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Geschrieben

die Passage ist natürlich besonders schön:

"Weil durch die Sicherheitsvorgaben fast alles definiert ist, müssen sich die Designer im Detail austoben. Ergebnis: Das Blech der Hyundais und Citroëns sieht aus, als hätte der Entwerfer beim Bügeln den Finger in die Steckdose bekommen: ein Liniensalat aus Knicks, Wellen, Dellen und Kurven, die für drei Entwürfe gereicht hätten. Dabei wäre es Zeit für eine neue DS - die so ästhetisch bahnbrechend war, weil sie schon damals alles hatte, was Hybrid- und Elektroautos heute auch brauchten: strömungsgünstig verkleidete Kotflügel, eine gestreckte, im Windkanal geformte Karosserie und eine Anmutung, als rolle sie nicht unter heftigem Motorexplosionslärm über die Erde, sondern schwebe lautlos in der Luft."

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Schwachfug. Besonders der Quatsch, das man in einer DS tot sei, wenn man das Auto falsch herum abstellt.

Und der Quatsch, dass die Stabilität des Autos diese unsäglichen, lebensgefährlichen Sehschlitze und den praktisch nicht mehr vorhandenen Überblick diktieren würde. Totaler Blödsinn. Ich musste nach dem ersten Absatz aufhören zu lesen

Geschrieben
..... Besonders der Quatsch, das man in einer DS tot sei, wenn man das Auto falsch herum abstellt.

....

Einfach mal selber ausprobieren und dann aus dem Jenseits eine Ansichtskarte schicken.

Geschrieben

Hallo zusammen,

es ist doch klar, daß einige der hiesigen Citroen-Verfechter in der Bemerkung des Autors, Überschlag DS = Tod, scheuklappenartig gleich wieder einen Angriff auf Citroen sehen. Dabei sollte man den Kern der Aussage betrachten und feststellen, daß der Autor gerade mit dieser zufälligen Behauptung etwas Positives sagen will, ähnlich der Tatsache, daß früher in den 50er-80er Jahren Kinder OHNE HELM Fahrrad gefahren sind und trotzdem überlebt haben. Der Protest der Fahrradhelmhersteller dürfte dem der DS-Fahrer in nichts nachstehen.

Der Artikel hat Klasse, weil er ausdrückt, was viele Autofahrer denken, aber leider nicht in die rechten Worte fassen können. Die wenigen Autos, die nicht in aggressivem Design versinken und/oder fahrende Schrankwände mit der Eleganz eines kurz vor dem Zerbrechen stehenden Containerschiffes sind, kann man heutzutage schon an drei Fingern abzählen...und Citroen bewegt sich mit seinem neuen, abartigen Design z.B. der neuen DS-Serie mit dem Mainstream. Viele Autos sehen schon neu aus wie frisch im Straßengraben überschlagen.

Gruß

Sven

Geschrieben

Der Artikel hat Klasse, weil er ausdrückt, was viele Autofahrer denken, aber leider nicht in die rechten Worte fassen können.

Ich habe eher den Eindruck, dass es viele hier nicht hören oder lesen wollen, weil sie es nicht wahrhaben wollen.

hs

Geschrieben

Tja, finde, der Artikel ist ein Volltreffer- ebenso wie die FAZ das schon neulich zum Fahrzeigdesign 2011 als Nachlese schrieb. Tschö!

Geschrieben

Yepp Dirk. Ich musste leider schon im zarten Alter von 8 Jahren aus unserer DS klettern,

die mein Paps im Übermut aufs Dach gelegt hatte. Die Holme hatten gehalten.

Gruß

hs

Geschrieben

Hallo Holger,

ich habe Herrn Maak folgendes zukommen lassen.

Beste Grüße

Dirk

Guten Tag Herr Maak,

in Ihrem Artikel behaupten Sie folgendes zur Citroën DS:

"Ein Grund ist die Stabilität des Autos. Wer sich in einem Citroën DS - jenem 1955 präsentierten Auto, dem Roland Barthes seinen berühmtesten Essay widmete - überschlug, war tot. Die dünnen Träger des Dachs kollabierten wie ein Zelt, in das ein Betrunkener hineinstolpert."

Mich interessiert, ob Sie diese Behauptung durch nachprüfbare Beweise belegen können.

Falls nicht, dann schauen Sie doch bitte einmal hier:

http://www.cassiodor.com/Artikel/4174.aspx

Falls sich Ihre Meinung zur Sicherheit einer Citroën DS im Falle eines Überschlags aufgrund der Bilder geändert hat, steht einer Änderung Ihres Textes sicherlich nichts im Wege.

Beste Grüße

Dirk Pinschmidt

Geschrieben

Es gibt genügend Beispiele gut gestalteter aktueller Automobile. Ohne Lametta, ohne Aggressionen.

Von Citroën sind das aus der aktuellen Palette: C1, C3, C3 Picasso (bis auf die Rückleuchten), C4 Picasso, C4 Grand Picasso, Nemo, Berlingo, C6 (bis auf den Auspuff) und C8.

Geschrieben
Ich habe eher den Eindruck, dass es viele hier nicht hören oder lesen wollen, weil sie es nicht wahrhaben wollen.

Ach was, ich lese hier immer nur die Meinung von Rockebilly-Liebhabern zum Thema Drum 'n Bass.

Finde auch, dass Dir mit Deinem gefragezeichnetem 911-Verschnitt das Argumentieren etwas schwer fallen muss...

(Technik außen vor... nee, die bleibt innen drin...)

Damitte weiß worums dreht.... :)

_R_

Geschrieben (bearbeitet)
Yepp Dirk. Ich musste leider schon im zarten Alter von 8 Jahren aus unserer DS klettern,

die mein Paps im Übermut aufs Dach gelegt hatte. Die Holme hatten gehalten.

Gruß

hs

Ähm, sorry. Beim DS knicken die Holme bereits, wenn man das Auto ganz langsam "von Hand" aufn Rücken dreht. Die vorderen und mittleren Holme sind einzeln per simpler Armmuskelkraft knickbar (zumindest mit meinen Armmuskeln :)), die Dachschale selbst hat null Stabilitätsfunktion (die springt - auch in der geklebten Version - bei aufkommender Verzugsspannung einfach runter), un da die Türscheiben rahmlos sind, gibts auch nix zu halten. Es ist ja glücklich erfreulich, dass Ihr anno dazumal zufälligerweise lebend da rausgekommen seid. Aber daraus eine nachhaltige Stabilität herzuleiten, ist schon krass.

Es gibt Banschiespringer, die einen Sturz aus 110 Meter wegen gerissenem Band überlebt haben. Daraus lässt sich auch nicht herleiten, dass grundsätzlich Stürze aus solcher Höhe überlebbar sind, gelle.

Bearbeitet von AmiFahrer
Geschrieben

Grundsätzlich hat der Autor doch gar nicht so unrecht. Viele Autofahrer bevorzugen die Sicherheit: möglichst viele Airbags, ESP, ABS, usw. Wozu man das alles braucht, erschließt sich mir nicht immer. Die Autos sind früher ohne ESP auch nicht ständig umgefallen. Ja, ein Airbag bringt sicherlich eine gewisse Sicherheit im Falle eines Auffahrunfalls, aber er macht nicht unverwundbar. Ich finde, dass mit den ganzen Systemen ein wenig suggeriert wird, dass man gerne etwas mehr rasen kann, den Sicherheitsabstand nicht einhalten muss, usw.... Dazu kommt, dass auch meiner Sicht auch oft das Design nicht passt. Die Seitenlinie wird immer höher. Das gefällt mir gar nicht. Als Beispiel sei der Renault Wind genannt. Vom Grundkonzept ein durchaus interessantes Fahrzeug. Die Schießscharten gehen gar nicht.

Geschrieben
Als Beispiel sei der Renault Wind genannt. Vom Grundkonzept ein durchaus interessantes Fahrzeug. Die Schießscharten gehen gar nicht.

Der Renault ist nicht nur wegen seiner Schießscharten hässlich. Die ganzen Proportionen stimmen bei diesem Auto nicht.

Und ich hatte ja Hoffnung, das könne was werden, als noch von einem Roadster auf Twingo-Basis die Rede war vor ein paar Jahren...

Aber so reiht der sich in meinen Augen perfekt zwischen Nissan Micra CC und Mitsubishi Colt CZC ein.

Schöne, kompakte Cabrios (von denen viele auch den Namen "Roadster" verdient haben) muss man in den 90ern suchen. Oder heute noch bei Mazda.

Alle anderen haben es verlernt.

Geschrieben

Beim Wind stimmen nicht nur die Proportionen nicht. Ich weiss nicht, warum Renault es nicht schafft schöne Autos zu bauen. Und dann die "Finition"... hilfe!!

Geschrieben

Keine Antwort von Herrn Maak, dafür Werbung von der FAZ in meinem "Fest"briefkasten...

Die optisch übelsten Modelle der deutschen Marken kommen zur Zeit aus Untertürkheim. Es scheint völlig egal zu sein, wie die Eimer aussehen, die Sternsinger kaufen den Schrott.

Geschrieben

Moin,

sehr interessanter Artikel, dem nichts hinzuzufügen ist. Abgesehen davon, dass ich mir eh nie einen Neuwagen leisten könnte, führt der Autor zufällig alle meine persönlichen contra-Argumente auf.

Es ist übrigens auch überraschend, wie wandlungsfähig Menschen sein können, wenn sie am Steuer einer ollen Karre ohne Assistenzsysteme sitzen. Ich war gestern mit meiner Ex (und jetzigen, guten Freundin) unterwegs. Sie soll ab und an mit meinem 21 ihren Wohnwagen ziehen. Zur Eingewöhnung habe ich sie gestern mit meinem Auto fahren lassen. Mein Auto hat nix an Bord, absolut nix. Sie fährt einen aktuellen Clio Campus. Wir waren gestern unterwegs und ich war überrascht, wie sinnig jemand fahren kann, wenn der Kopf anstatt Sensoren die Vorherrschaft am Steuer hat. Normalerweise fetzt sie mit ihrem Clio wie eine Wildsau. Gestern dagegen fuhr sie ruhig, sinnig, konzentriert und gleichmässig. Eine Wohltat. :D Zum Glück sind ihr aber olle Karren nicht fremd, sie steht drauf und kann damit auch umgehen.

Geschrieben (bearbeitet)
Schwachfug. Besonders der Quatsch, das man in einer DS tot sei, wenn man das Auto falsch herum abstellt.

Kommt immer auf den Unfallhergang an. Es gibt Leute, die sind in einer DS bei einem Unfall ums Leben gekommen und welche, die eine Totalkaltverformung ihrer Ente unangeschnallt überlebt haben. Sollte man jetzt davon ausgehen, daß eine Ente crashsicherer ist als eine DS? Ich glaube kaum.

Es dürfte eher ein Zufall sein, wenn bei der DS das Plstikdach und die dünnen Stäbchen, die man A-,B-& C-Säule nennt, das Leergewicht von 1,4 Tonnen mal eben so ohne Verformung abstützen können. Auch war es ein Zufall, als in meiner Ente ein Benz in die linke Seite rauschte, sich die Ente um 180° drehte und meine Beifahrer und ich ohne ein Kratzer aus der Ente ausstiegen.

Sollche Dinge sind in den letzten Jahrzehnten oft vorgekommen, aber daraus zu schließen, daß alte Autos ach so sicher sind, wage ich zu bezweifeln.

Gruß DS

Bearbeitet von EntenDaniel
Geschrieben (bearbeitet)

Köstlicher Artikel und in der Tat wahr!

Aber folgendes...

Wer sich in einem Citroën DS - jenem 1955 präsentierten Auto, dem Roland Barthes seinen berühmtesten Essay widmete - überschlug, war tot. Die dünnen Träger des Dachs kollabierten wie ein Zelt, in das ein Betrunkener hineinstolpert.

...ist nicht nur überspitzt, sondern im Falle eines "klassischen" Überschlags gar Humbug. Dass sich die Träger verformen möchte ich gar nicht bestreiten, nur die Behauptung, dass sich die Träger wie Zeltstangen vs. alkoholisierter Zeitgenosse verhalten und kollabrieren. Wichtig ist vor allem, dass die Fahrgastzelle soweit in Takt bleibt, dass genügend Überlebensraum gewährleistet wird. Und das ist bei der DS gewährleistet. Habe bislang 2 Photos von sich kullernden Göttinnen gesehen und bei beide Exemplare bot die Fahrgastzelle noch genügend Raum. Kein Wunder bei der Kopffreiheit der DS...

Gefahr droht verher durch das Fehlen von Kopfstützen, durch berstendes Glas oder durch die primitiven Gurte.

@ AmiFahrer:

Wenn Du mit blosser Muskelkraft DS-Holme verbiegen kannst, bewerbe Dich doch als Spengler oder bei "Deutschland sucht das Supertalent" ;-)

RESPEKT!

Vulcan, der protzige Kühlerfressen hasst

Bearbeitet von Vulcan
Mieral
Geschrieben
Ähm, sorry. Beim DS knicken die Holme bereits, wenn man das Auto ganz langsam "von Hand" aufn Rücken dreht. Die vorderen und mittleren Holme sind einzeln per simpler Armmuskelkraft knickbar (zumindest mit meinen Armmuskeln :)), die Dachschale selbst hat null Stabilitätsfunktion (die springt - auch in der geklebten Version - bei aufkommender Verzugsspannung einfach runter), un da die Türscheiben rahmlos sind, gibts auch nix zu halten.

Das glaube ich auch daß die Stahlstreben einer DS nicht besonders halten.

Aber wir haben doch heute ganz andere Materialen, mit denen man durchaus filigran UND stabile Fahrgastzellen hinbekäme. Titan, Kevlar z.B. Das ganze dann noch als bionische Struktur fraktal berechnet. Das Schießschartendesign muß nicht sein!

Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben

Klasse Artikel! Der einzige Punkt, den man wirklich ergänzen müßte, ist die Tatsache, daß die erheblich bessere Sicherheitsarchitektur mit Motorhochrüstung zusammengeht und davon teilweise wieder aufgefressen wird.

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