Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Probleme der Autofahrer mit der Verständigung

Bei Einfädeln hakt der Reißverschluss

Wer kennt diese Situation nicht: zwei Fahrstreifen in einer Richtung, auf denen der Verkehr flott vorwärts kommt ,und dann: Stau, weil einer der Fahrstreifen endet oder durch einen Unfall blockiert ist. Dann ist "Einfädeln nach dem Reißverschlussprinzip" angesagt. Aber damit haben die deutschen Autofahrer so ihre Probleme. Das geht aus einer bundesweiten Umfrage von DEKRA bei 1.400 Kraftfahrern hervor. 63,7% der Befragten haben nämlich Angst, nicht "hereingelassen" zu werden, wenn sie bei einer Fahrbahnverengung auf ihrer Spur bis ganz nach vorn fahren, um dann auf die andere Spur zu wechseln. Diese Angst kommt nicht von ungefähr, denn nahezu jeder dritte Autofahrer findet es unfair und ärgert sich, wenn er vor einer Fahrbahnverengung vielleicht so gar überholt wird und den vermeintlichen Drängler dann auch noch "reinlassen" soll. Doch genau so sieht es die Straßenverkehrsordnung vor. Trotzdem finden es 30,4% der Befragten besser, wenn man bei Ankündigung einer Verengung den Fahrstreifen schon frühzeitig wechseln würde. Frauen vertreten diese Meinung mit 38,4% sogar wesentlich häufiger als Männer 27,1%. Nach Ansicht von 61% der Befragten ist es in Deutschland außerdem schwierig, sich mit anderen Autofahrern über das Einordnen zu verständigen. Dennoch halten 95,6% der Autofahrer das Einfädeln nach dem Reißverschluss-Prinzip für sinnvoll - auch wenn´s gelegentlich mal hakt.

Quelle: DEKRA ( http://www.verkehrswacht-halle.com/verkehrswacht-infos/fuer-ihre-sicherheit/reiszverschluss-macht-probleme/ )

Genausoisses !

Das Problem verursachen aber genau diejenigen die früher einfädeln, sie machen Platz frei dass mehr auf dem endenten Fahrstreifen vorbei können und bremsen selber den den Verkehr auf dem durchlaufenden Fahrstreifen ab.

Wenn sich jeder an das Reissverschluss-Prinzip halten würde und wirklich bis zum Fahrstreifenende auf seiner Spur bleiben würde, würde der Verkehr auf beiden Fahrstreifen gleich schnell laufen, es gäbe keinen Ärger über "Vordrängler" und man hätte auch keinen kilometerlangen LKW-Stau ........

Darum dass ich an solchen Stellen spätestens an der 1500 Meter-Warnung die linke Spur blockiere, die enstehende Lücke von mehreren 100 Metern vor mir und der vor mir fliessende Verkehr beweist das es dann funktioniert. Die dicken Hälse hinter mir ignoriere ich einfach.

Ein ähnliches Spiel in Baustellen mit sehr verengten Fahrstreifen. Als es mir möglich ist die zugelassen Höchstgeschwindigkeit zu fahren, versetze ich meinen Brummi etwas über die Mittellinie, auch hier mit dem ignorieren der dicken Hälse hinter mir. Aber ich habe auf diese Manier weniger Stress :D

Geschrieben

Ich habe an Tagesbaustellen öfters beobachtet, dass die Straßenmeisterei erst nur den Verkehr mit Tempolimitschildern einbremst.

Erst kurz vor dem Hindernis steht dann ein Fahrzeug das mit Blinkpfeilen anzeigt, welche Fahrspur gesperrt ist ;)

Hat den Vorteil, dass nicht zu früh auf die freie Spur gewechselt wird, während die endende frei bleibt..

Allerdings KANN das Reissverschlussverfahren in der Praxis nicht so funktionieren wie im Gesetz geplant.

Der Punkt an dem die Fahrzeuge einfädeln, würde sich immer weiter nach hinten verlagern.

Ist mir grad beim Reissverschließen aufgefallen :)

Oder in der Verengung müsste doppelt so schnell gefahren werden wie davor.

Gruß,

DerDodel

Geschrieben

Die Sache mit der Verengung und dem Reissverschluss geht dann gut, wenn beide Fahrstreifen eine ungefähr gleiche Geschwindigkeit haben - sobald das nicht mehr der Fall ist, wie meistens auf der AB, muss die langsamere Kolonne einbremsen, weil natürlich vorweg nicht abzusehen ist, ob der aus der schnelleren Spur Einfahrende nicht doch (versehentlich, oder weil er nicht abschätzen kann, dass die langsamere Spur doch soooviel langsamer ist) zu stark abbremst und man dann zu dicht auffahren würde. Und dann ärgert man sich natürlich auch über das unnötige Abbremsen.

Bei ungefähr gleicher Geschwindigkeit auf beiden Spuren funktioniert das Einfädeln/Einfädeln lassen meistens deutlich besser, so meine Erfahrung. Ist auch logisch, weil niemand da ist, der aus halsbrecherischen 180 auf eine Kolonne mit Tempo 100 abbremst und das in einem Abstandsverhältnis, das ohnehin nur 80 zulassen würde. Da bremst dann die ganze nachfolgende Reihe und alle sind verärgert über den einen, der alle anderen nötigt.

Geschrieben
Das Problem verursachen aber genau diejenigen die früher einfädeln, sie machen Platz frei dass mehr auf dem endenten Fahrstreifen vorbei können und bremsen selber den den Verkehr auf dem durchlaufenden Fahrstreifen ab.

Wenn sich jeder an das Reissverschluss-Prinzip halten würde und wirklich bis zum Fahrstreifenende auf seiner Spur bleiben würde, würde der Verkehr auf beiden Fahrstreifen gleich schnell laufen, es gäbe keinen Ärger über "Vordrängler" und man hätte auch keinen kilometerlangen LKW-Stau ........

Darum dass ich an solchen Stellen spätestens an der 1500 Meter-Warnung die linke Spur blockiere, die enstehende Lücke von mehreren 100 Metern vor mir und der vor mir fliessende Verkehr beweist das es dann funktioniert. Die dicken Hälse hinter mir ignoriere ich einfach.

Ein ähnliches Spiel in Baustellen mit sehr verengten Fahrstreifen. Als es mir möglich ist die zugelassen Höchstgeschwindigkeit zu fahren, versetze ich meinen Brummi etwas über die Mittellinie, auch hier mit dem ignorieren der dicken Hälse hinter mir. Aber ich habe auf diese Manier weniger Stress :D

Ich mach er ähnlich wie Harald,

vorallen in Baustellen fahr ich gerne 2 spurig, in Austria ist es teilweise so vorgesehen. dadurch weniger Unfälle. Die LKWs fahren meist mit Vollgas durch die Baustellen - als knapp 90 - falls nix manipuliert etc. ist - und das reicht, da ja sowieso meist 80 in Baustellen ist. Besonders bescheu... - es wird sogar LKWs überholt, oder versucht zu überholen, die Überbreite haben , da kleben se dann hinten drauf mit Lichthupe pp. - ganz ehrlich - denen sollten se den Lappen mal ne Zeit abnehmen

Bekam oft nen ungutes Gefühl, wenn einer mit nen PKW neben mir verharrt, man braucht nur in den engen Baustellen aufn Grünstreifen abrutschen oder nen Reifen platzt o.ä. - dazu haben die meisten modernen PKWs ab Mittelklasse eine Gesamtbreite über 2 Meter - Spiegelmass und haben somit meist nix mehr auf der Überholspur zu suchen, zumindest im Falle der 2m Beschränkung. Nervig ist oft, wirst überholt, und dann ausgebremst - besonders schlimm in Berufsverkehr.

Geschrieben (bearbeitet)
..... Dort wo genug Sicherheitsabstand ist, fahre ich immer sofort auf die rechte Spur zu und ansonsten auf der linken Spur immer mindestens mit erlaubter Höchstgeschwindigkeit - da braucht echt keiner Platzhirsch zu spielen .... .

Die Frage, die sich auf deutschen Autobahnen stellt ist doch folgende:

Wenn ich bei Limit 130 km/h mit 135 km/h auf der linken Spur einer 2-spurigen Autobahn bei hohem Verkehrsaufkommen die LKWs und Langsamfahrer überhole und hinter mir fährt mir einer auf die Stoßstange, weil er schnell noch bei seiner Freundin vorbei muss, dann habe ich folgende Möglichkeiten:

1. Die vom Drängler gewünschte Variante:

Ich fahre so lange links, bis ich rechts zwei Fahrzeuge (Vorder- und Hintermann) finde, die tatsächlich mit vorgeschriebenem Abstand fahren (bei 130 km/h also etwa 70 Meter bei völlig flacher gerader Autobahn). Diese Konstellation ist extrem selten, weil die Leute kaum Abstand einhalten. Aber angenommen ich würde dieses Pärchen finden und setze mich genau dazwischen, die vorgeschriebenen Abstände wahrend, dann muss ich sofort abbremsen, um deren Flussgeschwindigkeit zu erreichen. In der Zeit prescht mein vormaliger Hintermann (dessen Freundin vor Sehnsucht schon die 8. SMS durchgefunkt hat und auch mit leckeren Bratkartoffeln lockt) auf der linken Spur an mir vorbei und fährt mit 137 oder 139 km/h (er hat schon 5 Punkte in Flensburg) relativ langsam weiter. Er hat natürlich Angst vor einem Blitzer. Aber er will eben die 2-3 km schneller fahren als es auf den Schildern steht. Freiheit ist alles. - Während er also ganz langsam weiter spurt sitze ich auf der rechten Spur fest, eingekeilt zwischen zwei Fahrzeugen, die deutlich unter 130 fahren (sonst hätte ich sie ja nicht überholen wollen). Da aber auf der linken Spur die Hintermänner des Lovers ebenfalls mit zu knappen Abstand dem Hormonritter hinterher preschen, komme ich mit meiner niedrigeren Geschwindigkeit nicht mehr aus meiner rechten Spur raus. Die linke Spur rollt jetzt erst mal (Gänsemarsch) minutenlang an mir vorbei. Dabei verliere ich deutlich an Durchschnittsgeschwindigkeit und ärgere mich schwarz. Wenn ich Pech habe, läuft die linke Kolonne auf einen langsamen LKW auf und muss runter auf 100, während links die Kolonne munter weiter fährt. Wenn ich Glück habe, komme ich irgendwann mal wieder auf die Überholspur und kann wieder mit Höchtgeschwindigkeit fahren (also Limit) .... bis hinter mir der Bruder vom Lover auftaucht und mich mit seiner Lichthupe darauf aufmerksam macht, dass ich bitte rechts ran fahren soll, weil er es, wer hätte es gedacht, eilig hat. Und dann geht das Spiel von vorne los.

2. Die vom Drängler gehasste Variante

Ich fahre weiter auf der linken Spur mit maximal zulässiger Geschwindigkeit (hier also 135 km/h bei 130-er Schildern) und komme so schnell und optimal meinem Reiseziel näher. Nach 400 Kilometern Fahrstrecke macht sich das bezahlt, ich spare insgesamt ca. 10 - 20 Minuten Reisezeit, und das nur, weil ich nicht auf die Signale des Lovers und seiner Brüder reingefallen bin. Und in meinem Kopf stellt sich die Frage: warum sollen Drängler andere Menschen sein? Sie haben kein Recht, schneller irgendwohin zu kommen. Ich habe die gleichen Rechte. Und so lange ich mich an die Verkehrsregeln halte, muss sich der Lover halt damit abfinden, dass andere Verkehrsteilnehmer das gleiche Recht beanspruchen: nämlich so schnell wie möglich innerhalb der Rahmenbedingungen an ein Ziel zu gelangen.

Ist das jetzt legitim (oder sogar legal)? Oder sollte man den Fall 1 praktizieren?

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben (bearbeitet)

Mich nerven Drängler. Wenns möglich ist, lass ich die vorbei. Dann hab ich meine Ruhe. :) Und amüsiere mich wenn er hinterm nächsten Auto wieder hängt oder schön in eine Radarfalle fährt. :D

Bearbeitet von Kugelblitz
Geschrieben
Mich nerven Drängler. Wenns möglich ist, lass ich die vorbei. Dann hab ich meine Ruhe. :) Und amüsiere mich wenn er hinterm nächsten Auto wieder hängt oder schön in eine Radarfalle fährt. :D

oder im nächsten Graben

Geschrieben

Das durfte ich schonmal bewundern. Da waren wir auf dem Weg nach Österreich, Höhe Nürnberg auf der weiter östlichen AB(Hof-Regensburg), Nummer weiß ich ne, irgendwas mit paarundneunzig.

Gemütlich 140 gefahren, war relativ frei. Ballert ein tiefer und bunter 180er Nissan vorbei. 5mins später wirds vorn etwas zäher, kommt ne etwas stärker gekümmte Kurve links rum und bergauf, oben auf der Kippe wendet sich der Knick wieder nach rechts und direkt nach der Kippe steht der Rest des Nissans mit dem Arsch zuerst in der rechten Planke, die linke Planke 50m davor schön verdellt und ein paar hübsche schwarze Schleifen über beide Spuren. Junior steht neben dem Auto und telefoniert, Freundin mit mordgierigem Blick auf ihn hinterm Auto.

Wir waren nicht die Einzigen, die laut lachend und hupend an dem kleinen Spacken vorbeigefahren sind. Da beide unverletzt waren, war die Schadenfreude wirklich angemessen und angebracht. :D

Kommt davon ,wenn man mit stark überhöhter Geschwindigkeit und Null Dämpferreserven(der Karren schliff am Boden) auf der Kippe und im Lastwechsel in eine Windschneise kommt.

Geschrieben

Zurigo, Du scheinst ja Drängler regelrecht als ein Magnet anzuziehen ........... ich denke da an Deine Geschichte mit der Bergstrasse. :D

Das Gesetz verplflichtet übrigends niemanden um einem Drängler Platz zu machen, erst recht nicht wenn man sich dabei selber in eine Gefahrensituation bringen würde. Auf der Autobahn eine Kolonne zu überholen ohne dabei jedesmal auf die rechtse Spur zu wechslen ist zulâssig, auch wenn die Geschwindigkeit des Überholenden nur geringfügig grösser.

Geschrieben

Naja, du hast schon recht zurigo. Bloß zur Ehrenrettung der Raser und Drängler (eher noch der Raser, weil die Drängler mag ich eigentlich am wenigsten) muss ich schon sagen, dass es natürlich schon nervig werden kann, wenn links einer seelenruhig seine 135 fährt, obwohl vor ihm keiner ist und auch die Kolonne rechts zügige 130 unterwegs ist. Dann auf der linken Spur zu bleiben, nur weil man sich sagt: "Ich fahr ja ohnehin mehr als die erlaubte Höchstgeschwindigkeit", grenzt auch einigermaßen an Nötigung für mein Empfinden.

Wie schon gesagt - wenn ohnehin auf beiden Spuren Kolonnenverkehr ist, dann fahr ich in der Tat erst rechts ran, wenn die Kolonne auf der rechten Seite weg ist, oder ich nicht mehr mit dem Tempo link mithalten kann oder will und rechts wirklich großzügig Platz ist, weil ich nicht einsehe, dass ich mich und andere rechts abbremsen soll, nur damit links einer einen Platz weiter vorne in der Kolonne ist.

Wenn ich aber der erste in einer Kolonne auf der linken Spur bin und merke, dass alle hinter mir deutlich flotter unterwegs sein wollen, dann mach ich mir schon so meine Gedanken, wie ich am schnellsten rechts zufahren kann (aber auch hier gilt: nur bei passenden Abstandsverhältnissen rechts). Unnötig auf den Geist gehen will ich auch keinem.

Lustig wird's besonders dann, wenn nicht nur zwei, sondern drei oder vier Spuren da sind. Gibts oft auf der Südautobahn Richtung Wien - da fahren dann tatsächlich alle auf der äußersten linken Spur und auf den drei Spuren rechts herrscht gähnende Leere. Da bin ich dann doch immer wieder dazu geneigt, langsam auf der rechtesten Spur an der linken Schleicherkolonne vorbeizurollen.

Wie auch immer: Nicht stressen lassen und auch andere nicht unnötig stressen und schon ist man entspannt auch hunderte Kilometer unterwegs!

Geschrieben

Reissverschluss mit Einfädeln (von 2 Spuren auf Eine) wird so gut wie NIE funktionieren. Jedenfalls nicht auf CH-Autobahnen. Es reicht, wenn EIN (!) von vielleicht 20-30 Autofahrern versucht, bis ganz nach vorne vorzupreschen, um noch ein paar Autos zu überholen. Schon bricht das schöne System zusammen. Leider ... Es funktioniert einfach nicht!

Geschrieben (bearbeitet)

Auch hier wieder zu lesen, wie geistreich manche auf Drängler mit Lichthupe reagieren. Leider sehe ich "Ausbremser" vor mir (nein, nicht direkt vor mir, ich drängle nicht, und lichthupe schon gar nicht) inzwischen beinahe so häufig wie Lichthupendrängler hinter mir.

Bei beiden Spezies setze ich die Hasskappe auf und empfehle ihnen, ganz dringend etwas gegen ihre Komplexe und Neurosen zu unternehmen. Psychiatrische Behandlungen mögen da inzwischen so weit entwickelt sein, dass sie helfen könnten.

Wer schon mal 4-5 Fahrzeuge hinter solchen Streithähnchen gefahren ist, und bedingt durch die Kettenreaktion, die deren intellektuell auf Bodensatzsatzniveau geführtes Scharmützel provoziert hatte, entsprechend in die Eisen steigen musste, dabei zeitgleich den Nachfolgenden im Spiegel bedrohlich nahe kommen sehend, der weiß, was ich meine.

Und nein, der erhobene Zeigefinger zum Sicherheitsabstand ist hier nicht angebracht. Die Tatsache, dass mir in solchen Situationen bisher noch kein Unfall passiert ist, zeigt, dass der Abstand passte.

EDIT: ich meine NICHT diejenigen, die ihre Geschwindigkeit durch bloßes Gas wegnehmen verringern, sondern jene, die tatsächlich entweder kurz die Bremse antippen, oder, was leider inzwischen auch sehr häufig passiert, tatsächlich ziemlich kräftig bremsen. Etwa so, dass dem Drängler "hören und sehen vergeht".

Und der Typ ist da auch noch stolz drauf. Naja, bei der ersten provozierten Massenkarambolage wird er es vielleicht verstehen....

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben
Reissverschluss mit Einfädeln (von 2 Spuren auf Eine) wird so gut wie NIE funktionieren. Jedenfalls nicht auf CH-Autobahnen. Es reicht, wenn EIN (!) von vielleicht 20-30 Autofahrern versucht, bis ganz nach vorne vorzupreschen, um noch ein paar Autos zu überholen. Schon bricht das schöne System zusammen. Leider ... Es funktioniert einfach nicht!

Tja, scheinbar hast Du dann das Ritzen nicht begriffen ...... Sinn und Zweck ist es nämlich bis zur Verengung auf beiden zu Spuren zu fahren und sich erst dann einzuordnen.

Wenn das nämlich jeder machen so würde, könnte niemand 20 oder 30 Fahrzeuge überholen, aber die Hohlköpfe die schon hunderte Meter vor der Verengung die Spur wechslen machen den Vorpreschern erst den Platz um vorpreschen zu können!

Ritzen will gelernt sein und solange sich niemand darüber Gedanken macht wie es funktioniert und Angst hat am Ende seiner Fahrbahn nicht mehr dazwischen zu können, wird es natürlich nie funktionieren.

Idealerweise wird an der Verengung abwechslend eingefügt, damit haben beide Fahrspuren eine identische Geschwindigkeit. Das heisst dann aber auch dass die Kolonnen nicht unbedingt länger werden müssen, wenn sich der Verkehr mit genügend Abstand bewegt, passt das Einfügen und die Geschwindigkeit wird nur wenig abgebremst.

Leider Utopie, Idealzustände bestehen nicht, aber dafür umsomehr Hohlköpfe die die einfachsten Dinge nicht begreifen können. Eigentlich sollte das Reissverschlussverfahren schon in der Fahrschule eingehämmert werden :D

Übrigends, das Hohlkopf bezieht sich ausdrücklich auf keinen Teilnehmer an dieser Diskussion!!

Geschrieben

Ich fahr generell bis vorn durch, und ich hab auch keine Angst, nicht reingelassen zu werden. Einfach Blinker setzen und langsam aber bestimmt in die freie Spur ziehen. Entweder der Nebenmann mach Platz oder wird rechts/links rübergeschoben. Er weicht in jedem Fall aus.

Geschrieben

ich seh schon: vorsicht und gegenseitige ruecksichtnahme wohin man schaut…

Geschrieben

Die Autobahn ist halt doch eine offene Psychatrie... ;)

Geschrieben

Das zeigt eigentlich nur im Kleinen, wieso der Mensch sich in der Massengesellschaft selber ad absurdum führt.

Es ist ja in erster Linie vielleicht über-vorsichtig, aber sicher nicht rücksichtsvoll, einfach das Reißverschlußverfahren zu ignorieren und sich stattdessen entgegen den Verkehrsregeln schon früher einzuordnen.

Geschrieben

In Belgien ist das Reissverschlussverfahren jetzt per Gesetz zwingend vorgeschrieben, aber genau wie bei den Nicht-Blinkern in Deutschland fehlt auch hier die Überwachung und vor allem Ahndung.

Scheinbar helfen wirklich nur Repressalien um den Menschen das Autofahren beizubringen .........

Geschrieben (bearbeitet)

//Edit:

Ich verkneifs mir, bringt eh nix, typisch EU, unbelehrbar.

Bearbeitet von MindVision
Geschrieben (bearbeitet)
ich seh schon: vorsicht und gegenseitige ruecksichtnahme wohin man schaut…

Warum? Reißverschluß heißt doch, am Ende der Spur einfädeln, oder würdest Du dann da eine halbe Stunde stehen und warten, bis Einer so nett ist? Sobald man am Ende der Spur einmal steht, hat man verloren, da läßt KEINER eine Lücke.

Ich habe das LANGSAM extra unterstrichen.

@Mindvision: Gehörst Du nicht auch zu dem Verein? Übrigens, sind das nicht die mit den österreichischen Kennzeichen, die generell an der deutschen Grenze schlagartig eine Gummispur hinter sich lassen? In Passau sogar in der schmalen 30er Zone? ;)

@IRS: In D das Selbe in grün, plus, daß die "Strafen" nicht wirklich abschrecken... siehe obendrüber, Schweizer und Österreicher kommen zu uns zum Testen ihrer Boliden.

Bearbeitet von BX_LeMans
Geschrieben (bearbeitet)
... siehe obendrüber, Schweizer und Österreicher kommen zu uns zum Testen ihrer Boliden.

Wobei man natürlich fairerweise sagen muss, bei uns in Ö sind es vorallem die Deutschen knapp gefolgt von den Schweizern, die hier mal richtig Gas geben (oder einfach unsere Verkehrszeichen nicht lesen können ;) ). Ich hoffe, das ändert sich mit den nun bei uns erlaubten Frontradarkästen (zuvor war eine Strafverfolgung ja so gut wie nicht möglich!).

Bearbeitet von badscooter
Geschrieben

Das ist das fehlende Hirn, bei den Preisen in Österreich Stoff zu geben :D eshalb wird ja in D getestet, weil die Rennstreckengebühren so niedrig sind.

Schilder in Oberösterreich : Ort X mit Pfeil rechts. ein paar Kilometer weiter im Rückspiegel Ort X mit Pfeil links. Dazwischen hatte es mehrere kleine(mehr Feldweg als Straße) Abzweigungen in besagte Richtung, nicht eine beschildert. Wer soll das lesen können :D

Geschrieben
.....

Das Gesetz verplflichtet übrigends niemanden um einem Drängler Platz zu machen, erst recht nicht wenn man sich dabei selber in eine Gefahrensituation bringen würde. Auf der Autobahn eine Kolonne zu überholen ohne dabei jedesmal auf die rechtse Spur zu wechslen ist zulâssig, auch wenn die Geschwindigkeit des Überholenden nur geringfügig grösser.

Ist das wirklich gesetzlich so? Denn man soll mit deutlich höherer Geschwindigkeit überholen!

Aber wenn man am oberen Schilderlimit fährt und überholt, dann wird der Vorgang sichtlich langsamer sein. Da müsste der Gesetzgeber einmal ein klares Wort sprechen. Darf man dann oder nicht?

zurigo

Geschrieben
Reissverschluss mit Einfädeln (von 2 Spuren auf Eine) wird so gut wie NIE funktionieren. Jedenfalls nicht auf CH-Autobahnen. Es reicht, wenn EIN (!) von vielleicht 20-30 Autofahrern versucht, bis ganz nach vorne vorzupreschen, um noch ein paar Autos zu überholen. Schon bricht das schöne System zusammen. Leider ... Es funktioniert einfach nicht!

Meine Frage ist eben diese: warum nicht? Woran liegt es? Ich gebe Dir die Antwort gleich selber: es wird nicht ausgebildet, es wird nicht vermittelt. Die Medien verdummen uns mehr als sie uns schlau machen.

zurigo

Geschrieben

Zurigo, Kolonnenfahren ist kein Überholen im Sinne des Gesetzes, genauso wie man in diesem Fall in der rechten Kolonne die linke Kolonne "überholen" darf.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...