlimme daran ist, der wird nie erwischt. Der ist Aussendienstler, und im Jahr bestimmt 80.000 KM unterwegs. Übrigens in einem Audi A4 Kombi oder in einem Touran. Pivat Propeller.

Bemerkenswert, dass es ihn noch nie erwischt hat.

Es hat auch nix damit zu tun, das er zu spät losfährt. Der fährt einfach so. Man kann es ihm auch sagen, dann fährt er kurzzeitig normal, und nach ein paar KM ist es wie vorher.

Und ich werde einmal geblitzt, weil ich gepennt habe. War nicht viel, aber es hat mich echt geärgert. :(

Greetz, Arne

Geschrieben
Für viele sind Schilder wenn vorhanden nicht interessant.

Gibt's hier relative Viele.

Außerhalb der Ortschaft sind Schilder mit 50 (Meilen). Da fährt einer 40 und führt die Schlange an.

Dann näher wir uns einer Ortschaft. Erst Schilder mit 40, dann 30 Meilen (= 48 km/h). Da fährt er immer noch 40 Meilen.

Er fährt durch die ganze Ortschaft mit 40 Meilen und zieht der Schlange davon.

Am Ende der Ortschaft kommen dann wieder Schilder mit 50 und er fährt dann weiter seine konstant 40. Die Schlange holt dann wieder auf und sieht zu, ob sie diesmal überholen kann.

Geschrieben
Gibt's hier relative Viele.

Außerhalb der Ortschaft sind Schilder mit 50 (Meilen). Da fährt einer 40 und führt die Schlange an.

Dann näher wir uns einer Ortschaft. Erst Schilder mit 40, dann 30 Meilen (= 48 km/h). Da fährt er immer noch 40 Meilen.

Er fährt durch die ganze Ortschaft mit 40 Meilen und zieht der Schlange davon.

Am Ende der Ortschaft kommen dann wieder Schilder mit 50 und er fährt dann weiter seine konstant 40. Die Schlange holt dann wieder auf und sieht zu, ob sie diesmal überholen kann.

Die gibts hier auch. Fahren konstant Tempo 70, außerorts wie innerorts.

Geschrieben
Hier in Deutschland gilt immer noch das Rechtsfahrgebot!

Das heißt, entweder Du überholst ein anderes Fahrzeug - und zwar mit entsprechender Geschwindigkeitsdifferenz - oder Du fährst auf der rechten Spur!

(1) Auf Fahrbahnen mit mehreren Fahrstreifen für eine Richtung dürfen Kraftfahrzeuge von dem Gebot, möglichst weit rechts zu fahren (§ 2 Abs. 2), abweichen, wenn die Verkehrsdichte das rechtfertigt. Fahrstreifen ist der Teil einer Fahrbahn, den ein mehrspuriges Fahrzeug zum ungehinderten Fahren im Verlauf der Fahrbahn benötigt.

(2) Ist der Verkehr so dicht, daß sich auf den Fahrstreifen für eine Richtung Fahrzeugschlangen gebildet haben, so darf rechts schneller als links gefahren werden.

wenn paragraphenreiten, dann richtig

Geschrieben
Aber woran liegt es, dass das Reißverschlussprinzip nicht funktioniert? Kann mir das mal einer sagen?

zurigo

Probleme der Autofahrer mit der Verständigung

Bei Einfädeln hakt der Reißverschluss

Wer kennt diese Situation nicht: zwei Fahrstreifen in einer Richtung, auf denen der Verkehr flott vorwärts kommt ,und dann: Stau, weil einer der Fahrstreifen endet oder durch einen Unfall blockiert ist. Dann ist "Einfädeln nach dem Reißverschlussprinzip" angesagt. Aber damit haben die deutschen Autofahrer so ihre Probleme. Das geht aus einer bundesweiten Umfrage von DEKRA bei 1.400 Kraftfahrern hervor. 63,7% der Befragten haben nämlich Angst, nicht "hereingelassen" zu werden, wenn sie bei einer Fahrbahnverengung auf ihrer Spur bis ganz nach vorn fahren, um dann auf die andere Spur zu wechseln. Diese Angst kommt nicht von ungefähr, denn nahezu jeder dritte Autofahrer findet es unfair und ärgert sich, wenn er vor einer Fahrbahnverengung vielleicht so gar überholt wird und den vermeintlichen Drängler dann auch noch "reinlassen" soll. Doch genau so sieht es die Straßenverkehrsordnung vor. Trotzdem finden es 30,4% der Befragten besser, wenn man bei Ankündigung einer Verengung den Fahrstreifen schon frühzeitig wechseln würde. Frauen vertreten diese Meinung mit 38,4% sogar wesentlich häufiger als Männer 27,1%. Nach Ansicht von 61% der Befragten ist es in Deutschland außerdem schwierig, sich mit anderen Autofahrern über das Einordnen zu verständigen. Dennoch halten 95,6% der Autofahrer das Einfädeln nach dem Reißverschluss-Prinzip für sinnvoll - auch wenn´s gelegentlich mal hakt.

Quelle: DEKRA ( http://www.verkehrswacht-halle.com/verkehrswacht-infos/fuer-ihre-sicherheit/reiszverschluss-macht-probleme/ )

Genausoisses !

Geschrieben

Ich bin früher auch oft der gewesen, der sich im Baustellenbereich auch an den LKWs vorbeigezwängt hat. Da ich noch viel vorhabe in meinem Leben und ein generell eher ruhigerer Typ bin, habe ich mittlerweile damit aufgehört. Das kostet einfach zu viele Nerven und bringt nur minimalen Zeitgewinn. Wer das für den Adrenalinkick benötigt, bitte sehr. Ich fahr auch gern mal ein wenig zackiger und schneller, aber nicht in einem Hochrisikobereich, wo mein Fahrzeug ohnehin nominell breiter ist als die Fahrspur und der 20-Tonner neben mir auch mal unaufmerksam sein kann.

Ich halte mich lieber mit entsprechendem Respektabstand auf der rechten Spur und schüttel nur manchmal den Kopf, wenn ich sehe, wie die überbreiten Mittel- und Oberklasselimousinen deutschen Fabrikats auf der linken Spur an den Betonblöcken mit den Rädern anschleifen und sich dann wieder "einwackeln" müssen. Dann geh ich zur Sicherheit noch ein wenig mehr vom Gas bis der Organspender vor mir sein Manöver beendet hat.

Je nach Lust und Bösartigkeitsgefühl verringere ich aber auch manchmal mein Tempo durch Absetzen vom Gas, nicht durch Bremsen, auf das gesetzlich vorgeschriebene Tempoliit, wenn ich ohnehin mit überhöhter Geschwindigkeit auf der linken Spur fahre, rechts kein Platz zum Einordnen ist und von hinten dennoch einer meint mit nervöser Lichthupe und grellem Fernlicht in einem 10cm-Abstand meinen Lack aufheizen zu müssen. Da riecht man förmlicher den Hormonstau bei der Vorbeifahrt, wenn er dann endlich doch die Gelegenheit zum Überholen bekommt. Das hat aus meiner Sicht nichts mit "selbsternannten Sheriffs" zu tun, sondern damit, dass man sich nicht gerne belästigen und bedrängen lässt - schon gar nicht, wenn jemand meint auch bei deutlich überhöhter Geschwindigkeit ein Vorrecht auf eine freie Spur zu haben. Dort wo genug Sicherheitsabstand ist, fahre ich immer sofort auf die rechte Spur zu und ansonsten auf der linken Spur immer mindestens mit erlaubter Höchstgeschwindigkeit - da braucht echt keiner Platzhirsch zu spielen.

Wenn jeder gewillt wäre, zu einem flüssigen Verkehr beizutragen, wären wir ein großes Stück weiter - und da meine ich auch die Schleicher. Das A und O ist die angepasste Geschwindigkeit - und da ist bei einem Tempolimit von 130 auf der Autobahn 180 definitiv nicht angemessen und bei 100 auf der Bundesstraße ein 60er definitv zu langsam. Es soll und kann jeder von mir aus so schnell fahren wie er will und kann, aber nur dann, wenn er weder andere dadurch gefährdet, noch sie unnötig blockiert.

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt wenige Baustellen, die so eng sind, dass ich mich bedroht fühlen würde. Unangenehm sind Überholvorgänge derzeit auf der A4 zwischen dem Kirchheimer Dreieck und Abfahrt Hersfeld (wobei Kirchheim - Hersfeld unangenehmer ist als umgekehrt). Da lass ich das Überholen einfach. Oder ich fahre in Kirchheim ab und über eine schöne, kurvige Landstraße. Schließlich will der Activa artgerecht gehalten werden... :D

Bearbeitet von Kugelblitz

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...