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Geschrieben

Wie der saarländische Rundfunk meldet, will der französische PSA-Konzern Abteilungen oder ganze Standorte seiner Automarken Peugeot und Citroen zusammenlegen. Dies könne auch bedeuten, dass die Peugeot-Deutschland-Zentrale in Saarbrücken verlagert wird. Die Beschäftigten seien auf Betriebsversammlungen darüber informiert worden. Wie es heißt, sollen Projektgruppen das Vorhaben bis März ergebnisoffen prüfen und dann Entscheidungen kurzfristig umgesetzt werden. Laut Betriebsrat sind die Beschäftigten am Standort Saarbrücken verunsichert. Eine vergleichbare Maßnahme sei bereits 2009 versucht worden, aber gescheitert. Peugeot Deutschland beschäftigt in Saarbrücken 330 Mitarbeiter; von den Plänen wären bis zu 250 Mitarbeiter betroffen. Peugeot und Citroen haben je eigene Deutschland-Zentralen in Saarbrücken und Köln. Bank, Buchhaltung und Personalabteilung sind in Neu-Isenburg bei Frankfurt angesiedelt.

Siehe auch: Saarbrücken: Peugeot prüft Stellenabbau

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

Die Wirtschaft ist voller Negativbeispiele, daß solche Zusammenlegungen wohl überlegt sein sollten und meistens mehr kosten als bringen. Von den Kosten später alles wieder rückgängig zu machen mal ganz zu schweigen. Anscheinend gibt es immer noch genug lernresistente Kostümchenträgerinnen und Schlipsträger.

Wenn das Geld weg muß, würde ich meine Bankverbindung nennen ;-)

Gruß

Michael Strauchmann
Geschrieben

Schön ist auch immer wieder die Formulierung "ergebnisoffen", was soviel heißt wie "das Ergebnis steht von vorn herein fest"!

Geschrieben

Wie dreckig muss es PSA gehen?

Geschrieben

Grundsätzlich würde ich das unter unternehmerischer Weitsicht verbuchen. Äußerlich, also alles was normale Kunden wahrnehmen, sind die beiden Marken gut voneinander abgegrenzt. Die Technik gleicht sich jedoch immer weiter an. Was sollte also daran verkehrt sein, ausgewählte Bereiche zusammen zu legen?

Geschrieben

Nana, unternehmerische Weitsicht? Warum dann nicht gleich so? VAG macht es ja schon lange so, wobei hier die einzelnen Marken m. E. besser abgegrenzt sind als Peugeot / Citroen. Natürlich können bestimmte administrative Abteilungen zusammen gelegt werden, andere wie z.B. die Design-Abteilungen wohl eher nicht zur Erhaltung und Weiterentwicklung der durchaus vorhandenen unterschiedlichen Markenkerne.

Ich fürchte nur Schlimmeres. PSA macht es ja zusammen mit Mitsubishi vor: Anderer Name, anderes Logo, aber gleiches Auto. Wie langweilig. Irgendwann kommt die Einheitskarosse für C5 und P 407/408 (die HP wurde ja schon teilweise im C5 entfernt). GM hat das über die vielen Marken genau so getrieben und hat damit weitgehend Erfolg als früherer und jetzt wieder größter Autohersteller der Welt. VAG differenziert seine Marken eher stärker und landet aktuell auf Platz 2. Toyota ist aus anderen Gründen "abgeschifft" und wird in Deutschland als 2-Marken-Konzern wahrgenommen (Toyota und Lexus) = Platz 3.

Zu Citroen: Die aktuelle DS-Reihe hat mit der historischen DS nichts zu tun. Sie setzt weder beim Komfort noch stilistisch (ja ich weiß, Geschmackssache) Glanzpunkte. Aber die Dinger scheinen sich recht gut zu verkaufen, ein interessanter Marketing-Gag und es kann in niemanden Interesse liegen, wenn Citroen von der Liste der Autohersteller gestrichen wird wie z.B. SAAB und dazu muss man Autos verkaufen. Möglichst viele. Mir scheint das zu sehr auf Kosten des Markenkerns zu gehen. Der C6, ein sicher tolles Auto, wurde an den Bedürfnissen eines breiteren Marktsegementes vorbei konzipiert und wird nicht einmal von den Citroen-Händlern, jedenfalls nicht allen, akzeptiert. Die zogen doch in ihrer Mehrheit nie richtig mit! Der C5 (I + II) schwamm zu lange in der Beliebigkeit herum, nicht schön, nicht häßlich, was eigentlich? In der Ausführung III ging es dann stilistisch wieder etwas aufwärts, aber er ist etwas zu klein und etwas zu schwer und bei der Frage, warum ausgerechnet ihn kaufen, tut man sich doch etwas schwer. Darunter hapert es dann vielfach mit dem Komfort und mit der früher typischen Einzigartigkeit, die einen Citroen ausmachte.

Nein, es ist nicht alles schlecht, was C heute anbietet, ich vermisse aber die Avantgarde, den technischen Fortschritt und die stilistische Einzigartigkeit früherer Modelle, auch den Mut, der - zugegeben - Citroen früher immer mal wieder in die Nähe der Insolvenz rückte. O. k., die Forderungen an die Autos haben sich gewandelt, der ökologische Aspekt hat deutlich an Gewicht gewonnen. Der C6 hätte leichter sein und über eine zukunftsträchtigere Antriebstechnologie verfügen müssen, um nicht als Dinosaurier zu scheitern. Das Gleiche gilt für den C5. Bei den Kleinwagen hatte C früher den Ansatz, das Komforterlebnis der jeweils nächst- oder übernächsthöheren Klasse zu vermitteln (wenigstens bei der Federung, die Motoren waren dafür teilweise zu laut (2 CV, ami 6) oder etwas zu schwachbrüstig (GS). Der Xsara mag federungstechnisch noch passabel gewesen sein, war aber zu langweilig gestylt. So dürfte der Xantia einer der letzten echten C gewesen sein, wobei ich diese Diskussion nicht eröffnen möchte, denn die gibt es überall (beim 911er, bei SAAB, Volvo, Mercedes usw.).

Zum C6: Wenn schon konventionelle Antriebstechnik (o.k., auch die DS hatte "alte" Motoren), dann hatte man mal den Ansatz, die Motorenpalette nach unten zu vergrößern mit dem 4-Zylinder-Diesel, aber der wurde ja mittlerweile gestrichen. Dafür gibt es jetzt sogar eine sparsame Mercedes-S-Klasse mit 4 Zylindern. Auf Dauer mag dies alles nicht genügen, aber es wäre eine vertret- und verkaufbare "Zwischentechnologie" gewesen, vielleicht noch etwas weiter entwickelt mit weniger als 120 gr. CO² (damit in der Luxusklasse der Erste!!!), bis die neue Generation heran rollt. Nur schön sein reicht halt auch nicht.

Citroen ließ früher bei der Präsentation neuer Modelle die der Konkurrenz plötzlich ganz alt aussehen. Heute wirken viele Citroen-Modelle ziemlich alt. Es wird aber nicht genügen, nur die hard-core-Citroenisten bei der Stange zu halten, die aus alter Anhänglichkeit Citroen kaufen und sonst nichts (in der Spur war ich auch einmal), sonst geht es C(itroen) irgendwann wie S(aab).

In jedem Fall müssen sich Peugeot und Citroen deutlich voneinander abgrenzen, zumindest optisch. Peugeot steht für konventionelle, durchaus auch elegante Fahrzeuge (zumindest in der Pininfarina-Ära 403, 404, 104, 204, 405, jeweils mit Ablegern), Citroen für futuristische (Traction Avant, DS/ID, GS, SM, CX, vielleicht noch XM) und für ausreichend große, charaktervolle, weil etwas verschrobene Kleinwagen mit sagenhaftem Federungskomfort (2 CV, Dyane, ami 6/8), in jedem Fall waren Citroens Autos, über die man sprach. Bei Renault schafften das in den 60ern nur zwei, der R4 und der R16, bei Alfa Romeo die Gulia (und in den 70er der Alfasud), Fehlanzeige bei Opel, Ford und VW. Ist es nachvollziehbar, dass ich mir manchmal die 60er zurück wünsche bzw. die damaligen automobilen Verhältnisse?

Geschrieben

Nein, es ist nicht alles schlecht, was C heute anbietet, ich vermisse aber die Avantgarde, den technischen Fortschritt und die stilistische Einzigartigkeit früherer Modelle, auch den Mut.

So weit wuerde ich nicht einmal mehr gehen wollen. *

Ich frage mich eher, wofuer C heute ueberhaupt steht?

Angenommen, morgen beschliesst PSA, die Marke C einzustampfen.

Was wuerde man vermissen, wenn man die alten Zeiten mal ausblendet?

--

* meint: die Hoffnung stirbt zwar zuletzt, aber sie ist bereits tot

Geschrieben

Der Ottomotor hat sich seinerzeit gegen den Elektroantrieb durchgesetzt, weil man durch ihn Fernfahrten garantieren konnte! Heute werden Motoren mit fossilem Treibstoff mit sowiel Elektronik vollgepfropft, dass man Fernfahrten immer mehr meidet. Man kann sich ja Fahrten bald nur noch im Umkreis von Diagnosestationen erlauben, um jederzeit die Fehlerdiagnose zu konsultieren.;) Obschon bekennender HP-Fan - Frühling 2012 schaue ich auf 40 Jahre ausschliesslichen Besitz von HP-Fahrzeugen zurück - überfällt mich bei "Fernfahrten" selbst in das benachbarte Europa immer mehr Unbehagen. Mit meinem C6 würde ich eine Nonstopfahrt nach Peking oder durch die Sahara ohne Servicebegleitfahrzeug wohl eher meiden.;) Mutterseelenalleine an die Gestade des Schwarzmeers zu fahren würde mit mulmigen Gefühlen verbunden. Die HP überzeugt mich nach wie vor, das ausgedünnte Servicenetz und das dazugehörige Fachpersonal in Sachen HP beunruhigen mich jedoch immer mehr. Mit schleichendem Alter meidet man das Wagnis eines Abenteuers! Die pannenfreie sichere Fahrt und das sichere Nachhausekommen stehen immer mehr im Zentrum (obschon mich die HP nie im Stich gelassen hat, bis jetzt!). Insofern muss gesagt werden: die HP hat sich leider nicht durchgesetzt! Die langjährige Garantie genügt mir eben nicht mehr, es muss auch in Notsituationen unverzüglich geholfen werden können! Was nützt mir eine Sänfte in der Taiga, wenn sie nicht mehr funktioniert? Deshalb wird auch für mich ein Zurück zur "normalen" Federung wohl oder übel immer mehr zur Tatsache. Aber es müsste doch nicht gleich hart werden!!! Die Neuauflage eines überzeugenden Traction wäre doch auch etwas, oder! DS mit harter Federung geht einfach nicht. Ich bin ja gespannt! Wenn der DS5 wenigstens wie ein C4 Picasso ausfedern würde, dann könnte ich mich für den Rest meines Fahrerlebens damit abfinden! Allen ein gut gefedertes neues Jahr!

Gruss Jürg

Geschrieben

Wenn ich so manchen Beitrag hier lese, beginnt in meinem Kopf automatisch das Lied "From a distance" von Bette Midler zu spielen. Ja, mit einigem Abstand erscheinen die Citroens von früher viel "citroeniger" als sie es heute sind. Dafür - und das vergessen alle - waren Renaults viel renaultiger (z.B. mit Heckmotor R8, Dauphine, R10), Peugeots waren peugeotiger (Blinker rechts, Zündschloss links), ein Opel war opeliger (mit Starrachse, Blattfedern), ein Audi hatte einen Mitteldruckmotor, ein Mercedes eine Eingelenk-Pendelachse, ein NSU hatte Wankelmotor und ein VW einen Boxermotor im Heck.

Kurz: Früher gingen die Hersteller teilweise seltsame eigene Wege, die sich - und jetzt kommts: allesamt nicht durchgesetzt haben.

Ich habe eine sehr hübsche Sammlung von alten Autozeitschriften aus dem späten 1960er und frühen 1970er Jahren. Gestern las ich einen Test des Citroen Ami8 in einer Ausgabe der mot. Darin wird der laute und lahme Boxermotor, die schlechte Heizung, die miserable Verarbeitung und der extrem hohe Preis bemängelt. Und überhaupt ist in jedem Test zu lesen, dass Autos mit vielen Chromleisten oft schon nach einem Jahr dort anfangen zu rosten. In einem Test des Renault 16 wird kritisiert, dass man das Auto die ersten 200km nach der Auslieferung mit maximal 60 km/h fahren darf (!!!!), weil sich die Antriebswellen erst einspielen müssen. Beim BMW 1600 wird kritisiert, dass man im Winter alle 3.000 km das Öl wechseln muss.

Ja, vielleicht waren all diese Autos irgendwie spezieller, unterschiedlicher als heute. Aber ich wollte keinen dieser Wagen heutzutage als Alltagsfahrzeug haben. Ich besitze 5 alte Autos - davon eine DS und einen Peugeot 204. Vor allem mit letzterem wird einem schnell klar, um wie viel sich die Qualität der heutigen Autos verbessert hat. Dass eine Zylinderkopfdichtung durchkokelt, das ist damals eben im Stadtverkehr passiert. Oder, dass Öl in die Kupplung eindringt. Dass die Autos nach 3 Jahren durchgerostet waren, das gehörte irgendwie dazu. Trotzdem wird der 204 in einem großen Vergleichstest immerhin dritter von sechs Fahrzeugen (nach dem Fiat 125 und dem Simca 1100 - und vor dem Ford Escort und dem Opel Kadett).

Was sagt uns das mit Blick auf unsere französische Kuschelmarke? Heute müssen Autos massenkompatibel sein. Das bedeutet, dass ein neues Auto in Frankreich möglichst genauso gut ankommen muss wie in Deutschland oder China. Die Frustrationstoleranz der Autofahrer geht fast gegen Null. Die Schwächen, die man bei Autos früher hingenommen hat, würden heute zum finanziellen Kollaps des Unternehmens führen. Und vieles, was hier in diesem Forum beklagt wird, insbesondere das Fehlen von Citroen-typischen Eigenschaften, sind nichts anderes als das, was man damals als Mangel am Fahrzeug hinzunehmen genötigt war. Aber, wie gesagt: "From a distance ..." :o)

Geschrieben

Nicht nur das.

Federungskomfort, Raumausnutzung, Rundumsicht, Form-follows-Function und geringer Verbrauch

haben sich leider auch nicht durchgesetzt.

Durchgesetzt haben sich statt dessen Spaltmasse, Haptik und Uninspiriertheit.

Letzteres vor allem deswegen, weil die Masse nunmal uninspiriert ist.

Dumm gelaufen --

im wahrsten Sinne des Wortes.

Geschrieben
Wenn ich so manchen Beitrag hier lese, beginnt in meinem Kopf automatisch das Lied "From a distance" von Bette Midler zu spielen.

...

Ein feiner Beitrag!

Das Große, Aktuelle Nostalgie-befreit, dafür im Kleinen, Privaten bewahrt, nur so macht es m.M. nach Sinn.

Oder kennt Ihr einen Liebhaber von Blechspielzeug, der sich wünscht, dass die Sachen wieder produziert werden?:)

(die wird es auch geben - beruht aber eben auf einem Missverständnis...)

_R_

Geschrieben
Nicht nur das.

Federungskomfort, Raumausnutzung, Rundumsicht, Form-follows-Function und geringer Verbrauch

haben sich leider auch nicht durchgesetzt.

Zum Federungskomfort: Okay, mir sind die meisten neuen Autos auch zu hart gefedert. Aber mit dem Peugeot 204 mit 130 Sachen in eine Autobahnkurve - das will man nicht. Bei meiner Pagode muss man sich entscheiden, ob man bremst oder lenkt - gleichzeitig geht nicht, dann wird man vom Heck überholt. Klar ist das Gehoppel der aktuellen Autos schlimm, aber die Kurvenlage der alten war das auch.

Zur Raumausnutzung: Die ist bei der DS doch eine ziemliche Katastrophe. Das Auto ist fast 5m lang und bietet auch nicht mehr Innenraum als ein Opel Rekord zur gleichen Zeit. Weil ein Meter der Front für Ersatzrad und Getriebe draufgehen. und eine besonders gute

Rundumsicht hat sie auch nicht. Ebenso wenig wie die Ente, der Ami oder der Käfer, der R4 oder sonst ein bezahlbarer Wagen zu dieser Zeit. Glas war teurer als Blech, also gabs davon wenig.

Form follows Function: Öhm, sagst Du als Citroen-Fahrer? Bediensateliten, Schrägheck mit kleiner Heckklappe, Lupentacho, unnütze Nackenstützen mit Druckknöpfen, Radio im 90-Grad-Winkel oder vor dem Beifahrer ..... Mir würde noch mehr einfallen

Geringer Verbrauch: Bei dem vorhin erwähnten Vergleichstest mit Opel, Ford, Peugeot, Simca und Fiat hat keiner unter 9 Litern verbraucht. Der Simca im Schnitt sogar 11 Liter. Mein aktueller C5 Hdi 240 (oder wie das heißt) braucht 7,8 Liter Diesel.

Nur mal so gesagt :-)

Geschrieben

Es geht nicht um den Vergleich alt - neu, sondern

um den Vergleich zwischen dem, was heute Standard ist und dem,

was eigentlich nach so vielen Jahrzehnten Standard sein muesste --

gefuehlt natuerlich.

Subjektiv haben die alten Saecke da halt andere Masstaebe ;)

Geschrieben

Immerhin verspricht Peugeot für den 208 folgendes:

3,98 Meter Länge (ca. 7 Zentimeter kürzer als der 207)

5 Zentimeter mehr Beinfreiheit für die hinten Sitzenden gegenüber dem 207

15 Liter mehr Kofferrauminhalt gegenüber dem 207

Die leichteste Version wiegt 975 Kilogramm

PSA scheint also erkannt zu haben, dass man das Gewicht nicht immer weiter erhöhen kann, wenn man den Verbrauch redzuzieren will. Zudem scheint hier die Wende der schwachsinnigen Entwicklung immer größerer Karosserien mit gleichzeitig immer kleineren Innenräumen zu kommen.

Mein Berlingo wiegt laut Fahrzeugschein 1624 Kilogramm leer, da sind 75 Kilogramm Fahrergewicht, alle Betriebsflüssigkeiten und ein zu 90% gefüllter Tank bereits eingerechnet.

Geschrieben

Für mich ist ein C4Picasso genauso Citroenig wie DS, CX ,BX...

Ich möchte kein Retrokram haben, sondern neue Ideen und Kreativität. Das verlassen ausgetrampelter Pfade, das ist für mich Citroenig.

Form follows Function: Öhm, sagst Du als Citroen-Fahrer? Bediensateliten, Schrägheck mit kleiner Heckklappe, Lupentacho, unnütze Nackenstützen mit Druckknöpfen, Radio im 90-Grad-Winkel oder vor dem Beifahrer ..... Mir würde noch mehr einfallen

Bediensateliten und Lupentacho haben durchaus ergonomische Vorteile, und die Radioanordnung vom CX nennt man heute i-Drive oder MMI.

Geschrieben
Für mich ist ein C4Picasso genauso Citroenig wie DS, CX ,BX.

Naja für mich nicht ganz. Aber immerhin. Vom Konzept und Auftritt ist der C4-Pic natürlich erst mal Espacig, und ganz genau genommen ist er MATRAnig.

hs

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

Den "Einheitsbrei" bei PSA gab es doch schon: P 106 = C Saxo. Bei anderen Marken übrigens auch und viele sind davon weg gegangen. Es gibt zwar nicht mehr Plattformen, aber nie war die Typenvielfalt so groß wie heute! Auch bei PSA. Da sehe ich keine Gefahr, denn der Markt wünscht eine Typenvielfalt. Ja, es gibt auch zig gleiche Autos mit unterschiedlichem Logo, aber das sind im Vergleich zum Rest eher weniger und da reden wir auch meist über kleine Stückzahlen.

Form follows Function: Beim Bediensatelliten (speziell GSA, CX schon mit leichten Abstrichen im direkten Vergleich) auf jeden Fall!!! Nach einer Eingewöhungsphase 1.000 mal praktischer & durchdachter als die typischen Lenkstockhebel, die dann bei vielen im Detail doch wieder andere Funktionen haben.

Lupentacho finde ich übrigens angenehmer und schneller abzulesen als den Zeiger auf einer Skala von 0 bis 240 zu suchen. Die gefahrene Geschwidigkeit steht groß immer an der gleichen Stelle. Digitaltacho überzeucht mich hingegen nicht, da es mir schnuppe ist ob ich 128 oder 129 fahre. Zu genau ist halt manchmal doch unpraktisch.

Gruß

Geschrieben

Den Monospace auf BX Basis (auf dieser Seite rechts unten zu finden http://thisisnotamethod.over-blog.fr/album-1682428.html ) durfte leider nicht gebaut werden und wäre seiner Zeit voraus gewesen. Heute gibt es mehrere Citroën-Modelle die dieses Karosseriekonzept bieten, leider allesamt ohne HP.

Sowas scheint heutzutage wirklich nicht marktfähig zu sein, sonst gäbe es an Statt der aktuellen DifferentSpirit Modelle mindestens einen "Monospace" mit HP.

Citroën macht seit Jahren mit diversen Studien Hoffnung auf einen wirklich komfortablen und sicheren Monospace. Wann trauen die sich den endlich?

Geschrieben

Man sollte sich keinen Illusionen hingeben. Die Autos heute sind technisch Einheitsbrei. Unterschiede macht das Design. Kia und Hyundai sind da ein Beispiel. Technisch sind die entsprechenden Baureihen nahezu Klone, aber optisch bedient man unterschiedliche Klientel. So viel anders läuft das bei PSA ja auch nicht. Da ist ja auch nix Schlechtes dran. Was früher mal an Technologiesprüngen oder Spleens unter dem Doppelwinkel war, ist nun mal Geschichte. Da kommt nix mehr. Das schließt aber nicht aus, dass einem aktuelle Modelle einfach gefallen. Warum auch nicht?

Geschrieben (bearbeitet)
Die Autos heute sind technisch Einheitsbrei. Unterschiede macht das Design.

Dieses Armutszeugnis an "die Autos" auszustellen, finde ich nicht bestätigt.

Das mag ja bei gewissen Herstellern besonders ausgeprägt sein,

aber es findet sich für jeden Geldbeutel der passende technische Leckerbissen.

Wenn man frei von Herstellerbindungen ist, dann tut sich doch was auf?!

Und seit Hybrid4 ist PSA sicher erst mal raus, aus dem technischen Einheitsbrei.

Bald kommen eigene Dreizylinder. Und bald kommt der Tesla S. Läuft doch. ;)

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Hi,

ich hab ja nun auch so ein Ding (280 SL Bj 70), und der SM, zeitgleich, (bei mir ein 73er, Harald kennt die Kiste) schlägt es um LÄNGEN.

Lenkung.

Bremse

Federung.

Noch Fragen ?

Sitze

Niveauregulierung

Scheibenwischer

HEIZUNG !!!

Und 2 ganz unmögliche Dinge im SL: Der FernlichtFUSSschalter und das LICHT hinter ! dem Lenkrad ist absolut unmöglich.

Ein DS Cab ist um LÄNGEN schöner, ein SM fährt KREISE um die Pagode.

Um mal die Maßstäbe DAMALS und HEUTE zurechtzurücken. Heute würde ich nicht mehr behaupten, dass MB mit dem SL hinter einem, sagen wir, C6 herhinkt, sowas wie den SM gibt es ja leider nicht mehr.

Was bleibt ? Das Team bei Citroen schuf 3 Jahrhundertautos und 2 halbe (Traction, Ente, DS sowie SM und den CX), bei Mercedes hätte ich 2 anzubieten- den 300Sl Flügel und den W123 (jawoll).

Allerdings finde ich, dass die 3 citroens für uns alle wichtiger waren als der Flügeltürer- denn sie waren Massenprodukte, um VIELEN Menschen das Leben zu verschönern, nicht nur wenigen Reichen....

Carsten

Zum Federungskomfort: Okay, mir sind die meisten neuen Autos auch zu hart gefedert. Aber mit dem Peugeot 204 mit 130 Sachen in eine Autobahnkurve - das will man nicht. Bei meiner Pagode muss man sich entscheiden, ob man bremst oder lenkt - gleichzeitig geht nicht, dann wird man vom Heck überholt. Klar ist das Gehoppel der aktuellen Autos schlimm, aber die Kurvenlage der alten war das auch.

Zur Raumausnutzung: Die ist bei der DS doch eine ziemliche Katastrophe. Das Auto ist fast 5m lang und bietet auch nicht mehr Innenraum als ein Opel Rekord zur gleichen Zeit. Weil ein Meter der Front für Ersatzrad und Getriebe draufgehen. und eine besonders gute

Rundumsicht hat sie auch nicht. Ebenso wenig wie die Ente, der Ami oder der Käfer, der R4 oder sonst ein bezahlbarer Wagen zu dieser Zeit. Glas war teurer als Blech, also gabs davon wenig.

Form follows Function: Öhm, sagst Du als Citroen-Fahrer? Bediensateliten, Schrägheck mit kleiner Heckklappe, Lupentacho, unnütze Nackenstützen mit Druckknöpfen, Radio im 90-Grad-Winkel oder vor dem Beifahrer ..... Mir würde noch mehr einfallen

Geringer Verbrauch: Bei dem vorhin erwähnten Vergleichstest mit Opel, Ford, Peugeot, Simca und Fiat hat keiner unter 9 Litern verbraucht. Der Simca im Schnitt sogar 11 Liter. Mein aktueller C5 Hdi 240 (oder wie das heißt) braucht 7,8 Liter Diesel.

Nur mal so gesagt :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt bewege ich mich mal auf ganz dünnem Eis, denn beim Überfliegen der letzten Zuschriften drängt sich mir der Vergleich mit den Politikern (früher mit heute) auf. Zumindest, wenn wir uns vielleicht darin einigen können, dass es früher im Automobilbau von Rumpler bis SM ausgeprägte Originale gab. Nicht immer sehr erfolgreich, aber charismatisch, originell, ausdrucksstark, no-mainstream-mäßig. Und dann vergleiche ich das mal mit den alten Originalen in Bonn (Adenauer, Erhard als Wirtschaftsminister, Brandt, Wehner, Helmut Schmidt und vielen anderen) mit den heutigen Popper-Modellen in Berlin. Originale sind heute nicht oder fast nicht zu finden. Kürzlich las ich einen Beitrag (ich weiß nicht mehr, von wem) und deshalb fühle ich mich in dieser Einschätzung auch gar nicht sooo einsam: Wenn früher Herbert Wehner (oder ein anderes Original) an das Rednerpult trat, legte man die Küchen- oder sonstige Arbeit hin und sah und hörte zu. Heute wenden sich viele ab und beschäftigen sich mit der Hausarbeit, wenn einer der "führenden" Politiker(innen) ins Fernsehbild kommt.

Hach, was war die DS toll und Charles de Gaulle etc. Heute haben wir Merkocy.

Bearbeitet von Manfred Heck

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