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Xantia HDI das richtigre Getriebeöl


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

nach dem ich meine Antriebwellen getauscht habe, habe ich anstatt Getriebeöl nachzufüllen gleich komplett gewechselt.

Nach 270.000 kan man das ja mal machen.

Nur Dumm das ich dem KFZ Zubehör Mitarbeiter gelaubt habe.

Großer Fehler, habe ein Ravenol in der gelben Falsche gekauft, welches weiß ich jetzt auch nicht mehr (MZG ??).

Danach ging der 1. und 2. Gang nur sehr schwer rein wenns kalt war (~ +5°C).

Danach viel hier im Forum gelesen.

Wollte das wie hier viel angepriesene Castrol TAF-X kaufen.

Davon gibt es nur Rrestbestände, der Nachfolger Syntrans Transaxle 75W-90

Habe dann doch Liqui Moly GL 5 SAE 75W-80 eingefüllt und alles ist wieder gut.

Hier eine Liste mit technischen Daten:

Castrol Syntrans Transaxle 75W-90 (früher TAF-X 75w-90)

Viskosität bei +40°C : 78 mm²/s DIN 51562

Viskosität bei +100°C : 14.8 mm²/s DIN 51562

Liqui Moly GL 5 SAE 75W-80

Viskosität bei +40°C : 53,5 mm²/s DIN 51562

Viskosität bei +100°C : 8,45 mm²/s DIN 51562

Speziell entwickelt für den Einsatz in Peugeot- und Citroen-Schaltgetriebe. PSA B71 2330

RAVENOL Teilsynthetisches Getriebeoel PSA 75W-80 auch speziell für PSA Getriebe

Viskosität bei +40°C : 47 mm²/s DIN 51562

Viskosität bei +100°C : 8.1 mm²/s DIN 51562

Fazit: das Liqui Moly schaltet sich gut (heute +1°C)

Den Daten nach ist das Ravenol noch dünnflüssiger, das Castrol eher schlechter.

Castrol schreibt auch nichts von "speziellfür PSA ..."

Gruß und schönes gleiten

PS: habe CX Kugeln drin

Geschrieben

Hallo,

Ich hatte in meinem Xantia 2.0i TAF-X von Castrol drin. Sehr schönes Schalten, keine Probleme.

In meinem X1 1.8i 16V war Liqui Moly drin. Auch gut.

Erlebnisse, dass ein Auto nach dem Getriebeölwechsel 300% besser schalten würde, hatte ich noch nicht...

Viele Grüße

Fred :)

Geschrieben

wie oft sollte das denn gemacht werden? ich wüsste gar nicht, dass es überhaupt schon mal bei mir gewecheselt worden wäre. ist das eine arbeit für die hebebühne?

Geschrieben

Die behaupten, es sei eine Lifelong-Füllung. ;) Ich hab beim Gabiongrünen irgendwo bei 180 oder 190.000 km mal gewechselt. Cali hat beim silbernen X1 auch wechseln lassen.

Bühne ist besser. :)

Geschrieben (bearbeitet)

Die Hebebühne erleichtert das Ablassen. Geht aber auch ohne natürlich (.... immer guuut absichern, ist tatsächlich lebenswichtig).

Zum Einfüllen nehme ich am liebsten einen Schlauch, den ich von oben hinterm Motor zur Einfüllöffnung führe. D.h. so war es, bis ich eine gnadenlos fesgeballerte Einfüllschraube bei einem Getriebe samt einem großen Stück des Differentialgehäuses herausdrehte. Jetzt ist mir das Einfüllen durch das Loch, daß ein herausgeschraubter Rückfahrlichtschalter hinterläßt, irgendwie angenehmer.

Hier geht es übrigens um das ML5 - Getriebe der HDi, tct, 2,1td sowie V6. Alle anderen Motore haben andere Getriebe, da ist fast alles anders.

Getriebeöl: Aufgrund mehrfacher persönlicher Erfahrung ziehe ich das LM 75W 80 (vollsynthetisch !!, gibt es auch teilsynthetisch, was ich nicht kenne) dem TAF-X ganz klar vor.

Wechselintervall: Bei mir alle 60.000. Vielleicht gibt es auch eine Werksvorschrift, wer weiß ;-)

Erlebnisse, dass ein Auto nach dem Getriebeölwechsel 300% besser schalten würde, hatte ich noch nicht...

Viele Grüße

Fred smile.png

Ich schon. Teilsynthetisches irgendwas aus dem Baumarkt bewirkte eine derart üble Schaltbarkeit (Minusgrade), daß es nach wenigen hundert Km wieder heraus kam. Das dann eingefüllte LM bewirkte eine mindestens 300%ige Verbesserung.

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Meins kam bei 150000 raus. Das war schon ein Unterschied, das alte Öl war bestimmt ziemlich fertig und auch sehr dünn. Hab 75W-90 Synthetik genommen.

Geschrieben

... also alle 60.000 oder auch 120.000 ist völlig überflüssig.

Schaut doch mal in Eure Betriebsanleitung, oder frage eine Werkstadt.

Getieböl unterliegt ja längst nicht den schweren Bedingungen wie Motoröl, die Additive verbrennen nicht, sondern altern mehr oder weniger.

Es gibt sicherlich einige Gertielbeölsorten die gut funktionieren.

Aber es darf nicht zu dickflüssig bei niedrigen Temperaturen sein. Fast jeder Hersteller bietet spezielles Öl für PSA an.

Das gleich Thema gibt es in Ford, ... und andern Foren genauso, deshalb muss da Getrieböl zum Auto passen.

Wie in den Datenblättern zu sehen ist, ist das Öl bei 100°C fast 8x dünnflüssiger al bei 40°C, was erst wenn -20°C.

Meine Citonen (2x XM) hatten 320.000 ruter als ich die dann noch verkauft / verschenkt habe, die beiden Xantias haben auch über 260.000 runter,

da ist Getriebeschaden ein Fremdwort.

Kommt bei den Modellen auch eher selten vor, und ob da Getriebeöl dann die Ursache war ???

Geschrieben (bearbeitet)

Öl besteht aus Molekülketten, die durch mechanische Beanspruchung zerschlagen und damit kürzer werden. Hauptsächlich das verschlechtert die Schmierwirkung. Im Getriebe wird das Öl hohen Belastungen ausgesetzt.

http://www.castrol.com/castrol/genericarticle.do?categoryId=82916547&contentId=7040153

"TÜV Rheinland

Beim frischen Motorenöl sorgen lange Molekülketten für optimale Schmierung. Durch die mechanische Beanspruchung im Motor werden diese Molekülketten immer kleiner – also zerhackt oder „abgeschert“. Damit verringert sich auch die Qualität des Öls. Der Schmierstoff verschleißt. "

Jetzt wüßte ich noch gerne, warum PSA Getriebe anderes Öl brauchen sollten, als andere Getriebe! Ist grad wieder Märchenstunde?

Bearbeitet von Dennie
Geschrieben
... also alle 60.000 oder auch 120.000 ist völlig überflüssig...

Nö!

Wenn sich die Schaltbarkeit durch den Wechsel auf frisches und speziell geeignetes vollsynthetisches Öl gravierend verbessert (wie auch bei mir) dann ist der Wechsel schon sehr sinnvoll!

Geschrieben
... also alle 60.000 oder auch 120.000 ist völlig überflüssig.

Schaut doch mal in Eure Betriebsanleitung, oder frage eine Werkstadt.

Getieböl unterliegt ja längst nicht den schweren Bedingungen wie Motoröl, die Additive verbrennen nicht, sondern altern mehr oder weniger.

Was du hier schreibst, ist die Meinung vieler Autohersteller.... Die Praxiserfahrung sieht anders aus. Ich habe zu meiner Studentenzeit mal in einem kleinen Handwerksbetrieb gearbeitet, die einen alten Mercedes 708 hatten. Irgendwann ließ sich das Getriebe nicht mehr in den ersten Gang schalten. Bei einem 7,5 Tonner mit 80 PS Motor braucht man den aber häufiger. Also haben wir das Getriebeöl gewechselt. Heraus kam eine graue, schaumige Brühe. Frisches Öl rein, 50 km fahren und schon ging auch der erste Gang wieder. Eine weitere Erfahrung habe ich bei meinem BX D gemacht. 200.000 km gelaufen. Im Winter ging der erste Gang morgens nur sehr schwer rein. Frisches Öl eingefüllt und alles war gut.

Getriebeöl altert nicht wie Motoröl, weil es nicht direkt mit dem Verbrennungsprozess in Berührung kommt. Aber... auch dieses Öl wird bei der Fahrt warm und kühlt sich beim Abstellen des Fahrzeugs wieder ab. Dadurch entsteht Kondenswasser im Getriebe, dass sich gerade bei Fahrzeugen im Kurzstreckenbetrieb zu einer wunderbaren Emulsion verbindet. Die Schmierfähigkeit sinkt dadurch. Weiterhin herrschen an den Flanken der Zahnräder hohe Drücke, die sich auf die Molekularstruktur des Öls auswirken.

Somit macht ein Ölwechsel durchaus Sinn. Alle 60-80.000 km sollte aber reichen.

Geschrieben
wie oft sollte das denn gemacht werden? ich wüsste gar nicht, dass es überhaupt schon mal bei mir gewecheselt worden wäre. ist das eine arbeit für die hebebühne?

Ich werde nächste Woche Motor- und Getriebeöl bestellen. Soll ich dir etwas mit ordern?

Geschrieben

Getriebeölwechsel bei jedem Zahnriemenwechsel, bzw. jeder neuen Kupplung, oder neuem Wellensimmi. Grundsätzlich 75W 90 vollsynthetisch "GL4"!!! GL5 ist für Hypoidgetriebe (Differential)!

GL5 reduziert die Reibkräfte dermassen, dass die Synchronringe nicht mehr arbeiten, daher die Schaltprobleme. Natürlich gibt es GL4/GL5-Öle, habe ich schon probiert, sind aber nur "halb so gut".

Wer die Arbeit nicht scheut, der sollte 80er GL3 nehmen (dann flutschen die Gänge, wenn man auf den Schalthebel guckt), da dann bei jedem 2. Motorölwechsel (min. alle 60T) auch ein Getriebeölwechsel fällig ist.

Und, wie ich schon mal gesagt habe, Getriebeentlüftung nach oben verlegen, und einen Liter zusätzlich einfüllen. Dann wird auch der 5. Gang geölt!

Gruss

Wolfgang

Geschrieben (bearbeitet)
Was du hier schreibst, ist die Meinung vieler Autohersteller.... Die Praxiserfahrung sieht anders aus. Ich habe zu meiner Studentenzeit mal in einem kleinen Handwerksbetrieb gearbeitet, die einen alten Mercedes 708 hatten. Irgendwann ließ sich das Getriebe nicht mehr in den ersten Gang schalten. Bei einem 7,5 Tonner mit 80 PS Motor braucht man den aber häufiger. Also haben wir das Getriebeöl gewechselt. Heraus kam eine graue, schaumige Brühe. Frisches Öl rein, 50 km fahren und schon ging auch der erste Gang wieder. Eine weitere Erfahrung habe ich bei meinem BX D gemacht. 200.000 km gelaufen. Im Winter ging der erste Gang morgens nur sehr schwer rein. Frisches Öl eingefüllt und alles war gut.

Getriebeöl altert nicht wie Motoröl, weil es nicht direkt mit dem Verbrennungsprozess in Berührung kommt. Aber... auch dieses Öl wird bei der Fahrt warm und kühlt sich beim Abstellen des Fahrzeugs wieder ab. Dadurch entsteht Kondenswasser im Getriebe, dass sich gerade bei Fahrzeugen im Kurzstreckenbetrieb zu einer wunderbaren Emulsion verbindet. Die Schmierfähigkeit sinkt dadurch. Weiterhin herrschen an den Flanken der Zahnräder hohe Drücke, die sich auf die Molekularstruktur des Öls auswirken.

Somit macht ein Ölwechsel durchaus Sinn. Alle 60-80.000 km sollte aber reichen.

Guenni16V hat völlig recht. Die Kraft, die z.B. bei einem V6 beim Herausbeschleunigen aus einer Kurve auf das Diff einwirkt, ist immens. Das Diff muss nicht nur die Kraft des Motors um 90grad umlenken, sondern gleichzeitig auch den Drehzahlunterschied zwischen den Vorder-(Antriebs) rädern ausgleichen.

Dabei entstehen unglaubliche Drücke und Reibkräfte. Beide erzeugen extreme Temperaturen, die das Getriebeöl verkraften muss. Das betrifft aber nur minimale Mengen des Getriebeöls. Der Rest "dümpelt" mit ca. 80grad/C vor sich hin.

Auf Dauer sind aber diese "minimalen Mengen" entscheidend. Da, wie Guenni gesagt hat, die Molekularstruktur dieser Mengen verändert wird, und sich dieser Vorgang dauernd wiederholt, wird das Getriebeöl auf Dauer unbrauchbar.

Deshalb, wechseln!

Gruss

Wolfgang

Bearbeitet von algarvewolf
Geschrieben
Ich werde nächste Woche Motor- und Getriebeöl bestellen. Soll ich dir etwas mit ordern?

gute Idee. Motoröl habe ich noch 5liter von LM, aber Getriebeöl nach TX1-Empfehlung (LM 75W 80) würde ich gerne nochmal bei Dir beziehen. Ich brauche dann noch nen Ölfilter passend zum HDi; muss noch checken, was ich da genau brauche. Ansosnten Günni: PN!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Ich werde nächste Woche Motor- und Getriebeöl bestellen. Soll ich dir etwas mit ordern?

hey Günni, hast Du schon bestellt? Aus Dir bekannten Gründen komme ich zurzeit zu gar nichts mehr, was mein Blechbaby betrifft :) Grüsse, Kris

Geschrieben

Hallo Chris,

das Getriebeöl ist hier. Ölfilter besorge ich noch in dieser Woche. Vielleicht kriegen wir das ja nächste Woche noch hin.

Geschrieben
:) Cool, danke. Ölwechsel (Motoröl) steht zwar noch aus, könnte aber nicht schaden, wenn's eher geht. Ölfilter für HDI passend? Melde mich später telefonisch bei Dir.
Geschrieben

Günni, klingele nach Weihnachten bei Dir durch - Frohes Fest!

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