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Geschrieben

Chance vertan. Geld scheint wichtiger als die Zukunft zu sein.

Geschrieben

Moin,

wenn ich das Kürzel "DUH" lese, dreht sich mein Magen um. Man möge doch mal Google benutzen und nach dem Schwachfug, den die DUH sonst noch so produziert, suchen. Das wirklich interessante findet sich allerdings auf den hinteren Seiten der Ergebnislisten.

Geschrieben (bearbeitet)
Moin,

wenn ich das Kürzel "DUH" lese, dreht sich mein Magen um. Man möge doch mal Google benutzen und nach dem Schwachfug, den die DUH sonst noch so produziert, suchen. Das wirklich interessante findet sich allerdings auf den hinteren Seiten der Ergebnislisten.

Tja, es gibt auch eine Lobby für Atmer. Wenn auch nicht so stark wie die Lobby für beatmete Maschinen.

Genauer gesagt, sind deren Pfürze von mächtigeren Lobbies vertreten als die menschlichen Atmungsorgane.

Chance vertan. Geld scheint wichtiger als die Zukunft zu sein.

Da war nie eine. Nicht nur in der Autoindustrie geben die Hersteller defacto die Richtlinien selber vor.

Siehe Lebensmittel-Ampel, oder, wie diese unverschämt frech vorgekaute Effienzklassifizierung für PKW.

Zunehmend entscheidet die Wirtschaft mit einer dreisten Offensichtlichkeit über die Grenzwerte und

Rahmenbedingungen, die alle Menschen betreffen. Nicht nur Autofahrer.

Ein reiches Land könnte sich nicht nur Freiheit von Armut und sozialer Armut leisten,

sondern sich sich selbstverständlich auch sauberen Verkehr leisten. Langfristig betrachtet, natürlich.

Aber die Hersteller bremsen jede Weichenstellung, die natürlich auch weiteres verändern könnte.

Wenn der Staat dann noch gefällig lenkt, sitzt Entwicklung fest.

Und nicht zu vergessen: die PKW-Käufer treten diese Bremse erst richtig durch und geben den Herstellern

damit recht. Aus vielen Gründen. Z.B ist doch eine große Ignoranz zu beobachten ggü. der wirklich vermeidbaren

Stickoxidbelastung aller Menschen. Nun diese Sonderpartikelbehandlung für Benzin-Direkteinspritzer.

Das Verusacherprinzip ist irgendwie ausgeblendet.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Ich lebe ja in Mannheim-Ludwigshafen. Eine der größeren Straßen, in denen die Schadstoffbelastung gemessen wird, ist die Heinigstraße in Ludwigshafen (Innenstadt). Dort ist nach einer kürzlich veröffentlichten Meldung die Stickoxid-Belastung seit Jahren ganz erheblich und sie liegt weit über der vorgegebenen Richtzahl mit steigender Tendenz. Dies führt aber nicht dazu, dass die Stadtverwaltung Umweltzonen wie in Mannheim einführt. Gut, dagegen sind hier im Forum auch einige, aber ich halte es für zwingend notwendig, die Atemluft sauberer zu bekommen. Die Häufigkeit der Atemwegs- und Lungenerkrankungen nimmt mit der Schadtstoffbelastung dramatisch zu. Dies ist, finde ich, ein weiteres Argument für das elektrische Fahren, von der erheblich geringeren Geräuschentwicklung abgesehen. Ich weiß, dass elektrisches Fahren i.d.R. nur eine Verlagerung der Schadstoffemissionen darstellt. Aber raus aus den belasteten Gebieten, meistens Städten, ist das eine, die Verwendung von Wind- und Sonnenenergie statt der Kohlekraftwerke das andere.

Da staatlicherseits keine wirkliche und nachhaltige Verbesserung dank unserer Lobbyisten zu erwarten ist, sind die Verbraucher praktisch "gefordert", ihrerseits die richtige Kaufentscheidung zu treffen und bei den Fahrzeugen solche nachzufragen, deren Schadtstoffaustoß (CO², Stickoxid, Nanorußpartikel usw.) möglichst gering ist. Der einzelne Käufer wird sicher nicht die Welt verändern, aber es kommen immer mehr hinzu, hoffe ich und die Industrie beginnt (deshalb), auch diese Konsumenten mit geeigneteren Modellen anzusprechen. Da kommt sicher in den nächsten Jahren eine Menge auf uns zu, vielleicht "befriedet" dies irgendwann das momentan eher als Gegensatz empfundene Verhältnis industrielle Anbieter zum Verbraucher.

Geschrieben

Aha, in Mannheim gibts sowas also auch. War mir bis heute nicht bewusst und wird mir auch weiterhin egal sein ;)

Geschrieben (bearbeitet)
. Dies ist, finde ich, ein weiteres Argument für das elektrische Fahren, von der erheblich geringeren Geräuschentwicklung abgesehen. Ich weiß, dass elektrisches Fahren i.d.R. nur eine Verlagerung der Schadstoffemissionen darstellt. Aber raus aus den belasteten Gebieten, meistens Städten, ist das eine, die Verwendung von Wind- und Sonnenenergie statt der Kohlekraftwerke das andere.

Warum gleich einen Antriebssystemwechsel, wenn man nur eine entsprechende Abgasreinigung vorschreiben müsste?

Die Technik ist vorhanden, und in Kalifornien fährt kein Diesel ohne eine solche.

Da staatlicherseits keine wirkliche und nachhaltige Verbesserung dank unserer Lobbyisten zu erwarten ist, sind die Verbraucher praktisch "gefordert", ihrerseits die richtige Kaufentscheidung zu treffen und bei den Fahrzeugen solche nachzufragen, deren Schadtstoffaustoß (CO², Stickoxid, Nanorußpartikel usw.) möglichst gering ist.

Ja, das passiert aber nicht. Ich will dich nicht angreifen. Aber selbst du hast einen Diesel ohne Stickoxidfilter gekauft, obwohl schon länger Fahrzeuge mit Stickoxidwandlung angeboten werden. Und zwar auch in der Kombi- oder Van-Version wie du sie bevorzugst.

Es gibt immer Ausreden. Oder Argumente:

"Allerdings verbraucht der D-CAT 6,1 statt 5,8 l/100 km. Grund: Es braucht Energie, die im Filter gesammelten Rußpartikel und Stickoxide zu Kohlendioxid und Stickstoff (Hauptbestandteil der Erdatmosphäre) umzuwandeln. Der D-CAT ist zudem mit 24 200 Euro um acht Hunderter teurer als der D-4D. Weiterer Nachteil: D-CAT funktioniert nur mit schwefelfreiem Kraftstoff, den es derzeit nur in Deutschland, Schweden und Großbritannien gibt. Wer woanders tankt, muss einen Schalter im Cockpit drücken, sonst blockiert der Schwefel den Katalysator. "http://www.bz-berlin.de/archiv/im-neuen-toyota-avensis-d-cat-gibt-s-eu4-norm-ru-szlig-und-stickoxidfilter-article211683.html

Je saubererer der Diesel, desto teurer.

Der einzelne Käufer wird sicher nicht die Welt verändern, aber es kommen immer mehr hinzu, hoffe ich und die Industrie beginnt (deshalb), auch diese Konsumenten mit geeigneteren Modellen anzusprechen. Da kommt sicher in den nächsten Jahren eine Menge auf uns zu, vielleicht "befriedet" dies irgendwann das momentan eher als Gegensatz empfundene Verhältnis industrielle Anbieter zum Verbraucher.

Es kommen nur wenige hinzu. Weil die Kunden nicht danach streben.

Warum verkaufen Mercedes und VW in den USA sauberere Diesel als in D? Bestimmt nicht weil amerikanische Autofahrer das fordern. Nein, es ist der Gesetzgeber, der die Hersteller mit entsprechend niedrigen Grenzwerten dazu zwingt.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Warum gleich einen Antriebssystemwechsel, wenn man nur eine entsprechende Abgasreinigung vorschreiben müsste?

Die Technik ist vorhanden, und in Kalifornien fährt kein Diesel ohne eine solche.

[...]

Es kommen nur wenige hinzu. Weil die Kunden nicht danach streben.

Warum verkaufen Mercedes und VW in den USA sauberere Diesel als in D? Bestimmt nicht weil amerikanische Autofahrer das fordern. Nein, es ist der Gesetzgeber, der die Hersteller mit entsprechend niedrigen Grenzwerten dazu zwingt.

Es gibt kaum Diesel-PKWs in den USA. Den Vergleich finde ich schwierig.

Geschrieben
Gut, dagegen sind hier im Forum auch einige, aber ich halte es für zwingend notwendig, die Atemluft sauberer zu bekommen. Die Häufigkeit der Atemwegs- und Lungenerkrankungen nimmt mit der Schadtstoffbelastung dramatisch zu. Dies ist, finde ich, ein weiteres Argument für das elektrische Fahren, von der erheblich geringeren Geräuschentwicklung abgesehen. Ich weiß, dass elektrisches Fahren i.d.R. nur eine Verlagerung der Schadstoffemissionen darstellt. Aber raus aus den belasteten Gebieten, meistens Städten, ist das eine, die Verwendung von Wind- und Sonnenenergie statt der Kohlekraftwerke das andere.

.

Ich hätte da einen Tip: wie wärs, wenn die Stadt Ludwigshafen einfach mal das Chemiewerk vor der Haustür stilllegt und abreißt? ;)

Solange das riesen Teil da steht, könnt ihr warten bis ihr schwarz werdet, bis die Schadstoffwerte sinken. :)

Obwohl: wenn das Chemiewerk abgerissen wird, müßten wir auf viele Annehmlichkeiten verzichten......:(

Gruß von einem Chemikanten :)

Geschrieben
Es gibt kaum Diesel-PKWs in den USA. Den Vergleich finde ich schwierig.

Stimmt. Für gesamte USA ja.

Aber Kalifornien und ein paar andere Staaten hatten sich erfolgreich gegen die dortige Automobil-Lobby gestellt.

Außerdem haben es die Amis geschafft, bundesweit das Normverfahren zu reformieren und damit einen viel realistischeren realistischen Normverbrauch dazustellen.

Hier ist der Normverbrauch so viel zu niedrig. Natürlich auch, weil die Hersteller jammern und tricksen.

Aber an diesem Messverfahren hängt eben alles. Die Abgaswerte, die CO2-Ziele, der Flottenverbrauch usw.

Festgefahren.

Gruß

hs

Geschrieben (bearbeitet)
Warum gleich einen Antriebssystemwechsel, wenn man nur eine entsprechende Abgasreinigung vorschreiben müsste?

Die Technik ist vorhanden, und in Kalifornien fährt kein Diesel ohne eine solche.

Weil ich außerdem von der Endlichkeit fossiler Energieträger überzeugt bin.

Ja, das passiert aber nicht. Ich will dich nicht angreifen. Aber selbst du hast einen Diesel ohne Stickoxidfilter gekauft, obwohl schon länger Fahrzeuge mit Stickoxidwandlung angeboten werden. Und zwar auch in der Kombi- oder Van-Version wie du sie bevorzugst.

Das ist richtig, weil es zu dem Zeitpunkt noch keinen Prius Plus gab. Und das Mercedes T-Modell wollte ich aus verschiedenen Gründen nicht, wegen seines Auftritts und ja auch aus preislichen. Ich betrachte den V70 als Übergangslösung und will mich damit auch gar nicht heraus reden. Im Übrigen: Du greifst mich nicht an, ich finde die Diskussionen mit Dir immer sehr aufschlussreich und interessant. Vielleicht biste ja mal in Mannheim unterwegs...jedenfalls immer herzlich eingeladen.

Es gibt immer Ausreden. Oder Argumente:

Je saubererer der Diesel, desto teurer.

Da ist leider was dran.

Bearbeitet von Manfred Heck

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