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Geschrieben (bearbeitet)

Da wirst Du wohl hinsehen müssen. Da der Stellmotor läuft, scheint es daran nicht zu liegen. Dann kommen eigentlich nur noch die Seile oder festsitzende Hebelmechanik in den Sätteln in Betracht.

Das Auslesen des Fehlerspeichers ist aber auch einen Versuch wert.

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben

Seile ab. ;) Gestern zum Service gebracht und dann auf dem Hof der Werkstatt gedacht: "Was hängt denn da?"

20170214_164512.jpg

 

Ich vermute ganz stark, dass die beiden rot eingekreisten Teile zusammengehören:

20170214_164513.jpg

 

Ich schau mir das mal bei service.citroen.com an...

Viele Grüße

Fred

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo liebe Gemeinde, hat schon jemand bei dem neuen ab 2014 C4 GPicasso die hintere Bremsen erneuert? Ist der Vorgang genau so wie beim Vorgänger oder hatten sich die Ingenieure was neues einfallen lassen?;)

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo

ich hieve dieses Thema mal wieder hoch, weil ich gerade hinten die Bremsklötze gewechselt habe und vorher total unsicher war, ob das mit der elek. Parkbremse überhaupt geht.

Ja es geht, vollkommen problemlos auch ohne Lexia:

Also, Motor aus und danach wieder Zündung an, Bremse treten, Parkbremse los, Zündung aus. Jetzt bleibt die Parkbremse dauerhaft, tagelang!!!, deaktiviert.

Rad ab, und normalen Bremsklotzwechsel vornehmen, Achtung, rechte Seite Rechtsgewinde, linke Sinke Linksgewinde.

Danach eine Runde mit dem Fahrzeug fahren, damit sich die neuen Bremsklötze anschleifen können und direkt anliegen, 10km reichen völlig.

Erst danach zum ersten Mal Parkbremse betätigen oder einfach abstellen.

Hat super geklappt, keine Fehlermeldung, muss ja auch, weil die Bremskolben ja wieder komplett anliegen und die Parkbremse arbeiten kann wie vorher.

Viel Spaß, Joe

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo Joe,

Grundsätzlich könnte das so funktionieren. Nur werden Bosch und Co. nicht nur aus Freude so eine Kalibrierfunktion einbauen. Das kostet eine Stange Geld, die dann den Gewinn schmälert.

Mir fallen auf die Schnelle zwei Gründe ein:

1. Wenn die Bremse nicht kalibriert ist, schlägt die Überwachung falsch zu, und du bekommst Scheinfehler

2. Die Bremse wird höher belastet und fällt früher als gefordert (100000 Normalbetätigungen / 5000 Betätigungen mit maximaler Kraft)  aus.

Daher solltest Du, nach so einer Aktion, die Bremse kalibrieren lassen.

PS. die Verteilung der Kräfte links/rechts ist rein mechanisch gelöst. das kann man in dem Bild von Kugelblitz fast schon erkennen: Das seil der rechten Seite ist ausgehängt. Die Aufnahme ist das Ende das vom Steuergerät kommt. das linke Seil ist gerade noch auf dem Bild; nur der Nippel, der in dem Plastikteil am linken Bildrand hängt.

Geschrieben
Am ‎20‎.‎01‎.‎2015 um 02:03 schrieb TorstenX1:

Schöne neue Welt. Wofür soll der Elektrikquatsch gut sein ?!? Für Behinderte macht eine elektrische Parkbremse ja unter Umständen Sinn, aber sonst ?

Beim C5 II hab ich beim ersten Mal Belagwechsel vorn natürlich den Bremskolben in die gleiche Richtung wie beim Xantia zurückdrehen wollen. In dem Moment, als ich merkte daß was nicht stimmt, fiel er auch schon heraus :-) - Linksgewinde...

Einen Vorteil hat die Variante, wie sie im C4 verbaut ist schon:

Wenn die Fahrbremse ein Problem hat, ist der Nothalt erheblich einfacher, da nur die Taste gedrückt wird und so das Fahrzeug noch Relativ stabil zum stehen gebracht werden kann. Dies ist besonders der Fall, wenn das Problem in einem Gegenstand unter dem Bremspedal liegt. Hier wird für den Haltevorgang das hydraulische Bremssystem mit allen Regelsystemen verwendet. Versuche so etwas mit einer klassischen Handbetätigten Feststellbremse.

Der zweite Vorteil hat sich später herausgestellt, da die Feststellbremse nicht mehr über ein Seil betätigt wird, sondern die Stellmotoren direkt an den Bremssätteln sind. Das ist konstruktiv erheblich einfacher. Das hab ich in einem Video über Feststellbremsen gesehen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb mat:

 

Der zweite Vorteil hat sich später herausgestellt, da die Feststellbremse nicht mehr über ein Seil betätigt wird, sondern die Stellmotoren direkt an den Bremssätteln sind. Das ist konstruktiv erheblich einfacher. Das hab ich in einem Video über Feststellbremsen gesehen.

Da hier jeder Motor einzeln die Bremse bis zu einem gewissen Grad festzieht, ist keine Kalibrieren nötig. 

Meine Meinung: Ich halte die elektrische Feststellbremse für Unfug, da z.B. ein defektes Auto möglicherweise nicht einfach weggeschoben werden kann und ein zweites Bremssystem weitestgehend autark arbeiten sollte und sich auf keinen Fall auf die Bordspannung verlassen sollte.

 

Bearbeitet von diral1
  • 4 Jahre später...
Geschrieben
Am 9.12.2011 um 11:57 schrieb Tim Schröder:

und was man dazu wissen sollte......

Moin,

gestern wollte ich am C4 Grand Pic meines Nachbarn die hinteren Bremsscheiben und - Klötze erneuern. Das Fahrzeug hat eine elektrische Feststellbremse, die man nicht einfach deaktivieren kann. Sie spannt sich sobald die Zündung ausgeschaltet wird.

Theoretisch könnte man die Arbeiten bei eingeschalteter Zündung oder laufendem Motor mit manuell gelöster Bremse durchführen.

Gegen ersteres spricht der Energiesparmodus, der zuschlagen kann und dann die FSB in einem ungünstigen Moment aktiviert werden kann. Gegen zweites spricht meine kleine Bude, in der ich das machen wollte.

Vorweg: Ich habe die Aktion abgebrochen, weil mir mein Torxeinsatz für die Schrauben der Sattelträger abgebrochen ist - aber das ist gar nicht das Hauptproblem. Ersatz ist bestellt und ich werde mich der Sache dann mit WÄRME annehmen. Es sind dabei aber noch ganz andere Fußangeln aufgetaucht, vor denen ich hier gerne mal warnen möchte - der Reihe nach:

Weil ich Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der elektrischen FSB erwartet hatte, habe ich mir Original Werksanleitung zum Austausch der hinteren Bremsbeläge und Scheiben (kostenpflichtig) heruntergeladen und schnell wurde klar: Man braucht eine Diagnosestation um die Bremse hinterher zu kalibrieren!

Die Anleitung in Kurzfassung: Fahrzeug aufbocken, gegen Wegrollen sichern, Feststellbremse manuell lösen, Batterie (bei eingeschalteter Zündung) abklemmen.

Bremssattel vom Träger schrauben, Bremsbeläge erneuern, Kolben mit dem Rückstellwerkzeug IM UHRZEIGERSINN in den Sattel zurückdrehen (und drücken), Bremssattel wieder auf den Träger stecken und alles zusammenbauen. Bremse betätigen bis Druck aufgebaut ist, Batterie anklemmen, mit Diagnosestation die FSB kalibrieren- so weit die Theorie.

Kommen wir zur Praxis. Ich habe links angefangen und dann wie schon gesagt im doppelten Sinne abgebrochen:

Verfahren wie vorgegeben, der Bremssattel war bereits vom Träger abgenommen. Dann haben wir uns nach dem Malheur mit dem gebrochenen Steckeinsatz dazu entschieden, alles wieder zusammenzubauen und die alten Klötze auch noch eingebaut zu lassen, da ich die Bremsscheiben hinten nicht austauschen konnte. Nur passte der Sattel jetzt nicht mehr über die Klötze. Kein Problem, das Rückstellwerkzeug angesetzt und Pustekuchen! Ein paar Millimeter ließ ich der Kolben drehen und dann ging es weder vorwärts noch rückwärts. Ich habe das Seil der FSB geprüft und bemerkt, dass Hebel am Sattel immer noch leicht unter Seilspannung stand. Meine Vermutung war, dass die FSB nicht vollständig gelöst war und sich der Kolben deshalb nicht drehen ließ.

Ich wollte dann die Batterie wieder anklemmen und mit der Lexia noch mal genauer nachsehen, was man da machen kann. Damit die FSB den Kolben des abgebauten Sattels beim Wiederanklemmen der Batterie nicht herausdrückt, habe ich das Rückstellwerkzeug im Sattel gelassen.

Batterie angeklemmt und sofort kamen die Fehlermeldungen: „ESP Defekt, Elektrische Feststellbremse defekt“. Egal. Dann die Lexia angeschlossen, Fehlerspeicher ausgelesen und gelöscht. Danach durch die nicht immer intuitiven Menüpunkte gesurft und unter „Fahrhilfe“ > “Ersatzteile“ folgende Punkte gefunden:

Elektrische Feststellbremse in Ausbaustellung bringen

Seile bündeln

Elt FSB kalibrieren

Das habe ich dann gemacht, die Bremse via Lexia in Ausbauposition gebracht. Danach war zwischen Bremshebel und Seil tatsächlich etwas Spiel, was vorher nicht der Fall gewesen ist. Der Kolben ließ sich aber immer noch nicht hinein drehen.

Als letzte Möglichkeit habe ich dann Linksgewinde im (linken) Sattel vermutet und siehe da, es stimmte. Der linke Kolben hatte tatsächlich Linksgewinde. Wenn man das weiß, hat man natürlich keine Probleme damit - außer, dass sich der Kolben offenbar auch nicht drehen lässt, wenn die FSB auch nur leicht unter Spannung steht, denn er ließ sich vor der Manipulation mit der Diagnosestation in keine Richtung drehen.

In der Werksanleitung steht explizit, dass man beide Seiten im Uhrzeigersinn drehen muss um die Kolben in die Sättel zu bekommen. Wenn man dann noch mal ganz genau hinsieht kann man feststellen, dass es für die rechte und linke Seite unterschiedliche Werkzeuge (die Gewindespindeln 0805 J1 und 0805 J2) gibt! Da liegt der Hase im Pfeffer. Wie das auf der rechten Seite aussieht, werde ich demnächst herausfinden.

Als Fazit, für alle die das selber machen wollen:

Lexia (o.ä.) ist zwingend notwendig!

Vorgehen würde ich wie folgt:

Nach dem Aufbocken mit der Lexia den Fehlerspeicher auslesen und danach die Elt. FSB in Ausbauposition stellen.

Bremsklötze wechseln, dabei links auf Linksgewinde des Kolbens achten.

Nach der Montage des Sattels die Bremse treten bis die Kolben gegen die Klötze drücken

Seile mithilfe der Lexia bündeln.

Elt. FSB mithilfe der Lexia kalibrieren.

Fehlerspeicher erneut auslesen und alle Fehler löschen.

So hat es dann geklappt und es sind danach auch keine weiteren Fehlermeldungen aufgetaucht. Beim nächsten mal weiß ich das!

Danke für deine ausführliche Beschreibung! So hat es bei unserem Grand C4 Picasso (Binford Special Edition) auch geklappt. Bremsen inkl. Scheiben wechseln hinten ist gemütlich in 3 Stunden zu erledigen. Wenn da nicht ein defekter Sattel hinten rechts dazwischen gekommen wäre. Das Teil musste mit viel Kraft und Schweiß zurückgedreht werden (da sollte man misstrauisch werden). Der Sattel hat dann das Kalibrieren der Feststellbremse unmöglich gemacht. Also noch den Sattel getauscht und dann war auch das Kalibrieren der Feststellbremse kein Problem mehr. Habe das mit Diagbox gemacht, im Menü Reparatur "elektrische Zusatzbremse" wählen und sich dann durch die Untermenüs hangeln. 

Viele Grüße

Fred :)

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