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Geschrieben (bearbeitet)

Was erwartet "Rote Fahne"? Soll das Werk mittels Steuergeldern am Leben erhalten werden? Oder vielleicht könnte der französische Staat eine weitere Steuer einführen und dann erneut auf jene einschlagen die sich zu uns in die Schweiz flüchten.

Zu denken geben müsste doch dass die petit Suisse eine Arbeitslosenquote von 2.9% gegenüber Frankreich von 10.8% aufweist. Im Gegenzug kennt der schweizer Arbeitsmarkt einen sehr schwachen Kündiungsschutz. Betriebsräte sind unbekannt und Gewerkschaften haben ausser im Baugewerbe, kaum Zähne. Und trotzdem (oder gerade deshalb) haben hier die Menschen relativ wenig Angst die Stelle zu verlieren. Dies obwohl fast jeder jemenden in der Familie hatte der schon mal die Stelle verloren hat, oder wie ich sogar schon selber betroffen war.

Aufgrund der flexibleren Bedingungen sind hier die Firmen jedoch auch viel williger wenns um Stellen schaffen geht. Wer soll in Frankreich investieren wenn man auf schwankende Bedürfnisse nicht reagieren kann. Ein denkar schlechtes Investitionsklima...

Man beachte folgende Karte und denke an die derzeitigen Probleme in Europa. http://www.heritage.org/index/

Gruss Martin

Bearbeitet von martin DS5
Geschrieben (bearbeitet)

Interessant auch die Unterschiede zwischen D und F im verlinkten Index:

62 France 64.1 +0.9

19 Germany 72.8 +1.8

Frankreich übrigens dicht gefolgt von Ruanda...

Bearbeitet von Jörg Kruse
Geschrieben
Der Chinese nicht, weil er unter unmenschlichen Arbeitsmethoden seine Gesundheit / Leben verliert

Der Chinese wehrt sich im Gegensatz zum Deutschen gegen schlechte Arbeitsbedingungen und gewinnt.

Bei Opel wird gerade wieder mit vorzeitiger Werkssschließung in Bochum für 2014 statt 2016 gedroht, wenn die Gewerkschaft nicht mitzieht. Der Erfolg dieser unverhohlenen Erpressung ist doch schon absehbar.

Geschrieben

So lief das vor Jahren schon bei der "Weltfirma Pfaff" aus Kaiserslautern.

Ständig änderten sich die Besitzverhältnisse, die Arbeiter wurden jedes Jahr aufs Neue erpresst Zugeständnisse zu machen, um Arbeitsplätze zu erhalten,

welche dann dennoch abgebaut wurden. Ergebnis : Durch den immer geringeren Lohn fiel auch der Rentenanspruch dermaßen, daß viele heute an der Armutsgrenze leben !

Die jeweiligen "Investoren" haben sich die Filetstückchen rausgepickt und sind weiter gezogen.

Geschrieben
... Zu denken geben müsste doch dass die petit Suisse eine Arbeitslosenquote von 2.9% gegenüber Frankreich von 10.8% aufweist. Im Gegenzug kennt der schweizer Arbeitsmarkt einen sehr schwachen Kündiungsschutz. Betriebsräte sind unbekannt und Gewerkschaften haben ausser im Baugewerbe, kaum Zähne. Und trotzdem (oder gerade deshalb) haben hier die Menschen relativ wenig Angst die Stelle zu verlieren. Dies obwohl fast jeder jemenden in der Familie hatte der schon mal die Stelle verloren hat, oder wie ich sogar schon selber betroffen war.

Aufgrund der flexibleren Bedingungen sind hier die Firmen jedoch auch viel williger wenns um Stellen schaffen geht. Wer soll in Frankreich investieren wenn man auf schwankende Bedürfnisse nicht reagieren kann. Ein denkar schlechtes Investitionsklima...

Gruss Martin

Mit dieser Argumentation ist bei uns in D der Guido Westerwelle jahrelang durch alle Talkshows getingelt.

Tenor: Oberstes Ziel jedes Unternehmers ist es, möglichst viele Arbeitsplätze zu schaffen, also zu regulären Bedingungen, festangestellt, nach Tarif, keine Leiharbeit... Nur die ach so böse Politik hindert ihn ja leider daran, z.B. mit dem unsäglichen Kündigungsschutz.

Und was hat es dem Guido gebracht? Die gerechte Strafe, nach der nächsten Wahl ist der weg vom Fenster.

Ich könnt' grad kotzen, bei diesem neoliberalen Gewäsch, sorry!

Geschrieben
Mit dieser Argumentation ist bei uns in D der Guido Westerwelle jahrelang durch alle Talkshows getingelt.

Tenor: Oberstes Ziel jedes Unternehmers ist es, möglichst viele Arbeitsplätze zu schaffen, also zu regulären Bedingungen, festangestellt, nach Tarif, keine Leiharbeit... Nur die ach so böse Politik hindert ihn ja leider daran, z.B. mit dem unsäglichen Kündigungsschutz.

Und was hat es dem Guido gebracht? Die gerechte Strafe, nach der nächsten Wahl ist der weg vom Fenster.

Ein Sorry ist nicht nötig. Mit neoliberal hat dies nicht wirklich viel zu tun. Gut, für Deutschland wärs vielleicht "neo", hierzulande nennen wir es einfach liberal und es funktioniert seit 1848 meist gar nicht mal so schlecht. Nun mögen sich vielleicht viele Deutsche von kleinen Nachbarn wie Dänemark, Luxenburg, Schweiz und sogar Oestereich nicht gerne vorführen wie ein liberaler Arbeitsmarkt funktionert. Die Staatsgläubigeit in Ländern wie Frankreich und auch Deutschland ist bedenklich. Niemand schreit hier nach amerikanischen Verhältnissen, aber der französische Arbeitsmarkt gleicht schon eher dem Nordkoreanischen. Die haben auch alle eine staatlich garantierte Stelle...

Gruss Martin

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

natuerlich ist das neoliberal. Millionen von Menschen in Deutschland sind durch die hartz4 gesetzgebung ihres Arbeitsplatzes beraubt und muessen seit jahren der Einfuehrung prekäre Arbeitsverhältnisse eingehen. die "Reform" hat einen Billiglohnsektor geschaffen.

eine Parallelgesellschaft. Bald haben wir Zustände wie in den USA wo leute mehrere Jobs annehmen muessen und dennoch nicht davon leben können. in manchen Ländern versucht man gegen sowas anzugehen. in Zeiten der Weltwirtschaftskrise (durch den neoliberalismus verschuldet) ist das natuerlich schwer. Aber es geht. dort sind die Menschen arbeitend und können vom lohn auch leben. hier haben sich ja viele zum ueberleben aufs betruegen verlegt. allen voran die Politiker der CDU/CSU und FDP die schon beim zu Unrecht erworbenen Doktortitel geschummelt haben (Ex-"Verteidigungsminister" Guttenberg (CSU), Stoiber's Tochter (CSU), Chatzimarkakis (FDP), Djir-Sarai (FDP), Ex-"Bildungsministerin" Schavan (CDU), Florian Graf (CDU), Koch-Mehrin (FDP)...)

Schaut man sich die genannten Fälle an, kommt der Eindruck das die Dichte an Betruegern bei diesen Parteien besonders hoch ist.

Geschrieben

Ich betrachte die Schweiz als geschütztes Biotop. Nicht vergleichbar mit einer großen Volkswirtschaft, wie z. B. Deutschland.

Geschrieben

.. manchmal fragt man sich, ob es solche Leute in D wirklich gibt, von denen Ihr hier schreibt. Dass es die "gibt", die hier schreiben, muß man ja wohl leider als real ansehen...

Geschrieben
Ich betrachte die Schweiz als geschütztes Biotop. Nicht vergleichbar mit einer großen Volkswirtschaft, wie z. B. Deutschland.

Geschütztes Biotop... selten so gelacht ;-) Hier hat man nicht mal beim Staat eine sichere Stelle da es keine Beamten mehr gibt. Der Kleinstaat in der Mitte Europas ist die 18. grösste Volkswirtschaft. Und kommt mir jetzt nicht mir diesen verd... Banken. Übrigens ist das Biotop der 3.grösste Investor in Deutschland (Nach USA und China) http://www.handelskammer-d-ch.ch/de/news-und-events/aktuelles/wirtschaftsnews/handel-deutschland-schweiz-2011_-deutschland-fuer-schweizer-export-stabile-stuetze-in-schwierigem-umfeld

Warum wohl ist die Schweiz für euch Deutsche das Auswandererland Nr. 1? Hier arbeitet ein normaler Arbeitnehmer 1-2 Monate für die Steuern, also den lieben Staat. Und in Deutschland oder Frankreich?

.

Geschrieben
Ich betrachte die Schweiz als geschütztes Biotop. Nicht vergleichbar mit einer großen Volkswirtschaft, wie z. B. Deutschland.
Ein Feuchtgebiet: ein sog. Steuersumpf.
Gast Thorsten Czub
Geschrieben

eine nische. indeed.

eigentlich muesste schavan jetzt selbstständig ihr ministeramt zur verfuegung stellen, wie guttenberg. schliesslich wird gegen sie ermittelt.

das geht doch nicht. eine BILDUNGSministerin wo die Uni gegen den unlauteren Doktortitel ermittelt.

Das kann ein ministeramt m.E. nicht aushalten. Schavan muss zuruecktreten. wenn sie den titel aberkannt bekommt muss sie SOWIESO abdanken. Mit ein wenig Wuerde wäre es besser sie tritt JETZT schon aus "gesundheitlichen" Gruenden schon zurueck wie Weiland Beck in diesem komischen Bundesland wegen seiner Nuerburgringpleite.

Geschrieben

... und McAllister braucht ja auch nen neuen Posten.

Geschrieben
eine nische. indeed.

eigentlich muesste schavan jetzt selbstständig ihr ministeramt zur verfuegung stellen, wie guttenberg. schliesslich wird gegen sie ermittelt.

das geht doch nicht. eine BILDUNGSministerin wo die Uni gegen den unlauteren Doktortitel ermittelt.

Das kann ein ministeramt m.E. nicht aushalten. Schavan muss zuruecktreten. wenn sie den titel aberkannt bekommt muss sie SOWIESO abdanken. Mit ein wenig Wuerde wäre es besser sie tritt JETZT schon aus "gesundheitlichen" Gruenden schon zurueck wie Weiland Beck in diesem komischen Bundesland wegen seiner Nuerburgringpleite.

Es wird nicht "gegen den unlauteren Doktortitel" ermittelt, sondern geprüft, und zwar ergebnisoffen, OB der Titel unlauter erworben wurde. Kleiner Unterschied, oder?

Geschrieben

So schnell wird sie nicht zurücktreten denn:

Diejenigen, bei denen es schade ist, treten von sich aus zurück, die Verzichtbaren kleben....

Geschrieben
Geschütztes Biotop... selten so gelacht ;-) Hier hat man nicht mal beim Staat eine sichere Stelle da es keine Beamten mehr gibt. Der Kleinstaat in der Mitte Europas ist die 18. grösste Volkswirtschaft. Und kommt mir jetzt nicht mir diesen verd... Banken. Übrigens ist das Biotop der 3.grösste Investor in Deutschland (Nach USA und China) http://www.handelskammer-d-ch.ch/de/news-und-events/aktuelles/wirtschaftsnews/handel-deutschland-schweiz-2011_-deutschland-fuer-schweizer-export-stabile-stuetze-in-schwierigem-umfeld

Warum wohl ist die Schweiz für euch Deutsche das Auswandererland Nr. 1? Hier arbeitet ein normaler Arbeitnehmer 1-2 Monate für die Steuern, also den lieben Staat. Und in Deutschland oder Frankreich?

.

Ich denke die "Vorteile" der Schweiz die du aufzählst hat nicht unbedingt was mit Liberalität zu tun. Das wird von Ökonomen immer gerne behauptet, wird aber kaum stimmen da man das wissenschaftlich gar nicht nachprüfen kann/will. In der Schweiz holt sich der Staat mächtig Geld beim Steuerzahler ohne das Steuer zu nennen. Wenn ich überlege, was alleine Ordnungsbussen kosten...Oder das ich für die Benutzung eines Supermarktparkplatzes zahlen muss, in D undenkbar.

Die direkten Steuern sind in der Tat niedrig und viele Deutsche wandern daher in Kombination mit den hohen Löhnen gerne nach CH aus. Gerade weil es ja auch nicht weit bis zur Grenze ist und man Samstags schön in D einkaufen kann. Sprich, die Lebenshaltungskosten werden weniger-->Mehr Netto vom Netto sozusagen ;-)

Geschrieben

Wie passt denn die neue Plattform und die heiße Luft als Hybridlösung zu GM?

Bisher sollen ja nur Kleinwagen und Vans gemeinsam gebaut werden.

Wo, von wem? Die Kleinwagen bei Opel, für die Vans steht's angeblich noch nicht fest, aber wahrscheinlich bei PSA.

hs

Geschrieben

PSA hat ja ein extra "Van-Werk".

Wobei die Frage ist, inwieweit Toyota beim nächsten Jumpy/Expert beteiligt sein wird.

Opel kauft derzeit den "großen Van" ja noch bei Renault. Wenn es den Jumpy dann von 4 Marken baugleich gibt,

ist das ja noch unsinniger, wie es jetzt schon bei 3 Marken ist....

Für PSA wäre wichtig einen C8/807 Nachfolger zu haben, der von der Qualität eine tatsächliche Konkurrenz zu VW/Seat und Ford ist.

Opel fehlt ein Fahrzeug in dieser Größe komplett.

Geschrieben (bearbeitet)

Das mit den Parkgebühren auf einem Supermarktparkplatz haben wir den "Grünen" zu verdanken. Es ist ja schon so, dass Supermärkte das Verkehrsaufkommen vergrössern. Da bei uns beinahe alle mir bekannten Supermärkte am ÖV angeschlossen sind, erhofft man sich, dass ein grosser Teil der Einkäufer mit diesem zum Einkaufserlebnis anreisen. Das funktioniert ja nur halbwegs! Der Transport eines neuen Kinderbetts z.B. ist im Tram äussert beschwerlich!;) Die meisten Läden in einem Einkaufszentrum zahlen aber ohnehin beim Kauf die Parkgebühren zurück. Parkgebühren werden in Einkaufszentren nicht vom Staat eingezogen!! Der Betreiber eines Einkaufszentrums wird dazu gesetzlich verpflichtet, weil ab einer bestimmten Grösse jedes Gebäude auch über eine prozentuale Anzahl von Parkplätzen verfügen muss. Die mit einem Einkauf verbundenen Parkgebühren sollen übrigens auch verhindern, dass Pendler, die zur Arbeit gehen, alltäglcih über Gratisparkplätze verfügen können. In deutschen Städten kommt man ja übrigens auch nicht ohne Parkhäuser zu den Einkaufstempeln!

Die Ordnungsbussen bezahlen bei uns mehrheitlich die Nachbarn!;) Insbesondere die deutschen "Durchfahrer" glauben allzuoft, dass für sie die unbeschränkte Geschwindigkeit auf Autobahnen auch ausserhalb ihrer Landesgrenzen gilt. Wer seit Januar 2013 auf Autobahnen 200km/h fährt (erlaubt sind 120km/h) und von der Polizei erwischt wird, dem wird der Ausweis auf Platz entzogen, das Auto wird konfisziert, und die Busse wird mindestens Fr. 700.-- kosten. Für alle Urlauber oder Durchreiser sei übrigens darauf hingewiesen, dass unsere Polizei vermehrt Abstandskontrollen durchführt! Empfindliche Bussen werden eingezogen, wenn der vorgeschriebene Abstand nicht eingehalten wird! Ein Abstandstempomat wird immer mehr zur Pflicht!:)

Gruss Jürg (der absolut nichts gegen deutsche Einwanderer einzuwenden hat!)

Bearbeitet von C6CHBE
Geschrieben (bearbeitet)
Ich denke die "Vorteile" der Schweiz die du aufzählst hat nicht unbedingt was mit Liberalität zu tun. Das wird von Ökonomen immer gerne behauptet, wird aber kaum stimmen da man das wissenschaftlich gar nicht nachprüfen kann/will. In der Schweiz holt sich der Staat mächtig Geld beim Steuerzahler ohne das Steuer zu nennen. Wenn ich überlege, was alleine Ordnungsbussen kosten...Oder das ich für die Benutzung eines Supermarktparkplatzes zahlen muss, in D undenkbar.

Die direkten Steuern sind in der Tat niedrig und viele Deutsche wandern daher in Kombination mit den hohen Löhnen gerne nach CH aus. Gerade weil es ja auch nicht weit bis zur Grenze ist und man Samstags schön in D einkaufen kann. Sprich, die Lebenshaltungskosten werden weniger-->Mehr Netto vom Netto sozusagen ;-)

An die letzte Ordnungsbusse kann ich mich erinnern.Im Jahr 2008 Fr.40.- für eine zu hohe Geschwindigkeit an einer kombinierten Rotlicht/Geschwindigkeitsradaranlage. Selber schuld!

Die Steuern sind in der Tat relativ niedrig. Die von Dir angeführten Beispiele sind Lebenshaltungskosten welche nicht vom Staat erhoben werden. Im weiteren beträgt die Mehrwersteuer lediglich 8%.

Was man in D vielleicht nicht weiss. Nahezu alle Steuessätze werden vom Stimmbürger selbst festgelegt. Von den direkten Steuern auf Lohn und Vermögen gehen lediglich etwa 10% an den Staat (Bundessteuer). Den weitaus grössten Teil bezahlen wir direkt an unsere Wohngemeinde den Rest an den Kanton. Deshalb variert die Steuerbelastung je nach Wohnort ganz enorm.

Ob ein Supermarkt Parkplatzgebühren erheben kann ist hierzulande, wie fast alles, nicht einheitlich gelöst. Dies entscheidet jede Gemeinde für sich selbst. In meiner Region bezahlt man nirgends etwas...

Den Vorteil dieses Systems ist die restriktive Kontrolle der Ausgaben durch den Stimmbürger. Wenn eine Gemeinde ein Hallenbad will muss sie es über Steuererhöhungen selbst finanzieren. Wenn ein Italiener ein Hallenbad will bittet er Rom um Geld welches dann vielleicht irgendwann teilweise auch ankommt...

Fazit: Ich habe über jedes Infrastrukturprojekt (vom Bahnhof (...) bis Kampfjet) und jede Steuersenkung/erhöhung selbst mitbestimmt. Natürlich verliert man hie und da auch mal. Mir scheint es jedoch leichter zu akzeptieren als wenn irgendwelche Technokraten oder korrupte Politiker entscheiden würden...

Bearbeitet von martin DS5
Geschrieben
Parkgebühren werden in Einkaufszentren nicht vom Staat eingezogen!!

Das war mir durchaus bewusst

Der Betreiber eines Einkaufszentrums wird dazu gesetzlich verpflichtet, weil ab einer bestimmten Grösse jedes Gebäude auch über eine prozentuale Anzahl von Parkplätzen verfügen muss.

Also doch irgendwie, indirekt staatlich (auch wenn der von dem Geld nichts hat)

Die mit einem Einkauf verbundenen Parkgebühren sollen übrigens auch verhindern, dass Pendler, die zur Arbeit gehen, alltäglcih über Gratisparkplätze verfügen können. In deutschen Städten kommt man ja übrigens auch nicht ohne Parkhäuser zu den Einkaufstempeln!

Das gilt aber in D nur für innerstädtische Einkaufszentren. In Winterthur zahlt man aber sogar bei Coop im Industriegebiet...da parkt kein Pendler

Die Ordnungsbussen bezahlen bei uns mehrheitlich die Nachbarn!;) Insbesondere die deutschen "Durchfahrer" glauben allzuoft, dass für sie die unbeschränkte Geschwindigkeit auf Autobahnen auch ausserhalb ihrer Landesgrenzen gilt. Wer seit Januar 2013 auf Autobahnen 200km/h fährt (erlaubt sind 120km/h) und von der Polizei erwischt wird, dem wird der Ausweis auf Platz entzogen, das Auto wird konfisziert, und die Busse wird mindestens Fr. 700.-- kosten.

War da nicht auch noch was mit 1 Jahr Gefängnis?

Geschrieben
Was man in D vielleicht nicht weiss. Nahezu alle Steuessätze werden vom Stimmbürger selbst festgelegt.

Meine Quellensteuer leider nicht :D

Fazit: Ich habe über jedes Infrastrukturprojekt (vom Bahnhof (...) bis Kampfjet) und jede Steuersenkung/erhöhung selbst mitbestimmt. Natürlich verliert man hie und da auch mal. Mir scheint es jedoch leichter zu akzeptieren als wenn irgendwelche Technokraten oder korrupte Politiker entscheiden würden...

Das ist in CH in der Tat ein Vorteil

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist in CH in der Tat ein Vorteil

Ein ganz wesentlicher sogar. Die Folge sind eine relativ "tiefe" Verschuldung. (Zur Stunde sFr. 206'448'555'719. Tendenz 2013: sinkend)

Mit einer Schuldenquote – das ist das Verhältnis von Schulden zum Brutto­inlands­produkt – von rund 36,3 % stand die Schweiz 2010 im internationalen Vergleich nach Maastricht-Kriterien gut da. Ihre Nachbarländer Österreich mit 71,8 %, Deutschland 83,2 %, Frankreich 82,3 % und Italien mit 118,4 % sind stärker verschuldet.

Gruss Martin - der auch absolut gar nichts gegen deutsche Mitbürger hat ;-)

Bearbeitet von martin DS5
Geschrieben

#2547

Nichts da von indirekt staatlich! Wer ein Einkaufszentrum plant, muss ein Baugesuch bei der Gemeinde einreichen. Es wird geprüft, ob der Zonenplan eingehalten wird und das Verkehrsaufkommen nicht zu gross wird: Umweltverträglichkeit! Es komt zu einer Gemeindeabstimmung, ob das Einkaufszentrum überhaupt gebaut werden darf! Der Betreiber muss sodann entsprechend der Grösse des Einkaufszentrums eine prozentuale Parkplatzanzahl zu Verfügung stellen. Er ist für die Parkplatzbewirtschaftung allein verantwortlich. Er muss also dafür sorgen, dass Käufer im Einkaufzentrum möglichst immer einen freien Parkplatz finden. Um dies zu gewährleisten, wollen Betreiber natürlich nur den wirklichen Kunden einen Parkplatz anbieten. Z.B. Wer das Einkaufszentrum verlässt, kann das mittels einer Parkkarte, die er beim Eingang einem Automaten entnehmen konnte. Wer im Zentrum eingekauft hat, dem wird durch ein Einkaufsgeschäft auf seiner Parkkarte der Gratisausgang ermöglicht. Wer nichts gekauft hat, muss an einem Kassenautomaten einen Zeitbetrag bezahlen. Die Parkgebühren fliessen in die Betreiberkosten des Einkaufszentrums und nicht in die Staatskasse!!

Gruss Jürg

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