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C6 mit Domlagerproblem a la XM?


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Geschrieben

Hallo!

Tim Helmes von der XM IG Deutschland hat mir gerade ein Mail weitergeleitet mit zwei Bildern, die ein xm'sches Szenario bei einem C6 zeigen. Sprich, das Domlager der rechten Seite ist durchgebrochen und hat die Motorhabe ausgebeult.

Ist euch dazu etwas bekannt? Hat das schon einmal jemand gehört/gesehen?

Hat der C5 III die selbe Konstruktion der Federbeinhalter wie der C6 und auch potentiell gefährdet?

Mich würde es persönlich sehr interessieren, was an dieser Sache dran ist.

Bilder liegen mir vor, kann ich gerne per Mail weiterleiten, möchte sie aber - wegen Urheberrecht - hier nicht öffentlich reinstellen!

Schlimm wäre jedenfalls, wenn niemand bei PSA vom XM gelernt hätte...

Schöne Grüße,

Thomas

Geschrieben

Danke, Thomas, für die Bilder :)

Wahnsinn, wenn man sich das anschaut.

Zu deiner Frage, ich kann allerdings nur mutmaßen: Der C5 III dürfte sich diesbezüglich nicht unterscheiden. Die Vorderachs-Konstruktion ist prinzipiell identisch m.W..

Kann mir nur gerade keinen Reim draus machen, was da wirklich abgerissen ist ?

Weil mir das Wissen zu den C6-Domlagern fehlt. Wie sind die genau konstruiert, vor allem im Vergleich zu Xantia und XM?

Was man sieht, erinnert zu 100% an den XM :(

Wieder das alte Problem: nichts kann anscheinend das Federbein auf seinem Weg nach oben aufhalten, wenn das Domlager nachgibt.

Wäre jetzt natürlich sehr hilfreich, wenn jemand mit technischen Skizzen von den C5/C6-Federbeinhaltern dienen könnte.

Im Netz finde ich rein gar nichts.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

cauchemar! Hier nix mit Urheberrecht und blabla. Bilder her, sofort. Die Sache ist beim C6 schon etwas anders gemacht. Der C6 hat eine Doppelquerlenkervorderachse und das Federbein stützt sicht oben in einem Bügel ab, der am Achsrahmen gelagert ist. Ich habe das seinerzeit gründlich besichtigt und hätte das so gesehen, daß das Federbein da nicht oben heraus kann. Möglicherweise ist aber auch der Bügel gebrochen, der das Federbein oben hält.

Noch einmal: Bilder her und noch mehr Bilder aus der Nähe machen.

Das hier ist ein Anfang und eckt sich mit meiner Beobachtung der flächigen Abstützung (das senffarbene Ding ist Gummi).

745209Elements_suspension.jpg

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben (bearbeitet)

Warum sollten sie gerade da etwas lernen? Sie verbauten schon immer dieselben Fehler auch in die nächsten Modelle, siehe zB Schwingarmlager hinten BX und Xantia. Das ist PSA, nicht Toyota!

Ich habe mir eben die Skizzen vom Domlager des C6 angeschaut...der Pessimist sagt: Dasselbe, der Optimist sagt vielleicht sind die Materialien besser. Aber offenbar sind sie es nicht, denn in nur 6 Jahren hats kein XM geschafft ein Domlager zu killen.

@ Gernot die färbige und die Sw-Zeichnung zeigen 2 verschiedene Ausführungen, was ist wirklich im C6?

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben (bearbeitet)

Gernot, kannst du auch noch mit ein paar Bildern mit einer Komplettansicht der C5/C6-Achsen aushelfen? :)Da gab es mal zwei Bilder im Netz, einmal VA, einmal HA. Ich suche mir gerade einen Wolf und finde nix :(

EDIT: Danke für die Bilder, die du schon gepostet hast icon14.png

Bearbeitet von TurboC.T.
Geschrieben
Gernot, kannst du auch noch mit ein paar Bildern mit einer Komplettansicht der C5/C6-Achsen aushelfen? :)Da gab es mal zwei Bilder im Netz, einmal VA, einmal HA. Ich suche mir gerade einen Wolf und finde nix :(

EDIT: Danke für die Bilder, die du schon gepostet hast icon14.png

Kommt morgen von mir, leider ist die Kamerabatterie leer.

Geschrieben

Jetzt wo die Fotos ohnehin "geleakt" sind, kann man sie auch posten ;)

1326109092_375_FT0_dsc_2035c_.jpg

1326112404_375_FT7957_dsc_2051c_.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Sieht mir aber zumindest nicht nach Durchrostung aus - vielleicht weiter unten?

P.S.: Ist das ein niederländisches Kennzeichen? Schaut eher nach Osteuropa aus - Bulgarien? Könnte viel auf "schwierigen" Wegen unterwegs gewesen sein - deutet auch der optische Zustand des Wagens und der Reifen darauf hin...

Bearbeitet von grojoh
Geschrieben

Hallo zusammen

Das ist ein irisches Kennzeichen (06 ist übrigens das Erstzulassungsjahr des Fahzeugs, MH steht für County Meath) - und solche Bilder sind in Irland absolut an der Tagesordnung. Mein C5 ist auch viel in dieser Gegend unterwegs, und ich habe aufgrund der Schlaglöcher schon unzählige dieser Schäden gesehen und erlebt. Ich würde dies also auf keinen Fall dramatisieren.

Ueberdies steht das Auto vor dem Büro eines Steinbruchs... ich kann mir ziemlich genau vorstellen, für welchen Zweck es eingesetzt wurde. Die Hydropneumatik macht's dem Chef halt schon ein bisschen bequemer, seine Arbeiter zu besuchen!

Herzlich,

delage.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo!

Der C6 ist ein Rechtslenker aus Irland!

Eine weitere Frage ist mir in den Sinn gekommen:

Es kommt ja öfter beim C5 (C6 auch?) zu leckenden (=undichten!) Federbeinen. Wird das Federbein in einem Element mit dem Domlager ausgetauscht, oder sind das zwei verschiedene Teile?

@delage: es ist ja nicht primär das Problem, dass es durch bestimmte Bedingungen zu einem Defekt kommen kann, sondern - eben wie beim XM -, dass es wieder keine Sicherung gibt, die zumindest das Zerstören der schweineteuren Motorhaube verhindern...

lg thomas

Bearbeitet von badscooter
Geschrieben (bearbeitet)

Zumindest ist die Konstruktion ziemlich einfach gegen das Durchschießen zu sichern, viele einfacher als beim XM. Da lässt sich leicht was machen, falls es kein Einzelfall bleibt.

b28d41327394783_800.jpg

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben

Hallo,

es ist alles gleich und doch alles anders. Beim C6 ist das Federbein umgedreht, also Zylinder oben und Kolbenstange unten. Der Zylinder stützt sich auf einen Teller, der flach über Gummi nach oben abgestützt wird. Der Gummi ist hier nicht gerissen, aber dafür der Teller aus Metall am Zylinder. Die Stelle sieht für mich rostig auf den Bildern aus. Es lag hier möglicherweise eine fehlerhafte Schweissung vor.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

´mal so schnell überschlagen:

50 mm Durchmesser 3 mm Dicke macht 471 mm². Ergibt bei 5000 N Last so etwa 11 N/mm². OK, den Dämpfer und die Dynamik noch druff und etwas Kerbwirkung aber selbst ein Feldwaldundwiesenstahl hält 50 N/mm² Ausschlagspannung dauerfest aus.

Da war etwas rostig oder schlecht geschweißt. Sollte man als C6 Besitzer ´mal angucken.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben
Hallo,

´mal so schnell überschlagen:

50 mm Durchmesser 3 mm Dicke macht 471 mm². Ergibt bei 5000 N Last so etwa 11 N/mm². OK, den Dämofer und die Dynamik noch druff und etwas Kerbwirkung aber selbst ein Feldwaldundwiesenstahl hält 50 N/mm² Ausschlagspannung dauerfest aus.

Da war etwas rostig oder schlecht geschweißt. Sollte man als C6 Besitzer ´mal angucken.

Gernot

Hallo,

5 KN sind gerade einmal der statische Lastanteil bei gering beladenem Fahrzeug.

Gruß, Albert

Geschrieben (bearbeitet)

P.S. (bin unterbrochen worden)

... und die dynamischen Lasten sind in diesem Fall nach oben hin offen - je nachdem ob der Fahrer befestigte, oder unbefestigte Wege nutzt und je nachdem wie er die Wege nutzt.

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

Was auch immer der Grund ist: Vertrauen schafft so ein Foto nicht.

Geschrieben

Man kann auch Angst vor einem Meteoriten haben. Geht auch.

zurigo

Geschrieben
Man kann auch Angst vor einem Meteoriten haben. Geht auch.

zurigo

Angst braucht man nicht haben. Nur mal eben 3000 € zur Schadensbehebung...

Geschrieben
Man kann auch Angst vor einem Meteoriten haben....

Zeitgenössische Gallier fürchten nicht mehr, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Nein, sie haben Angst, dass ihnen das Domlager ausreißt.icon12.png

Geschrieben

Ich muss sagen, dass der Untergang auf einem italienischen Kreuzfahrtschiff geschätzt 1 000 000 000 Mal wahrscheinlicher ist als ein kaputtes Domlager beim C6.

Und doch würden die meisten mitfahren.

zurigo

Geschrieben (bearbeitet)

Es geht ja nicht darum, dass niemand mehr mit einem C6 fahren soll/darf. Es geht darum, dass die C6 Besitzer ab und zu auch an dieser Stelle nachsehen sollten, z.B. zum Pickerl-/TÜV-Termin, um vielleicht Materialermüdung rechtzeitig zu bemerken um teurere Schäden zu vermeiden.

Was jedoch ein tragisches Schiffsunglück mit mehreren Toten in diesem Thema zu suchen hat, ist mir aber noch nicht ganz klar...

Bearbeitet von badscooter
Gast XMen-Ratingen
Geschrieben

Super Texte hier, die sind so Überflüssig wie ein durchgeschossenes Domlager.

Mal an alle Konstruktionsspezies und Fachmänner. Was kann das sein???

Mir ist die Konstruktion mit dem gelben Kunststoff ungeheuer!! Da ist keine Vorrichtung dran, die ein Durchschiessen nach oben verhindert.

Wie schon geschrieben muss da ein Fehler bei der Metallplatte am Federbein sein, die eigentlich das geschehende Dilemma verhindern soll.

Geschrieben

Hallo,

der Kunststoff ist gar nicht das Problem. Da ist ein Metallteller drunter, der so groß ist wie die ganze Kunststoffplatte. Dieser Teller ist an das Federbein geschweißt und diese Stelle ist gebrochen. Das ist dieser helle Strich mit den Roststellen rundherum am Federzylinder. Vergleiche die bunten Bilder in #3. Der grüne Teller ist unter dem senffarbenen Gummi.

So sieht das von unten im Auto aus:

federbeinvore.jpg

Wenn der Metallteller nicht bricht, kann da an sich gar nichts schiefgehen.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)
Mir ist die Konstruktion mit dem gelben Kunststoff ungeheuer!!

Das ist vermutlich synthetischer Gummi, um ein Drehen und eine Veränderung des Winkels zu ermöglichen.

Hallo,

Domlagerprüfung aus einem Wiki:

  1. Man legt bei geöffneter Motorhaube in Höhe der Federkugeln eine Latte quer über den Motorraum, die lang genug ist, um auf beiden Kotflügeln aufzuliegen. Nun bestimmt man einen Punkt auf dem Domlager, z.B. die Oberkante der Federkugel, und mißt auf beiden Seiten den Abstand zur aufgelegten Latte. Dieser sollte auf beiden Seiten möglichst gleich sein. Leider gibt es kein festgelegtes Maß für einen solchen Abstand und damit ist diese Methode nicht sehr aussagefähig. Mißt man jedoch unterschiede von mehreren Millimetern, ist der Verdacht von sich auflösenden Domlagern gegeben. Zeigt die erste Messung keine verdächtigen Ergebnisse, sollte man sich die gemessenen Abstände, wo man gemessen hat und den Kilometerstand notieren. Nach 1000 km die Messung wiederholen. Hat sich etwas verändert, ist es ein Indiz, dass sich da was bewegt, wo sich nichts bewegen darf.
  2. Eine weitere Methode benötigt einen Helfer. Dazu den Wagen in Höchststellung bringen und den Motor ausschalten. Der Helfer bewegt nun das Lenkrad hin und her. Man selbst achtet in der Nähe des Domlagers darauf, ob es dort vielleicht deutlich knistert oder knackst. Wenn ja, ist es ein deutliches Signal für Abschied nehmende Domlager.
    Achtung! Nicht unmittelbar mit dem Kopf über dem Domlager testen. Nicht auszudenken, wenn das Domlager gerade bei diesem Test durchschlägt.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-

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