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Thema Bundespräsi :Ich hab es satt!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Du liegst? Bestimmt unterm Auto, oder? ;)

Sicha, Auspuff-TFT...

Du meinst, Fletchers Nachfahren haben dann am Frühlingsvollmond die Insel versiegelt ?

Kahn ?

Nachen !

Ach, das sind doch nur Visionen... :)

Aufgeschrieben! Das könnte sein. Aber als Handlungsanweisung in der Hinterköpfen bestimmter Redakteure dürfte die Liste fast so alt sein, wie es Zeitungen gibt

Ich halte so etwas wie Diekmann ja durchaus für eine Entwicklung; wenn auch keine gute...

____________

Die S-H'ler scheinen langsam richtig nervös zu werden, allen voran Kubicki.

Sauber analysiert...., hihi.

_R_

Gast Martin 480 Turbo
Geschrieben (bearbeitet)

*

Das rote Bobby Car und der Böse Wulff; Oder:

Der Tag, an dem die Medien sich endgültig lächerlich gemacht haben.

http://www.stern.de/politik/deutschland/medien-und-wulff-ein-bobbycar-als-staatsaffaere-1775420.html

*

Die TAZ, die Bild und die Frage nach der "Transparenz"

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,809778,00.html

Endlich, endlich stellt mal ein kritisches Medium ein paar Fragen an die Bild. Und der Stern hinterfragt sich

sogar kritisch selbst.

Schön, daß langsam das Maß wieder gefunden wird.

Ach, und wenn ich bei Audi 1,3% fürs Leasing, bzw. 850,-€ für einen Q3 zahlen müsste, wäre ich dort nicht

Kunde. Wieso muß die Frau unseres Bundespräsidenten überhaupt so einen Kleinwagen fahren? Christina Rau

fuhr hier gepanzerte S-Klassen. Mal hinten rechts, gerne aber auch selbst...

Beste Grüße

Martin 480 Turbo

Bearbeitet von Martin 480 Turbo
Geschrieben
Wieso muß die Frau unseres Bundespräsidenten überhaupt so einen Kleinwagen fahren?

Was heißt hier "Kleinwagen" - die Berliner Zeitung erhebt den Q3 doch sogar zum "Luxuswagen", wie hier nachzulesen ist (und alle anderen schreiben brav ab): http://www.berliner-zeitung.de/politik/wulff-affaere-ein-auto-fuer-die-first-lady,10808018,11465436.html

Man sieht wie peinlich man mittlerweile nach Argumenten stochert. Es ist doch klar, dass wenn die Frau Bundespräsidenten ein Auto kaufen möchte, die deutsche Autolobby großes Interesse daran hat und gerne zur Probefahrt einlädt. Einen Q3 als Luxuswagen zu bezeichnen ist aber wohl geringfügig übertrieben - wir sprechen hier von dem Kleinst-SUV aus dem Hause Audi. Tiguan-Klasse im wahrsten Sinne.

"Frau Wulff soll einen VIP-Vertrag mit günstigen Leasing-Konditionen bekommen haben. Sie soll als Raten nur 1,2 Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung bezahlt haben. Das Fahrzeug kostet zwischen 31.000 und 36.000 Euro." - 1,2 Prozent bedeutet - wenn ich richtig rechne - ca. 450 Euro/Monat. Das muss man sich schon sehr zurechtbiegen, wenn man das als Vorteilsnahme oder VIP-Vertrag bezeichnen möchte - für mich klingt das eher relativ normal, ich würde soviel Geld nicht für einen Audi ausgeben. Zudem handelt es sich ja um kein Leasing, sondern um eine monatlich vereinbarte Leihgebühr, bis der eigene Q3 vom Band läuft.

Ruhig Blut!

lg

grojoh

Geschrieben
Der Tag, an dem die Medien sich endgültig lächerlich gemacht haben.

Schön, daß langsam das Maß wieder gefunden wird.

Natürlich werden die Vorwürfe mittlerweile etwas abwegig

Entschieden unfassbarer ist es aber, dass er noch im Amt ist.

Ich unterstelle mal ganz frech Allen, die in dort noch zu Recht sehen, entweder niedere politische Motive oder ein vergleichbares Handeln im Alltag. :)

Glückwunsch.

Allerdings kann man nicht ausschließen, dass er auf Merkels 'Wunsch' ausharrt, weil sie sonst um die Reste ihrer 'Wunschkoalition' fürchten muss.

_R_

Geschrieben

Ich unterstelle mal ganz frech Allen, die in dort noch zu Recht sehen, entweder niedere politische Motive oder ein vergleichbares Handeln im Alltag. :)

Glückwunsch.

Also, ich sehe da prinzipiell bei einer Scheindemokratie die Problematik politischer Motive. Ich sehe nur, dass da im Schein von Nebelkerzen zwei Marionetten, BP Wulff und BILD++++, aufeinander einschlagen. Puppenspieler, wie immer, unsichtbar.

Geschrieben
Also, ich sehe da prinzipiell bei einer Scheindemokratie die Problematik politischer Motive.

Das ist mir definitiv zu unterstellendes 'PI-Gewäsch'. Das es Verbesserungs-Bedarf und -Möglichkeiten gibt, keine Frage.

Irgendwie bin ich auch geneigt, die Objektivität eines Bewohners des Landes, das Debilität und repräsentative Macht vererben lässt, anzuzweifeln. :)

_R_

Geschrieben

Es tut mir leid, wenn ich hier den einen oder anderen gegen mich aufbringe, aber ich kann die Aufregung nach wie vor nicht nachvollziehen. Die Anschuldigungen sind wirklich Peanuts, vergleicht man sie mit dem was in Politik und Wirtschaft an der Tagesordnung ist. Da bekommt einer einen Kredit, der vielleicht um zwei Prozent günstiger ist, als im übrigen Geschäftsverkehr. Na und? Für einen Kredit, den ich in seiner Höhe fast schon als Mikrokredit bezeichnen würde. Natürlich gibt man als Bank jemandem, den man kennt und schätzt (was in der Regel auf einen Ministerpräsidenten zutrifft) eher günstige Konditionen, als einem Unbekannten - wo soll hier der Maßstab angelegt werden? Das ist in meinen Augen mehr als legitim. Soll Hr. Wulff darum betteln, dass er mehr bezahlen möchte? Soll er beim Banktermin verkleidet erscheinen, dass ihn ja niemand als Ministerpräsident erkennt und ihm vielleicht deshalb freundlicher behandelt?

Dann dürfte er in Zukunft überhaupt keine Termine mehr wahrnehmen, wo er irgendjemanden bevorzugt könnte - bei keinem Kindergarten mehr, keinem Wirtschaftsunternehmen, keiner Zeitungsredaktion, keinem Fernsehsender mehr ein Interview geben - die Funktion des Bundespräsidenten hat eben REPRÄSENTATIV zu sein - sprich: Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Egal was er tut oder für gut oder schlecht befindet, wird in der Öffentlichkeit wahrgenommen und verschafft dadurch demjenigen Vor- oder Nachteile, der in den Genuss der bundespräsidentschaftlichen Präsenz gelangt.

Ein Bundespräsident ist wahrlich kein Gagenkaiser, im Vergleich zu dem, was man ihm an Anstand und Wertbewusstsein abverlangt und natürlich wird er wohl nicht diejenigen vor den Kopf stoßen, mit denen er über Jahre hinweg immer schon gut zusammengearbeitet hat und es ist aus meiner Sicht völlig legitim und beschädigt keinerweise das Amtsverständnis, solange es nicht zu einer wirklich klaren Bevorteilung einer Gruppe/eines Unternehmens kommt. Wer hier würde das nicht tun?

Das ist nun mal Demokratie, die darauf basiert, Interessen zu bündeln und Mehrheiten zu gewinnen.

Und weil wir hier in einem Autoforum sind, als Alltagsbeispiel: Jeder, der einen Werkstattbesitzer oder Autohändler in seinem Bekannten-/Verwandtenkreis hat, der ihm schon mal einen günstigeren Stundensatz verschafft hat, oder am Versicherungsschaden schon mal etwas "zusätzlich" gerichtet hat, weil man sich eben langjährig kennt, hat vermutlich bereits mehr davon profitiert, als der Hr. Bundespräsident von seinem Kleinstkredit und seinen privaten Urlaubsreisen. Jeder, der schon mal glücklich war, dass ihm der Parksheriff doch noch das Knöllchen zerrissen hat, obwohl er ganz klar falsch gestanden ist, oder von der Rennleitung weitergewunken wurde, weil man eh ein Bekannter war, oder einfach nur lieb gebettelt hat, sollte sich hier äußerst ruhig verhalten. Man kann diese Liste an Alltagsbevorteilungen beliebig fortführen. Hebt man bei sich selbst ebenso schnell den Zeigefinger?

Aber vielleicht bin ich als Wiener zu diesem Thema schon ein wenig zu abgestumpft. Ich erlebe hier fast täglich das deutlich Mehrfache an Freunderl- und Parteibuchwirtschaft. Ich heiße es nicht uneingeschränkt gut, aber in einem gewissen Ausmaß wird es sich nicht vermeiden lassen, dass man tatsächlich Beziehungen, die man hat - in welchen Kreisen auch immer - nützt. Das macht JEDE/R von uns! Und in einem vernünftigen Rahmen ist es das tägliche Brot menschlichen Zusammenlebens. Daher wäre etwas weniger scheinheilige Entrüstung in dieser Diskussion aus meiner Sicht mehr als angebracht.

lg

grojoh

Geschrieben

Hinkende Vergleiche. Kannst ja gerne weiterlöhnen für das Pack, mir reichts.

Geschrieben
Das ist mir definitiv zu unterstellendes 'PI-Gewäsch'. Das es Verbesserungs-Bedarf und -Möglichkeiten gibt, keine Frage.

Irgendwie bin ich auch geneigt, die Objektivität eines Bewohners des Landes, das Debilität und repräsentative Macht vererben lässt, anzuzweifeln. :)

Das mit der Scheindemokratie läßt sich ganz logisch erklären, zwar sicher nicht an einem Tag und vielleicht auch nicht in einer Woche, aber vielleicht ist es schon mal ein Ansatz, in der Geschichte der Nationen nach den Übergängen von totalitärer Macht zu angeblich demokratischen Strukturen zu suchen.

Z.B. Kaiserreich - Weimarer Republik. Ist da wirklich die Macht vom Kaiser auf das Parlament übergegangen oder wurde da ein Marionettentheater gegen ein anderes ausgetauscht.

Das ich manchmal nicht objektiv bin, ist gut möglich. Das hat hat aber auch mit der Scheindemokratie zu tun, die eben Widerpruch geradezu herausfordert.

Wenn einer sagt: "Hier regieren die Sicherheitsbehörden" oder die Sachzwänge oder so, dann ist das ja noch logisch nachvollziehbar. Wenn aber angebliche Demokraten wie z.B. Margaret Thatcher, Pinochet vor und nach seinem Tode ständig als Freund bezeichnet und ein Bruno Heck nur etwas verhaltener das Gleiche äußerst und wenn ein Staat es fertig bringt, Hallen und Straßen nach Hanns Martin Schleyer zu bennennen, dann zeigt das nur , daß diese Scheindemokratien mehr scheinen als demokratisch sind.

Geschrieben (bearbeitet)

@grojoh:

es geht zumindest mir, und wohl noch einigen anderen nicht primär um den Kredit an sich. Auch wo er wieso herkam, ist mir im Prinzip egal. Ich würde 4% Zins sowieso nicht unbedingt als Vorteil ansehen, für dessen Annahme man sich im Amt zu rechtfertigen hätte. Eine Freundin von mir hat in 2009 einen Immobilienkredit mit deutlich unter 4% aufegnommen - also: who cares?

Was mir aber stinkt, und zwar massiv: Sowohl Gutti, als auch jetzt Wulff sind einfach unehrlich. Sie werden erwischt und reagieren darauf mit Lügen. Das geht doch nicht!

Weder Guttenberg noch Wulff hätten von mir aus aufgrund ihrer Verfehlungen nicht zurücktreten müssen. Gutti hätte einfach zugeben können, dass er Scheiße gebaut hat, seinen Titel freiwillig zurückgeben und gut wär´s für mich gewesen. Und auch Wulff hätte auch SOFORT offen und ehrlich Rede und Antwort stehen müssen. Mich nerven keine Menschen, die Fehler machen, welche keine großen Schäden anrichten, sondern nur solche, die dann nicht zu ihren Fehlern stehen wollen und das Lügen beginnen.

Und deswegen war es wichtig und richtig, dass Guttenberg seinen Hut genommen hat und deswegen wäre es genau so richtig, das sich Wulff verzieht.

Darüber hinaus hast du natürlich recht. Wir leben alle von Beziehungen aus denen wir Vorteile für uns ziehen - sowohl privat als auch geschäftlich.

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben
Was mir aber stinkt, und zwar massiv: Sowohl Gutti, als auch jetzt Wulff sind einfach unehrlich. Sie werden erwischt und reagieren darauf mit Lügen. Das geht doch nicht!

So sehe ich das auch. Mich nervt das fehlende Unrechtsbewusstsein. Reue? Ach wieso denn? Hauptsache man bleibt in Amt (und Würden). Wobei die Würde in diesem Fall aufgebraucht ist... Aber Konrads Spezialkleber wirds richten... ;)

Geschrieben

Oh, Reue scheint vorhanden.

Er bereut doch aufrichtig, sich erwischen lassen zu haben.

Gast Martin 480 Turbo
Geschrieben

*

Die Causae Wulff und Guttenberg so zu vergleichen finde ich äußerst ungerecht.

Beim Ersteren gibt es ein durchaus justiziables Fehlverhalten, das auch zu entsprechenden

Konsequenzen (Verlust des Doktortitels, etc.) geführt hat. Auf der anderen Seite gibt es

lediglich den Vorwurf der Vorteilnahme im Amt bzw. implizit Bestechlichkeit, der aber bisher

völlig unbewiesen ist.

Als einzigen Vorwurf würde ich Wulff die mangelnde Gelassenheit bzw. Abgeklärtheit machen,

mit der er auf die Anwürfe von SpiegelBild reagiert hat. Sein Vorgänger ist in ähnlicher Situation

zurück getreten (viel zu schnell) und Wulff hat angefangen zu lavieren, was mich ebenso wenig

begeistert wie das Blödsinnige Verewigen seiner Erregtheit auf einer Mailbox.

Bei der Befragung durch den Landtag hätte ich gerne Adenauer gesehen. Der hätte den

fragenden Grünen in bestem rheinischen Singsang mitgeteilt, daß sie nicht in do Lache seien,

die Fraje jrrründlich zu stellen und hätte von selbst und schelmisch grinsend auf die Ehefrau verwiesen.

Wulff ist eben nicht mit allen Wassern gewaschen und sieht deshalb so schmutzig aus, wenn

ein Diekmann mit Dreck wirft.

Mir fehlt hier weiterhin Substanz und Hintergrund in der Diskussion. Wer oder was treibt sie? Ist

Auflagengeilheit wirklich die Antwort?

Martin 480 Turbo

Geschrieben
Das hat hat aber auch mit der Scheindemokratie zu tun, die eben Widerpruch geradezu herausfordert.

Ja gut, kund getan. Kennst Du denn ein besseres, existierendes System?

Und bitte nicht die Schweiz nennen...

_________________

Findet es wir Ihr wollt, ich finde es unsäglich.

Die heutige Razzia beim vorsorglich abgeschossenen Intimus mit bekommen?

So wünscht man sich doch den obersten Repräsentanten...

_R_

Geschrieben
Bei der Befragung durch den Landtag hätte ich gerne Adenauer gesehen. Der hätte den

fragenden Grünen in bestem rheinischen Singsang mitgeteilt, daß sie nicht in do Lache seien,

die Fraje jrrründlich zu stellen und hätte von selbst und schelmisch grinsend auf die Ehefrau verwiesen.

Wulff ist eben nicht mit allen Wassern gewaschen und sieht deshalb so schmutzig aus, wenn

ein Diekmann mit Dreck wirft.

Da ist Wulff bald noch das geringere Übel. Kohl war auch so ein Mistkerl (aggressiv) oder Lafontaines Reaktion auf die Frage, warum er aus der SPD abgehauen ist (beleidigte Leberwurst und Empörung).

Tja, ist nun mal so, dass man ne weiße Weste behalten sollte, wenn man ein öffentliches Amt hat, bezahlt aus Steuergeldern.

Der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken.

Geschrieben
Kennst Du denn ein besseres, existierendes System?

Und bitte nicht die Schweiz nennen...

Das System an sich ist zweitrangig. Rechtstaatlichkeit in der Praxis und das Fehlen von straffer Organisation ist mir viel wichtiger. Also im Grunde "in Ruhe gelassen werden".

Dann ist auch die Gesellschaft an sich sehr wichtig. Also Umgang der Menschen untereinander. Nützt ja nichts, wenn mich die Polizei in Frieden läßt, dafür aber irgendwelche Kriminellen oder Rowdies deren Part übernehmen, ich wenig Steuern zahle, das Geld aber anderswie zwangsweise verpulvert wird.

Also solange das Leben erträglich ist, interessiert es mich nur peripher, was für ein Marionettentheater die Puppenspieler aufgesetzt haben. Ob sie das nun Sozialismus, Gottesstaat, Liberalismus oder sonstwie nennen, nirgendwo steckt das drin, was draufsteht.

Und was die Schweiz betrifft: irgendie ist deren Politik ja ziemlich beharrlich, es ändert sich recht wenig, trotz Volksabstimmungen. Ob sich nun nichts ändert, weil sie nicht wollen oder ob sich nichts ändert, weil sie nicht könen oder nicht dürfen, ist ja egal. Fakt ist, dass sich (fast) nichts ändert.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Wer ein öffentliches Amt annimmt,wie das des BP- (Häuptling aller Deutschen),

sollte wissen, dass er sein privates Leben dafür eintauscht, aufgibt.

Es sei denn, er ist ein Traumtänzer. :)

Er nimmt ja das Amt >>freiwillig<< an, dazu gezwungen wird er ja nicht.

Oder ?

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
Ja gut, kund getan. Kennst Du denn ein besseres, existierendes System?

Und bitte nicht die Schweiz nennen...

_R_

Ich musste gerade echt lachen. Dein Beitrag hört sich an wie:

"Erklär mir das Universum. Aber komm mir bloß nicht mit so Kram wie Physik."

Meiner bescheidenen Meinung nach kommt das schweizer System einer idealen Basisdemokratie schon recht nahe. Es funktioniert prächtig seit 1406. Die Ausrutscher bei Abstimmungen fallen echt nicht ins Gewicht, vergleicht man die Trefferquote für gute Entscheidungen mit der unser geliebten Merkeldemokratie in good old Teuschland.

Aber was die Schweizer seit Jahrhunderten gelassen vorleben (dass auch eine Gesellschaft, die aus mehreren Millionen Menschen besteht, sich basisdemokratisch selbst organisieren kann) wird hierzulande ja immer noch als Unmöglichkeit per Naturgesetz verkauft.

Dass als Schmähkritik dann immer kommt, die Schweizer wären so konservativ, so langweilig, würden sich offen gegen Minarette aussprechen (wie kann man nur!) und könnten sich ihre Basisdemokratie nur leisten, weil sie so sackreich wären, zeigt doch nur folgendes:

-Basisdemokratie kann funktionieren.

-Für eine Basisdemokratie braucht man keine "Linken". Die funktioniert mit allen Menschen, so sie sich auf das Übernehmen von Verantwortung einlassen.

-Basisdemokratie ist kein Hindernis für Wohlstand, sondern vermutlich dem allgemeinen Wohlstand sogar zuträglich.

Geschrieben
Die Ausrutscher bei Abstimmungen fallen echt nicht ins Gewicht..

Man wirft den Schweizern fremdenfeindlichkeit wegen der Minarett- und der Ausschaffungsinitiative vor. Tatsache ist aber, daß der Migrantenanteil der Schweiz höher als in jedem anderen europäischen Land ist.

Allerdings verteilen sich die Nationalitäten der Einwanderer auf die ganze Welt. Auch wenn man die Leute noch viele Jahre nach ihrer Einbürgerung als "Passschweizer" bezeichnet, scheint es mit fast allen Nationalitäten ganz gut zu funktionieren.

Mit Einigen aber nicht und da ist die Schweiz ganz pragmatisch, wenn auch nicht politisch korrekt. Man sehe sich mal das Schweizer Waffenrecht an. Höchst liberal einerseits, auf der anderen Seite gibt es eine explizite Liste von Nationalitäten, die nichtmal ein Messer haben dürfen.

"Rassistisch" sagt der Gutmensch. Pragmatisch sagen vernünftige Leute, denn die Liste ist schon das "Who ist Who" der Messer-Macho-Länder

Geschrieben

In der Schweiz wächst doch nix. Die ham da nur Steine. Wenn das nicht son Finanzimperium und Diskretionsparadies wär, könnten die einpacken, mal überspitzt gesagt.

Geschrieben (bearbeitet)

Blödsinn! Die Schweiz hat eine gut gehende Vieh- und Agrarwirtschaft. Machinenbau (Eisenbahn) Feinmechanik (Uhren), Tunnelbau (auch international), Waffentechnik. Und natürlich den Tourismus.

Das Einzige was sie nie hatten ist eine nennenswerte Automobilproduktion. Die Motorräder(Motosacoche) und LKW (Saurer-Berna, FBW) die früher aus der Schweiz kamen, waren aber über jeden Zweifel erhaben und unglaublich robust.

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben
:D War nicht so ernst gemeint. Ich such mal, wovon die Schweiz hauptsächlich lebt.
Geschrieben
In der Schweiz wächst doch nix. Die ham da nur Steine. Wenn das nicht son Finanzimperium und Diskretionsparadies wär, könnten die einpacken, mal überspitzt gesagt.

Hallo

Und was ist mit der Erfindung der LOCH-TECHNOLOGIE im SCHWEIZER Käse ? :)

liebe Grüsse

Geschrieben

Na ja ob eine Basisdemokratie mit unpopulären Entscheidungen klar käme, mit Nachhaltigkeit etc. ??

Ich weiss ja nicht und die Schweiz als Beispiel, wie war das mit dem Wahlrecht der Frauen z. B. ?

Zum BuPrä:

Ein Beamter der Weihnachtsgeschenke von Lieferanten bzw. Geschäftfreunden 25 € annimmt, im Amt übergeben, Kalender und so ein Gedöns und erwischt wird hat ein Problem.

Ich hatte den Fall, dass ich Lose der Glücksspirale verteilt habe und ..............einer hatte gewonnen. Das wurde lustig. Annahme verweigert wir haben es anschließend gespendet.

Oder der kleinste Gemeinderat muss ein Antikorruptionsformular ausfüllen.........

Aber unser Buprä macht so wie er lustig ist ?

LG

Hartmut

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