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BX 16 Kompression


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Geschrieben (bearbeitet)

Hi zusammen,

wir haben neulich Kompression am Motor meines BX 16 gemessen,dreimal um die 10-11 Bar und einmal 8 Bar. Heut hab ich die neue Benzinpumpe eingebaut und hab anschließend versucht zu starten. Ohne Gas geht gar nix, mit Vollgas leiert er mit dem Anlasser, bleibt aber nicht an. Nach Abbau des Ansaugschlauches und manuellem Öffnen der Klappe der Startautomatik ging er an, tuckerte mit einem niedrigen Leerlauf vor sich hin, nahm allerdings kein Gas an. Ausgemacht, Kerzen raus, die waren trocken aber verrust, war zu erwarten.

Da die Kerzen draussen waren, haben wir nochmals die Kompression gemessen, diesmal hatte der Motor nur noch dreimal 7 Bar und einmal 5 Bar. Wie geschrieben bei lauwarmem Motor.

Eure Meinung?

Bearbeitet von ACCM Jelle
Geschrieben

Mit "Glück" gehen die Ventile nicht ganz zu. wie ist bei dem der Ventiltrieb, hat der Tassenstößel?

Geschrieben

Kann das durch die ewige Standzeit kommen? Ja,er hat Tassenstössel.

Und was ist,wenn ich "Pech" habe?

Geschrieben

Dann pfeifts an den Kolben vorbei. Kann halt sein, dass die Ventile und die Sitze dreckig sind und nicht richtig dichten oder die müssen mit diesen Plättchen (Shims?) neu eingestellt werden weil sie sich eingearbeitet haben.

Geschrieben

Ihr könnt ja erstmal das Ventilspiel messen.

Geschrieben

Der Motor hat erst 120000km gelaufen, lief allerdings seit 18Jahren nimmer. Wie oben geschrieben hatter er anfangs Kompression.

Geschrieben

kompression soll bei warmem Motor gemessen werden, wenns geht. Kann auch sein, dass die Ventilfedern es nicht schaffen, die Ventile ganz zuzuziehen weil diese in der Führung schwer gehen. Das könnt sich geben, wenn er wieder regelmäßig läuft genau wie der Dreck am Ventilsitz.

Aber irgendwo muß die Kompression weggehen.

Klackern die Ventile?

Geschrieben

Wir vermuten,daß er im Moment zwei Probleme gleichzeitig hat. Läuft zu fett und hat schlechte Kompression.

Geschrieben

Vergaser kenne ich nur vom Modellauto. :D

Ich weiß nur, dass es ne Scheiße ist, das einzustellen. Wenn sich das Wetter ändert, muß man wieder fummeln. :(

/Aber der Haynes weiß da was, glaub ich.

Geschrieben

Moin Thomas,

gib vor der Messung mal mit einer Ölkanne ein bischen Öl in den Zylinder und prüf dann nochmal, sollte das Ergebniss besser sein sind es wahrscheinlich die Kolbenringe.

Wenn du einen Kompressor hast kannst du auch einen Druckverlusttest machen, falls Stefan an einen Tester ran kommt.

Gruss Stephan

Geschrieben

Klar,oben bei den Viechern :)

Geschrieben

Wir werden morgen früh mal in kaltem Zustand die Kompression messen, danach Vergaserreiniger einfüllen und versuchen den Motor nochmals laufen zu lassen. Vll wirds ja was,der Vergaser ist ja jetzt gefüllt. Ich hoffe,daß sich etwaige Verkrustungen und Dreck lösen..

Geschrieben

Ich tippe bei den Begleitumständen aml auf Ablagerungen an den Ventilen. Schau mal, ob du irgendwo eine Flasche / Dose "Desolith B" bekommst. Das reinigt die Ventile. Ventilspiel kontrollieren hilft auch.

Geschrieben

Das Motorlauf- /Startproblem hat mit den gemessenen Kompressionswerten nichts zu tun. Das sind zwei verschiedene Probleme. Eine Abweichung der Druckwerte um ca. 2 bar ist nicht so schön. Der Ursachen sind neben vielen harmlosen nur wenige ernste denkbar, ein paar sind ja schon angesprochen. Und im Rahmen der Vorsorge ist es nie unvernünftig mal zu prüfen, ob insbesondere die Ventile ausreichend Spiel haben. Schließlich bedeutet Prüfen ja nicht Einstellen - das erste ist einfach, das zweite kann je nach Motorbauart schon mal etwas aufwendiger sein.

Gruß Gerd

berndjetztmitxm
Geschrieben

Hallo,

Tip von mir, weil ich es so gelernt habe vor Ewigkeiten: Besorg Dir ne alte, vom Gewinde her passende, Zündkerze, puhl die Keramik raus so dass Du die Mitte der Kerze ausbohren kannst und schweiss ein passendes Röhrchen rein, auf das Du einen Luftschlauch befestigen kannst. Wenn Du das hast, stell die kolben so, dass sie die Stellung haben, als sollten sie zünden. Anders gesagt, auf OT. Jeweils den Cylinder dann mit der vorbereiteten Zündkerze bestücken und mittels Kompressor Luft drauf geben. Dadurch lässt sich problemlos dann hören und fühlen, wohin die Luft entweicht. Alle drei Möglichkeiten, Einlass = Vergaser, Auslass = Auspuff und Ölwanne = Motorentlüftung.

Danach weisst Du zumindest, obs die Ventile oder aber die Kolbenringe sind.

Ich bin auch der Meinung, dass dieser Motor nicht defekt ist, sondern erstmal wieder vernünftig zum Laufen gebracht werden muss und das tut er auch bei den Kompressionswerten. Wie Gerd schon sagt, es sind 2 Paar Schuhe.

Nach dieser beschriebenen Prüfung, kanst Du dann nach den oben schon genannten Mitteln greifen.

Mir ist vor Zeiten schonmal bei einem Opel, als ich den nach Jahren wieder in Betrieb genommen habe, der Steuerriemen um einen Zahn verrutscht, wie immer das auch passiert ist. Also da auch ruhig mal gucken.

Viel Glück mit dem tollen Fahrzeug und...

Geschrieben

Wenn der Druck an den Kolben vorbei geht kann es auch sein das die Kolbenringe verklebt sind, in diesem Fall einfach ordentlich Bremsenreiniger ins Kerzenloch sprühen und 1-2 Tage einwirken lassen. Den Motor danach ohne Kerzen durchdrehen lassen damit der Restliche Bremsenreiniger rauskommt, Kerzen rein und starten und kurz laufen lassen sofern er anspringt. Das Öl sollte nach dieser Aktion aber gewechselt werden.

Geschrieben

Ich kenn von meinem Audi V6, daß dieser bei Kurzstreckenbetrieb ein Problem mit Verkokungen an den Ventilen hat.

Auf einmal beim nächsten Starten geht gar nichts mehr, der Motor dreht auch schneller durch. Wenn man nicht weiß, was los ist steht man wie Ochs vorm Berg.

Zumindest früher wußte der ADAC aber gut Bescheid - wenn der kam und diesen Motor sah, hat er erstmal 30 Sekunden durchgehend den Anlasser betätigt. Dann fielen solangsam die ersten Verkokungen ab und der Motor sprang an.

Geschrieben

Den Vergaser hab ich heut zerlegt, ich glaub 6mal. Leider ist das Problem, der Vergaser läuft über und der BX springt nicht an. Rücklauf zum Tank ist frei, Schwimmer leichtgängig, Düsen frei. Die CO-Schraube habe ich nicht gedreht, auch andere Einstellschrauben wurden nicht angerührt. Zu sagen ist, daß die Gehäusedichtung gerissen ist und ich die Risse mit Dirco geflickt hab :)

Mein techn. Verständiss lässt ein Überlaufen/Absaufen wegen der Dichtung nicht zu. Der Vergaser ist ja dicht und scheint keine Falschluft zu ziehen,sofern das überhaupt möglich ist.

Geschrieben

Hast du den Schwimmer auch richtig eingestellt, wenn der nicht schließt säuft er ab. Was ist mit der Rücklaufleitung zum Tank, wenn die verstopft ist drückt die Benzinpumpe immer weiter in den Vergaser.

Ich weiß jetzt nicht wie das beim BX gelöst ist aber bei meinem Bagheera ist ein Abgang von der Mechanischen Benzinpumpe zum Tank, wenn dort etwas nicht stimmt passt der Benzindruck nicht mehr.

Geschrieben

Hi Mo,

der Schwimmer ist nicht einstellbar und die Rücklaufleitung ist frei, ich kann sie gut durchblasen. Der Rücklauf zum Tank geht am Vergaser ab. Wie oben geschrieben hab ich nichts verstellt,deswegen ist mir die ganze Sache schleierhaft.

Geschrieben

Das Blech an dem der Schwimmer hängt, muss so (vorsichtig) verbogen werden, dass die Schwimmernadel die Bohrung verschließen kann.

Gruß

Karl-Heinz

Geschrieben

Nachtrag:

Es gibt aber genaue Maße für die Schwimmereinstellung, vielleicht hat ja jemand diese Werte, sodass Du den Schwimmer genau einstellen kannst.

Gruß

Karl-Heinz

Geschrieben

Moin,

den abgebauten Schwimmerdeckel mit Schwimmer senkrecht halten/ einspannen (Einbaulage ist waagerecht!), das der Schwimmer frei hängt. Der Abstand zwischen Schwimmeroberkante und Innenseite Gehäusedeckel soll 7,5 +/- 0,25 mm sein(Weber drtc) und beim Weber drtm 7,0.

Grüße Jochen

Geschrieben

Sehr geil,danke schön. Ich hab Hoffnung :)

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