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Wertverlustvergleich Mittelklasse, Peugeot 508 wertstabiler als alle deutschen Modelle


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Geschrieben
Schön. Du hast also inzwischen auch erkannt wie manipulierbar und daher völlig unbrauchbar eine % Angabe, die den relativen Wertverlust vorgaukeln soll, ist.

Nur der prognostizierte Restwert ist eine brauchbare Angabe. Hat man den, braucht man noch den tatsächlichen Kaufpreis. Zieht man vom tatsächlichen Kaufpreis den prognostizierten Restwert ab, ergibt sich der individuelle, prognostizierte bWertverlust. Wer auf %e steht, kann nun gerne den individuellen, relativen Wertverlust errechnen.

Da hast Du nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Ich finde zum Vergleich nur den Prozentwert richtig. Alles andere hat m.E. in solchen Tabellen nichts zu suchen.

Ich habe nur die Basis für die Berechnung kritisiert. Eine falsche Basis stellt übrigens auch den Wertverlust in Euro nicht richtig dar.

Geschrieben
Da hast Du nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Ich finde zum Vergleich nur den Prozentwert richtig. Alles andere hat m.E. in solchen Tabellen nichts zu suchen.

Ich habe nur die Basis für die Berechnung kritisiert. Eine falsche Basis stellt übrigens auch den Wertverlust in Euro nicht richtig dar.

Stimmt, ich kann nicht verstehen, wie man sich so sehr an einen Prozentwert klammern kann, der 0,0 Aussagewert hat.

Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt muss man nur noch jemanden finden, der 2017 bereit ist, für den neu wesentlich günstigeren 508 beinahe so viel zu bezahlen wie für einen A4.

Ich kann so gut wie nie nachvollziehen, woher diese Wertentwicklungsanahmen kommen. Für mich ist das Lesen aus der Glaskugel und die Zahlen passen so gut wie nie zu den Preisen in den diversen Autobörsen. Auch dann nicht, wenn man die Teuerungsraten von den 4 Jahren berücksichtigt.

Das fängt schon damit an, dass sich alle Erhebungen auf die Listenpreise beziehen, die niemand bezahlt und auf Grundausstattungen, die kaum jemand so bestellt.

Peugeot 407 mit EZ 2009 und max 100tkm jedenfalls sind bei mobile.de ab 8.000€ bis 10.500€ zu bekommen. Ein Ausreißer mit 12.000€ hat erst 22tkm auf der Uhr.

Der günstigste Audi mit den gleichen Parametern kostet 14.000€

Damit spiegelt sich die Neupreisdifferenz nach Rabatten in etwa in der Gebrauchtpreisdifferenz wieder.

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben
Jetzt muss man nur noch jemanden finden, der 2017 bereit ist, für den neu wesentlich günstigeren 508 beinahe so viel zu bezahlen wie für einen A4

Ich vermute Du verwechselst den Restwert mit dem Wertverlust.

Der 508 ist in 2017 fiktiv noch 10699 Euro wert. (Rechenweg: Listenpreis - prognostizierter Wertverlust = Restwert)

Geschrieben
Ich vermute Du verwechselst den Restwert mit dem Wertverlust.

Der 508 ist in 2017 fiktiv noch 10699 Euro wert. (Rechenweg: Listenpreis - prognostizierter Wertverlust = Restwert)

Stimmt. Betriebsblindheit: "WV" assoziiere ich automatisch mit Wiederverkauf. Ich war heute zu lange im Büro :)

Geschrieben

Da wo ich arbeite ist WV die Abkürzung für Wiedervorlage.

Geschrieben
Stimmt, ich kann nicht verstehen, wie man sich so sehr an einen Prozentwert klammern kann, der 0,0 Aussagewert hat.

EIN Prozentwert sagt ja auch nichts aus. Ich klammere mich nicht an einen Prozentwert, sondern an die Tatsache, dass nur mit Hilfe der Prozentrechnung ein sinnvoller VERGLEICH möglich ist. Alles andere ist in dem Zusammenhang Quatsch.

Geschrieben
EIN Prozentwert sagt ja auch nichts aus. Ich klammere mich nicht an einen Prozentwert, sondern an die Tatsache, dass nur mit Hilfe der Prozentrechnung ein sinnvoller VERGLEICH möglich ist. Alles andere ist in dem Zusammenhang Quatsch.

Ich habe noch nie eine Vollkostenrechnung mit % gesehen. Da geht es immer um Euro.

Geschrieben

Vollkostenrechnung? Ganz anderes Thema.

Geschrieben

rechnet man die vollen kosten, so kauft man sich einen billigen einfachen kleinwagen mit tüv zum runterreiten und kauft sich bei der nächsten grösseren reparatur den nächsten.

schraubt und wartet man noch selbst, ists nochmals billiger. die aufgebrachten stunden dürfen dann nicht gerechnet werden.

kaufe ich ein neues oder fast neues auto, so behalte ich es in der regel ziemlich lange. in der regel gehn die alten autos dann mit existierenden und drohenden defekten weg. basiert natürlich etwas auf persönlicher laieneinschätzung und auf kaffeesatzlesen. vorteil: mit grosser wahrscheinlichkeit wenig ärger. reinsitzen und rumfahren bis die probs richtig aufangen. war bei den alten autos halt nicht so. der xm beispielsweise, alt gekauft, war alle 4-6 wochen in der werkstatt.

den golf meiner frau, den ich so abgegeben habe, hat, im gegensatz zum passat, fast nix mehr gegeben. die 1500 schaff ich nach 13 jahren und 150tkm mit einem lancia auch noch in etwa, obs dann 1500 oder 500 sind, spielt dann auf die lange haltedauer auch keine grosse rolle mehr.

Geschrieben
rechnet man die vollen kosten, so kauft man sich einen billigen einfachen kleinwagen mit tüv zum runterreiten und kauft sich bei der nächsten grösseren reparatur den nächsten.

Theoretisch ja. Habe ich in meiner Studentenzeit auch gemacht, wenn man auf das Auto nicht wirklich angewiesen ist. Wenn man aber zu beruflichen Terminen muss, dann muss man sich auf das Auto verlassen können. Und eine kaputte Lichtmaschine bei strömendem Regen in meinem W123 war kein supertolles Erlebnis. Heute würde ich unter Ausschaltung sämtlicher Emotionen zu einem Dacia Sandero LPG mit 72 Monaten Garantie tendieren und das Auto nach 6 Jahren abstoßen - ca 100 EUR im Monat, da ist der alte Kleinwagen auch nicht so viel günstiger.

Geschrieben (bearbeitet)

Mein aktuelles Realbeispiel als Beitrag zum Wertverfall:

Peugeot 407 Comfort 2,0 HDI135, Ez. 11/2005, NP ca. EUR 29.990,-

Kauf: 10/2010, 180.000km, EUR 6.490,- vom Händler

Verkauf: 05/2013, 230.000km, EUR 4.000,- an Privat

Spritmonitor gibt in meinen Berechnung für den Haltezeitraum einen Abschreibungsverlust von 43,1% oder EUR 2.794,12 - kommt also erstaunlich realistisch dem nahe, was der tatsächliche Wertverlust für mich war.

Ich komme übrigens dabei auf Betriebskosten von 27 Cent/km (sämtliche Ausgaben + Wertverlust). Und ich stimme Robert_ds5 zu - die maximal zwei bis drei Werkstattaufenthalte und darunter kein Totalausfall oder Liegenbleiben sind ein enormer Komfort, den man bei einem 500-Euro-Kleinwagen wohl nicht hinbekommt, auch wenn's vielleicht insgesamt günstiger kommt. Auch das ständige Kaufen - An-/Abmelden - Verkaufen muss einem bei dieser Variante liegen...

Bearbeitet von grojoh
Geschrieben (bearbeitet)
Peugeot 407 Comfort 2,0 HDI135, Ez. 11/2005, NP ca. EUR 29.990,-

Kauf: 10/2010, 180.000km, EUR 6.490,- vom Händler

Verkauf: 05/2013, 230.000km, EUR 4.000,- an Privat

Und jetzt? Ein C5? ;)

Zu deinem Peugeot: Waren die 29.900 der Listenpreis? Wenn ja, wird er wohl realistisch betrachtet für 24-25.000€ verkauft worden sein. Und 5 Jahre später ist der Wagen schon nur noch 6,5t€ wert? Das entspräche einem Restwert von 25%, bzw. einem Wertverlust von rund 18.000€.

Da frage ich mich wirklich, wie der Focus darauf kommt, beim Nachfolger nach 4 Jahren einen Restwert von fast 45% zu erwarten.

Wenn das jetzt aber zudem der Kaufpreis NACH Rabatten war, dann wird die Sache nahezu tragisch. Von wertstabil im Wortsinne kann man da nicht mehr reden.

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben
Und jetzt? Ein C5? ;)

Zu deinem Peugeot: Waren die 29.900 der Listenpreis? Wenn ja, wird er wohl realistisch betrachtet für 24-25.000€ verkauft worden sein. Und 5 Jahre später ist der Wagen schon nur noch 6,5t€ wert? Das entspräche einem Restwert von 25%, bzw. einem Wertverlust von rund 18.000€.

Da frage ich mich wirklich, wie der Focus darauf kommt, beim Nachfolger nach 4 Jahren einen Restwert von fast 45% zu erwarten.

Wenn das jetzt aber zudem der Kaufpreis NACH Rabatten war, dann wird die Sache nahezu tragisch. Von wertstabil im Wortsinne kann man da nicht mehr reden.

Ein C5 wohl eher nicht, aber ich bin wieder auf der Suche nach dem passenden Doppelwinkel ;)

Die 29.900 waren der Listenpreis. Den ursprünglichen Verkaufspreis kenne ich nicht. Der Wagen ging ursprünglich als Siemens-Dienstwagen in Betrieb, da wird vermutlich schon einiges an Rabatt drinnen gewesen sein. Günstig war er vor allem deshalb, weil er eine vergleichsweise hohe Laufleistung hatte und vom Händler für einen neuen C5 in Zahlung genommen wurde. Das hab ich auch jetzt beim Verkauf wieder gemerkt - die Kilometerleistung ist für viele ein K.O.-Kriterium, auch wenn alles in Ordnung ist und bei einem regelmäßig servicierten Fahrzeug mit 230.000km wohl weniger in naher Zukunft anfällt, als bei einem mit 150.000, da ohnehin schon so gut wie alle teuren Komponenten bereits mindestens einmal erneuert wurden.

Aber der 407 hat wirklich einen grottenschlechten Ruf. Fast jeder Interessent hat nachgefragt, ob der wirklich so anfällig sei, wie es überall heißt. Auch das ist dem Werterhalt sicher nicht zuträglich...

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