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Geschrieben

Mit dem Titel "Rauchende Volts" schreibt der Stern über die Brände des in den USA auf den Markt gebrachten Hybrid-Autos Chevrolet Volt, der als Opel Ampera Ende des Jahres in D auf den Markt kommen sollte. Nachdem mehrere Volts nach Crashtests (einer sogar erst vier Wochen danach) abgebrannt sind, bot der Volt-Hersteller GM allen 6.500 Käufern an, den Wagen zurückzunehmen. Gründe dafür sind, dass Lithium-Ionen-Akkus brandgefährlich sind, was auch schon bei Laptop-Elektronik (Apple, Dell) zu Rückrufen geführt hatte. Offensichtlich müssen jetzt die Hersteller von Elektroautos kostenaufwändig nachbessern. Zwar bekamen sowohl Volt als auch Ampera beim EuroNCAP-Crashtest Bestnoten, doch ob eine Batterie einige Zeit nach dem Unfall abbrennt, klärt dieser Test nicht. Bisher galt die hohe Spannung der Lithium-Ionen-Akkus als größtes Problem (ca. 400 Volt), dem man mit mehreren Sicherungen zu Leibe rückte, die dafür sorgten, dass in Sekundenbruchteilen kein Strom mehr fließt. Durch die Brände in Amerika stellt sich jetzt heraus, dass auch eine bei einem Unfall oder Crashtest unbeschädigte LI-Batterie (auch nachträglich) abbrennen kann, da die Zellen durch die Fliehkräfte unerkannt gequetscht werden können. Sie funktionieren danach eine Zeitlang scheinbar tadellos und Diagnosegeräte zeigen, dass eine Zelle weiterhin Strom liefert. Nach Minuten, Stunden oder Tagen kann sich die Zelle wieder ausdehnen. Entsteht dabei ein Kurzschluss, erhitzt sie sich, bis die Temperatur einen kritischen Punkt erreicht. Schließlich platzt die Zelle und das Elektrolyt brennt. Irgendwann steht dann der ganze Akku in Flammen und vermutlich Auto und Garage gleich mit. In jeder Lithium-Zelle befinden sich etwa 150 g brennbares Elektrolyt. Bei einem Auto-Akku mit 300 Zellen macht das 45 kg eines Stoffes, der mit bis zu 1.000 Grad Hitze verbrennt und nicht zu löschen ist. Während VW dazu meint, dass bei einer äußerlich intakten Batterie und positiver elektrischer und elektronischer Prüfung die Batterie weiter verwendet werden kann, empfiehlt Mercedes-Benz dagegen, die Batterie bei allen Unfällen zu tauschen, die so heftig waren, dass der Airbag ausgelöst wurde (siehe Stichwort Fliehkräfte). Jetzt ergibt sich auch für die Versicherungswirtschaft ein Problem, angemessene, günstige Tarife für Elektroautos anzubieten. Neben den hohen Kosten für Ersatzbatterien (derzeit ca. 10.000 Euro) bei Unfällen kommt eine aufwändige Bergung hinzu, denn beschädigte LI-Batterien gelten als Gefahrgut (und im Auto gibt es Leitungen, die 400 Volt führen). Bei Crashtests müssen LI-Akkus z. B. zunächst mehrere Tage in einem Salzbad entladen werden. Danach müssen sie in einem feuerfesten Gefäß transportiert werden, am besten gekühlt. Die Dekra empfiehlt dazu Abschleppunternehmen, bei Unfällen mit Elektroautos immer den kürzesten Weg zur Werkstatt zu wählen (die entsprechend ausgestattet und deren Mechaniker entsprechend geschult sein müssen), Tunnelfahrten zu vermeiden und das kaputte Auto nur auf freiem Gelände abzustellen, wo es notfalls gefahrlos in Flammen aufgehen könnte. Anmerkung: Beim DS5 Hybrid4 besteht dieses Problem mit LI-Zellen (hoffentlich) nicht, da er mit Nickel-Cadmium-Zellen ausgestattet ist (wie beim Toyota Prius), zu denen bisher keine kritischen Berichte nach Unfällen oder Crashtests vorliegen. Die Notfallhilfe und die Bergung eines DS5H4-Unfallautos dürfte wegen der hohen Spannungen allerdings auch kritisch sein.

Gast XMen-Ratingen
Geschrieben

Hmm, alles bedenklich.

Aber ehrlich gesagt, es war mir ja komisch. Erst war GM Insolvent, beantragte Gläubigerschutz nach Chapter 11 in den Staaten. Saugte Mio. von $ aus Washington und zauberte dann

den Volt aus der Kiste.

Habe das Gefühl, das Ding wurde wieder mit heisser Nadel gestrickt, wie so einiges aus Amerika. Es kann ja nicht alles 100%ig funktionieren, da alle möglichen Probleme nicht ausge-

schlossen sind oder beachtet wurde. Beste Beispiel war die A Klasse, als neues Auto konstruiert, mit einem weissen Blatt Papier angefangen.

Nur die Japaner machen es wieder mal vor. Scheinbar! Ich weiss ja nicht ob es da auch Probleme gab, die aber versteckt gehalten werden. Nun scheint diese LI-Batterietechnik nicht

wirklich ausgereift zu sein.

Gut das der DS% nicht diese Zellentechnik hat. Das ist schon mal gut. Aber alles andere ergibt sich noch.

Grüsse

Rolf

Geschrieben

Hallo,

brennende Lithium Akkus rufen bei Modellfliegern nach über 5 Jahren Praxis mit Brutalentladung innerhalb weniger als zwei Minuten, Abstürzen und schneller Ladung nur noch ein müdes Gähnen hervor. Da muß man sich ultrablöd anstellen, um ein Feuer zu legen, was - zugegeben - gerade im Land der unbegrenzten Möglichkeiten im wieder passiert ist und passiert.

Die ganze Chose wird aber von Öl-Kohle-Gas mächtig hochgespielt, um die Entwicklung und den Verkauf von Elektrofahrzeugen zu behindern.

Gernot

Geschrieben

Wenn drei Volts abgebrannt sind, GM 6.500 Kunden die Rücknahme anbietet, Opel die Einführung des baugleichen Ampera verschiebt, kann von "hochspielen" wohl keine Rede sein. Die müssen das Ding in den Griff bekommen, sonst wird es eng mit der Akzeptanz der neuen Technik, so notwendig - längerfristig betrachtet - deren Einführung auch ist.

Geschrieben (bearbeitet)
Beim DS5 Hybrid4 besteht dieses Problem mit LI-Zellen (hoffentlich) nicht, da er mit Nickel-Cadmium-Zellen ausgestattet ist (wie beim Toyota Prius),

zu denen bisher keine kritischen Berichte nach Unfällen oder Crashtests vorliegen.

Oh, jetzt, wo es passt, darf der Prius die Batterien des Citroën rechtfertigen. :D

Die Notfallhilfe und die Bergung eines DS5H4-Unfallautos dürfte wegen der hohen Spannungen allerdings auch kritisch sein.

Man kann die Rettungskarte unter der Sonnenblende positionieren. Allerdings sind die Feuerwehren m.W. mit den Rettungskarten bestückt.

Falls nicht, so findet man sie ganz schnell beim Hersteller oder beim ADAC.

Siehe (google) Rettungskarte

Prius 3: http://www.toyota.de/Images/Prius_RLF_V1_tcm281-926175.pdf

Was ich schwach finde, ist dass bei Toyota nur die aktuellen Modelle gelistet sind. Als ob die älteren nicht in Unfälle verwickelt würden.

Aber Tante Google hilft auch hier weiter:

Prius 2: http://www.priusfreunde.de/portal/index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=60&Itemid=4

Sind die Rettungskarten bereits bei der Feuerwehr Rheinberg bekannt?

Ja, durch regelmäßige Aus- und Fortbildungen innerhalb der Feuerwehr wird ebenso die patientenorientierte als auch die Crash-Rettung geübt, auch hierbei greifen wir auf die Rettungskarten zurück.

Führen die Rettungskräfte nicht Rettungskarten mit?

Rettungskarten sind bislang nicht gesetzlich vorgeschrieben, außerdem gehören Sie nicht zur DIN-Beladung. Innerhalb der Feuerwehr ist man jedoch daran interessiert, vor Ort die größtmöglichste Hilfe leisten zu können.

In der Löschgruppe Borth-Wallach wird auf dem Einsatzleitwagen ein Laptop mitgeführt, auf dem Rettungskarten von "gängigen" Fahrzeugen gespeichert sind.

Diese werden so gut es geht von den Kameraden aktuell gehalten.

http://www.feuerwehr-rheinberg.de/index.php?option=com_content&view=article&id=128&Itemid=111

Rettungskarten machen übrigens auch für konventionelle Autos Sinn.

Das ist btw der Hersteller der Volt/Ampera-Batterien:

http://www.lgcpi.com/bpack.shtml

Ford will die Batterien für seine E-Mobile ebenfalls von diesem Hersteller beziehen.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Wenn drei Volts abgebrannt sind, GM 6.500 Kunden die Rücknahme anbietet, Opel die Einführung des baugleichen Ampera verschiebt, kann von "hochspielen" wohl keine Rede sein. Die müssen das Ding in den Griff bekommen, sonst wird es eng mit der Akzeptanz der neuen Technik, so notwendig - längerfristig betrachtet - deren Einführung auch ist.

Es ist wohl eher ein Prozess, sich mit potenziellen Gefahren auseinanderzusetzen. Kraftstoffe oder Airbags sind ja auch alles andere als ungefährlich.

Hier weiß aber fast jeder, wo die Gefahren liegen. Fast jeder...

Geschrieben
Die Wahrheit über die Entstehung der Brände vom gecrashten Chevrolet Volt kommt langsam ans Licht. Wie aus gut informierten Kreisen zu erfahren war, sorgten gravierende Fehler seitens der Verantwortlichen im Testzentrum für die spektakulären Ergebnisse: So wurde die Batterie des gecrashten Fahrzeugs entgegen einer GM-Vorschrift nicht abgeklemmt. Aus dem abgestellten Fahrzeug ist Kühlflüssigkeit des Akku-Paketes ausgelaufen, und die Kühlmittelpumpe lief so lange, bis es zum Kabelbrand kam. Der sei zwar von alleine erloschen, doch aufgrund einer gewissen Rauchentwicklung habe man dennoch zu löschen versucht - ebenfalls entgegen einer GM-Vorschrift und bei immer noch angeklemmter Batterie. Im Zuge der Löscharbeiten kam es dann zu einer Gasbildung aus der inzwischen heißen Batterie sowie einer Verpuffung.

http://auto-presse.de/autonews.php?newsid=116770

Geschrieben
[h=1]Kein Auslieferungsstopp für Opel Ampera[/h] Opel hat entgegen anderslautender Berichte die Auslieferung des Elektroautos Ampera nicht gestoppt. Wie das Unternehmen mit Sitz in Rüsselsheim gegenüber AUTOHAUS Online mitteilte, könne es bei aktuell anstehenden Auslieferungen an Endkunden zu "geringfügigen Lieferverzögerungen" kommen. Die Belieferung der Handelspartner habe jedoch begonnen, über 100 Fahrzeuge seien bereits in den Autohäusern. Weitere Fahrzeuge sollen folgen.

Darüber hinaus seien bereits einzelne Ampera-Kundenfahrzeuge – vor allem an große Gewerbekunden – in Deutschland ausgeliefert. Der Autobauer korrigierte damit Medienberichte, die in den vergangenen Tagen für Wirbel gesorgt hatten. So hatte die Nachrichtenagentur dpa geschrieben, Opel habe die Auslieferung seines Elektroautos an Endkunden gestoppt. Insgesamt liegen nach aktuellen Angaben des Hersteller rund 7.000 Ampera-Bestellungen in ganz Europa vor.

http://www.autohaus.de/kein-auslieferungsstopp-fuer-opel-ampera-1088747.html

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

So-so, mann muss den brandgefährlichen Akku VOR dem Crash abklemmen (unterwegs auf der Landstraße, wenn grad ein Trecker von links aus dem Feldweg kommt...). Und NACH dem Crash mit einem Aufwand entsorgen, der entfernt an die Behandlung radioaktiver Abfälle erinnert. Und die Versicherung soll den neuen Akku finanzieren, ohne den E-Auto-Eignern die dazu passenden Prämien abzuverlangen... und das ist die Technologie der Zukunft...

... Die müssen das Ding in den Griff bekommen, sonst wird es eng mit der Akzeptanz der neuen Technik, so notwendig - längerfristig betrachtet - deren Einführung auch ist.

Woher weißt Du, dass die Einführung solcher Technologien "notwendig" ist? ICH kann das NICHT beurteilen.

Ich denke vielmehr, dass es sich hier um die Lösung eines GEFÜHLTEN Problems handelt, erzwungen von "Umwelt"verbänden und -politikern. So ein Quark, der echte Probleme nach sich zieht, kann nur rauskommen, wenn die Politik Lösungen erzwingt für Probleme, die es nüchtern betrachtet gar nicht gibt. Das ist immer dasselbe: irgend ein Was-weiß-ich-Schützer FÜHLT ein Problem ("das Huhn wird im Käfig gequält"; "Autoabgas ist gefährlich"; "das Öl ist in 20 Jahren alle"); da er es "fühlt", ist es "real"; hervorragend organisierte, vom Steuerzahler unfreiwillig unbegrenzt alimentierte NGO's ERZWINGEN "Lösungen"; die erzwungenen Lösungen ziehen unweigerlich und immer reale Probleme nach sich (Hühner in Bodenhaltung picken sich gegenseitig tot; KAT-Abgase fördern möglicherweise Lungenkrebs; Elektroautos sind auf eine hinterhältige Art brandgefährlich, wie es ein Benzintank nie sein kann).

Das elektrische Licht wurde nicht erfunden, weil ein Umweltverband eine Lösung für einen gefühlt drohenden Kerzenwachsmangel erzwang. Das elektrische Licht LÖSTE Probleme, statt welche zu schaffen.

Der Verbrennungsmotor wurde nicht erfunden, weil ein Umweltverband eine Lösung für ein gefühltes Rußproblem erzwang. Der Verbrennungsmotor LÖSTE Probleme. Und schuf seit den 1970er Jahren nur GEFÜHLTE Probleme, zu deren Beseitigung Lösungen erzwungen werden, die echte Probleme machen...

Geschrieben
Das elektrische Licht LÖSTE Probleme, statt welche zu schaffen.

Der Verbrennungsmotor wurde nicht erfunden, weil ein Umweltverband eine Lösung für ein gefühltes Rußproblem erzwang. Der Verbrennungsmotor LÖSTE Probleme.

ach was. technologie von vor 100 jahren. der verbrennungsmotor hat dann recht zuegig die (im vergleich recht ineffiziente und unflexible) dampfmaschine abgeloest. watt nu? wirds nicht zeit fuer den naechsten sprung? "wir" haben doch mehr auf der pfanne als das.

ein elektromotor schafft es, mit wirkungsgraden von ueber 90% zu arbeiten, da kann ein verbrenner nur von traeumen. und selbst in der gesamtbilanz sieht der wirkungsgrad noch besser aus, egal wo der strom herkommt. so mal rein physikalisch, ab von glaubensfragen.

Geschrieben

Ach nee, Öl tropft beim Nachfüllen auf den Krümmer, im Motorraum brennt's lichterloh. Hinterhältig konstruiert sowas...

hs

Geschrieben

Ich sehe das nicht weiter problematisch.

In unserem Haushalt gibt es an jeder zweiten Ecke einen Li-Ionen Akku. Sei es in den Laptops, im Handy oder sonst wo.

Diese Akkus sind ausgereift, Probleme gibt es aber immer mal. Von den Millionen von iPhones sind bisher laut Medien nur rund 10 hochgegangen wegen dem Akku.

Ich mein, jede Technologie mit Elektrizität ist gefährlich, je nach dem was man damit macht.

Und ich bin sicher, dass im Volt und Ampera Systeme drin sind, die bei einem Unfall die Stromversorgung sofort kappen.

Und bevor hier kommt:" oohohohohohohoohoho GM ist doooof, Opel ist dooooof, Li-Ion ist doooooooooffffffff!!!!!1111elf!!!111!", man nehme eine handelsübliche Batterie, stecke diese in die Hosentasche und tue seinen Wohnungschlüssel dazu. Innerhalb von Minuten werden ihr leichte Hitze am Hintern spüren, wenn nämlich die Batterie kurz davor ist, hoch zu gehen. Also, selbst Batterien sind nicht ausgereift oder was?

Geschrieben (bearbeitet)

Mit Kurzschlüssen bei 400 V und Kabelbränden ist nicht zu spaßen, das ist schon richtig. Auch die Brennbarkeit der Akkus und sogar mögliche Verpuffungen sind nicht ohne. Man hat es jetzt offensichtlich erst als Problem erkannt und muß sich darum kümmern. Ich denke da werden sich Lösungen finden.

Zunächst hat man ja wohl einen Chrashschalter, der sofort ein Schütz fallen läßt, um den Stromfluß von der Batterie zu unterbinden. Zusätzlich könnte man sich eine Art "Notabwurf"-System überlegen. Ein zusätzliches Argument für Wechselakkus die unter dem Fahrzeugboden geklipst sind. Also nach dem Chrash, wenn der Wagen zur Ruhe gekommen ist, wird der Akku fallengelassen. Ist noch nicht mal unbedingt blöd wenn der Wagen dabei auf dem Kopf liegt. Man kann zunächst die Batterie bergen und sichern

Bearbeitet von Sensenmann
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...ein elektromotor schafft es, mit wirkungsgraden von ueber 90% zu arbeiten, da kann ein verbrenner nur von traeumen. und selbst in der gesamtbilanz sieht der wirkungsgrad noch besser aus, egal wo der strom herkommt. so mal rein physikalisch, ab von glaubensfragen.
Das ist doch wieder nur Schönfärberei.

Der Elektromotor muss mit Strom versorgt werden. Selbst wenn es ohne Akku geht: an der Steckdose/dem Oberleitungsdraht kommt im besten Fall 30% der im Kraftwerk eingesetzten (Primär-)Energie an. Und davon geht beim Zwischenspeichern in egal welchem Akku noch mal der größte Teil verloren.

Selbst die hoch gelobte E-Lok hat in diesem Sinne eine eher bescheidene Energiebilanz, wenn der Strom nicht aus Wasserkraftwerken kommt, wie es in der Anfangszeit der Bahn-Elektrifizierung zu gut 100% der Fall war, als es im Vergleich zu heute so gut wie keine anderen Abnehmer für den Strom gab.

Der Verbrennungsmotor hat nicht nur die Dampfmaschine abgelöst, sondern auch die schon immer teure und unzuverlässige Windenergie, mit der in Holland beispielsweise bis zum Auftauchen geeigneter Dieselmotore die tiefliegenden Landschaften entwässert wurden. Heute will man mit WKA ins Mittelalter zurück...

Die Zeit für "den nächsten Sprung" zu bestimmen: dafür sind Politiker so ziemlich die am wenigsten geeignete Spezies. Geniale Erfindungen werden in einem Klima geistiger Freiheit gemacht und nicht befohlen. Schon gar nicht von Leuten, die Lösungen für eingebildete Pseudo-Probleme fordern.

Geschrieben (bearbeitet)
Und davon geht beim Zwischenspeichern in egal welchem Akku noch mal der größte Teil verloren.

Könntest du mal mit Fakten nicht mit pauschalen Sprüchen kommen? Nach meinen Messungen gegen ca. 20 Prozent gehen ab Steckdose verloren,

bis sie über Akku/Wandler/Controller am Elektromotor ankommen. Richtig schlechte Systeme opfern bis zu 50 Prozent, was immer noch nicht der größte Teil,

sondern die Hälfte wäre. Das sind Alltagswerte.

Aber warum von Schlechtesten ausgehen? Dann kann ich auch den ineffektivsten Verbrenner anführen.

Man kann doch froh sein, wenn im Alltag mit den effektivsten Verbrennern in KFZ ein Wirkungsgrad von 20 Prozent (Tank to Wheel) erreicht wird.

Dabei wird wieder ausgeblendet, dass die so bequem geliebte Primärenergie in einem urzeitlichen Prozess hergestellt wurde,

den man nicht erneuern kann.

Wo wird denn die Verwendung Elektroautos befohlen? Klar, in manchen Ländern, oft aber auch nur in manchen Metropolen, gibt's beträchtliche Anreize, aber deswegen aus einer Mücke den Elefant machen? Um die Subventionsgeschichte fossiler Brennstoffe und der Kernenergie aufzuholen, könnte man noch ordentlich Milliarden in die Elektromobilität reinbuttern, was ich ausdrücklich nicht stütze.

Ich halte nichts von Subventionen.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Im Übrigen hat der Verbrennunsgmotor damals den Elektromotor ersetzt. Denn schon kurz nach 1900 waren die Batterien nicht leistungsfähig genug. Schon damals aber kam man an knapp 100km pro Ladung mit einem E-Mobil.

Siemens Viktoria

ElektrischeVictoria-Wien_Siemenscity_Eröffnungsfest-01.JPG

Geschrieben
Heute will man mit WKA ins Mittelalter zurück...

Die Zeit für "den nächsten Sprung" zu bestimmen: dafür sind Politiker so ziemlich die am wenigsten geeignete Spezies. Geniale Erfindungen werden in einem Klima geistiger Freiheit gemacht und nicht befohlen. Schon gar nicht von Leuten, die Lösungen für eingebildete Pseudo-Probleme fordern.

Wie immer zopfscharf an der Realität vorbei!

Die meisten Politiker, und noch mehr die Konzerne, sind anscheinend die perfekte 'Spezies', um den von allen maßgeblichen Wissenschaftlern als längst überfällig bestimmten Zeitpunkt des 'nächsten Sprungs' zu ignorieren und zu verschleppen. Weil es mit dem vorhandenen Rotz entschieden einfacher ist an das Geld der Millionen zu kommen.

_R_

Geschrieben

Die VDI-Nachrichten schreiben über die Diesel-Hybrid-Lösung von PSA: Nie waren die Spritpreise höher als 2011, selbst Diesel kostet mehr denn je. Den Geschwistern Peugeot 3008 HY4 und Citroën DS5 H4 könnte genau das in die Karten spielen – obwohl sie Diesel tanken. Denn beide können dank des in die Hinterachse integrierten 27-kW-Elektromotors 4 km rein elektrisch fahren und dabei bis 60 km/h im Stadtverkehr mithalten. Bei Kurzstrecken- und bei Stop-and-go-Fahrten schont das die Dieselreserven und entlastet Geldbeutel sowie Umwelt. Bei Überlandfahrten übernimmt der 2,0-l-Diesel und spielt dabei seine typischen Vorteile aus. Laufen beide Aggregate, haben die Hybride einen Allradantrieb à la française – mit 147 kW Leistung und 450 Nm Drehmoment. Damit das Ganze schnell zu kleinen Kosten auf weitere Pkw adaptierbar ist, gibt es zwischen Diesel-Frontantrieb und Elektro-Hinterachse keine mechanische Verbindung. Ein pfiffiges Konzept, das als Keimzelle für Plug-in-Hybride oder Elektroautos mit Diesel-Range-Extender taugt. In der ersten Modellgeneration, die seit Herbst erhältlich ist, dienen den Teilzeitallradlern Nickel-Metallhydrid(NiMH)-Akkus als Puffer. Künftig werde Lithium-Ionen-Technik kommen, die die elektrische Reichweite auf über 30 km steigern, Strom aus der Steckdose speichern und so den Norm-Verbrauch auf 2,0 l/100 km drücken. Damit würden die Hybride jene strategisch wichtige CO2-Grenze von 50 g/km unterbieten, ab der sie dem französischen Hersteller PSA im EU-Klimaschutz-Regime mehrfach auf seinen Flottenverbrauch angerechnet werden. Dieses Beispiel dürfte Schule machen. Volvo kündigt für 2012 den V60 als Diesel-Hybrid mit 1,9 l/100 km (49 g CO2/km) Verbrauch im Normzyklus an. Mercedes will bis 2013 in M- und E-Klasse Diesel-Hybride auf die Straße bringen und BMW will den 5er-Diesel unter Strom setzen.

Der Bericht siehe: Diesel-Hybride setzen neue Standards in der Kraftstoff-Effizienz

Geschrieben (bearbeitet)
Im Übrigen hat der Verbrennunsgmotor damals den Elektromotor ersetzt. Denn schon kurz nach 1900 waren die Batterien nicht leistungsfähig genug. Schon damals aber kam man an knapp 100km pro Ladung mit einem E-Mobil.

Siemens Viktoria

ElektrischeVictoria-Wien_Siemenscity_Eröffnungsfest-01.JPG

*HABENWOLLEN*

Wenn die Akkus frisch und vollgeladen sind, hat man damit sogar die besten Chancen den London-Brighton Run zu gewinnen, da schnell und zuverlässig. Aber 86 km muß er schaffen

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben
Woher weißt Du, dass die Einführung solcher Technologien "notwendig" ist? ICH kann das NICHT beurteilen.

Ich habe das schon so oft geschrieben und begründet und muss das nicht erneut tun.

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