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C6 mit Domlagerproblem a la XM?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
Albert, noch mal zu den XM/Xantia-Domlagern:

Die müssen auch noch die Drehbewegung des McPherson-Federbeins beim Lenken mitmachen und werden dabei verformt...

Nö!

Die Drehbewegung wird einfach durch Verdrehen der Kolbenstange im Federbein ermöglicht!

(Bei Cit issses ja eigentlich kein Federbein, denn die Federung besteht ja aus der Federkugel. Es ist einfach ein Hydraulikzylinder, der die Kräfte auf die Federkugel weitergibt und die Höhenverstellung ermöglicht)

Am Querlenker ist das "Federbein" angeschraubt, im Domlager ist die Kolbenstange eingeschraubt.

Beim XM sorgt die Lenkbewegung für ein Kippen des "Federbeins" im Raum. Diese Kipp- oder Taumelbewegungen werden durch das Domlager ermöglicht.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben
Dann hat sich bei Citroen in den letzten 50 Jahren scheinbar nichts geändert: Die Karren sind nur dann langlebig wenn man die Wartungsintervalle peinlich genau einhält...
Nein, das hat beim XM nicht geholfen, weil sich die Werkstätten fast unisono den hier gewonnenen Erkenntnissen verschlossen haben und eine Überprüfung der Domlager noch nie zum Wartungsumfang gehörte!
Geschrieben
... Überprüfung der Domlager ...

Ob hier auch ein paar Geistliche mitlesen? Die rennen jetzt schnell in den Keller und verstecken die Flaschen.

Man kriegt ganz neue klerikale Gefühle bei diesem Faden hier.

zurigo

Geschrieben

Ich schau gleich mal nach dem Dom Perignon :-)

Geschrieben
Ich schau gleich mal nach dem Dom Perignon :-)

Klasse Return.

Den sollte man dem armen Gottschalk für heute Abend anbieten - als Gag.

zurigo

Geschrieben

Ich hoffe, dass der betreuende Citroen-Händler die beschädigten Teile bei PSA zur Befundung einreicht. Ich denke, es ist sehr wichtig, die genaue Versagensursache herauszufinden (Material- oder Montagefehler, Mißbrauch) und eventuell die Konstruktion zu verändern.

Neue Fahrzeuge werden bei den Herstellern heutzutage durch aufwändige Tests auf Prüfständen und Teststrecken überprüft. Bei diesen Tests werden in der Regel Belastungen aufgebracht, die dem Gesamt-Fahrzeugleben entsprechen. Üblicherweise werden Brüche von sicherheitsrelevanten Teilen nicht akzeptiert (A-Merkmal). Dies kann soweit gehen, dass ein Fahrzeughersteller vorschreibt, dass es bei Überfahren einer Verkehrsinsel mit 50 km/h zu keinem Bruch von Achsteilen kommen darf (Verbiegung erlaubt). Bei Prüfstandstests werden reale, extreme Straßenprofile verwendet.

Natürlich muß ein Fahrzeughersteller auch die realen Einsatzbedingungen in den Verkaufsländern überprüfen und in das Entwicklungslastenheft mit einbeziehen. Vor einiger Zeit hatte ich die Möglichkeit, ein so genanntes "Field Quality Center" eines Autoherstellers zu besuchen. Dort waren in Schaukästen verschiedene abgeschlossene Fälle des Beobachtungs - und Verbesserungsprozesses dargestellt. Zum Beispiel konnte man erfahren, dass es bei einem Geländewagen in afrikanischen Ländern zu Brüchen des Rahmens kam, und durch welche Designänderungen bzw. Nachrüstmaßnahmen das Problem gelöst werden konnte.

Das vorher angesprochene Problem des Federbruchs kann ich nur bestätigen. Unter Umständen muß man bei einem Dauertest eines Federtellers eines Federbeins die mit im Test laufende Tragfeder mehrere Male wegen Bruch wechseln, bis das für die Prüfung des Federbeins notwendige Lastkollektiv erreicht ist. Aber anscheinend ist es für den Fahrzeughersteller günstiger, ein billigeren Federstahlmaterial einzusetzen und die Garantiekosten zu bezahlen. Bei neueren Konstruktionen ist der Federbruch (meist der letzten Windung) mit einkalkuliert in das Design des Federbeins (gebrochene Feder kann den Reifen nicht berühren).

Geschrieben

Dspecial,deine Bemerkung ist schon sehr schwach und ich habe das sicher nicht auf den optischen Eindruck zurückzuführt.Was hat das mit Putzen zu tun? Mein C 6 ist auch oft dreckig.

Ich habe schon sehr viele Kilometer mit dem C 6 zurückgelegt und dies auch auf relativ schlechten Strassen ohne daß das Fahrwerk irgendwelchen Schaden genommen hat.

Der C 6 auf dem Foto, bzw das durchgeschossene Federbein hat einen brutalen Schlag abbekommen, vielleicht in Verbindung mit einer platten Federkugel. Oder ein durchaus mal vorkommender Materialfehler.

Geschrieben (bearbeitet)
Nö!

Die Drehbewegung wird einfach durch Verdrehen der Kolbenstange im Federbein ermöglicht!

(Bei Cit issses ja eigentlich kein Federbein, denn die Federung besteht ja aus der Federkugel. Es ist einfach ein Hydraulikzylinder, der die Kräfte auf die Federkugel weitergibt und die Höhenverstellung ermöglicht)

Am Querlenker ist das "Federbein" angeschraubt, im Domlager ist die Kolbenstange eingeschraubt.

Beim XM sorgt die Lenkbewegung für ein Kippen des "Federbeins" im Raum. Diese Kipp- oder Taumelbewegungen werden durch das Domlager ermöglicht.

Oh mann, danke Jürgen.

Ich habe überlegt und überlegt beim Schreiben des Posts, was das Federbein beim Lenken da nun macht.

Auf die Worte Kipp- und Taumelbewegung wäre ich nicht gekommen :o

Wenn man's weiß, liest sich meine Schreibweise über Domlager, die die Drehbewegung des Federbeins beim Lenken mitmachen, fast schon wieder lustig :D

Bearbeitet von TurboC.T.
Geschrieben

Neue Fahrzeuge werden bei den Herstellern heutzutage durch aufwändige Tests auf Prüfständen und Teststrecken überprüft. Bei diesen Tests werden in der Regel Belastungen aufgebracht, die dem Gesamt-Fahrzeugleben entsprechen. Üblicherweise werden Brüche von sicherheitsrelevanten Teilen nicht akzeptiert (A-Merkmal). Dies kann soweit gehen, dass ein Fahrzeughersteller vorschreibt, dass es bei Überfahren einer Verkehrsinsel mit 50 km/h zu keinem Bruch von Achsteilen kommen darf (Verbiegung erlaubt). Bei Prüfstandstests werden reale, extreme Straßenprofile verwendet.

Für den BX kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass eine solche Situation ohne Beschädigung am Fahrwerk bleibt. Lediglich Felge und Reifen haben dabei bleibende Spuren erlitten. Allerdings hatte diese Verkehrsinsel keine schrägen Steine aussen, sondern rundum 90 Grad Winkel zur Straße.

Geschrieben

XM und Xantia haben seit vielen Jahren ein massives Problem mit der oberen Lagerung der Federbeine. Die Vorgängermodelle waren und sind diesbezüglich völlig unauffällig.

Bei BX, XM, Xantia und C5 I - 2 spricht man von Federbein, da hier der Federzylinder auch radführend konstruiert ist (Mc Pherson).

Aktuell gibt es einen C6 mit einem ähnlichen Schaden verursacht durch einen am Federzylinder abgescherten Halteteller. Das sogenannte Domlager ist hier nicht das Problem. Ein bedauerlicher Einzelfall, dessen Ursache hoffentlich gründlich geklärt wird.

Bei DS, SM, GS/A, CX, C6 und C5 III mit HP spricht man von Federzylinder, da aufgrund der Doppelquerlenkerachse, der Federzylinder keine Radführungsaufgaben übernimmt.

Geschrieben
XM und Xantia haben seit vielen Jahren ein massives Problem mit der oberen Lagerung der Federbeine. Die Vorgängermodelle waren und sind diesbezüglich völlig unauffällig.

Bei BX, XM, Xantia und C5 I - 2 spricht man von Federbein, da hier der Federzylinder auch radführend konstruiert ist (Mc Pherson).

Aktuell gibt es einen C6 mit einem ähnlichen Schaden verursacht durch einen am Federzylinder abgescherten Halteteller. Das sogenannte Domlager ist hier nicht das Problem. Ein bedauerlicher Einzelfall, dessen Ursache hoffentlich gründlich geklärt wird.

Bei DS, SM, GS/A, CX, C6 und C5 III mit HP spricht man von Federzylinder, da aufgrund der Doppelquerlenkerachse, der Federzylinder keine Radführungsaufgaben übernimmt.

Absolut korrekt erklärt :-). Übrigens, der oben erwähnte Hersteller mit dem Verkehrsinseltest ist nicht PSA...

Geschrieben (bearbeitet)
... Bei BX, XM, Xantia und C5 I - 2 spricht man von Federbein, da hier der Federzylinder auch radführend konstruiert ist (Mc Pherson)...

Bei DS, SM, GS/A, CX, C6 und C5 III mit HP spricht man von Federzylinder, da aufgrund der Doppelquerlenkerachse, der Federzylinder keine Radführungsaufgaben übernimmt.

Dirk, ich wollte ja nur darauf hinweisen, dass auch die "Federbeine" von BX, XM, Xantia und C5 I - 2 keine Federbeine im strengeren Sinne eines McPherson-Federbeins sind.

Bei McPherson ist es charakteristisch, dass (Stahl-)Feder und Dämpfer konzentrisch angeordnet sind. http://de.wikipedia.org/wiki/McPherson-Federbein

Bei den genannten Cits befindet sich jedoch die Feder(-kugel) ganz woanders.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben
Dirk, ich wollte ja nur darauf hinweisen, dass auch die "Federbeine" von BX, XM, Xantia und C5 I - 2 keine Federbeine im strengeren Sinne eines McPherson-Federbeins sind.

Bei McPherson ist es charakteristisch, dass (Stahl-)Feder und Dämpfer konzentrisch angeordnet sind. http://de.wikipedia.org/wiki/McPherson-Federbein

Bei den genannten Cits befindet sich jedoch die Feder(-kugel) ganz woanders.

Hallo Jürgen,

ich wollte Dich damit nicht belehren. Ja, im strengen Sinne sind es keine Federbeine, weil das Federbein selbst nicht federt, sondern nur die Radbewegung auf die Federkugel überträgt, in der zusätzlich die Dämpfung erfolgt.

Mir ging es um eine Versachlichung, der bisweilen hysterischen Diskussion. Fast als ob man sich das gewünscht hat, endlich kann man über dem, auch im Vergleich zum Wettbewerb, erstaunlich robusten und zuverlässigen C6 den Stab brechen.

Beste Grüße

Dirk

Geschrieben
Absolut korrekt erklärt :-). Übrigens, der oben erwähnte Hersteller mit dem Verkehrsinseltest ist nicht PSA...

Dachte ich mir schon. :-) "Mein Test" (Citroën BX 19 GTi) war Anfang der 90er in der Mainzer Straße in Wiesbaden. Ortskundige werden die Abgrenzung zwischen den Fahrspuren kennen.

Geschrieben

Danke für den Link zum franz. Forum. Auch dort eine lebhafte Diskussion, leider aber keine Erklärung für den Vorfall.

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