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BX 16 Kompression


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Geschrieben

nur mal zur Anregung: Wenn der Vergaser eine Benzinrücklaufleitung hat, muss es auch ein Druchhalte-/Überdruckventil geben. Ist das blockiert, ist das die Ursache eines überlaufenden Vergasers - vorausgesetzt, das Schwimmerventil funktioniert und der Schwimmer ist nicht vollgelaufen. Am Schwimmer selbst würde ich mal ganz zuletzt manipulieren, denn da verbiegt sich von selbst ja nichts, egal wie lange das Auto schon steht.

Gruß Gerd

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Update: Vergaser war zerlegt, alle Teile im Ultraschallbad gereinigt, mit neuem Dichtsatz zusammengebaut. Wenns mich überkommt,dann bau ich ihn heut abend noch ein...

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Geschrieben

Nee,ist mir jetzt zu spät um nochmal nach Annweiler zu fahren. Ich werde das morgen nach der Arbeit machen. Neue Zündkerzen liegen auch schon bereit und mit etwas Glück finde ich irgendwo noch nen Zündkabelsatz...

Geschrieben

Ach scheisse. Eingebaut, gestartet, springt nicht an. Gar nix, nicht mal rumtuckern mit Vollgas. Ich hab den Vergaser nochmals auseinandergebaut und ein paar Teile wieder ins Ultraschallbad gelegt, mal sehen ob er heute will. Die neu gekauften Kerzen scheinen die falschen zu sein, vll kann jemand was mit der Nummer anfangen : Champion RC7YC. Und bisher verbaut waren eine Champion S279YC, die ist lt Cit die richtige und drei Motorcraft-Kerzen. Da hat der Vorbesitzer wohl reingeschraubt,was wohl griffbereit war.

Geschrieben

Hast du mal probiert ihn mit Bremsenreiniger oder Startpilot zu starten?

Geschrieben

Läuft der Vergaser denn noch über?

Oder kriegt der jetzt gar keinen Sprit mehr?

Gruß

Karl-Heinz

Geschrieben

Ich habe mir den ganzen Thread nochmal durchgelesen, wenn der Motor mit Startpilot anspringen sollte, auch mal überprüfen was da aus dem Tank kommt, immerhin hat der 18 Jahre gestanden. Eventuell den Sprit mal aus einem 5 Liter-Kanister ziehen lassen.

Gruß

Karl-Heinz

Geschrieben

Der Sprit ist neu und der Vergaser läuft irgendwann mal über...

Geschrieben

Bei unseren älteren Motorräder läuft auch nach einer Reinigung der Vergaser gerne mal der eine oder andere über. Ich muß dann peinlich genau darauf achten, jedesmal nach dem Abstellen den Benzinhahn zu schliessen. Nach ein bis zwei Wochen gibt sich das wieder. Ich weiß nicht wie ein Schwimmernadelventil beim BX aussieht, bei den Motorrädern befindet sich unten im Ventil eine federbelasteter Stift, auf den der Schwimmer drückt. Achtet darauf, dass der Stift sich bewegt. Der ist nach der Standzeit bestimmt fest.

Schwimmerkammer demontieren, Schwimmer hochdrücken, Kraftstoff über den Zulauf hineinlaufen lassen und beobachten. Der Kraftstoff steht eigentlich nicht bis über dem Rand der Schwimmerkammer hinaus. Eine defekte Dichtung läßt einen Vergaser nicht Überlaufen, die hast Du ja auch schon erneuert.

Ich fülle Kraftstoff in einen Pumpzersteuber und spritze den in die Vergaser, wenn es Startschwierigkeiten gibt, ist besser für den Motor als Bremsenreiniger.

Nach so langer Standzeit ist bestimmt einiges im Motor schwergängig, seien es nun die Ventile in den Führungen oder die Kolbenringe. Ich hatte schon mal den Fall, dass sich nach längerer Standzeit einige "Hydrostößel" nicht mehr bewegen ließen.

Am sinnvollsten und einfachsten ist erst einmal ein Druckverlusttest. Verändern sich die Werte nach einem Motorlauf wie beim Kompressionstest, kannst Du davon ausgehen, der Motor ist aufgrund der Standzeit "verschmutzt".

liebe Grüsse Uwe

Geschrieben

Vergaser läuft über, und wenn mir nichts entgangen ist, ist das das eigentliche Problem ? Also Schwimmer defekt - mit Benzin vollgelaufen und schwimmt nicht mehr, kann also auch nicht das Schwimmernadelventil schließen - oder Schwimmernadelventil schließt nicht. Oder der Schwimmer klemmt aus irgendeinem Grund irgendwo und kann sich deshalb nicht nach oben bewegen, um das Ventil zu schließen.

Geschrieben

Wenn ein großer Parkplatz in der Nähe ist würde ich ganz vorsichtig den Wagen dort versuchen anzuschleppen, das gibt mehr Drehzahl als der Anlasser schafft und könnte vielleicht helfen die durch Öl verklebten Teile zu lockern. Vorraussetzung hierfür ist aber eine gut funktionierende Handbremse und das der Wagen sich nach kurzem Anschleppen erhebt. Wenn der Wagen so lange gestanden hat wird das ganze Öl und Fett wie Honig und erschwert die Beweglichkeit einiger Bauteile.

Geschrieben
Vergaser läuft über, und wenn mir nichts entgangen ist, ist das das eigentliche Problem ? Also Schwimmer defekt - mit Benzin vollgelaufen und schwimmt nicht mehr, kann also auch nicht das Schwimmernadelventil schließen - oder Schwimmernadelventil schließt nicht. Oder der Schwimmer klemmt aus irgendeinem Grund irgendwo und kann sich deshalb nicht nach oben bewegen, um das Ventil zu schließen.

Den Schwimmer ausbauen und in einer Schale mit Benzin probieren ob er dicht ist, vielleicht kann man den Schwimmer dichtlöten.

Geschrieben

Seit heute läuft der Motor. Allerdings bei niedrigen Drehzahlen noch ziemlich fett und sobald man das Rohr vom Luftfilter zum Vergaser einbaut, stirbt er ab.

Jemand ne ID?

hA39h5kkK38

Geschrieben

Wie oben zu sehen läuft der Motor, allerdings ohne Leerlauf und nur wenn der Gaszug auf Zug gehalten wird. Die Startautomatik bzw.das Dehnelement sind intakt. Vermutlich läuft er leider viel zu fett, er nimmt das Gas nur verzögert an. Wenn er auf Touren ist,dann dreht er schön weiter. Fällt er Richtung Leerlaufdrehzahl, dann überfettet er. CO-Einstellung? Schraube rausdrehen? Reindrehen? Starten mit der Startautomatik fällt flach,da der eh schon viel zu fett eingestellte Motor dann komplett absäuft. Starten nur mittels geöffneter Starterklappe möglich.

Geschrieben (bearbeitet)
CO-Einstellung? Schraube rausdrehen? Reindrehen?

Dreh doch einfach mal an der Schraube wenn der motor läuft, irgendwas muß sich ja am Motorlauf ändern.

Bearbeitet von flamingmo
Geschrieben

Ich kann jetzt auf den Bildern leider nicht erkennen ob der Vergaser hier dem in unserem Chevy Ähnelt. Er Sieht vom Grundaufbau dem sehr ähnlich, bei uns gibts oben eine kleine Schraube mittig zwischen den beiden Ansaugöffnungen, da können wir unseren "diäten"

Hilft dir das vielleicht weiter?

Geschrieben
Dreh doch einfach mal an der Schraube wenn der motor läuft, irgendwas muß sich ja am Motorlauf ändern.

An der CO Schraube hat er fleißig gedreht. Es hat sich auch was verändert, aber die genannten Probleme hat das noch nicht behoben

Geschrieben

Hat der Vergaser auch eine Einstelldüse (nicht Schraube am Gaszug) für Standgas? Vielleicht bekommt er daher zu viel Sprit. Ich hatte bei meinem Bagheera mal ähnliche Probleme bei den beiden Weber Doppelvergasern, da waren es aber die Synchronisation und die Beschleunigerpumpen.

Habt ihr die Beschleunigerpumpe überprüft ob die Membrane noch dicht ist?

Geschrieben

Wenn die Beschleunigerpumpe nicht funzt, magert er ab beim Gasgeben und verschluckt sich. Das Einspritzen dürfte man übrigens auch bei diesem Vergaser gut sehen können.

Ich würde ja mal schauen, ob der Schwimmer intakt ist und das Schwimmernadelventil, und ob der Schwimmer irgendwo hängt :D

Geschrieben

Die Membranen sind alle drei neu. Hatte mir nen Überholsatz für den Vergaser gekauft und da waren auch die Membranen dabei.

Schwimmer ist intakt, SNV sauber und scheint auch nix zu hängen. Vll nur noch ne Einstellungssache. Hab mir bei Cit noch ein Dichtung für die Ansaugbrücke bestellt,sollte diese Woche kommen...

Geschrieben

Kleiner Tip von mir:

Stell das Problem in der Rubrik ID/DS GS und CX mal rein, da sind noch bestimmt noch einige, die sich auch aktuell noch mit der Vergasertechnik auskennen. Vielleicht sogar in Deiner Nähe.

Gruß

Karl-Heinz

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Gibt mal wieder Neuigkeiten. Bisher gemacht: Kerzen neu (NGK),Zündkabelsatz neu (original Cit), blaue Bosch Zündspule (gebraucht aber ok), Vergaser dreimal Ultraschallbad und etwa 8x auseinander und zusammengebaut. Kaltstarteinrichtung bewegt sich mit zunehmender Erwärmung vom Motor.

Er springt allerdings nicht mit Ansaugluftführung und geschlossener Klappe der Kaltstartvorrichtung an. Klappe offen und er geht an und dümpelt viel zu fett vor sich hin. Mit zunehmender Temperatur nimmt er leicht Gas an,allerdings geschätzte 300 U/min. Bei Betriebstemperatur (Lüfter geht an)kann ich den immer noch zu fett läufenden Motor mit leichtem Zug am Gaszug zum Hochdrehen animieren,sobald er allerdings wieder im Leerlauf ist,braucht er wieder länger bis ich ihn hochdrehen kann. Letztes Wochenende hab ich mir erlaubt ein paar Meter zu fahren, da merkt man, daß er zwar auf Drehzahl gehalten werden kann,aber er hat keine Leistung. Ich lasse Kupplung kommen und Drehzahl geht in den Keller.

Wir haben heute nochmal Kompression gemessen. Einmal in kaltem Zustand und dann bei betriebswarmer Maschine. Hier das Ergebnis,die oberen Werte gelten für den kalten Moter und die unteren für den warmen Motor:

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Was mir dann letzte Woche noch aufgefallen ist, bei warmem Motor geht im Bereich der Leerlaufdrehzahl die Öldrucklampe an und wenn er kalt ist, spritzt Öl aus dem Ölmessstabrohr.

Ich stelle mich auf einen Motortausch ein.

Bearbeitet von ACCM Jelle
Geschrieben

Thema erledigt,Motor fliegt raus.

Geschrieben

Mit oder ohne Schwimmernadelventil????

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Gruß

Karl-Heinz

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