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Geschrieben

Der Bundesrat hat in seiner 891. Sitzung am 16. Dezember 2011 unter Tagesordnungspunkt 65 der neuen Fahrzeug-Zulassungsverordnung mit einigen nderungen zugestimmt und damit gr nes Licht f r das neue Wechselkennzeichen gegeben. Die Verordnung ermöglicht es, künftig zwei Fahrzeuge mit nur einem Kennzeichen zuzulassen. Voraussetzung ist, dass die Fahrzeuge in die gleiche Fahrzeugklasse fallen und die Halter Kennzeichenschilder gleicher Abmessungen an den Fahrzeugen verwenden können. Das Wechselkennzeichen darf jedoch zur gleichen Zeit nur an einem von diesen Fahrzeugen geführt werden. Die Bundesregierung geht von Zulassungskosten von rund 65 Euro aus, wenn ein Halter für zwei Fahrzeuge aus dem vorhandenen Bestand Wechselkennzeichen beantragt.

Weitere Infos siehe: http://amicale-citroen.de/2011/bundesrat-entscheidung-kfz-wechselkennzeichen/

Geschrieben

Danke für die Links!

Beim Wechselkennzeichen sind zumindest Doppellaternenparker raus. ;)

hs

Geschrieben
... Voraussetzung ist, dass die Fahrzeuge in die gleiche Fahrzeugklasse fallen ...

Mein 2CV = PKW, mein anderer 2CV = LKW, also :-(

... und die Halter Kennzeichenschilder gleicher Abmessungen an den Fahrzeugen verwenden können. ...

Mein 2CV = "normale" Kennzeichenabmessung / mein anderer 2CV = "Kuchenblech" - also nochmal :-(

Ein paar andere Möglichkeiten habe ich ja noch..., trotzdem ist die Umsetzung des Wechselkennzeichens in der aktuellen Form völliger Nonsens.

Geschrieben

Mich interessiert was es gekostet hat um eine gute Idee zu solch einer praxisfernen bürokratischen Bürgerverarschung zu verbiegen. Armes Deutschland.

Für das Geld müssten die beteiligten Schwachköpfe gemeinnützige Arbeit ableisten.

Geschrieben

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann ist das Wechselkennzeichen doch wohl nur was für Großgrundbesitzer, da ein Abstellen des Fahrzeugs, dass gerade nicht verwendet wird, auf öffentlichen Straßen / Parkplätzen nicht gestattet ist und mit einem Bußgeld von 40 € geahndet wird. Somit dürfte das Thema für die Meisten von uns wohl durch sein.

Geschrieben

Mumpitz. Die vielleicht günstigeren Versicherungsprämien erkauft man sich durch höhere Verwaltungsgebühr bei Zulassung/Abmeldung, steuerlich

bringt es nix.

Typische Verwaltungsmogelpackung. Mir wäre lieber gewesen, man hätte endlich das rote 07er auf eine bundeseinheitliche Regelung gestellt.

Geschrieben

Hier mein Beitrag aus Österreich, bei uns gibts ein WKZ "ewig":

Selbstverständlich muß das kennzeichenlose Fahrzeug weg von der öffentl. Straße, denn nur am beschilderten KFZ besteht Versicherungsschutz.

Zum Kennzeichenformat: nur einzeilige Modelle sind zusammenzustellen oder eben 2-zeilige (die haben bei uns auch eine andere Ziffern-Buchstaben-Kombination): Manchmal lässt sich das Kennzeichenformat umtypisieren, wenn Platz ist z.B. beim klassischen LandRover auf den Querträger, wenn die AHK nix verdeckt...

Wir zahlen aber nur für das Stärkste/versicherungstechnisch teuerste Fahrzeug der möglichen 3er-Kombination!

Grüße aus Wien,

Walter

Geschrieben

typisch Deuschland aber es passt mal wieder: ist sch... und sieht auch so aus. 65 Euro Gebühr plus 4 teure, da aufwendige Kennzeichen und die Zeit und der Ärger, die man selber mit der Bürokratie verschwendet. Bin gespannt wieviele das überhaupt machen. Am besten keiner, dann wird die Reform schon vorbereitet und in 5 Jahren könnte es klappen.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ich habe heute seit langem mal wieder einen SPON Artikel gelesen. Da steht nicht viel neues drin. Was ich nicht verstehe: in diesem Ausschuss, oder wie auch immer das Gremium heißt, in dem die nun gültige Regelung festgelegt wurde, sitzen doch auch mindestens einige Menschen mit Bezug zur Realität. Ich meine, die noch etwas vom echten Leben mitbekommen, vielleicht sogar daran teilnehmen, oder zumindest jemand kennen der das tut. Wie können die dann bei einem solchen Schwachsinn mitmachen? Was ist der Vorteil dieses Kennzeichens?

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

Das Wechselkennzeichen ist so wie es verun... äääh.. gestaltet wurde ein Rohrkrepierer. Aus Angst Steuereinnahmen verlieren zu können wurde eine total praxisfremde Möglichkeit ohne jegliche Vorteile gefunden. *Ironie an* Das ist echt eine tolle Leistung! *Ironie aus* Wer sich später wundert warum es in D nicht angenommen wurde, zeigt damit nur seine eigene Unfähigkeit Dinge des realen Lebens zu erkennen. Sowas erhöht mein Vertrauen in unsere Politiker nicht wirklich...

Gruß

Geschrieben
Das Wechselkennzeichen ist so wie es verun... äääh.. gestaltet wurde ein Rohrkrepierer. Aus Angst Steuereinnahmen verlieren zu können wurde eine total praxisfremde Möglichkeit ohne jegliche Vorteile gefunden. *Ironie an* Das ist echt eine tolle Leistung! *Ironie aus* Wer sich später wundert warum es in D nicht angenommen wurde, zeigt damit nur seine eigene Unfähigkeit Dinge des realen Lebens zu erkennen. Sowas erhöht mein Vertrauen in unsere Politiker nicht wirklich...

Gruß

Typisch deutsch halt. Es gibt den einfachen Weg, den komplizierten Weg und den Deutschen. :D

Geschrieben

Was der Vorteil dieses Kennzeichens ist?

Es hat mehreren Abteilungen im Verkehrsministerium und im Finanzministerium ihre Daseinsberechtigung gegeben und wird dies auch weiterhin schaffen. Wenn die Sache so kompliziert wird, dass man nachher versehentlich eine KFZ-Steuererstattung erhält. (war gestern in den Nachrichten, dass jemand über 80.000 Euro erstattet bekommen hat, obwohl es nur ein paar Hundert hätten sein dürfen. Grund: die Finanzangestellten blicken selber nicht mehr durch. Er darf das Geld sogar behalten).

Hier wäre mal der ADAC gefordert. Aber wie bei der Ungleichbehandlung von Dieselmotoren gegenüber Benzineinspritzern werden die nicht aufmucken. Warum bin ich da noch Mitglied? Der ADAC wäre übhaupt mal ein eigenes Thema wert.

Geschrieben

Ah sieh an. Gegen die Ungleichbehandlung der Saug-Benziner zu gunsten des Diesel hatte in diesem Dieselforum bisher so gut wie niemand was. :D

hs

Geschrieben (bearbeitet)
Sowas erhöht mein Vertrauen in unsere Politiker nicht wirklich...

Gruß

Tja, daß so jemand wie Herr Ramsauer Bundesverkehrsminister spielen darf, liegt an den letzten Bundestagswahlergebnissen. Eine Mehrheit derjenigen, die ihr Wahlrecht ausgeübt haben, hielt ihn und seine Kollegen offenbar für kompetent genug, um diese und andere Dinge für uns regeln zu dürfen . Wer damals also bei Union oder FDP sein Kreuzlein gesetzt hat (ich übrigens war nicht so naiv), oder sogar zuhause geblieben ist, soll sich bitteschön nun nicht hier beklagen.

Alle anderen: Bei Bedarf Weiterheulen...

Bearbeitet von airdreamer
Geschrieben

Der Spiegel schreibt mit dem Titel "Neues Wechselkennzeichen: Das Luftnummernschild" unter anderem, dass die ursprüngliche Idee, mit mehreren/zwei Fahrzeugen alternativ fahren zu können, aber nur Steuern und Versicherung für eins (das größere, teuerste) bezahlen zu müssen, ganz gut war und der autobild als Initiator auch einen Erfolg beschert hätte. Diese Idee war auch keine wirre Utopie, sondern funktioniert in den Nachbarländern Schweiz und Österreich ganz hervorragend. Doch leider wurde in D im Laufe der Zeit aus einer tollen, eigentlich ganz einfachen Idee etwas sehr kompliziertes, schweres, sinnloses. Erst sagte Finanzminister Wolfgang Schäuble, dass er nicht auf die Kfz-Steuer verzichten wollte. Als die Steuerbefreiung vom Tisch war, hielten sich plötzlich auch die Versicherer bei den Rabattversprechen plötzlich stark zurück. Ab Sommer des Jahres, wenn das zugehörige Gesetz in Kraft tritt, muss man zweimal zur Zulassungsstelle marschieren und zweimal den ganzen Papierkram erledigen. Als Vorteil hat man dann nur die vage Hoffnung, dass Kunden bei der Versicherung mit einem "Beitragsnachlass" rechnen können. Nur: Einen "Beitragsnachlass" bekommt man heute schon, wenn man ein Zweitfahrzeug zulässt. Und das kann man dann wenigstens fahren. Und der Versicherungsbeitrag für das zweite Fahrzeug wird hoch genug sein, um auch die Risiken eines stehenden Fahrzeugs abdecken zu können (z. B. Haftpflicht bei Umweltschäden durch auslaufendes Öl, Kaskoschaden bei Sturm). Nach Meinung des Gesamtverbands der Versicherer dürfte das Wechselkennzeichen keinen finanziellen Vorteil bieten und in dieser Form auch nicht besonders nachgefragt sein werden. Insofern sind die vom Verkehrsministerium vermuteten positiven Effekte nicht zu erkennen, wo angeblich Saison-Fahrzeuge sinnvoller eingesetzt oder Impulse für Elektroautos gesetzt werden sollen. Der ADAC hält die Lösung nicht für einen großen Entwurf und meint gar, dass aus der guten und einfachen Idee dann etwas ganz und gar Sinnloses wurde. Das Wechselkennzeichen ist, so wie es am Ende verabschiedet wurde, eine Luftnummer. Es ist ein Luftnummernschild.

Der komplette Bericht siehe: wechselkennzeichen-das-luftnummernschild

Geschrieben
Der Spiegel schreibt mit dem Titel "Neues Wechselkennzeichen: Das Luftnummernschild" unter anderem, dass die ursprüngliche Idee, mit mehreren/zwei Fahrzeugen alternativ fahren zu können, aber nur Steuern und Versicherung für eins (das größere, teuerste) bezahlen zu müssen, ganz gut war und der autobild als Initiator auch einen Erfolg beschert hätte. Diese Idee war auch keine wirre Utopie, sondern funktioniert in den Nachbarländern Schweiz und Österreich ganz hervorragend. Doch leider wurde in D im Laufe der Zeit aus einer tollen, eigentlich ganz einfachen Idee etwas sehr kompliziertes, schweres, sinnloses. Erst sagte Finanzminister Wolfgang Schäuble, dass er nicht auf die Kfz-Steuer verzichten wollte. Als die Steuerbefreiung vom Tisch war, hielten sich plötzlich auch die Versicherer bei den Rabattversprechen plötzlich stark zurück. Ab Sommer des Jahres, wenn das zugehörige Gesetz in Kraft tritt, muss man zweimal zur Zulassungsstelle marschieren und zweimal den ganzen Papierkram erledigen. Als Vorteil hat man dann nur die vage Hoffnung, dass Kunden bei der Versicherung mit einem "Beitragsnachlass" rechnen können. Nur: Einen "Beitragsnachlass" bekommt man heute schon, wenn man ein Zweitfahrzeug zulässt. Und das kann man dann wenigstens fahren. Und der Versicherungsbeitrag für das zweite Fahrzeug wird hoch genug sein, um auch die Risiken eines stehenden Fahrzeugs abdecken zu können (z. B. Haftpflicht bei Umweltschäden durch auslaufendes Öl, Kaskoschaden bei Sturm). Nach Meinung des Gesamtverbands der Versicherer dürfte das Wechselkennzeichen keinen finanziellen Vorteil bieten und in dieser Form auch nicht besonders nachgefragt sein werden. Insofern sind die vom Verkehrsministerium vermuteten positiven Effekte nicht zu erkennen, wo angeblich Saison-Fahrzeuge sinnvoller eingesetzt oder Impulse für Elektroautos gesetzt werden sollen. Der ADAC hält die Lösung nicht für einen großen Entwurf und meint gar, dass aus der guten und einfachen Idee dann etwas ganz und gar Sinnloses wurde. Das Wechselkennzeichen ist, so wie es am Ende verabschiedet wurde, eine Luftnummer. Es ist ein Luftnummernschild.

Der komplette Bericht siehe: wechselkennzeichen-das-luftnummernschild

Siehe Beitrag 11 in diesem Thread. ;)

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