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Geschrieben

Hallo,

hat jemand eine Bezugsquelle für Nockenwellenlager?

Der Motorenbauer weigert sich fast diese anzufertigen, und meinte dann, ich solle doch die alten weiterverwenden. Ganz wohl ist mir dabei aber nicht denn wenn ich schon alles am Motor mache, dann will ich nicht wegen der Nockenwellenlager irgendwann von vorne beginnen.

Er meinte das müsse im Programm der Teilehändler sein. Eine Nachfertigung hält er für unsinnig (tat so als kostet mich das minimum 300€).

Die Teile selber zu drehen traue ich mich fast nicht. Derzeit sind die Lager noch im Block und ich habe keine Ahnung wie die Abmessungen sein sollen. Wäre auch blöd wenn der Außendurchmesser dann zu gering gerät und sich das Lager aus dem Block löst.

Hat hier schon irgendjemand Erfahrungen gesammelt?

Thnx, Richie

Geschrieben

Schau mal hier:

http://stores.ebay.de/Caspar-Gleitlager-GmbH/Gleitlager-Buchsen-/_i.html?_dmd=1&_fsub=1371919010&_ipg=30&_lns=1&_sasi=1&_sid=996185210&_sop=1&_trksid=p4634.c0.m322&_vc=1

Sollte es dort nicht die gewünschten Masse geben, könnte man ja ein ähnliche aufreiben.

Man kann Gleitlager, sollten Sie nicht fest genug im Sitz passen, sehr gut mit Loctite sichern. Da bewegt sich anschliessend nix mehr!!

Geschrieben

Hai,

genau den Link hatte ich schon in meinem Browser gespeichert...hab allerdings darauf gehofft dass das jemand schon wo einbaufertig für unsere Motoren parat hat. Raus mitm Alten und rein mitm Neuen, trau ich mir schon zu. Jedoch wo herumzubasteln wo ich keinen Schimmer von geeigneten Materialien habe und auch noch nie eine Reibahle in der Hand hatte, weiss ich noch nicht...

Aber wahrscheinlich werde ich die Dinger ohnedies erstmal rausziehen müssen und dann mal weiterschauen. Den Rat das bestehende weiterzuverwenden werde ich wahrscheinlich nicht befolgen wie ich mich kenne.

CU, Richie

Geschrieben

Wenn Du sie rausziehst, ist doch alles gelaufen, die baut man doch nicht wieder ein. Kann man doch messen, ob die noch gut sind, oder willst Du den Verschleiß der Nockenwelle ausgleichen. Diese Lager werden doch von ganzen Motor am wenigsten belastet. Kann deinen Motorenbauer verstehen, oder weist Du, dass er keine Ahnung hat. Ich habe bei all den Motoren, die ich zerlegt habe die Nockenwelle auf Spiel alleine mit den Hand geprüft, mit der Erwartung: da ist sowieso nicht. Lagerschäden an Nockenwellenlager sind mir im Motorradbau bekannt, da häufig, wenn reine Alulager. Wer kennt den einen, der einen Lagerschaden am HY kennt, wenn kein Ölmangel die Ursache war, sondern nur Verschleiß. Parker, nimm es mir nicht übel, aber Du solltest das Lager nicht selber machen, auch, wenn du es tauschst.

Geschrieben

ich kann die lager von hier natürlich nicht beurteilen aber...

was denn das fürn motorenbauer bei euch :)

im notfall treib die lager aus und schick sie mir mit der nockenwelle zusammen her.

ich frag mal morgen früh was das hier kosten würde.

Geschrieben (bearbeitet)

hallo richie, zu nockenwellenlager: ich denke es sollte kein größeres spiel sein, es macht sich ja auf das ventilspiel in der nähe des lagers bemerkbar, ferner dürfte der geräuschpegel ansteigen. etwas spiel habe ich bei meinem 11er seit 50.000 km ohne folgen. sind die buchsen bei ebay verwendbar? wäre ja ne einfache sache, wenn das mass passt. na ich fiebere auf jeden fall mit dir mit, muss meinen motor bald rausnehmen und schauen, welches programm ich wähle. was macht deine motorüberholiung? was machst du mit dem kopf? welche kosten berechnet der motorenbauer? ich freue mich schon, dich mit neuem schwung aus dem gerichteten h herausspringen zu sehen, vor allen nach einen längeren unbesorgten fahrt mit tempo >90 :) gruss esele2010

@dumdidum: finde ich klasse, dass du deine hilfe anbietest. mensch was wäre das forum ohne solche typen !!

hoffe dass ich dann auch mal mithelfen kann.

Bearbeitet von esele2010
Geschrieben

Ahoi,

erstmal Danke für das Angebot Mario! Bevor ich die Welle durch die die Gegend schiesse geb ich mal alles :)

Erstmal muss ich euch mit Messergebnissen vertrösten, Werkzeug ist auf 5 Bastelstellen verteilt sodass letztlich sogar der Schnitzelklopfer aus der Küche für das Austreiben der Pleuelbolzen herhalten musste. Momentan kann ich nur sagen, das wackelt deutlich...

Mein Gedankengang, warum ich das so nicht lassen möchte:

Dort sind natürlich Ölbohrungen. Wenn hier an einem Lager viel Spiel ist, verliert man Öldruck. Und nachdem ich jedes Milibar sparen will für den Ölfilter (ja, ich bin überzeugt) möchte ich diese Lager tauschen.

Also erst das Messequipment zusammensuchen und dann gibts auch hier mal Fakten (so sich das mit herkömmlichem Equipment - aka Messschieber - messen lässt). Aber raus will ich sie ohnedies haben, also spätestens dann kann ich genauere Angaben machen.

Eventuell auch mal einen anderen Motorenbauer aufsuchen, vielleicht gibt es ja auch motiviertere als den jetzigen. ;)

Der Kopf bekommt neue EX-Ventilführungen, Ventilschaftdichtungen, wird gerade von mir mühsamst von Ölkohle befreit und wird danach noch geplant.

Kosten für die Vorreinigung vom Block, Ventile einschleifen, Sitze nachbearbeiten, planen und Montage der Ventile/Führungen/Schaftdichtungen: 380€

Das Material (Dichtungen/neue Pleuel und Buchsen/neue Kette/Wasserpumpenüberholsatz/Schaftdichtungen/Ventilführungen/Kupplung/Graphitring/KW- und Pleuellagerschalen/KW-Kugellager/Synchronringe/div. Kleinmaterial) ist schon bei mir zu Hause.

Also eigentlich steht dem Zusammenbau nur noch die Nockenwellenlagerfrage im Wege (und der Kopf wird erst nach dem Entfernen der Ölkohleablagerungen geplant). Dann 2 Tage Urlaub nehmen und weiterbasteln. Dann folgt das Getriebe oder die Antriebswellen, von der Priorität eher die Wellen denn die haben links wildes Spiel im Kreuzgelenk und das Getriebe bis auf die falsche Übersetzung eigentlich in Ordnung.

Genug zu tun in nächster Zeit jedenfalls :)

CU, Richie

CU und Thnx, Richie

Geschrieben

Halo parker,

die Benutzung einer Schieblehre ist hier meiner Meinung nach nicht angesagt!!! Da muss schone eine Mikrometerschraube her.

Differenzen von 1/100 (und um die handelt es sich hier) kann man mit einer Schieblehre nicht wirklich messen. Glaub es mir!

Das Aufreiben muss auch unbedingt auf einer Drehbank und nicht per Hand gemacht werden! Mit Hand machst Du da mehr kaputt als ganz!

Da wäre auch noch ein interessanter laden für Gleitlager und alle möglichen Normteile:

http://www.maedler.de/Product/1643/1629/51/53.aspx

Geschrieben (bearbeitet)

...kommt immer drauf an was für ne schieblehre, natürlich kein baumarktprodukt aber bei sowas:

http://www2.mitutoyo.de/ebooks/german/handmessgeraete/index.html#/170/

hätte ich da keine bedenken, bei den alten motoren sollte das dicke langen - bedenke die motoren laufen auch noch mit einem hubzapfenspiel im pleul von 0,4mm

(schon selbst festgestellt beim zerlegen eines noch funktionstüchtigen motors)

neu waren das mal 5/100stel

auch die einfachen digitalen geräte arbeiten mittlerweile bis auf 0,02mm genau

aber ganz klar: keine aus dem baumarkt für 20 euro, auch wenn die fast genau so aussehen.

Bearbeitet von dumdidum

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