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Geschrieben (bearbeitet)

Wer die Presse zur Marke Citroën in den letzten Tagen etwas intensiver verfolgt hat, wird sicherlich mitbekommen haben, daß derzeit im PSA-Konzern größere Überlegungen zur Restrukturierung und damit verbunden Einsparungen der Marken Citroën und Peugeot angestellt werden.

Nachdem europaweit der Umsatz insbesondere in Spanien, Italien und Großbritannien stärker zurückgegangen war und der Konzern das zweite Halbjahr 2011 mit einem Minus von rund 405 Millionen Euro abgeschlossen hat, und nachdem Jean-Marc Gales bereits seinen Hut nehmen musste und durch den Controller Frédéric Saint-Geours ersetzt wurde, sucht man nach Wegen der Optimierung laufender Kosten (“OPEX”) auch in anderen Märkten.

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Solidarität für Citroën in Köln: Unser Logo - für Eure Website, bitte verlinken auf www.amicale-citroen.de - danke!

(Original Logo zum Download auf der Amicale Website im Artikel).

Kurz vor Weihnachten wurden die rund 300 Mitarbeiter des in Porz-Westhoven ansässigen Unternehmens darüber informiert, daß insbesondere in der Verwaltung und Logistik Stellen im größeren Umfang gestrichen werden sollen, und ein weiteres Zusammenrücken der länderspezifischen Vertriebsgesellschaften von Peugeot und Citroën hier wie in anderen Ländern angestrebt wird. Insgesamt will PSA rund 800 Millionen Euro einsparen und rund 6.800 Stellen abbauen.

Bislang liegt der Hauptsitz von Peugeot in Saarbrücken – hier sind rund 350 Mitarbeiter beschäftigt. Die Citroën-Geschäfte werden von Köln aus gesteuert, und die Banken beider Marken haben ihren Sitz in Neu-Isenburg mit weiteren rund 350 Mitarbeitern. In Projektgruppen wird derzeit ermittelt, wie teuer die Restrukturierungskosten ausfallen würden, wenn die beiden Vertriebsstandorte zusammengelegt würden – im Gespräch sind Köln, Saarbrücken und als neutraler Standort Frankfurt. Die Entscheidung soll in den nächsten Wochen getroffen und im März verkündet werden.

Der Kölner Stadtanzeiger berichtete darüber am 3.1.2012 – die Amicale Citroen Deutschland hat den Artikel verlinkt – aber die Nachricht als solches kann aus ACI-D Sicht nicht unkommentiert stehen bleiben.

Denn nach Ansicht vieler Clubaktiven und Citroen-Fans geht es um weit mehr als die reine Finanzoptimierung, oder wie “shareholder value” den Investoren weiter schmackhaft gemacht werden kann. Und auch nicht nur um die Sicherung der Arbeitsplätze, die hier akut bedroht sind.

Seit 1926 ist Citroën in Köln (damals in Poll, zwischendurch in Sülz, nunmehr in Porz) präsent, seit 1927 wurden Autos mit dem Doppelwinkel in der Rheinmetropole gebaut, und 85 Jahre Tradition eines Herstellers – der übrigens länger in Köln ansässig ist als die Ford-Werke (die kamen erst 1931) – können sich nicht einfach durch Controller-gesteuerte Ansichten bereinigen lassen.

Wer so denkt, denkt kurzfristig.

Die Region ist eines der Schwerpunktzentren der Automobilkonzerne – Mazda, Toyota, Renault, Volvo und Nissan haben hier neben Citroën ihre Vertriebszentralen etabliert. Köln hat eine Bedeutung als Wirtschafts-Standort für die Region. Logistisch perfekt gelegen, an einem der größten Verkehrsdrehkreuze Europas, den Flughafen in unmittelbarer Nähe und insbesondere direkt angrenzend an den “Megapol” Großraum Rhein-Ruhrgebiet mit rund 11 Millionen Einwohnern ist die Lage mehr als optimal. Die Flächen der Hauptverwaltung sind ausbaufähig, überflüssige Gewerbe-Flächen könnten veräußert oder vermietet werden – auch dies ein Filetstück der Kölner Gewerbegebiete.

Und der Standort kann sicherlich die Peugeot-Mitarbeiter aufnehmen – die natürlich auch von der logistischen Nähe profitieren würden: Wer will schon nach Saarbrücken in die “Diaspora”??

Köln ist nicht nur irgendeine Metropole. Hier geht es auch nicht darum, daß irgendein mittelmäßiger Automobilkonzern, der vielleicht erst seit 15 Jahren auf der grünen Wiese existiert, dichtgemacht wird und woanders hin umzieht. Köln ist ein emotionaler Standort mit hohem Sympathiewert, besitzt ein 157m hohes Weltkulturerbe als internationales Markenzeichen, und blickt auf eine bedeutende Geschichte im Automobilbau zurück. Dutzende wenn nicht hunderte kleiner Automobil- und Motorradfirmen haben hier angefangen, haben die Stadt im Automobilbau zu dem gemacht, was sie heute auszeichnet. Die Kölner “automobilhistorische Gesellschaft e.V.” dokumentiert das bedeutende Erbe dieser Region.

Dieses Erbe wegzuwerfen ist nicht nur schade, es ist kurzsichtig gedacht und ein nicht wiedergutzumachender emotionaler Faux-Pas, der sich im Nachhinein nur teuer korrigieren ließe.

Solch eine Entscheidung darf nicht allein aus der Perspektive von Controllern getroffen werden.

Denn eines ist klar:

Autos verkaufen sich nicht wie Käse oder Wurst.

Wie kaum ein anderes Produkt ist es mit Emotionen verknüpft, zu denen auch die Sympathie mit dem Unternehmen und seinen ethisch-moralischen Ansichten zählt – und dazu gehört auch die nach aussen sichtbare Firmenpolitik. André Citroën selbst hat dies früh erkannt und das Markenimage bereits in den 20er Jahren entsprechend ausgerichtet. Zur Nachhaltigkeit (“Sustainability”) einer unternehmerischen Bilanz zählen nicht nur CO2-Emissionen und Design, sondern auch diese Faktoren.

Die Nähe zu den Fans der Marke macht Köln auch aus Sicht der Citroënthusiasten attraktiv. In der Region finden die großen Ereignisse statt, um mit der Technoclassica die weltgrößte Messe für Oldtimer und automobiles Kulturgut zu nennen, von den zahlreichen Veranstaltungen, Rallyes und Clubtreffen der vielen ansässigen Clubs ganz zu schweigen.

Kurzum: unser “Citroën-Herz” schlägt klar für Köln (auch wenn das jetzt ein in Düsseldorf wohnender Autor zugeben muss).

Und wie seht Ihr das? Unterstützt Ihr unsere Initiative zur Standortsicherung Köln für Citroën? Seid Ihr solidarisch mit den Kölner Mitarbeitern von Citroën?

Wenn ja, bitten wir Euch um Eure Unterstützung:

1. Bitte verteilt diese Info in Print und online (Eure Club-Website) an Eure Clubs und Mitglieder – und nutzt das Logo zur sichtbaren Unterstützung.

2. Bitte erklärt Eure Solidarität gegenüber den Medien. Neben den Kommentarfunktionen im Kölner Stadtanzeiger (deren Website bzw. Artikel: http://www.ksta.de/html/artikel/1325685752063.shtml) freuen wir uns über Kommentare im Anschluss an diesen Artikel.

3. Nutzt die Möglichkeit, sich an die Wirtschaftsförderung der Stadt Köln zu wenden und um weitere Unterstützung zu werben. Letzter Stand hier: Der Kölner Oberbürgermeister, Jürgen Roters (oberbuergermeister@stadt-koeln.de) sowie die Dezernentin für Wirtschaft und Liegenschaften der Stadt, Ute Berg, haben sich in dieser Woche zu einem Gespräch mit dem Geschäftsführer von Citroën Deutschland GmbH, Holger Böhme getroffen und weitere Gespräche vereinbart sowie ihre Unterstützung zugesagt. In Saarbrücken steht die lokale Politik nicht nur hinter dem Standort, sondern wirbt aktiv dafür. Euer Engagement, Anrufe, Korrespondenz sind wichtig.

4. Emails an die Geschäftsleitung national wie international sind sicherlich beachtet.

Vielen Dank für Eure Solidarität!

Euer

///Stephan Joest

Amicale Citroën Deutschland

www.amicale-citroen.de

Bearbeitet von aci-stephan
Geschrieben (bearbeitet)

Natürlich hat der Doppelwinkel in Köln eine lange Geschichte. Dennoch wird das sicher überhaupt keine Rolle bei der Entscheidungsfindung spielen. Warum auch? PSA verkauft nicht einen Citroen mehr oder weniger, egal wo die deutsche Niederlassung ist.

Wenn allerdings, wie von Dir angeführt, so Vieles auch ganz rational für Köln spricht, muss man sich doch gar keine Sorgen machen.....

Ich fände es auch schade, wenn die Kölner Citroen-Tradition enden würde, aber das sieht man bei den Peugeot-Leuten in Saarbrücken sicher anders. Mit dem gleichen Recht wie die Kölner. Sind Saarbrücker Arbeitsplätze weniger wert als die in Köln?? Warum keine Solidarität mit Saarbrücken? Oder allen deutschen PSA-Mitarbeitern?

Wie dem auch sei: Ich bin mir sehr sicher, dass auch bezeugte Solidarität mit Köln aus den Reihen der Citroen-Szene nix an dieser Umstruktutierung ändern wird. Solidarität ist verschafft nur ein gutes Gefühl, viel mehr nicht.

Bearbeitet von Jörg Kruse
Geschrieben
Neu-Isenburg ist doch schön... :)

Laut;)

Geschrieben
Wenn allerdings, wie von Dir angeführt, so Vieles auch ganz rational für Köln spricht, muss man sich doch gar keine Sorgen machen.....

tja, ffm liegt zwischen beiden standorten, hat den groesseren flughafen (vor allem auch: den groesseren FRACHTflughafen), mehr autobahnen, und auch sonst ist da recht viel wirtschaft ;)

Geschrieben

Aber in Köln gibt es (noch) Nachtflüge!

Gruß

Karl-Heinz

Gast XMen-Ratingen
Geschrieben
Aber in Köln gibt es (noch) Nachtflüge!

Gruß

Karl-Heinz

Und die gibt es mindestens bis 2020!!!

Grüsse

Rolf

Geschrieben

TGV: Paris - Saarbrücken (1:46 Std.) - 71 Euro (alle 2 Stunden)

Autobahn: Paris - Saarbrücken (3 Stunden)

Autobahn: Saarbrücken - Frankfurt (2 Stunden)

zurigo

Geschrieben

Mir hat in Köln damals der Support nach dem XM- Lenkungsabriss nicht geholfen. Einziger Kommentar "so ein altes Auto (ca. 11 Jahre, XM, Neupreis ca. 80 tsd. DM), und "Diskutieren Sie das ruhig in Foren, das hält die Welt im Gange".

DICHTMACHEN.

SAFTLADEN.

Carsten

Geschrieben

Mit Deinem Argumentationsstil kann ich nur hoffen, daß Deine Aktion ordentlich in die Hose geht.

Disporaliche Grüße aus Saarbrücken

Cali

Geschrieben

Naja, mal ernsthaft: Wenn man einen aufgebrachten Kunden hat, der mit Säugling im Auto einen Lenkungsabriss erlebt hat, mit solchen Sprüchen abfertigt, und klar zeigt, das mann

KEINE LUST

hat, dem Kunden auch nur IRGENDWIE zu helfen,

dann muss man sich nicht wundern.

a) ich kaufe von dem Schrott nix mehr, null, nada, finis. Die guten Autos sind HINTER uns- DS, SM, CX. Nach vorn kommt nur noch unspannender Alltags- Plastedreck. Das brauch ich von denen nicht, das machen andere besser.

B) ich sehe keine Rechtfertigung für die Existenz solch einer Abteilung. Bitte begründe mir mal das Gegenteil: Warum sollten solche Pfeifen weiterarbeiten ? Dienst am und für den Kunden machen die ja offenbar nicht.

c) such mal andere negative Erfahrungen mit dieser Hotline, auch hier im ACC, und Du WIRST sie finden. Ich bin also kein Einzelfall (auch mit der Lenkung nicht, Dreckskarre).

d) man sieht, dass negative Erfahrungen SEHR lange in den Koepfen hängen bleiben....wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus...

Carsten

Geschrieben

Hallo,

da hat doch Köln nur die Frankreich Anweisung "Garantie- und Kulanzkosten senken" ausgeführt. Das würde jeder Standort ganz genauso machen. Hättest ja an sich eh nur eine Schraube bekommen. Alles andere sind doch nur Folgeschäden.

Andererseits ist so eine Niederlassung in einer westdeutschen Großstadt ganz schön teuer. Eine Peugeot/Citroën Zentrale in Erfurt wäre wohl die preiswerte Lösung.

Gernot

Geschrieben

Folgeschäden, klar.

Aus deren Sicht sollte es ein massiver Folgeschaden sein,

a) wie viele Leute daran (und an den Domlagern) wohl verreckt sind, und

B) wie viele Leute das gehört haben + keine von deren Karren mehr kaufen.

Man kann seine Kunden mit Füßen treten, klar geht das. Fragt sich, wie lange.

Carsten

Geschrieben (bearbeitet)

Tja, da hält sich die Sympathie für den "Saftladen" in Köln wohl in engen Grenzen, wenn man das hier so liest.

Es werden da sicher nicht nur unmotivierte Flachpfeifen arbeiten, aber solche Negativerlebnisse bleiben eben haften.

Bearbeitet von Jörg Kruse
Geschrieben

ich wüsste auch nicht, was gegen einen umzug nach saarbrücken sprechen soll. köln ist zweifellos das teurere pflaster im vergleich zu saarbrücken, und wie es die qualität der mitarbeiter steigern soll, wenn da ein dom rumsteht, ist mir offen gesagt nicht ganz klar. darüberhinaus sind traditionen nicht immer entscheidend - mir wäre eine gut funktionierende, kundenorientierte citroen-zentrale in posemuckel ganz klar lieber als eine wurstige truppe, die für teuer geld in ner großstadt residiert. warum hier jetzt der großalarm ausgelöst werden soll, erschließt sich mir nicht.

Geschrieben

Tja, da ist vielleicht jemand etwas "betriebsblind" ob seiner eigenen Beziehungen?

Geschrieben

Der Kundenservice bei Citroen Deutschland am Standort Köln:

XM verreckt.... Anruf beim Servicecenter in Köln:

"Zitröng he, wat is?"

(Übersetzung: ) "Willkommen bei der Citroen Deutschland AG, Köln Porz Kundenservice, mein Name ist Joseph Schmitz, was kann ich für sie tun?"

"Ich bin mit meinen XM auf der Inneren Kanalstraße liegengeblieben...."

"un watt kann isch dafür?"

(Übersetzung: ) "Ihr Missgeschick mit einem unserer Qualitätsprodukte tut mir aufrichtig leid, doch für eine genauere Diagnose bedarf es weiterer Einzelheiten und einer genaueren Beschreibung des Problems."

"Äh, die Lenkung ist abgerissen..."

"Dat hätt die Djrexkarre add ens!"

(Übersetzung: ) "Dieses spezielle Problem ist unserem Technischen Dienst nicht unbekannt, es tritt mit zunehmenden Alter und hoher Fahrleistung zu unserem größten Bedauern immer mal wieder auf."

"Und...und was soll ich jetzt machen?"

"Isch luur ens."

(Übersetzung: ) "Ich werde mich sofort um dieses Problem kümmern, und überprüfen, ob sowohl Abschlepp- als auch personelle Kapazitäten frei sind."

(5 Minuten später)

"Sin se noch do?"

(Übersetzung: ) "Entschuldigen bitte die kleine Verzögerung, die logistische Koordinierung eines Abschleppwagens hat etwas mehr Zeit in Anspruch genommen, als ich ursprünglich angenommen hatte. Darf ich ihnen die Lösung des Problems vorstellen?"

"Ja natürlich..."

"Da kütt einer russ!"

(Übersetzung: ) "Wir haben ein für uns arbeitendes Abschleppunternehmen beauftragt, schnellst möglich sie aus ihrer misslichen Lage zu befreien, und ihren Wagen in unsere Fachwerkstadt zu überführen."

"Und wie lange dauert das?"

"Wenn der do is sehnse dat dann!"

(Übersetzung: ) Die genaue Zeitplanung des Fahrers kenne ich leider nicht, aber seien sie versichert, er wird sich den Umständen und des Verkehrsaufkommens entsprechend beeilen!"

"Äh, danke."

"Joot"

(Übersetzung: ) "Es war mir ein Vergnügen ihnen helfen zu können, ich hoffe sie beehren uns bald wieder und empfehlen uns weiter. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag."

Geschrieben (bearbeitet)

Ob die Franzosen aus Paris das alles verstehen?

Ich persönlich liebe Kölsch.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben

Genau so ist es in Wirklichkeit bei fast allen Citroen Händlern, nur der Dialekt muss angepasst werden!

Geschrieben

Meine Eltern hatten mit Citroen Köln sehr gute Erfahrungen. Sie hatten Streß mit einem Vertragshändler, weil er es nicht hinbekam unser neues Auto dicht zu bekommen (Der Jumpy 1,9D X wurde bei uns in der Familie schon liebevoll Badewanne genannt....) Anstatt zu sagen: "Sorry, das ist ein Produktionsfehler, da können wir nichts mehr machen, möchten sie sich stattdessen ein anderes Fahrzeug aussuchen?", bastelten die ein Jahr lang an dem Fahrzeug mehrmals rum und redeten immer um den heißen Brei, ohne, daß es eine Besserung gab.

Irgendwann hatte mein Opa seinen Wagen bei dem Händler zur Inspektion gebracht und einer der Verkäufer erzählte meinen Opa:"Wir haben da einen Kunden, der macht ein Theater......". Was der Verkäufer allerdings nicht wußte, war, daß er grad mit meinem Opa über seinen Schwiegersohn lästerte. Als Opa das meinem Vater erzählte, hatte mein Vater die Faxen dicke und schrieb einen netten Brief nach Köln.

Als mein Vater in einem 2.Brief seine Aussagen mit Rechnungskopien belegte, kam nach 2 Wochen ein Anruf aus Köln. Wenn wir bereit wären noch einmal zu dem Vertraghändler zu fahren, könnten wir dort unser neues Auto abholen. Als wir bei dem Händler waren, trauten wir unseren Augen nicht: wir durften unseren Jumpy 1,9D X dort stehen lassen und bekamen als Wiedergutmachung einen Evasion 1,9 TurboD SX mit zusätzlich Soundsystem (8 Lautsprecher,Lenkradfernbedienung, CD-Wechsler etc.), Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, elektrische Fensterheber vorn und mitte und elektrische Ausstellfenster hinten; nur die Anhängerkupplung mußten sie selbst zahlen.

Den Evasion haben meine Eltern dann auch relativ lange gefahren, weil wir Kinder das Auto sehr mochten. Wir als Familie haben uns das Auto von innen so schön gemacht, das wir ein fahrendes Wohnzimmer hatten. Für den Boden hat meine Mutter einen weichen lanfflorigen Wohnzimmerteppich zurecht geschnitten - war ne heiden Arbeit. Auf dem Armaturenbrett lagen ein paar schwarze Rosen und dunkelblaue Nelken, Minikühlschrank im Kofferraum, der über die hintere 12V-Steckdose lief......

Das Auto wurde erst verkauft, als wir 2 großen Kinder von zu Hause ausgezogen sind und nen eigenes Auto hatten.

Mit dem Händler haben wir uns wieder vertragen und die späteren Autos wurden weiterhin bei ihm gekauft - bis vor 2 Jahren der Laden einen neuen Chef bekam.....

Geschrieben

Autos verkaufen sich nicht wie Käse oder Wurst.

Wie kaum ein anderes Produkt ist es mit Emotionen verknüpft, zu denen auch die Sympathie mit dem Unternehmen und seinen ethisch-moralischen Ansichten zählt – und dazu gehört auch die nach aussen sichtbare Firmenpolitik.

Das stimmt. Allerdings sind mir die ethisch-moralischen Ansichten von Citroën nicht geläufig. An welcher Stelle habe ich da etwas verpasst?

Citroën Köln, Niederlassung und Geschäftsleitung, haben bei mir reichlich negative Emotionen ausgelöst. Mir ist es völlig gleichgültig, ob die

Deutschland-Zentrale in Köln oder anderswo sitzt. Ich erwarte Kundenservice (der zur Kundenbindung führt) und Qualität in den

Niederlassungen (insbesondere in den Niederlassungen "Citroen Commerce"), die die selbst aufgestellten Service- und Qualitätsversprechen

einlöst.

All das war in 2011 schwierig und so ist meine rosarote Brille deutlich entfärbt.

Geschrieben

Grundsätzlich bin ich immer für die Pflege von Traditionen. Allerdings halte ich es auch für nebensächlich, wo sich ein Deutschlandvertrieb eines Autoherstellers befindet. Verlagerung von IT-Dienstleistungen, Buchhaltung und Hotlines in Länder wie Indien ist ja bei vielen Firmen schon lange Realität.Was zählt, ist letztlich nur die Qualität der Arbeit.

Auf Grund der derzeitigen finanziellen Lage von PSA ist es natürlich klar, dass in allen Bereichen nach Einsparungen gesucht wird. Dies schließt auch nicht die technischen Bereiche aus. Man kann davon ausgehen, dass PSA weitere Bereiche der Eigenfertigung und Montage von Komponenten an Zulieferer geben wird. Auch wird das PSA-Kontrolling sicher klare Vorgaben an die Entwicklung geben, in welchem Umfang die Kosten bei Neuentwicklungen zu senken sind. Ich könnte mir vorstellen, dass (wieder einmal) die Hydropneumatik auf den Prüfstand gestellt wird. Um zu Überleben, ist diese Strategie (leider) unumgänglich, auch wenn es dabei zu vereinzelten Härten für PSA-Mitarbeiter kommen wird.

Geschrieben

Was nützt die Sympatie für Köln oder diese Marke überhaupt, wenn, das unterstelle ich jetzt einfach mal, hier eh nur Nostaliger unterwegs sind?

Das Gesabbel bspw. um den Nachfolger der Ente ging mir ohnehin damals schon auf den Geist. Ein gelungenes Repro gab es nie und die Modelle in ihrer Klasse waren nie mein Geschmack. Einzig der Preis war ggf. ein Kaufargument. Letzendlich sehe ich es aber um die Diskussion um Köln so, daß nicht die entscheidet sind, sondern die Freundlichen vor Ort. Köln ist mir zu weit weg-über drei Stunden Fahrzeit für nur eine Inspektion?!

Geschrieben

Bei PSA brennt derzeit dermaßen der Baum, da wird sich in F niemand für sentimentale Histörchen aus Köln interessieren.

Geschrieben

Mir ist die Qualität des Händlers vor Ort wichtig. Wo der Importeur seinen Sitz hat, ist mir extrem egal. Wenn es irgendwie hilft, den Laden konkurrenzfähig zu halten (machen), ist das doch eine gute Entscheidung.

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