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Geschrieben

Hallo,

meine Nichte hat bei ihrem C3 HDi aus versehen auf 15 ltr Dieselrest 25ltr Benzin getankt. (Scheiss Shell!! - kann Benzin nicht Benzin heissen und Diesel Diesel???))

Hat aber gemerkt, dass etwas faul ist und den Wagen nicht angelassen.

Nebenan ist eine Autowerkstatt. Die haben den Wagen geholt (abgeschleppt) und bekamen den Auftrag "Falschtanker, Kraftstoff absaugen"

Gemacht wurde: Tank absaugen, Dieselleitung spülen dazu Tankgeber ausbauen, Motorwäsche. Summa Summarum 190.- plus Märchensteuer.

Dazu kamen noch 10 ltr Spüldiesel und etwa 40 ltr Diesel zur Tankfüllung.

Ich will mich mit den Leuten anlegen, weil 1. Dinge ohne Absprache über den Auftrag hinaus gemacht wurden und 2. weil ich es nicht leiden kann, wenn Frauen abgezockt werden.

Daher die Frage:

Was MUSS gemacht werden, wenn ein HDi falsch betankt, aber nicht angelassen wurde.

Danke für eure Hilfe im Voraus!

Geschrieben (bearbeitet)

Hmmm.....

da der HDI nicht gestartet wurde, hätte das absaugen des Tanks gereicht, da das Gemisch ja noch nicht durch das >Zündung einschalten< durch die Vorförderpumpe ins Leitungssystem gefördert wurde.

Meiner Meinung nach wäre es das Beste, den Tank auszubauen um ihn dann wirklich komplett zu leeren bzw. dann nochmal mit Diesel zu spülen. Denn:

Klar ist aber auch, daß Benzin (Reste) im CR-System Schaden durch das Abwaschen des Dieselfilms anrichtet.

Erschütternd frech ist aber die eigenmächtige >Auftragserweiterung< der Werkstatt. Erst recht, ohne den Auftrag dazu vom KUNDEN zu erhalten. Gibt es kein Telefon?

Komischerweise aktzeptieren viele Autowerkstattkunden dies ohne Murren... hier gilt nicht "Geiz ist geil"....und wenn ein Kunde muckt, droht die Werkstatt knallhart mit Einbehalt des Schlüssels....der Kunde ist hier erstmal vom Gesetzgeber in der schwächere Position gelassen. Nach dem Bezahlen ist es dann mühselig seinem Geld hinterherzurennen.....Viel Erfolg und Glück dazu !!!

Werkstätten zocken aber auch - und erst Recht! Männer ab !

Bearbeitet von Oberhesse
Geschrieben

hallo,

sicherlich ist die sache ärgerlich und auch nicht ganz billig, aber den arbeitsaufwand find ich nicht sooo überzogen, ... die werkstatt muß für die arbeit gewährleistung geben,

wenn du da dann mit nem kaputten motor wiederkommst, können sie auch nicht sagen ... "wir haben den tank leergesaugt, von der pumpe und der leitung haben sie uns ja nix gesagt"

.... aber auch da steht ein bissl von der brühe drin ... pumpe auf jeden fall ... leitung spülen ... naja, sicher ist sicher ... aber besser als andersrum

muß sie einfach als lehrgeld nehmen und in zukunft besser aufpassen,

... und bei den bezeichnungen an der tanke schau ich auch lieber zweimal hin ... nicht grad kundenfreundlich

Geschrieben

Auch ich finde die 190,00 ziemlich ok. bei einem Stundenverrechnungssatz von 50,00 Euro (und meistens sind das mehr) sind das mal gerade knapp 4 Stunden Arbeitszeit. Wobei von den 190,00 ja noch ca. 70,00 Euro für Dieselkraftstoff (50 Liter)abgehen. Dann sind wir bei nur 2 Stunden Arbeitszeit. Das finde ich extrem wenig für die Arbeiten.

Über die Nichtinfo kann man sich natürlich aufregen.

Geschrieben

@ Fanta

Der Diesel ging extra (insgesamt 72 brutto). Die 190€ waren die Arbeit. Gesamtprei incl. Märchensteuer 300.-

Geschrieben

Nun, es ist nicht in Ordnung mehr zu tun als man soll, ohne Absprache. Das sollte klar sein.

Jedoch hat die Werkstatt keine Arbeiten verübt, die sinnlos gewesen wären. Sie haben, so wie ich das lese, alles richtig gemacht und lieber zuviel und damit sicherer für den Kunden. Sie haben eben dafür gesorgt, dass sämtliches Benzin entfernt wurde, und das ist GUT!

Ich denke es würde helfen, zur Werkstatt zu gehen, das Geld zu zahlen, sich zu bedanken und zu sagen, dass das nächste Mal bitte angerufen werden soll.

Wenn man die Arbeit lobt und dann diesen Hinweis gibt, wird sich vielleicht auch daran gehalten, anstatt wütend die Werkstatt zu stürmen und rumzumeckern.

Geschrieben

Hallo Kaveo,

die Werkstatt werde ich (meine Nichte) vermutlich nie wieder betreten, da sie eine Marke vertritt, die uns sehr fremd ist...

Aber nochmal: ich versuche herauszufinden ob das Spülen der Leitungen, obwohl der Motor nicht an war OK ist, oder sozusagen Gürtel und Hosenträger darstellt.

Geschrieben

Ich denke ja, da Benzinreste sich bei nur Tank leeren noch in den Leitungen aufhalten können. Vorallem in der Pumpe, die ja trotz nicht startens trotzdem voll läuft.

Geschrieben

Salut!

Ich würde die 300 Euro als Lehrgeld abschreiben, ist zwar ärgerlich aber der Wagen wurde komplett gereinigt.

Bei einem Kumpel ging so ein Falschtanken böse nach hinten los. Er hat seinen MB-Vito auch mit Super betankt und ist damit aber dummerweise noch einige km gefahren, bis der Motor von selbst ausgegangen ist.

Danach folgte eine Repararturorgie, die sich über drei Werkstätten zog (erst 2 Freie, danach einmal Mercedes). Nach dem Besuch in der Sternenbude lief der Wagen dann wieder mehr oder minder wie vorher. Der Meister meinte aber, dass Spätfolgen nicht auszuschließen wären. 6 Monate später kamen Diese dann recht unverhofft: Einspritzpumpe defekt, zerfressene Dichtungen im Motor, damit u.a. Probleme mit dem Öl, Pleullagerschaden, Kolben hinüber... => Da standen plötzlich Kosten von 6000€ ins Haus.

Rene

Geschrieben

Wie kommt Ihr auf einen Stundensatz von 50 Euro. Bei uns sind mache schon bei > 100 angelangt.

Aber wie soll soetwas denn sonst ablaufen ? Der Kunde als Laie sagt dem Meister was er tun soll und der Meister geht anschließend in die Gewährleistung ??

Schon kleineste Mengen von Benzin verringen den Flammpunkt exorbitant und das ist äußerst schädlich da es zu Frühzündungen führt.

In meinen Augen alles ok, kein Grund sich mit irgendwem anzulegen. Was soll das überhaupt bringen ??

Hartmut

Geschrieben

Hallo Uwe,

ich finde auch, daß die Werkstatt alles richtig gemacht hat! Das alleinige Absaugen hinterläßt geschätzt einen halben Liter im Tank. Da kann die Werkstatt nicht einfach darüber hinweg sehen und sagen "mehr wollte der Kunde nicht".

Und mal ganz ehrlich: wäre ihr das bei einem der deutschen Hersteller passiert, wären die Dieselleitungen nicht gespült, sondern GETAUSCHT worden!

Gruß

Bernhard

Geschrieben

Es ist schon OK, dass die Werkstatt diese Tätigkeiten durchgeführt hat. Diesel hat eine ganz andere Zusammensetzung als Benzin. Benzin kann die Dichtungen usw. angreifen und somit im System undichte Stellen hervorrufen! Außerdem hat Benzin eine ganz andere Schmierung als Diesel. Nur ein halber Liter im Tank, kann schon schäden an der Pumpe anrichten.

Geschrieben

Ich mag mir den Verlauf des Thread gar nicht ausmalen, wenn es geheissen hätte: "HDi mit Benzin betankt, Werkstatt hat nicht gründlich gearbeitet, nun Motorschaden!!!"

Insofern wohl alles richtig gemacht von der Werkstatt, imho.

Ps: Wie heisst Diesel denn bei Shell?

Ciao, Daniel

Geschrieben

...Benzin! ;)

Die Werkstatt hat soweit richtig gehandelt. Gab`s einen Kostenvoranschlag? Das wäre auch das Einzige, was mir als nicht ganz koscher erscheint.

Aber mal im Ernst: wie kann man bei Shell den Dieselzapfen mit dem Benzinhahnen verwechseln?! Die sind - zumindest in der Schweiz - als solche deklariert und farblich selbsterklärend unterschiedlich. Zudem haben die Sprithähnen unterschiedliche Durchmesser. Das würde sogar mein Hund kapieren, und der ist unglaublich doof...:)...wenn ich da hingegen an meine Freundin denke bin ich froh, dass ich sie bislang beim tanken immer begleitet habe...die würde sonst noch Scheibenwischerwasser einfüllen...;)

Nichts für ungut,

Gruss Vulcan

Geschrieben

Hallo Vulcan,

da lebt ihr in der Schweiz im Paradies:

Die wenigsten Tankstellen nennen ihr Gebräu noch Diesel, Super E10, Super und Super Plus (Es gibt da übrigens eine nette Printwerbung von Jet).

Es gibt V-Power als Diesel und Benzin und Ultimate als Diesel und Super etc.

Die Deutschen sind ähnlich blöde wie Deine Freundin - zumindest offensichtlich an dieser Tanke: Es hatten an dem Tag 5 Leute falsch getankt, darunter ein LKW-Fahrer.

Aber darum geht es mir eigentlich nicht. Ich tanke da, wo sogar ich kapire, was in meinen Tank kommt - sicher nicht bei Shell...

Geschrieben

ich kann die aufregerei auch nicht so recht verstehen: was die werkstatt gemacht hat, das hatte wenigstens hand und fuß und zeugt davon, dass sie wissen was sie tun und daher jede mögliche problemquelle von vorneherein ausschließen. ich will ja nun keinem zunahe treten, aber sich über ne rechnung von 300 euro ärgern, die beim fröhlichen anlassen mit benzin statt diesel im tank deutlich teurer hätte ausfallen können (neue dichtungen, neue hochdruckpumpe usw.), das zeugt schon vom willen, aber auch wirklich alles scheisse zu finden...

Geschrieben

Hallo und Guten Morgen.... wie mir scheint, sollte die Werkstatt von dem verstehen was sie tut. Sie ist ja um die Ecke. Wenn nur an dem Tag 6 Leute falsch getankt haben.......... Ansonsten ist dem Arbeitsablauf nichts zu unterstellen, außer das keine Rücksprache erfolgte und wenn es zur Info ist.

Lg Ingo

Geschrieben

Hallo,

denke auch das das so ok ist und sich die Werkstatt nur vorwerfen kann nicht angerufen zu haben oder vorab den Preis nennen konnte. Wenn Sie aufgrund der Tanke schon ein "Spezialist" im absaugen ist, müßte Sie ja auch die Kosten vorab ca. einschätzen können.

Übrigens woanders zahlt man auch fürs abschleppen (auch wenns bloß 100m sind) den Gesamtbetrag!!!

Ärgert Euch nicht, sondern freut Euch, dass es so glimpflich ausgegangen ist!!!

Viele Grüße

annyro

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