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Geschrieben

Hallo!

kurze frage an die Traction-fahrer unter uns. Ist es möglich einen 6-Zylinder traktionmotor mit einem 4-Zylinder TAgetriebe zu "verkuppeln"? nächste frage ist dann ob sich ein 15er motor umdrehen lässt um ihn passend zu haben für meinen U23. Der 11er hat ja öffnungen für wasserpumpe etc auf beiden seiten.

Jetzt bin ich mal gespannt...der originalmotor ist denn doch etwas lahm in dem schweren ding...

>> mattes

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Das Getriebe könnte man vllt. mit einem "Adapter" montieren (hab mal 'nen 11-er mit Perkins-Diesel gesehen, für den so ein Zwischenring angefertigt wurde). Ob man den überhaupt braucht, weiß ich allerdings nicht.

Den Motor umdrehen geht. Grundsätzlich. Wenn man die Ölförderschnecke der Kurbelwelle zuschweißt und anders herum einfräst und eine andere Nockenwelle findet oder anfertigt, und die Steuerkette mit Spannvorrichtung (falls vorhanden) anpasst, und den Zylinderkopf natürlich...

Es gab den 15/6 für sehr kurze Zeit mit einem linksdrehenden Motor! Den muss man nicht umdrehen.

Geschrieben

Das alte problem mit den verschiedenen Drehrichtungen...

demnach müßte ja der Perkins in dem Ta auch linksdrehend gewesen sein!? Im U23 gabs die Perkinsmotoren ja öfters, hab selbst auch einen. aber halt rechtsdrehen. ob da ein adapterring zwischensitzt muß ich mal nachgucken....

schade das der 22er Ta nie gebaut wurde...der motor wäre platzmäßig ideal ;-)

>> mattes

Geschrieben

Differential umdrehen ist einfacher, wenn der Platz auf beiden Seiten im Getriebe gleich ist. Beim Versetzen der Wasserpumpe auf die andere Seite ist zu beachten, das die Bolzen meistens, da keine Sackbohrungen, sondern in den Kühlkreislauf ragend, am Ende dazu neigen aufzurosten und nur mit Zerstörung des Gewindes zu lösen sind, bzw. abreißen. Die ersten Umdrehungen gehen noch, und dann wird es immer schwerer. Weiß es aus Erfahrung mit HY. Schade dann um den Kopf, so häufig sind die doch auch nicht. Sitzen denn die Anlasser gleich, wg Aussparung in der Getriebeglocke?

Geschrieben

diff rumdrehen hört sich einfach an, aber ob ein getriebe das auf dauer mag wenns ständig falschrum läuft? die meisten autos jaulen ja schon im rückwärtsgang bei 10 kmh wie nen schloßhund...aber ich glaube die aktion nen 15er motor auf rechtsdrehen umzubauen tu ich mir denn doch nicht an wenn ich eh nen adapterring basteln müßte. dann kann ich auch direkt etwas nicht-citroeniges einbauen. oder einfach so lassen wie es ist ;-) mir gings halt drumm mal rauszukriegen ob die kupplungsglocke am 11er und 15er gleich ist

>> mattes

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Laß es, wie es ist. Das Fahren mit so einem alten Teil ist hautnah erlebte Physik: wenn's bergauf geht, wird's langsam. Das ist halt so. Oder: beladen brauchts 2 Minuten, bis er 50 läuft. Ist doch ein Erlebnis, oder? In dem moderenen Mist tritt man einfach das Pedal unmerklich tiefer und die Steigung unterscheidet sich nicht mehr von der Ebene, der beladene unterscheidet sich nur noch beim Bremsen vom unbeladenen. Oder in der zügig gefahrenen Kurve. DEN Unterschied merkst Du im 23er kaum.

btw.: Rückwärtsgänge sind auch heute meist geradverzahnt. Der Rückwärtsgang funktioniert wie ein antiquiertes Schieberadgetriebe. Und gerad verzahnte Zahnräder lärmen eben. Einer von vielen Gründen für die Entwicklung der modernen, sychronisierten Getriebe, bei denen nur der Rückwärtsgang an Vorkriegstechnik erinnert. Und hier ist der 1. Weltkrieg gemeint.

Geschrieben

Differential auf die andere Seite ist kein Problem, siehe Sahara-Ente. Es muss nur richtig eingestellt werden.

Geschrieben

moooment, du kannst jetzt nicht nen entendiff mit einer U23 Hinterachse vergleichen! das ist zwar im prinzip das gleiche, aber...bei der sahara dreht ja das getriebe auch "normal", ab dem diff ist die drehrichtung verdreht weil , motor und getriebe falsch herum eingebaut ist.

@Gerhard: Ich kenn das gefühl...zieh mal 1 tonne Brennholz+hänger mit einem 15Ps Deutz von 1956 durch die Eifel. du kannst bergauf die Grashalme während dem fahren zählen...mein alter (53er) U23 hat den original motor, ist ganz okay, aber für längere strecken wirds anstrengend...nicht wegen der fahrerei, eher wegen dem verkehr rundum....deswegen dachte ich daran den 55er U23 etwas zu "tunen"...

>> mattes

Geschrieben

Doch ich kann. Der Unterschied ist lediglich, dass durch die Schrägverzahnung die Welle in Richtung Differential gerückt, bzw zum Lager am Ende des Getriebes gedrückt wird. Schrägverzahnung bedeutet, dass immer Kontakt ist, es klappet nicht. Falls Du mal ein Differential eingestellt hast (es gibt unterschiedliche Verzahnungen mit der Folge,dass ein Verschieben der Wellen (Einstellen) den Flankenkontakt verschiebt und so eingestellt werden muss, dass die Zahnflanken auf der gesamten Breite tragen müssen, sonst ist das Diff. schnell hin, bzw, Zahnbruch, meistens auf der Welle. Den Sechszylinder mit 11CV-Getriebe wird das Getriebe wohl deshalb nicht verkraften, da die Lager des Diff. zu schwach für die Leistung sein werden. Eine Vollbremsung eines 11CV sollte man nie ohne Auskuppeln machen, die brechen dann evtl, weg. Abhilfe wird von Spezis damit gemacht, dass die Lager auf der Schraubenkopfseite mit einer zusätzlichen Halteplatte versehen werden. Für den HY werden Umbauten der Getriebewellenräder angeboten durch Vertauschen der Ritzel auf den Wellen, hat den gleichen Effekt wie Diff,-Seite tauschen. Da geht es.

Geschrieben

hallo

naja, ich gehe mal davon aus das ein U23 getriebe etwas robuster ist als das vom TA. aber den tip für den 11er werd ich mir mal merken, in unserer citroen-familie existiert ja auch noch ein 11er radmodell...

>> mattes

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
... Eine Vollbremsung eines 11CV sollte man nie ohne Auskuppeln machen, die brechen dann evtl, weg. ...
Ein 11TA-Getriebe kann man schon mit simplem Anrollen-lassen (wenn der Motor nicht von allein anspringt) spalten. Der 23-er hat aber gar kein 11er-Getriebe
Geschrieben

Hi HY1600,

Du spielst wohl auf den Tausch der hinteren Zahnräder an. Dieser Umbau funktioniert, ändert aber die axiale Belastung der Lager.

Wie dauerhaltbar sowas ist? Die Lager im Getriebe sind eh nicht überdimensioniert.

Wir haben uns deswegen für eine komplette Neuanfertigung der Paarung mit der "richtigen" Drückrichtung entschieden.

Das Ergebnis ist viel besser als erwartet: Die Elastizität leidet nur unmerklich, dabei senkt man aber das Drehzahlniveau ganz erheblich und somit die Lärmbelastung. Ausserdem geht auch der Verbrauch zurück.

Gruß, gasmann

Geschrieben

Hallo!

Das der U23 kein 11er getriebe hat ist wohl klar. Aber das Lochbild etc. dürften gleich sein da es sich um den gleichen motorblock handelt(11er Ta-U23). die frage hab ich so gestellt ums einfacher zu machen. ich denke es haben schon mehr Leute versucht nen 11er getriebe in nen 6-zyl TA zu bauen als nen 6zyl TA-motor in einen U23...

eben, ich will nicht wissen wie ein getriebe (was knapp 60 jahre lang gelaufen ist) sagt wenns auf mal dauerhaft und mit mehr leistung falschrum rennen soll. hab da so meine bedenken...

>> Mattes

Geschrieben

jetzt verstehe ich gar nicht mehr. Hatte die ursprüngliche Frage so verstanden, ob ein 15-er Motor an ein 11-er Getriebe geht, aber falsche Drehrichtung. Es soll aber der 15-er an das U23-Getriebe (welches ich nicht kenne), hat Bezug zum 11-er. Aber dann ist die Drehrichtung falsch? Also muss die Drehrichtung vom Motor geändert werden, weil Getriebe als nicht zur Drehrichtungsänderung geeignet angesehen wird? Nockenwelle spiegeln, evtl. Pleuel drehen, falls asymmetrisch, Ölpumpe tauschen auf andere Drehrichtung, Verteiler dito. Hab ich es jetzt kapiert??

Geschrieben

Hallo

ja, quasi. Das U23 Getriebe und das vom 11er dürften eine sehr ähnliche kupplungsglocke haben, jedenfalls von den verschraubungen her wegen dem gleichen motor. Die erste frage war ob die Verschraubungen vom 11er und 15er Motor gleich ist. außerdem war ich mir nicht sicher wie rum der 15er motor dreht.Ich hab noch nix mit 15er TAs zu tun gehabt bis jetzt...

>> Mattes

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