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Geschrieben (bearbeitet)

und was man dazu wissen sollte......

Moin,

gestern wollte ich am C4 Grand Pic meines Nachbarn die hinteren Bremsscheiben und - Klötze erneuern. Das Fahrzeug hat eine elektrische Feststellbremse, die man nicht einfach deaktivieren kann. Sie spannt sich sobald die Zündung ausgeschaltet wird.

Theoretisch könnte man die Arbeiten bei eingeschalteter Zündung oder laufendem Motor mit manuell gelöster Bremse durchführen.

Gegen ersteres spricht der Energiesparmodus, der zuschlagen kann und dann die FSB in einem ungünstigen Moment aktiviert werden kann. Gegen zweites spricht meine kleine Bude, in der ich das machen wollte.

Vorweg: Ich habe die Aktion abgebrochen, weil mir mein Torxeinsatz für die Schrauben der Sattelträger abgebrochen ist - aber das ist gar nicht das Hauptproblem. Ersatz ist bestellt und ich werde mich der Sache dann mit WÄRME annehmen. Es sind dabei aber noch ganz andere Fußangeln aufgetaucht, vor denen ich hier gerne mal warnen möchte - der Reihe nach:

Weil ich Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der elektrischen FSB erwartet hatte, habe ich mir Original Werksanleitung zum Austausch der hinteren Bremsbeläge und Scheiben (kostenpflichtig) heruntergeladen und schnell wurde klar: Man braucht eine Diagnosestation um die Bremse hinterher zu kalibrieren!

Die Anleitung in Kurzfassung: Fahrzeug aufbocken, gegen Wegrollen sichern, Feststellbremse manuell lösen, Batterie (bei eingeschalteter Zündung) abklemmen.

Bremssattel vom Träger schrauben, Bremsbeläge erneuern, Kolben mit dem Rückstellwerkzeug IM UHRZEIGERSINN in den Sattel zurückdrehen (und drücken), Bremssattel wieder auf den Träger stecken und alles zusammenbauen. Bremse betätigen bis Druck aufgebaut ist, Batterie anklemmen, mit Diagnosestation die FSB kalibrieren- so weit die Theorie.

Kommen wir zur Praxis. Ich habe links angefangen und dann wie schon gesagt im doppelten Sinne abgebrochen:

Verfahren wie vorgegeben, der Bremssattel war bereits vom Träger abgenommen. Dann haben wir uns nach dem Malheur mit dem gebrochenen Steckeinsatz dazu entschieden, alles wieder zusammenzubauen und die alten Klötze auch noch eingebaut zu lassen, da ich die Bremsscheiben hinten nicht austauschen konnte. Nur passte der Sattel jetzt nicht mehr über die Klötze. Kein Problem, das Rückstellwerkzeug angesetzt und Pustekuchen! Ein paar Millimeter ließ ich der Kolben drehen und dann ging es weder vorwärts noch rückwärts. Ich habe das Seil der FSB geprüft und bemerkt, dass Hebel am Sattel immer noch leicht unter Seilspannung stand. Meine Vermutung war, dass die FSB nicht vollständig gelöst war und sich der Kolben deshalb nicht drehen ließ.

Ich wollte dann die Batterie wieder anklemmen und mit der Lexia noch mal genauer nachsehen, was man da machen kann. Damit die FSB den Kolben des abgebauten Sattels beim Wiederanklemmen der Batterie nicht herausdrückt, habe ich das Rückstellwerkzeug im Sattel gelassen.

Batterie angeklemmt und sofort kamen die Fehlermeldungen: „ESP Defekt, Elektrische Feststellbremse defekt“. Egal. Dann die Lexia angeschlossen, Fehlerspeicher ausgelesen und gelöscht. Danach durch die nicht immer intuitiven Menüpunkte gesurft und unter „Fahrhilfe“ > “Ersatzteile“ folgende Punkte gefunden:

Elektrische Feststellbremse in Ausbaustellung bringen

Seile bündeln

Elt FSB kalibrieren

Das habe ich dann gemacht, die Bremse via Lexia in Ausbauposition gebracht. Danach war zwischen Bremshebel und Seil tatsächlich etwas Spiel, was vorher nicht der Fall gewesen ist. Der Kolben ließ sich aber immer noch nicht hinein drehen.

Als letzte Möglichkeit habe ich dann Linksgewinde im (linken) Sattel vermutet und siehe da, es stimmte. Der linke Kolben hatte tatsächlich Linksgewinde. Wenn man das weiß, hat man natürlich keine Probleme damit - außer, dass sich der Kolben offenbar auch nicht drehen lässt, wenn die FSB auch nur leicht unter Spannung steht, denn er ließ sich vor der Manipulation mit der Diagnosestation in keine Richtung drehen.

In der Werksanleitung steht explizit, dass man beide Seiten im Uhrzeigersinn drehen muss um die Kolben in die Sättel zu bekommen. Wenn man dann noch mal ganz genau hinsieht kann man feststellen, dass es für die rechte und linke Seite unterschiedliche Werkzeuge (die Gewindespindeln 0805 J1 und 0805 J2) gibt! Da liegt der Hase im Pfeffer. Wie das auf der rechten Seite aussieht, werde ich demnächst herausfinden.

Als Fazit, für alle die das selber machen wollen:

Lexia (o.ä.) ist zwingend notwendig!

Vorgehen würde ich wie folgt:

Nach dem Aufbocken mit der Lexia den Fehlerspeicher auslesen und danach die Elt. FSB in Ausbauposition stellen.

Bremsklötze wechseln, dabei links auf Linksgewinde des Kolbens achten.

Nach der Montage des Sattels die Bremse treten bis die Kolben gegen die Klötze drücken

Seile mithilfe der Lexia bündeln.

Elt. FSB mithilfe der Lexia kalibrieren.

Fehlerspeicher erneut auslesen und alle Fehler löschen.

So hat es dann geklappt und es sind danach auch keine weiteren Fehlermeldungen aufgetaucht. Beim nächsten mal weiß ich das!

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben

Der gaaanz normale Wahnsinn ... Danke Tim!

Gruß Stefan

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Kurzer Nachtrag zur Bremse hinten (elektrische Feststellbremse):

Wie oben beschrieben, geht es nicht ohne Diagnosestation. Der Kolben auf der linken Seite (Fahrerseite) wird links herum eingedreht, der auf der rechten Seite (ganz normal) rechts herum.

Geschrieben

Bei meinem C4 GP Bj.08, lässt sich die elektr. Feststellbremse über den Bordcomputer deaktivieren.Die Funktion der Bremse wird dann nur noch durch den Schalter in der Mitte ausgeführt.Ist wichtig z.B. in der Waschanlage, einfach mal im Handbuch lesen.Grüße Patrick

Geschrieben

Das ist wohl richtig. Man kann auch die FSB lösen und dann die Batterie abklemmen. Das wird so auch in der Cit-Anleitung vorgeschlagen. Nach dem Einbau der neuen Bremsklötze muss die FSB aber wieder eingestellt werden und das geht dann nur mit der Diagnosestation.

Geschrieben

Hi,

das bedeutet wohl auch, Bremsenwechsel nur in der Original Werkstatt und nicht beim "Pfuscher ums Eck". Da hätt ich ja sogar Bedenken, ob ATU und Co das richtig machen.

LG, Franz

Geschrieben
Hi,

Da hätt ich ja sogar Bedenken, ob ATU und Co das richtig machen.

LG, Franz

Das könnten Bedenken grundsätzlicher Natur sein.

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Hallo

Reicht ein Lexia3 (Chinateil)?

Was passiert wenn ich die Bremse nach Tausch nicht kalibriere?

Schon mal Danke im Vorraus

Lg

Reinhard

Geschrieben

Bis Baujahr Mitte 2010 reicht Lexia.

Ohne Kalibrierung ist die FSB nicht eingestellt.

Geschrieben

Danke für die schnelle Antwort?

Nicht eingestellt heißt die Beläge schleifen auf der Scheibe?

Wie stellt es sich ein wenn die Beläge durch Verschleiß immer dünner werden

Lg

Reinhard

Geschrieben

Nein, das heißt, dass die FSB nicht richtig eingestellt ist und möglicherweise ungleich zieht. Die Betriebsbremse stellt sich selbsttätig bei Verschleiß der Bremsbeläge nach. Die FSB macht den Prozess im Betrieb auch mit, d.h. sie muss normalerweise auch nicht nachgestellt zu werden. Das gilt aber nicht wenn die Seile der FSB zum wechseln der Bremsbeläge in Ausbauposition gebracht werden müssen. Danach muss die FSB kalibriert werden.

Geschrieben (bearbeitet)

Schöne neue Welt. Wofür soll der Elektrikquatsch gut sein ?!? Für Behinderte macht eine elektrische Parkbremse ja unter Umständen Sinn, aber sonst ?

Beim C5 II hab ich beim ersten Mal Belagwechsel vorn natürlich den Bremskolben in die gleiche Richtung wie beim Xantia zurückdrehen wollen. In dem Moment, als ich merkte daß was nicht stimmt, fiel er auch schon heraus :-) - Linksgewinde...

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Ob die Bremse elektrisch oder manuell betätigt wird, ist mir grundsätzlich eher egal. Das Problem ist, und das ist natürlich gewollt, dass man für jeden Scheixx in eine Vertragswerkstatt fahren muss wenn man es nicht selber machen kann und über die notwendige Hardware verfügt. Das finde ich viel schlimmer, als die Tatsache der zunehmenden Elektrifizierung.

Geschrieben
und was man dazu wissen sollte......

Weil ich Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der elektrischen FSB erwartet hatte, habe ich mir Original Werksanleitung zum Austausch der hinteren Bremsbeläge und Scheiben (kostenpflichtig) heruntergeladen und schnell wurde klar: Man braucht eine Diagnosestation um die Bremse hinterher zu kalibrieren!

Geschrieben

Hallo Tim

Wo kann man eine Orginal Werksanleitung herunterladen?

Gibt es vielleicht irgendwo einen Beitrag wo man Fragen kann ob in seiner Wohngegend einer Lexia hat und gegen Gebühr herborgen kann.

Ich würde in der nähe von Graz in Österreich wohnen, hab schon eine bestellt ,doch die soll erst Ende nächster Woche ankommen.

Lg

Reinhard

Peugeot3008Fahrer
Geschrieben (bearbeitet)

@Tim: Gut, allerdings stelle ich dann mal ganz ketzerisch die Frage, warum ein Auto so gebaut werden muss, dass man auch sowas wie Bremsklötze oder -belege wechseln selber machen können muss...

Ganz ehrlich: Ich FAHRE gerne Autos, aber ich kann sie nicht reparieren. Und was noch wichtiger ist - ich WILL es auch gar nicht. Wenn die Hütte was hat, kommt sie in die Werkstatt und wird von Leuten repariert, die das gelernt haben und die damit Geld verdienen (wollen und müssen). Und das wird der übergroßen Mehrheit der Bevölkerung wahrscheinlich genauso gehen. Und letztlich lässt sich das ja auch auf quasi jeden beliebigen Bereich übertragen. Ich bin z.B. Informatiker und brauche keinen Experten, wenn mit meinem Computer, meinem Netzwerk oder irgendwelcher Software irgendwas nicht stimmt. Da bin ich nämlich selbst der Experte, und ich verdiene mein Geld damit, dass die allermeisten anderen Menschen von diesem Zeugs keine Ahnung haben. So wie die Kfz-Mechaniker z.B.. Die haben keine Ahnung von Computern (abgesehen von den Anwendungen, mit denen sie arbeiten müssen), können aber dafür Autos reparieren.

Komischerweise verstehen die meisten Leute, dass ein PC oder ein Notebook oder auch ein Smartphone Dinge sind, wo die allermeisten Leute halt nur Anwender sind, sie diese Geräte aber nicht reparieren können, sondern es dafür einige wenige Leute gibt, die das können, und die damit ihr Geld verdienen. Bei Autos hingegen scheint mir hier und da nach wie vor die Meinung vorzuherrschen, dass man da, so wie früher, alles selber dran rumbasteln können müsse. Und ich möchte nicht wissen, wieviele Leute an ihren Autos selber rumschrauben, die dies vielleicht lieber nicht tun sollten... :D

Je komplexer Autos werden, desto weniger können Amateure dran rumschrauben. Das ist halt nunmal so. Die Alternative wäre, dass eine Weiterentwicklung nicht mehr stattfindet. Letztlich kommen Autos halt einfach zunehmend da an, wo andere Technik (TVs, Computer usw.) schon länger sind - und genau wie dort bedeutet zunehmende Komplexität halt nunmal, dass nicht mehr jeder an dem Zeug rumbasteln kann, sondern nur noch Leute, die sich damit auskennen. Ich persönlich habe da kein Problem mit, weil ich absolut einsehe, dass es für jedes Ding eine ganz kleine Gruppe Menschen gibt, die sich damit auskennt und Geld verdient, und ganz viele, die sich halt nicht damit auskennen und daher andere dafür bezahlen müssen. So funktioniert das System halt nunmal. :)

Ich will damit selbstverständlich nicht gutheißen, wenn manche Hersteller ihre Autos so bauen, dass man selbst zum Wechseln einer Lampe eigentlich einen Experten bräuchte (dagegen gibt es ja inzw. sogar eine EU-Verordnung :) ). Aber Bremsklötze sind halt keine Lampen...

Bearbeitet von Peugeot3008Fahrer
Geschrieben

@Reinhard: Du kannst dir im Netzt einen DVD-Satz mit den Anleitungen kaufen. Windows XP ist notwendig und Lexia darf auf dem Rechner nicht vorher sondern erst nach dieser Software installiert werden. Du hast Mehl

@Peugeot------ : Du hast mich unvollständig aufgenommen. Ich habe ausdrücklich von VERTRAGSwerkstätten gesprochen. Es ist klar, dass nicht jeder sein Auto selbst reparieren kann. Es ist aber in vielen Fällen selbst versierten Mechanikern in freien oder markenfremden Werkstätten nicht möglich, eine eigentlich profane Arbeit sachgerecht durchzuführen, ohne dafür besondere, markenbezogene Diagnosesysteme zu haben.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

kurze Frage:

Welche größe muss das Rückstellwerkzeug haben? reicht das Set hier:

http://www.ebay.de/itm/BREMSKOLBENRUCKSTELLER-SET-22-TEILIG-KOLBEN-BREMSKOLBEN-RUCKSTELLER-ECD-Germany-/261781919173?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3cf36b15c5

UND:

unter Lexia konnte ich im BSI Steuergerät die elekt. Bremse zurückfahren und wieder anziehen lassen. Es gibt mir auch Werte angezeigt wie "Temperatur Rückstellmotor"; "Zugkraft des Seilzuges in NM"; "Umdrehungzahl des Motors"... aber einen Punkt zum kalibrieren auf die neue Bremse habe ich nicht gefunden!?

kann mir jemand helfen?

Geschrieben

Mit dem Set solltest Du klarkommen.

Wenn der Punkt "kalibrieren" oder "bündeln" nicht auftaucht reicht es, die Bremsseile wieder in Einbauposition zu stellen. Der Rest passiert dann automatisch. Das merkt man, die Bremse wird dann mehrmals festgezogen und gelöst.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Welchen Torx braucht man für hinten Bremssattel ?

  • 7 Monate später...
Geschrieben

Hallo Tim.

Als langjähriger Cit.-Fan und -fahrer hab ich mich hier in dem Portal neu angemeldet, um fachlich versierte Hilfe und Anleitungen bei Wartungen und Reparaturen zu erhalten, sowie auch mein Wissen und Erfahrungen zu teilen. Der Zeit habe ich einen BX 14 (1992-er aus der Familie) und einen C5 III (2010-er) im Bestand. Ich bin in technischen Fragen vorbelastet und sicher nicht unbegabt.

Bei 2x BX und zwischenzeitlich 2x Xantia hatte ich nie Probleme, z.B. Bremse, Hydraulik, ... .

Beim C5 stehen nun aber die hinteren Bremsbeläge auf der To-Do-Liste (vorn soll gleich mit erledigt werden). Auf der Suche nach der Herangehensweise bezüglich der el. Parkbremse bin ich auf deinen sehr interessanten Beitrag von Dezember 2011 gestoßen, bei dem es sich allerdings um einen C 4 handelt. Deine Ausführungen lassen mich vermuten, das Du ein recht fundiertes Wissen bezüglich Citroen hast und mein vorhandenes techn. Verständnis sagt mir nun, das beim C 5 genauso verfahren werden soll - liege ich da richtig?

Mittlerweile habe ich mir ein Diagnosegerät (Lexia 3) zugelegt, welches auch mit dem Fahrzeug kommuniziert. Bisher habe ich aber noch keinen Menü- oder Untermenüpunkt gefunden, bei dem ich auf die Parkbremse Einfluß nehmen kann. Denn die ist ja bei diesen Fahrzeugen offensichtlich das Hauptproblem.

Auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Bremse gelöst zu lassen, hatte ich probeweise mehrfach auch folgendes versucht – mit gewüschtem Erfolg:

- Zündung ausgeschaltet (Motor aus)

– Zündung wieder eingeschaltet (ohne Motorstart)

– Bremspedal gedrückt

– Bremse per Taster gelöst

– Zündung wieder aus

– Schlüssel nicht abgezogen.

Die Bremse blieb über Nacht in gelöster Stellung (Garage). Ob die Bremse weit genug gelöst hat um die folgenden Arbeiten (Kolben Zurücksetzen, Seile aushängen, ...) auszuführen, weiß ich aber nicht.

Frage(n):

-         reicht das lösen der Parkbremse nach meiner Methode vielleicht schon aus

-         wie komme ich im Menü der Lexia zur Parkbremse

-         ist es ratsam, trotzdem die Batt. abzuklemmen

-         welche Folgen hat das bezüglich Neuprogrammierung

-         kann man den Wechsel in den Enegiesparmodus umgehen, indem man während der Arbeiten ein Ladegerät anschließt und somit den Spannungsabfall verhindert

-         wie kalibriere ich die Bremse neu, wenn meine Lexia diesen Menüpunkt nicht zur Auswahl stellt

Dank im Voraus

 

Geschrieben

Die entsprechenden Menüpunkte muss ich bei meinem C5 in der Lexia auch immer wieder suchen, weil ich das nur selten mache. Entweder unter "Ersatzteile" oder im Bereich der "elektrischen Zusatzbremse" Du musst dich da durchwurschteln. Ich meine, dass es beim C5 nur die Möglichkeiten gibt, die Seile in Ausbau- und Einbauposition zu bringen. Beim C5 muss auch die Batterie nicht abgeklemmt werden.

Ich habe noch nicht versucht die Bremsklötze zu wechseln, ohne die Seile in Ausbauposition zu bringen. Ich glaube auch nicht, dass man die Seile dann herausbekommt, was eigentlich notwendig ist, um den Sattel nach oben zu klappen. Man kann aber wahrscheinlich (bei gelöster FSB !) den Sattel auch mit montierten Seilen komplett abschrauben und dann so den Kolben zurückdrehen. Das müsste auch gehen. Die Frage ist, ob die Einstellung der FSB danach noch stimmt, denn die wird vom ESP-Steuergerät vorgenommen. Ich würde es deshalb nicht ohne Lexia machen. Und wenn Du die Möglichkeit hast, gibt es eigentlich keinen Grund anders zu verfahren. Das ist dann amtlich und risikolos.

Ich weiß nicht, ob der ESM nicht auch mit angeschlossenem Ladegerät nach 30 Minuten zuschlägt. Wenn Du die FSB löst und dann die Zündung ausschaltest, sollte sie aber eigentlich auch gelöst bleiben - aber auch das habe ich nicht probiert, weil ich es grundsätzlich nach Handbuch mache, um kein Risiko mit plötzlich ziehender Bremse oder mangelhafter Einstellung nach dem Tausch der Beläge einzugehen.

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Ich hab mir jetzt auch mal einen Citroen C4 GP 1.6 HDI gegönnt.Hatte vorher nur Opel gefahren.Zuletzt eine Zafira A mit Erdgas Antrieb der echt super war.Nicht die Rakete aber extrem günstig.Bin mit den Auto fast 140Tkm nahezu ohne Probleme gefahren.Wenn mal was war hab ich es selber reparieren können.Aber dann mit 290Tkm und 14 Jahren auf dem Buckel war er platt.

Ich hab den C4 günstig bekommen und musste gleich die Bremsen hinten machen.Also habe ich mich in diesem Forum schlau gemacht und mir Beläge von Mintex bestellt.Also die Beläge einzubauen war bei mir,mit Bosch Bremssätteln hinten,ganz einfach.Beide Seiten habe ich nach rechts drehen müssen um den Kolben zurück zu bekommen.

Ich will damit nur sagen das es bei mir mit Bosch Bremssattel beides mal rechts rum ging.

Jetzt muss ich  noch den Partikelfilter ausbauen und reinigen.Denn da sagt mir das Display "Gefahr der Verstopfung des Partikelfilters".Ich bin aber auch am Überlegen einen neuen für 130 Tacken zu kaufen und den einzubauen.Aber bei den Billigdingern kenn ich die Qualität nicht.Nicht das der auch gleich wieder zu ist.....

Aber der Cit C4 GP ist schon ein tolles Auto.

 

Bearbeitet von znaips
Geschrieben (bearbeitet)
Am 23.1.2017 at 21:39 , znaips sagte:

...Jetzt muss ich  noch den Partikelfilter ausbauen und reinigen.Denn da sagt mir das Display "Gefahr der Verstopfung des Partikelfilters".Ich bin aber auch am Überlegen einen neuen für 130 Tacken zu kaufen und den einzubauen.Aber bei den Billigdingern kenn ich die Qualität nicht.Nicht das der auch gleich wieder zu ist.....

 

Wenn der DPF ausgebaut ist würde ich auch gleich mal die untere Hohlschraube der Lader Ölversorgungsleitung checken. In der Hohlschraube ist ein Sieb, welches gerne zu geht => Lader zu wenig Öldrück => Laderschaden. Bei ausgebauten DPF brauchst du nur noch das hintere Hitzeschutzblech abnehmen und die Hohlschraube ist frei zugängig. Citroen hat das Sieb der Hohlschraube auch mal geändert (größere Oberfläche) ich weiß aber nicht ab welchen Baujahr.

Google mal nach Laderschaden 1.6er HDI, da findest du jede Menge Einträge.

Falls du ein Anleitung für den DPF Ausbau brauchst lass es mich wissen, dann schreibe ich dir etwas zusammen, ich hab das schon mehrmals gemacht ;-)

 

Bearbeitet von andileibi
Link ergänzt
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

Unser Grand C4 Picasso sagt seit gestern leider "Feststellbremse defekt". Man hört auch, dass der Elektromotor für die Feststellbremse arbeitet, aber die Bremse zieht nicht an. Wildes Blinken der "P" Leuchte, im Display rechts leuchtet Service auf, im Display links 2 Symbole. Die Bremse bremst sonst ganz normal. Gibts da typische Schwachstellen?

Viele Grüße

Fred

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