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Schonwieder ein Amoklauf... diesmal: Belgien.


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Gast Thorsten Czub
Geschrieben

na wenn der vater zu stark ist, ist der sohn ja ein vatersohn.

siehe goethe. der sohn von goethe war auch vatersohn (was auch sonst) und hat nichtmals auf dem grabstein seinen namen abbekommen. da steht SOHN von Goethe. typisch vatersohn. während der muttersohn nämlich keine geistige reife durchmacht und auf der position wo er ist verharrt, ist der vatersohn in kollision mit dem vater-ich befindlich. und bei dieser kollision gewinnt entweder der sohn, oder der vater (siehe pilgrim: vatersöhne).

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

Nordine A.:

Doch dass A., der Dealer und Waffenfreund, der schon in jungen Jahren Waise wurde, soweit gehen würde, schockt den Juristen Amrani offenbar: "Ich hätte nie geglaubt, dass er zu so etwas fähig wäre."

Breivik:

Er zeichnet sein Traktat gegen „Kulturmarxismus“, Islam und Feminismus mit dem Namen „Andrew Berwick“,

er ist gegen Feminismus - warum wohl.

Der Vater verließ die Mutter und den Sohn Anders, als der ein Jahr alt war.
Der Vater, der Ökonom Jens Breivik, brachte in die Ehe mit der Krankenschwester Wencke Behring drei Kinder aus einer früheren Ehe mit, die Mutter eine Tochter. Nach der Scheidung der Eltern lebte Anders bei der Mutter, die in London und Paris an der norwegischen Botschaft arbeitete.

Breivik hatte keinen Vater und lebte mit seiner mutti zusammen.

Zu Vater Jens habe er später noch Kontakt gesucht, aber seit dem 15. Lebensjahr nicht mehr mit ihm gesprochen: „Er war nicht froh über meine Graffiti-Phase von 13 bis 16.“ Zu allen Kindern habe Vater Jens die Verbindung abgebrochen: „Es ist also klar, wessen Verschulden das ist.“ Reifer als seine Halbgeschwister hege er jedoch „keinen Groll“ gegen den Vater.

der vater hat also den kontakt zu allen seinen kindern abgebrochen. aber breivik hegt keinen groll

weil muttersöhne sich ja so sehr nach einer vaterfigur sehnen. wahrscheinlich hoffte er noch.

jetzt kommts:

Ab dem 15. Lebensjahr, dem Jahr, als der leibliche Vater die Verbindung zum Sohn endgültig abbricht, schildert sich der Täter als Opfer von „Attacken durch Ausländer“, die er Jahr für Jahr auflistet (Seite 1393).

also kontakt GANZ weg, sohn ganz allein.... und .... breivik ist opfer von attacken durch ausländer.

der vater im patriarchat gibt so eine art urvertrauen. ist er weg, seine schuetzende hand, geht es bergab.

Ja, ganz Europa sei auf dem Weg der „Feminisierung“. Zu der gehört für den Verfasser die Zuwanderung von Muslimen – die rückgängig gemacht gehört. Das liest sich ähnlich wie die nationalsozialistische Pathologie, nach der „Verweichlichung“ und „Verjudung“ eine Bedrohung militärisch orientierter Männlichkeit darstellen.

klar. die bösen frauen sind schuld. mit wem lebte breivik nochmal zusammen... ach der mutti.

klar die zuwanderung der muslime und die "verjudung" ist eine bedrohung fuer unsere toughen kleinen mutterbubis. da wird ja die ganze männlichkeit gefährdet :-)

hier sozusagen das QED:

Auch wenn der Autor eine Theokratie ablehnt und den säkularen Staat beibehalten will, gehe es für Europa im Kern um eine „Erneuerung des Christentums“, das Schulen und Regierung propagieren sollen, auch um wieder ein „Patriarchat ins Recht zu setzen“, das „Bastarde und alleinerziehende Mütter“ nicht duldet.

das hat Hitler GENAUSO gesagt. Hitler wollte die beiden deutschen Amtskirchen anFuehren. Also auch das religiöse Oberhaupt der deutschen Kirchen sein. geistlicher Fuehrer, weltlicher Fuehrer in einem.

Breivik will das Patriarchat stärken - nun kommt es - WEIL ES alleinerziehende Muetter nicht duldet.

Breivik will genau jene Instanz fördern die ihn selbst zum Monster gemacht hat.

seht ihr das nicht, diese selbstzerstörung. er stärkt das, was ihn runtergemacht hat, er hasst seine mutter und sich. und will das patriarchat stärken, also den verlust des Vaters . er belobigt damit den arschloch vater noch. er hegt keinen groll. klar. er bräuchte so sehr den vater das er ihn sogar im untergang noch in schutz nimmt. aber der vater war ja nicht da.

In seinem Stiefvater Tore und einigen seiner eigenen, besten Freunde sieht der Verfasser „lebende Manifestationen des kompletten Zusammenbruchs der Sexualmoral“. Jeder von diesen Männern habe mehr als 300, ja bis zu 700 Sexualpartner gehabt. Seine Mutter aber habe vom Stiefvater, der bis zum Ruhestand als Major in Norwegens Armee diente, eine Geschlechtskrankheit bekommen, aus der eine fatale Gehirnentzündung wurde, die den Verstand der Mutter – der Frau, mit der er bis zur Tat zusammenlebte – auf das Niveau „einer Zehnjährigen“ reduzierte. Auch eine seiner Halbschwestern habe sich mit einer solchen Krankheit angesteckt. „Meine Schwester und meine Mutter haben nicht nur mich beschämt, sondern sich selber und unsere Familie. Eine Familie, die als Sekundäreffekt der feministischen / sexuellen Revolution ohnehin schon zerbrochen war“, gibt er bekannt, als lebte er unter Figuren von Michel Houellebecq. Der zum Zerreißen ambivalent besetzte Stiefvater Tore wurde offenbar nach dem Abschied des leiblichen Vaters wichtigstes männliches Vorbild.

Obwohl dieser Stiefvater „die meiste Zeit mit Prostituierten in Thailand“ verbringe, und „eine primitive, sexuelle Bestie“ sei, sei er doch „sehr mögenswert und ein guter Kerl“. In einer Militäruniform, wie er sie vom Stiefvater kannte, ließ sich der Hobbyschütze Anders Breivik fotografieren und stellte die Bilder ins Netz. So wollte er gesehen werden, als der saubere, männlich abgegrenzte Teil des Stiefvaters. Dafür musste der Junge den Anteil des Mannes, den er als primitiv und sexuell bestialisch bezeichnet, mit aller Gewalt abspalten, ins Unbewusste drängen, was kaum gelingen kann, wenn er über diesen Teil Bescheid weiß. Emotion, besonders Empathie wird so für ihn zu einem existentiell bedrohlichen Terrain.

AUCH den Stiefvater versucht breivik bei aller kritik noch als liebenswert zu erhalten.

muttersöhne wuerden gerne positive väter haben. aber breivik hat nun 2 hintereinander bekommen die ihm nicht gut tun.

Alles in allem, resümiert Behring Breivik, habe er eine privilegierte Kindheit gehabt, umgeben von „verantwortlichen und intelligenten Leuten“.

nun ja. so kann man es auch umdeuten. er ist 2 mal ohne einen guten Vater gewesen.

quasi 2 vertane chancen den amoklauf zu verhindern.

tim k. , leutenbach:

Tim K. galt zuvor als unauffällig. Doch er hatte Bekannten zufolge ein Arsenal von Luftdruckwaffen und Horrorvideos in seinem Zimmer. Und besaß eine "doppelte Identität".

[..]

Softairwaffen und Luftdruckpistolen hätten bei Tim einfach so herumgelegen. Die habe er wohl aus dem Keller seines Vaters gehabt, sagt Thomas. Der Vater, der nach der Schilderung von Nachbarn ein “typischer Patriarch“ sei, habe eine ganze Sammlung besessen.

ein Patriarch, wer weiss was das sagen soll.

Noch dazu verbrachte Tim K., der eine drei Jahre jüngere Schwester hat, in den vergangenen Monaten viel Zeit mit Killerspielen am Computer. Auf seinem Rechner entdeckte die Polizei das Spiel Counterstrike - und auch einige Pornobilder. "Er wurde einfach von niemandem akzeptiert, saß den ganzen Tag eigentlich nur daheim vor dem Computer", sagt auch Mario H..

alle 3 amokläufer hatten ein arsenal von waffen.

Geschrieben

Hmm,...so wie Du diese Theorie propagierst Thorsten, bist Du mit größter Wahrscheinlichkeit kein "Normalo". Bleibt noch Vatersohn oder - Gott behüte - Muttersohn übrig. Na, was bist denn Du jetzt? Verstampfst Du gerne Tomaten? Schneidest gerne die Hecke?

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Wie gesagt, im Grossen und Ganzen trifft Pilgrims Definition zu, nur als alleinige Wahrheit würde ich seine Theorien nicht bezeichnen. Eigentlich kann man das alles auch vereinfachen und behaupten, dass eine Vaterfigur für die Entwicklung eines Kindes von großer Wichtigkeit ist. Die Kinder die bei uns (Kinderpsychiatrie, Zuständigkeitsbereich Kt. Zürich) eingewiesen werden, kommen meist aus "zerrüttelten" Familienverhältnissen oder aus Familien mit emigrations-Hintergrund. Beim ersteren ist die Situation oftmals so, dass die Eltern getrennt leben und der Kontakt zum Vater marginal oder gar nicht besteht. In Folge beginnen die Kinder gegen ihre Mütter (egal ob Männlein oder Weiblein) aufzubegehren, werden oppositionell und dominieren ihre Mutter, die binnen Monate keine Chance mehr haben ihrem Nachwuchs Grenzen zu setzten. Die Konsequenz davon ist, dass diese überforderten Frauen immer frustrierter werden und so die negativ Spirale der "Muttersohn-These" natürlich nähren. Ergo; irgendwann machen dann diese Kinder richtig Ärger und zeigen Verhaltensauffälligkeiten mit Aggressiven Durchbrüchen oder sie ziehen sich zurück und verweigern den Schulbesuch. Ein Teil davon landet dann bei uns.

Kinder mit emigrations-Hintergrund zeigen ein ähnliches Verhaltensmuster, wobei die Ursache im kulturellen Setting zu finden ist. Den Jungs lässt man im Gegensatz zu den Mädchen mehr erzieherischen Spielraum und vermittelt ihnen dabei eine geschlechtliche Rollenverteilung, wie sie hier schon lange nicht mehr üblich ist. Die Folge davon; die Jungs dominieren zuerst die Mutter und später dann auch den Vater. Bei den ausländischen Mädchen kann man eigentlich generell sagen, dass von beiden Elternteile zu wenig Grenzen gezogen wurde. Dazu kommt auch, dass viele dieser Kinder die hiesige Nationalsprache beherrschen, ihre Eltern hingegen nicht. Die Ursache davon ist eine miese Asyl- und eine nicht vorhanden Integrationspolitik. Wie auch immer, das Resultat ist das Gleiche. Störung des Sozialverhaltens bis Depressionen werden schlussendlich diagnostiziert und wir haben wieder Arbeit.

Nun gut, ich beschrieb jetzt gefühlte 90% der verhaltensauffälligen Kinder. Es bleiben somit noch 10% übrig, die durch Pilgrims Raster fallen, die weder aus frustrierten Familienkonstrukten kommen, noch alleine von der Mutter erzogen werden. Und wenn eines dieser Kinder mal so einen richtig miesen Ausraster hat, würde ich dem weiß Gott keine Kalaschnikow zum spielen geben…

Aber immerhin, zu 90% geht nach meinen Erfahrungen Pilgrims-Theorie auf. Deine Metaphern hingegen scheinen sich zum Teil zu widersprechen, oder Du musst deine Ausführungen simpler formulieren…

Zum Gruss,

Vulcan

Geschrieben
während der muttersohn nämlich keine geistige reife durchmacht und auf der position wo er ist verharrt, ist der vatersohn in kollision mit dem vater-ich befindlich. und bei dieser kollision gewinnt entweder der sohn, oder der vater (siehe pilgrim: vatersöhne).

Wie jetzt, der Muttersohn verharrt auf Lebenszeit in Windeln?

Gibts bei den Vatersöhnen auch eine Chance auf ein Unentschieden?

Geschrieben

Eine öffentliche psychologische Untersuchung. Sowas gab es zu letzt bei Freud (ich bin nicht auf dem Stand, wie ihr merkt)...

wie schade. das tut mir leid. Da fehlt dir schon was, oder ?

Du, ich hab so viele Freunde, denen eine Vaterfigur fehlte. Ich komm schon klar, aber für ne Schulter zum Ausheulen wär' ich schon sehr dankbar!!

hat man dich als Kind nie , also andere kinder, ausgegrenzt weil du vom WESEN her anders warst als deine Mitfreunde/mitschueler ? denn normalos merken das schon wenn ein anderer junge nicht so ist wie sie.

Ja.

Jo, ich WAR und BIN vom Wesen anders als viele andere meiner ehemaligen Mitschüler. Damals tat ich alles, um so sein wie sie, heute tue ich alles, um nicht so sein wie sie. Da mir das allerdings schon sehr früh aufgefallen ist, bin ich dann doch normalo? Ist das Fehlen von Selbstreflektion das Zeichen für einen Muttersohn? Autsch...

ein Junge der von seiner mutter geprägt ist, ist WEIBLICHER. er hat andere, verdecktere Lösungsstrategien als die NORMALO Jungs.

Frauen sind in dieser Gesellschaft ja minderwertige Geschöpfe. Sie duerfen nicht ueberall mitmachen, werden runtergedrueckt im Job, kriegen nicht soviel Geld. Haben nicht soviel Macht.

D.h. sie haben andere Lösungsstrategien, häufig verdeckte, um zum Ziel zu kommen.

Das muesstest du kopiert haben, und die anderen jungs merken, das du anders bist und sagen dir das doch, oder lassen dich das spueren. und du fragst dich warum sie dich nicht anerkennen wie du bist, nun weil SIE wissen was MÄNNLICH ist weil sie ja einen Vater hatten, du nicht.

Ich bin weiblicherer, hatte vor allem weibliche Freunde. Ich stand nicht darauf, besonders laut zu rüplsen, um mich durchzusetzen und habe bis heute noch nie an einer Schlägerei teilgenommen. Ich hatte, im Vergleich zu anderen Jungs, immer einen Hang dazu meine Tränen nicht beherrschen zu können. Heute (Tip: Hör mal Seeed) ist das ja zum Glück kein Problem mehr, als Mann auch mal "Gefühle" haben zu dürfen.

ja. vorausgesetzt deine Mutter war nicht gluecklich, wärest du eine tickende zeitbombe.

...puh!! *Schweiss von der Stirn wisch*

Was hälst du denn so von Frauen ?

Sehr schöne Wesen

wie sieht es mit deinem selbstwertgefuehl aus ?

Sehr gut bis sehr schlecht.

wie oft sagst du was du denkst ?

Ich kann mich selten beherrschen, nicht zu sagen was ich denke.

schauspielerst du einen auf stark, oder denkst du voraus was die anderen wohl hören wollen, wenn du was sagst ? bist du berechnend ? egoistisch ?

willst du dinge gerne besitzen, und wenn du sie hast - verlieren sie an wert , oder du verlierst das interesse ? hast du gerne recht ?

Ich habe keine Schwierigkeiten zu Ahnen was andere hören wollen, ich halte mich daran oder eben nicht, je nach Situation. Sowas nennt man Empathie.

manchmal

eher ja (oh Gott, ist das ernsthaft ein Geschlechterkriterium?)

eher Ja

Wer hat nicht gerne Recht. Du hast auch gerne Recht. Ich bin da keine Ausnahme.

richtig. das nachmachen. aber wie soll ein Junge der keinen Vater hat seinen Vater nachmachen ?

was willst du denn bei deiner mutter nachmachen, als junge, höchstens das du dich beim pinkeln hinsetzt.

Der Fragebogen hat die Qualität und Aussagekraft eines Fragebogens von Bild oder Bunte. Soll der also einen Amok-Läufer von dem Rest der Gesellschaft unterscheiden?

Muttersöhne sind weiblicher, Vatersöhne sind Männlicher. Die Verhaltensweisen sind die Verhaltensweisen, die sie kopiert haben. Ich bin also ein Muttersohn, ich bin aber nicht gefährdet.

Da will ich dich doch mal was ganz Anderes fragen:

- Wenn die Mutter irgendwelche Frustrationen auf den Sohn abläd, wird der Sohn gewaltätig/duscht spinnen tot/schlägt seine Freundin/wird Diktator.

- Was macht der Sohn, wenn das der Vater Frustrationen abläd?

- Was macht der Sohn, wenn das beide Eltern Frustrationen abladen?

Wird er dann nicht gewaltätig? Oder ist er dann einfach nur nicht hinterlistig, weil er sich offenen Schlägerreien hingibt?

Mein lieber Thorsten. Der Hintergrund für Gewalt hat, für mich, nichts mit dem "Muttersohn" zu tun, sondern mit einer allgemein gestörten Erziehung. Die Mutter/Vater-Zusammenhang gibt höchstens den Ausschlag, ob die Gewalt eher männlicher (offener) oder eher weiblicher (intriganter) ausgeübt wird.

Darüber hinaus scheinst du ein ernsthaftes persönliches Problem mit Muttersöhnen zu haben und suchst ähnlich wie GT in den Grünpissern eine Erklärung für heutige Gesellschaftsumstände. Ich kann das nachvollziehen, aber das ist doch ein wenig altmodisch. Ich persönlich komm mit den Muttersöhnchen oft besser klar, als mit denen, bei dem der Vater zu stark am Werke war. Wie auch immer, ich bin ich und du darfst gerne deine Meinung haben. Ich kann dir aber nur raten, deinen Blick noch einmal zu wenden, denn deine Komode hat nur noch eine Schublade. (-> Muttersohn ist schlecht, ich bin kein Muttersohn)

Geschrieben

Die ganze Fixierung auf die Thematik "Muttersohn" macht auf mich den Eindruck, als wenn jemand ein neues Werkzeug entdeckt hat und jetzt ausschließlich nur noch dieses benutzt.

Jemand hat ein Oszilloskop erstanden und jemand hat ihm erklärt, wie es funktioniert, und jetzt fängt der Morgen mit Oszilloskop an und der Abend hört mit Oszilliskop auf. Alles, aber auch alles, läßt sich (angeblich) mit diesem Oszilloskop messen.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Aber immerhin, zu 90% geht nach meinen Erfahrungen Pilgrims-Theorie auf. Deine Metaphern hingegen scheinen sich zum Teil zu widersprechen, oder Du musst deine Ausführungen simpler formulieren…

Zum Gruss,

Vulcan

schön das du die theorie zumindest in grossen teilen bestätigen kannst.

in den kinderpsychiatrien in deutschland, in den forensiken hier und in den gefängnissen

sieht es wie gesagt ähnlich aus.

in der regel uebernimmt im patriarchat der vater die grenzziehung. erfolgt bei kindern keine

grenzziehung, weiten sie ihre grenzen immer weiter aus. bis es irgendwann kracht, in der tat.

aber viel wichtiger, der vater bietet auch schutz.

nun gut. ich will nicht wieder alles von vorne erklären. es haben sich viele menschen mit diesen sachen beschäftigt, ich erwähnte z.B. amendt . der hat explizit auf geschlechterrollen geforscht.

p.s.: ich hatte einen sehr positiven stiefvater ;-)

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Wie jetzt, der Muttersohn verharrt auf Lebenszeit in Windeln?

Gibts bei den Vatersöhnen auch eine Chance auf ein Unentschieden?

genau. der muttersohn bleibt solange er keinen vater bekommt, zeit seines lebens ein kind in einem erwachsenen körper. er macht geistig gar keine entwicklung durch.

der vatersohn gewinnt, setzt sich in der kollision durch: er könnte dann nochmal seine ganzen vom vater uebertragenen werte ueber den haufen werfen und eigene wege gehen.

der vatersohn verliert, er lebt weiter die aufgestuelpten werte des vaters.

wie gesagt, vatersöhne sind masochisten. die quälen auch nicht andere, sondern nur sich selber.

allein in der kollision mit dem vater könnten aggresive kräfte auftauchen die einen kampf auslösen.

bei goethe verlor der sohn.

Geschrieben

Dieser Pilgrim, publiziert der eigentlich auch im Kopp-Verlag...

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Du, ich hab so viele Freunde, denen eine Vaterfigur fehlte. Ich komm schon klar, aber für ne Schulter zum Ausheulen wär' ich schon sehr dankbar!!

Ja.

Jo, ich WAR und BIN vom Wesen anders als viele andere meiner ehemaligen Mitschüler.

siehste. du bist/warst ANDERS als die anderen jungs, weil du im gegensatz zu denen, anders geprägt wurdest.

das merken die schon. und meist lassen sie es den Muttersohn auch unangenehm spueren.

der rächt sich später dann dafuer.

Damals tat ich alles, um so sein wie sie, heute tue ich alles, um nicht so sein wie sie. Da mir das allerdings schon sehr früh aufgefallen ist, bin ich dann doch normalo? Ist das Fehlen von Selbstreflektion das Zeichen für einen Muttersohn? Autsch...

richtig. muttersöhne sind in dem system drin. sie können ihr eigenes arschloch verhalten nicht erkennen.

erst wenn sie draussen sind, weil sie z.B. einen vater bekommen haben, können sie die perspektive wechseln. dann entwickeln sie sich auch geistig weiter und muessen nicht immer wieder siegen siegen siegen oder schlauer, mehr im recht sein als andere.

z.B. fragen sich muttersöhne nie, was sie gegen frauen haben.

denn eigentlich muessten sie frauen doch lieben !

sie sind doch männlichen geschlechts. aber sie können weiche weibliche wesen nur schlecht ausstehen.

weil sie das weiche weibliche in sich selber hassen, weil es ihnen als kind unter den normalos nur schwierigkeiten bereitet hat. also projezieren sie den hass auf frauen.

ergo hast du die merkwuerdige situation eines hetero mannes, der aber frauen lieber quält als liebt.

Ich bin weiblicherer, hatte vor allem weibliche Freunde. Ich stand nicht darauf, besonders laut zu rüplsen, um mich durchzusetzen und habe bis heute noch nie an einer Schlägerei teilgenommen. Ich hatte, im Vergleich zu anderen Jungs, immer einen Hang dazu meine Tränen nicht beherrschen zu können. Heute (Tip: Hör mal Seeed) ist das ja zum Glück kein Problem mehr, als Mann auch mal "Gefühle" haben zu dürfen.

also ich find das gut das du anders bist.

Soll der also einen Amok-Läufer von dem Rest der Gesellschaft unterscheiden?

Muttersöhne sind weiblicher, Vatersöhne sind Männlicher. Die Verhaltensweisen sind die Verhaltensweisen, die sie kopiert haben. Ich bin also ein Muttersohn, ich bin aber nicht gefährdet.

Da will ich dich doch mal was ganz Anderes fragen:

- Wenn die Mutter irgendwelche Frustrationen auf den Sohn abläd, wird der Sohn gewaltätig/duscht spinnen tot/schlägt seine Freundin/wird Diktator.

genau. der sohn wird mal HOCH GEHALTEN, weil er Mann ist und im Patriarchat mitmachen darf

(sie hat ja keinen zutritt), ein anderes mal macht sie ihn zur schnecke weil er "ein Kind" ist und

"ganz auf den versoffenen/verlogenen/nicht vorhandenen/nichts taugenden" Vater herauskommt.

dieses Auf und Ab löst beim Sohn dann diese Gewalt aus.

Und das da kein Vater ist, also positiver Natur, der ihn beschuetzen könnte vor der gesellschaft und vor dem schmerz.

er ist dieser ueberforderten frau ja ausgeliefert.

und kann sich dennoch nicht selbst befreien.

die bindung ist zu stark.

ob nun in liebe oder im Hass, die bindung wurde von der mutter, die ja einsam ist ohne mann, nie gelöst.

sie benutzt den sohn als ersatz fuer einen mann.

Mein lieber Thorsten. Der Hintergrund für Gewalt hat, für mich, nichts mit dem "Muttersohn" zu tun, sondern mit einer allgemein gestörten Erziehung. Die Mutter/Vater-Zusammenhang gibt höchstens den Ausschlag, ob die Gewalt eher männlicher (offener) oder eher weiblicher (intriganter) ausgeübt wird.

das ist deine these die ich nicht teile.

Darüber hinaus scheinst du ein ernsthaftes persönliches Problem mit Muttersöhnen zu haben und suchst ähnlich wie GT in den Grünpissern eine Erklärung für heutige Gesellschaftsumstände. Ich kann das nachvollziehen, aber das ist doch ein wenig altmodisch. Ich persönlich komm mit den Muttersöhnchen oft besser klar, als mit denen, bei dem der Vater zu stark am Werke war. Wie auch immer, ich bin ich und du darfst gerne deine Meinung haben. Ich kann dir aber nur raten, deinen Blick noch einmal zu wenden, denn deine Komode hat nur noch eine Schublade. (-> Muttersohn ist schlecht, ich bin kein Muttersohn)

also die komode hat 4 schubladen. und die 4 männlichen schubladen haben andere verhaltensweisen (diametrale) als die 4 weiblichen schubladen.

ueber die frauen haben wir allerdings noch gar nicht gesprochen, also z.B. ueber die muttertöchter oder die vatertöchter.

Geschrieben

Irgendwie ist mir das alles zu viel Schubladendenken und Sexismus...

Geschrieben

Ich finde, Thorsten macht einen verbotenen Umkehrschluss. Das ist wie, wenn ich mir Harlem aus den 50ern anschauen würde und herausfinde: 95% der Straftäter sind Hispanos und Schwarze und daraus schliesse: Alle Hispanos und Schwarze sind Straftäter.

Wo ich Thorsten unbedingt Recht gebe, ist, dass ein Muttersohn, keine optimale Erziehung ist.

Geschrieben
na wenn der vater zu stark ist, ist der sohn ja ein vatersohn.

Schon klar, aber gerade diese überautoritären Typen können prima für spätere Aggressionen sorgen.

Erklärt aber immer noch nicht die steigende Gewaltbereitschaft.

Ansonsten: Du solltest vor 'männlich' bzw. 'weiblich' 'vermeintlich', oder zumindest 'traditionell', setzen.

_R_

Geschrieben

Ich glaube, da hilft auch mal richtig einen saufen! Außerdem hängen da noch die Planetenstellungen mit drin. *Sonnenbrillensmiley*

Selbst wenn das alles stimmen sollte, bringt es keinen weiter, da gerade ein autoritärer Mensch grundsätzlich nichts falsch macht. Wenn da einer kommt und Änderungsvorschläge macht, untergräbt das nur seine Macht.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Die ganze Fixierung auf die Thematik "Muttersohn" macht auf mich den Eindruck, als wenn jemand ein neues Werkzeug entdeckt hat und jetzt ausschließlich nur noch dieses benutzt.

Jemand hat ein Oszilloskop erstanden und jemand hat ihm erklärt, wie es funktioniert, und jetzt fängt der Morgen mit Oszilloskop an und der Abend hört mit Oszilliskop auf. Alles, aber auch alles, läßt sich (angeblich) mit diesem Oszilloskop messen.

nun. die theorie ist wie gesagt schon ziemlich lange bekannt (30 Jahre ?!). und von diversen leuten besprochen.

siehe amendt. und die von mir aufgelistete literaturliste in posting nr.4.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Schon klar, aber gerade diese überautoritären Typen können prima für spätere Aggressionen sorgen.

Erklärt aber immer noch nicht die steigende Gewaltbereitschaft.

Ansonsten: Du solltest vor 'männlich' bzw. 'weiblich' 'vermeintlich', oder zumindest 'traditionell', setzen.

_R_

ihr scheint da einiges durcheinander zu bringen. ein vatersohn ist nicht gewalttätig.

der ist ein masochist. masochisten sind nur gegen sich selber gnadenlos. nicht gegen andere.

daher ist der vatersohn auch oft der ideale Partner des muttersohns (engels + marx).

der eine baut die scheisse (marx) der andere buegelt sie fuer den anderen aus, adoptiert sogar noch

dessen fehltritte (uneheliche Kinder).

Vatersöhne wollen immer fuer andere die karre aus dem dreck ziehen, sind aber auch selten.

in der Diaspora gab es unter der juedischen Bevölkerung eines landes immer sehr viele Vaterkinder.

aber bei uns, da wird die Anzahl der Mutterkinder immer höher. die normalos werden immer weniger.

Und DAS ist der grund fuer die zunehmende Gewaltbereitschaft. die Muttersöhne sind ja im Konkurrenzkampf untereinander. höher schneller weiter.

Geschrieben
ihr scheint da einiges durcheinander zu bringen.

Zuerst mal: ich spreche allein für mich... (um in Deinem Satz zu bleiben: ich bringe durcheinander. :))

ein vatersohn ist nicht gewalttätig.

der ist ein masochist. masochisten sind nur gegen sich selber gnadenlos.

Das kann man schwerlich so stehen lassen.

aber bei uns, da wird die Anzahl der Mutterkinder immer höher. die normalos werden immer weniger.

Und DAS ist der grund fuer die zunehmende Gewaltbereitschaft. die Muttersöhne sind ja im Konkurrenzkampf untereinander. höher schneller weiter.

Das der Vater nicht da ist, ist doch nichts Neues! Wie hier erwähnt:

Der Unterschied zwischen dem Steinzeit-Papi, der wegen der Mammut-Party fern des Herdes ist, und dem postindustriellen Papi, der die Kopiermaus massieren muss, ist mir zu wenig raus gearbeitet.

Ich weiß, die Mutti muss unglücklich sein, damit es funktioniert. War das nicht der Grund für die (überfällige) Emanzipation....?

Eine unerwünschte Folge der Emanzipation ist ja, dass die Familien jetzt verstärkt von zwei Seiten zerrüttet werden. Dass die Kinder dann meist ganz traditionell bei der Mami bleiben hat durchaus etwas Ironisches....

Ein einzelner Faktor > ja

Schicksalhafte Bestimmung > nein

_R_

Gast Thorsten Czub
Geschrieben (bearbeitet)

na wenn die kinder beim vater blieben, wuerde der denn dann weniger arbeiten gehen um seiner "mutter" äh - vaterrolle nachkommen zu können ?

um fuer die kinder dazusein kann man nicht vollzeit arbeiten gehen, es sei denn man hat ne trinkhalle in der eigenen wohnung.

also ich sehe das mit der gleichberechtigung dann so verwirklicht:

die kinder leben beim papa.

mama geht vollzeit arbeiten und schiebt unterhalt rueber.

wir bringen den joistern dann bei wie die unterschiedlichen citroens heissen, wie sie gewaschen werden und wie die biersorten schmecken. gehen mit den kindern zum fussball (stets frische und so)

und kuemmern uns um die lehrerinnen der kinder.

Bearbeitet von Thorsten Czub
Geschrieben (bearbeitet)

p.s.: ich hatte einen sehr positiven stiefvater ;-)

PS: Meine Eltern hatten bis zum Tod meiner Mutter eine aussergewöhnlich gute Beziehung. Meine Mutter war eine heitere Persönlichkeit und in aller Bescheidenheit zufrieden mit ihrem Leben. Mein Vater ist absolut zuverlässig, hilfsbereit, kreativ und humorvoll...und trotzdem bin ich ein Arschloch geworden..!?...wie nun das?

;)

Vulcan

Bearbeitet von Vulcan
Geschrieben

Ah, Du hast nachgelegt, hatte schon geschrieben, dass die Karriere-Mami doch für den Unterhalt sorgen kann. (diese Fälle gibt es auch)

Vollzeit heißt für Dich acht Stunden? Da macht man vermutlich Vieles richtig, aber in meinen Augen das Wichtigste falsch.

Deine Liste ist witzig, aber:

es gibt Jungen und Mädchen; ich zeige ihnen alle Marken, dass PSA etwas besonderes ist müssen sie selbst herausfinden; Autos werden nicht gewaschen; eigentlich schmecken Alle elend (ganz heiße Tage sind eine Ausnahme :)); Fußball gibt es doch gar nicht (speziell in Bielefeld, hihi); Tochter - junger Lehrer, Sohn - alte Lehrerin.

Und nun? :)

_R_

Geschrieben
PS: Meine Eltern hatten bis zum Tod meiner Mutter eine aussergewöhnlich gute Beziehung. Meine Mutter war eine heitere Persönlichkeit und in aller Bescheidenheit zufrieden mit ihrem Leben. Mein Vater ist absolut zuverlässig, hilfsbereit, kreativ und humorvoll...und trotzdem bin ich ein Arschloch geworden..!?...wie nun das?

;)

Vulcan

In der Angst es zum 7. Mal zu wiederholen: Irgendeine Geschlechter-Dominanz in der Familie gibt doch der Erziehung nur eine Richtung und ist keine Grundlage für Gewalttätigkeit. Alles Andere glaube ich dir nicht, und steht so auch nicht auf anderen Seiten zu diesem Thema. Was ich daran nicht akzeptiere, ist das Schubladen-getue. Ein Kind kann sich auch "selbst" erziehen, hat einen Sportklub, hat Gene, hat Fernsehen, hat einen Opa, hat Bücher, hat Freunde, hat hat hat hat.

OK, für die Richtungen der Gewaltausübung (intrigant, masoschistisch, offen), durch bestimmte Geschlechter-Dominanz in der Erziehung, darüber können wir gerne diskutieren. Vorraussetzung wäre allerdings, dass sich das jeweilige Elternteil "Geschlechter-Typisch" verhält. Ich halte es für unmöglich, dass der alleinige Unterschied zwischen Mann und Frau hier bereits den Unterschied machen kann.

Geschrieben

Ich bin auch der Meinung, dass man sich selber erziehen kann, auch als Erwachsener noch. Nachteilige Prägungen, die einem später Ärger machen, kann man m.E. loswerden, wenn man will. Hat man natürlich eine "Alles Geisterfahrer hier"-Denkweise, kann man auch ein Leben lang immer gegen die selbe Wand rennen.

Ich kam als recht quirlige Frohnatur aus meinem Elternhaus, was mir aber in meiner Lehre in einer Maschinenfabrik unter 25 haarigen Ersatzvätern (Trauma :() nicht gerade hilfreich war. Da fehlte es massiv an Humor, Denk- und Abstraktionsvermögen bei den Herren. Das hatte was von einer Gorillabande. Nagut, bin ich ein paarmal angeeckt und hatte mit meinen zarten 17 unter den ganzen polternden Grobianen auch öfter ein mulmiges Gefühl. Ich habe da festgestellt, dass manche Leute auf Widerstand und ein mörderisches Funkeln in den Augen stehen. Nach dem ersten Lehrjahr hatte ich es drauf, genauso böse zurückzugucken, wie die oder auch mal gemeine Antworten zu verteilen, wenn mir einer blöd kam (dafür war auch mein Vater zu freundlich, das hat mir zuhause echt keiner beigebracht).

Beispiel: Ich wollt mich morgens an einem Pulk Arschlöchern vorbeischleichen (lungerten immer am Colaautomaten rum) und dachte, die sehen mich nicht (die mochten mich nicht, was ich anfangs noch persönlich nahm): "EY KANNSTE NICH MORGEN SAGEN ODER WAS?????" Es sei dazugesagt, dass die auch nie Morgen sagten, was nicht meiner Vorstellung von Respekt und Freundlichkeit entsprach, ich es also nach ein paar Versuchen aufgab. Dass ich für die einfach nur ein junger Bengel bin und die für mich automatisch null Respekt hatten weil ich im 1. Lehrjahr war und nichts konnte, fiel mir erst später auf, als ich lernte, die selbe, fiese Masche zu fahren und auch meine fachlichen Kompetenzen verbesserten.

Also lernte ich meinen Mut zusammenzunehmen und als Antwort auf deren "EY....." zunächst ein muffiges und recht lautes "Nää" zurückzuwerfen. Beim Vorbeigehen hoffte ich, dass mir keiner ins Genick springt. Stattdessen hörte ich sie lachen. Was zum Geier???? Je schlechter ich also drauf war, desto netter wurden diese Penner. Daran kann man sich gewöhnen, an Dauerschlechtelaune, zumindest nach außen hin.

Trotzdem hab ich das nie verinnerlicht, ist nur eine Möglichkeit für mich geblieben, mich unter unangenehmen, lauten und fiesen Typen durchzusetzen.

Vielleicht kennt es der eine oder andere aus Werkstätten oder am Teiletresen, wo dicke, mies gelaunte Muffels mit großen Händen schon darauf warten, einen schlecht zu bedienen. Das sehe ich inzw. schon beim Reinkommen und habe mir einen speziellen Blick dafür beigebracht, um meine eigentlich gute Laune zu verbergen und ggf. mein "guten Tag" sehr frostig klingen zu lassen, falls der Blick nicht reicht. :D Bisher waren sie dann immer einigermaßen nett, im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Wenn einer offen und freundlich guckt, mach ich das natürlich nicht.

Ich sach manchmal, dass ich 25 Ersatzväter hatte, die mir später noch die männlich unangenehmen, rohen Varianten der Männerhierarchie beibrachten. Es hat sich eine Art dickes Fell gebildet, was mir als Kind abging weil ich es zuhause nicht brauchte.

Trotzdem gefällt es mir nicht, so zu sein. Ich glaube, dass es auch für die eigene innere Ruhe/Mitte nicht gut ist, dauerhaft so "männlich zu sein".

Jedenfalls hat mir meine Mutter beigebracht, gut mit Frauen umgehen zu können (blabla schnatter schnatter ;)) und diese 25 Typen in meinem Lehrbetrieb das effektive An-Die-Spitze-Kämpfen in einer Männergruppe. Dazu gehörte auch, keine Schwäche zu zeigen oder gar Tränen und sowas. Aber wie gesagt, ich verstehe nicht, wie manche das gerne machen. Es gibt halt auch einfach Arschlöcher, die ich nur so lange ertrage, wie ich unbedingt muß.

Beim Zivi war alles viel netter, die Büromenschen waren aus meiner Sicht totale Weicheier. Daran mußte ich mich erstmal wieder gewöhnen aber es war sehr angenehm nicht ständig mit irgendwas brutalem rechnen zu müssen. Im Gegenteil, ich reagierte anfangs auf diese kleinen Bürointrigen viel zu heftig, so dass mir weniger mit Respekt, eher mit Angst begegnet wurde von diesen "Stichelprinzen". Naja, nach ein paar Tagen ging das dann auch und man gewöhnte sich aneinander. Jedenfalls war es gut, dass ich gelernt hatte, kein Fußabtreter zu sein. Meinen Vater hab ich dann später beobachtet und er ist ein ziemlicher Schleimer, der sich viel zu viel gefallen läßt und dann platzt ihm der Kragen, anstatt gleich zu kontern bevor es zu schlimm wird oder er sagt garnix zu den Leuten, die ihn geärgert haben und er mault später über die rum. Das ist mir oft aufgefallen, dass die Leute sich mit gespielter Freundlichkeeit begegnen und hinterm Rücken gehts rund. Ekelhaft sowas.

Najo, tl;dr, die Theorien da bestehen aus lauter Halbwahrheiten.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
kopp-verlag. die quelle der aufklaerung und der gralshueter des wissens....
DAS ist mal wieder typisch: die Botschaft, die einem unangenehm ist, darf man getrost ignorieren, wenn der Bote Pickel hat.

Nicht JEDER, der bei Kopp veröffentlicht, hat was mit idiotischen Verschwörungstheorien zu tun (die gewissen Kreisen immerhin dann über alle Maßen recht sind, wenn sie gegen US-Behörden gerichtet sind, wie der Schwachsinn mit 9-11 ist von US-Behörden gemacht...).

Was ist HIER mit dem Differenzieren, was von linken Diskursteilnehmern immer gern eingefordert wird, wenn es darum geht, Diskussionen abzuwürgen, wenn ihnen die Argumente ausgehen?

Geschrieben

Er tat seiner Meinung zu einem Verlag kund, warum sollte er auch nicht.

Geschrieben
...und trotzdem bin ich ein Arschloch geworden..!?...wie nun das?

Wie merke ich denn, ob ich ein Arschloch bin?

am Geruch oder Geschmack? :D

Gruß HD

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