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X1 Fahrwerk


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Geschrieben

Hallo zusammen!

Kurz zwecks Erläuterung.

Wohne und fahre mit meinem '95er 1.9d im Süden (ganz im Süden) Portugals. Vor rund 10 Jahren wurde hier der "TÜV" eingeführt. Zuvor wurden "fahrbare Untersätze" nur dann von der Polizei aus dem Verkehr gezogen, nachdem sie sich während der Fahrt in ihre Bestandteile aufgelöst hatten. Die Folgen waren dem entsprechend. Die N 125 (zwischen Sagres und Vila Real de St. Antonio) hatte wesentlich mehr Verkehrstote pro KM, als der "Autoputt" in Jugoslawien!

Das konnte und durfte so nicht weiter gehen. Nach dem portugiesischen Motto "alles, oder nichts", wurde ein Team des süddeutschen TÜVs angeheuert, und die haben ganze Arbeit geleistet.

Seitdem muss jedes Fahrzeug, das älter als 6 Jahre ist, jedes Jahr zum TÜV. Und der TÜV hat's in sich! Wenn z.B. die Vorspur auch nur um 1% ausser der Norm ist, hat man 6 Tage, um neu vorzuführen. Ab 10% ausser der Norm darf man den Abschlepper beschäftigen, da das Fahrzeug nicht mehr "verkehrstüchtig" ist!

Für unsere HPler gibts noch eine besondere Hürde. Den Stossdämpfertest. Die Jungs vom TÜV fahren die Karre auf die Rüttelmaschine, stellen den Motor ab, und dann die Maschine an.

Nun fahre ich 70er vorne und 50er hinten (Comfort). Die Hinterräder stehen also auf dem Rüttler, der Motor ist aus (Druck in der HP also nur vom Druckspeicher), der TÜVler steht obendrein auch noch auf der Bremse!

Ergebnis: Obwohl alles an meiner Karre in Neuzustand ist, bescheinigt die Maschine meinen hinteren Stossdämpfern nur noch 53%!

"Süddeutsch" geimpft, wie er ist, meint der Techniker, das wäre noch mal gut gegangen (über 50%), aber fürs nächste Jahr sollte ich mir neue "Stossdämpfer" kaufen.

Daraufhin habe ich den Begriff "Hydropneumatik" in's Gespräch gebracht, und vorgeschlagen, beim Test der "Stossdämpfer" den Motor laufen zu lassen. Zumal gleiche "Technik", den Motor laufen zu lassen, ja auch beim Bremsentest angewendet wird!

Mitnichten! Die "süddeutsche" Norm sagt, beim Stossdämpfertest ist der Motor abzustellen! Basta! Oder, (chega!), wie der Portugiese sagt.

Nun gut, die 50%-Hürde genommen, geht's ein paar Meter weiter auf die "Streckbank". Hier werden Vorder- und Hinterachse per Hydraulik dermassen in die Mangel genommen, dass es kracht. Sollte z.B. ein Domlager auch nur "angeknackst" sein, fliegt es garantiert durch die Motorhaube! (Der Test muss laut "süddeutscher" bei laufendem Motor vorgenommen werden).

Die Domlager meiner Karre haben's überstanden, aber, laut "süddeutschem" Portugal-TÜV haben die hinteren Silentblöcke der Dreieckslenker ca. 2mm Spiel. Erlaubt seien 3mm, und obendrein könne man bereits feine Risse im Gummi sehen. Somit gäbe es zwar nichts zu beanstanden, aber fürs nächste Jahr möchte er alles "neu" sehen.

Man bedenke: Dieser Befund ist in einer zentralen Datenbank registriert. Wenn ich also nächstes Jahr wieder zum TÜV fahre, egal wo, drücken die auf einen Knopf, und wissen sofort, welche Farbe meine Schnürsenkel haben!

Somit zum Punkt:

Wenn ich das richtig sehe, kauft man Fahrwerksteile bei Citroen (beim Freundlichen). Der Zubehör (China) Scheiss taugt nichts. Da meine Schüssel Ende nächsten Jahres rund 300Tkm drauf hat, und wieder zum TÜV muss, will ich alles am Fahrwerk erneuern. Das wird teuer, bzw. nicht billig.

Wo also soll ich kaufen?

Gruss, und Danke im Voraus,

Wolfgang

Geschrieben

Hallo,

Gibts bei euch keine Teilehöker, die Meyle, TRW, Lemförder, Febi oder andere bessere Marken führen? Vielleicht versendet matzge (http://www.ersatzteilfee ) ja auch nach Portugal...

Viele Grüße

Fred

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