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Geschrieben

die fusion ist aber keine multiplikation, sondern im besten falle additiv. und da sagen rechenregeln anderes…

Hans Bettenhausen
Geschrieben (bearbeitet)

Hallooo?

Irgendwie fühle ich mich auf den letzten Seiten dieser Diskussion im falschen Film;

das Thema heißt doch "2012/2013 wird für PSA zum Schicksalsjahr/Allianz mit GM"

- oder hab ich da was falsch verstanden?

Nichts für ungut.

Allzeit bonne route unterm Doppelwinkel - solange es "unsere" Marke und ihre spezielle Identität noch gibt ...

(GM vertraue ich in dieser Hinsicht überhaupt nicht).

Hans Bettenhausen

Bearbeitet von Hans Bettenhausen
Geschrieben

Zitat Hans Bettenhausen:

Allzeit bonne route unterm Doppelwinkel - solange es "unsere" Marke und ihre spezielle Identität noch gibt ...

(GM vertraue ich in dieser Hinsicht überhaupt nicht).

Und, vertraust Du PSA? Den ganzen Schlamassel inkl. punktuelle Auflösung der "speziellen Identität" Citroëns hat Peugeot ganz alleine geschafft. Wenn die HP verschwindet bleibt, nun ja, nurmehr der Frontantrieb...

Geschrieben

die Identität von CITROEN ist kaum noch vorhanden ... man geht im Mainstream fast unter ...

Geschrieben

Wie die Welt schreibt, gibt es neuen Ärger für den angeschlagenen Autobauer PSA Peugeot Citroën: Ein Berufungsgericht in Paris hat den Restrukturierungsplan von PSA mit einem Abbau von 8000 Stellen gestoppt. Dies war nach französischen Medienberichten von Gewerkschaftsvertretern des zu PSA gehörenden Autozulieferers Faurecia beantragt worden, um Raum für Verhandlungen zu schaffen. Die Erstinstanz hatte dies noch abgelehnt. Ein Faurecia-Sprecher wurde mit den Worten zitiert, die Entscheidung habe keine Auswirkung auf die Pläne. Das Unternehmen sei mitten in den Verhandlungen über die Umstrukturierung.

Die Meldung siehe: Gericht stoppt Stellenabbau bei PSA Peugeot Citroën

Geschrieben

Welt .... Konservatives und Neoliberales Medium aus dem Springer Verlag ..... die Bildzeitung für Realschüler.....

Claus ich finde es nicht gut, dass du hier zu solcher rechtslastigen Hetzpresse linkst.....

Geschrieben
Claus ich finde es nicht gut, dass du hier zu solcher rechtslastigen Hetzpresse linkst.....

Ja was jetzt? Rechts oder Links? ;)

Der Claus zitiert ja nur Medienberichte, egal ob rechts oder links. Solange der Fakt des Gerichtsbeschlusses stimmt...

Vulcan

Geschrieben (bearbeitet)

Activator hat das ironisch gemeint.

Der Claus zitiert ja nur Medienberichte, egal ob rechts oder links. Solange der Fakt des Gerichtsbeschlusses stimmt...

Vulcan

Danke Vulcan, genau so ist es ...

Wie Reuters meldet, überdenkt General Motors seine Strategie für die Schwellenländer und setzt damit seinen chinesischen Partner SAIC Motor unter Druck. Wichtigste Verpflichtung sei die Verbesserung des Europageschäfts, gab der Chef der Opel-Mutter Dan Akerson in einem Interview die Stoßrichtung vor. Seit 1997 arbeiten SAIC und GM zusammen, nicht nur in China sondern auch in Südamerika. Der chinesische Autokonzern, der ebenfalls mit Volkswagen kooperiert, muss sich seit GMs Partnerschaft mit PSA Peugeot Citroen die Aufmerksamkeit der Amerikaner mit den Franzosen teilen. Experten gehen davon aus, dass GM die Schwellenländer zwischen beiden Konzernen aufteilt und SAIC sich neben China auf alle anderen asiatischen Länder konzentriert und PSA Russland und Lateinamerika abdeckt.

Bearbeitet von acc-intern
Geschrieben

Übrigens seid Ihr hier mit Euren Cit-Untergangsgesängen schon viel weiter als die "Fachpresse".

Hab heute am Kiosk gesehen, dass die auto motor und sport eine Titelstory (!!!) hat: "Die Citroen-Zukunft"

Also trauen selbst die VW/Audi-Schreiberlinge den Franzosen noch mehr zu als die hier vertretenen Fans.

Gekauft hab ich mir das Käseblatt trotzdem nicht. *bäh*

Geschrieben

Gekauft hab ich mir das Käseblatt trotzdem nicht. *bäh*

Geizkragen

Geschrieben
Übrigens seid Ihr hier mit Euren Cit-Untergangsgesängen schon viel weiter als die "Fachpresse".

Hab heute am Kiosk gesehen, dass die auto motor und sport eine Titelstory (!!!) hat: "Die Citroen-Zukunft"

Also trauen selbst die VW/Audi-Schreiberlinge den Franzosen noch mehr zu als die hier vertretenen Fans.

Gekauft hab ich mir das Käseblatt trotzdem nicht. *bäh*

Hast sicher nix verpasst!

Ich hab's mir gekauft, aber nur wegen dem C6 Artikel für's Archiv!

Die Citroen Zukunftsseite habe ich überblättert, die bebilderten schrecklichen Vorankündigungen (C4 Pic, C4 Grand Pic, DS-SUV, etc.) haben mich vom Studium des Textes abgehalten.

Dafür habe ich im fünfseitigen WRC Beitrag 2x Citroen und 12x VW gelesen und von 10 Bildern 5 (inkl. 1 1/2 seitiges Artikel-Titelbild) über VW angeschaut (und 1 mit Cit)... aber das ist ein anderes Thema (hier im Forum) ;) ;)

Geschrieben

Im Moment kursieren im Internet ein paar ähnliche aber auch etwas widersprüchliche Artikel zur zukünftigen Citroen-Strategie, beispielsweise der hier: http://www.autonews.fr/dossiers/industrie/109301-citroen-low-cost-c-cactus-dacia

Die wesentlichen Aussagen:

- Die derzeitigen Produktpaletten von Peugeot und Citroen überlappen sich, wodurch es zur Kannibalisierung kommt - dies soll geändert werden.

- Peugeot bleibt Mainstream

- Citroen soll einerseits die DS-Linie ausbauen (DS9, DSX) aber andererseits eine "Essentielle"-Linie einführen, die vom Listenpreis her deutlich günstiger werden soll; Strategie ist quasi "Dacia mit Stil, dafür auch etwas teurer".

- Als Beispiel wird gebracht: C3 heute = 13.300, Nissan Micra = 10.500, Dacia Sandero = 7.900; Der "essentielle" C3 soll dann soviel kosten wie der Micra, aber mit weniger Ausstattung

- Peugeot wird hingegen zusätzlich echtes Low-Cost a la 301 (C-Elysee) machen

- Funktionieren soll das für Citroen, weil es damals mit 2CV & DS gleichzeitig auch funktioniert hat

- Ob es überhaupt noch eine C-Linie geben soll ist nicht wirklich klar, der C4 Picasso soll Pseudo-Premium a la DS-Linie sein und weiterhin "teuer" bleiben.

Soweit die Informationen, nun folgt meine (spitz formulierte) Interpretation:

- Citroen läuft zu gut und nimmt Peugeot die Kunden weg (mehr Citroens in China verkauft als Peugeots), Peugeot will nicht billig sein und die 01er-Linie in irgendwelchen Schwellenländern hat keinen Einfluss auf First-World-Countries, aber bringt Stückzahlen.

- Citroen soll wieder mal seine Strategie ändern, damit Peugeot nichts ändern muss.

- Ja, 2CV und DS waren beides "clevere" Fahrzeuge, 2CV "clever einfach" und DS "clever high-tech"; nur - die Zeiten haben sich geändert, es gibt viel mehr Wettbewerber, viele Autokäufer interessieren sich nicht mehr für komplexe Markenstories. Dieser Spagat wird schwierig, insbesondere weil die heutige DS-Linie nicht high-tech ist, sondern auf Augenhöhe mit interessantem Styling, während die neue "essentielle" Linie dann halt "billig mit interessantem Styling" sein wird; das kann man nicht kommunizieren und zerstört, was die DS-Linie aufgebaut hat; das ist aber Peugeot egal.

- Seien wir ehrlich: Citroen-Listenpreise haben mit der Realität soviel zu tun wie EU-Normverbräuche; Wenn ein C3 13.300 Liste kostet und ein Nissan Micra 10.500 gehen wohl beide zum gleichen Preis an den Neuwagenkäufer; mehr Listenpreisehrlichkeit und wir wären auch dort, da braucht man keine neue Linie. Wenn man es konsequent machen will, dann Dacia-Kopie mit attraktivem Styling und nur 1.000 EUR teurer; das geht aber nicht, wenn man in Frankreich produzieren will/muss.

- Die heutige Strategie C-Linie = langweilig, DS-Linie = gestyled, aber preislich fast auf Teutonen-Niveau funktioniert nicht wirklich. Ein Top-Seller ist der C4 Picasso, denn er sieht gut aus, ist in einigen Belangen anders und preislich günstiger als die Konkurrenz - da hätte man weitermachen müssen. Stattdessen wird der neue C4 Picasso langweilig und ein DS-Ableger ist auch nicht in Sicht. Jetzt wieder das Ruder rumzureissen, nur damit Peugeot sich nicht ändern muss - das vergrault die letzten Fans. Auch für die HP sieht es nicht gut aus; DS-Linie will sportlich sein, Komfort ist untergeordnet, HP daher kein must-have; und dass eine "essentielle" Linie mit niedrigeren Preisen auf HP setzen wird, glaubt doch niemand.

Im Westen also nichts Neues: Peugeot positioniert sich wieder auf Kosten von Citroen.

robert_DS5

Geschrieben
... Peugeot positioniert sich wieder auf Kosten von Citroen.

robert_DS5

Deine Gedankenspiele sind ja nachvollziehbar und für uns Cit-Fans teilweise traurig, aber: Sie basieren komplett auf der Annahme, da existierten 2 Konkurrenten, Cit und Pug.

Das ist aber nicht der Fall!

Es ist ein Unternehmen, welches als Ganzes Erfolg haben will. Ob dann von irgendeiner der Coproduktions-Fertigungslinien mal mehr Pugs oder mal mehr Cits purzeln, ist eigentlich schnuppe. Klar müssen die Produkte und die Marken abgegrenzt sein und müssen mehr denn je bestimmte Botschaften transportieren. Aber der Konkurrenzkampf Cit-Pug, der ist nur konstruiert!

Geschrieben
Deine Gedankenspiele sind ja nachvollziehbar und für uns Cit-Fans teilweise traurig, aber: Sie basieren komplett auf der Annahme, da existierten 2 Konkurrenten, Cit und Pug.

Das ist aber nicht der Fall!

Es ist ein Unternehmen, welches als Ganzes Erfolg haben will. Ob dann von irgendeiner der Coproduktions-Fertigungslinien mal mehr Pugs oder mal mehr Cits purzeln, ist eigentlich schnuppe. Klar müssen die Produkte und die Marken abgegrenzt sein und müssen mehr denn je bestimmte Botschaften transportieren. Aber der Konkurrenzkampf Cit-Pug, der ist nur konstruiert!

Betriebswirtschaftlich hast Du Recht. Nur denkt die Familie Peugeot nicht immer so; auch ein Grund, warum PSA da steht, wo es steht.

Geschrieben
Betriebswirtschaftlich hast Du Recht. Nur denkt die Familie Peugeot nicht immer so; auch ein Grund, warum PSA da steht, wo es steht.

Danke, so wollte ich es auch ausdrücken. Wenn dein Familienname "PEUGEOT" ist und dir werden ein mittelmäßiges und ein hervorragendes Fahrzeugkonzept präsentiert und auf einen soll der Peugeot-Aufkleber drauf und auf den anderen Citroen - wie wirst du die Aufkleber wohl verteilen?

Geschrieben
Danke, so wollte ich es auch ausdrücken. Wenn dein Familienname "PEUGEOT" ist und dir werden ein mittelmäßiges und ein hervorragendes Fahrzeugkonzept präsentiert und auf einen soll der Peugeot-Aufkleber drauf und auf den anderen Citroen - wie wirst du die Aufkleber wohl verteilen?

Diese Aussage hätte ich in den 90ern vorbehaltlos unterschrieben (fast, siehe Xantia Activa ;-). In der letzten Zeit würde ich das aber nicht mehr so sehen. C4 der erste, C6, C4 Picasso sprechen dagegen. Und ich bin sicher, die Peugeot-Fans beneiden uns enorm um die DS-Reihe. OK, nun soll vielleicht das Steuer wieder herumgerissen werden. Der kleine Bruder soll ja nicht zu gross werden...

Auch wenn PSA strategisch gegen VW nicht anstinken kann, im Slalom sind sie meilenweit voraus.

Geschrieben

Die Frage mit Peugeot stellt sich anders! Wenn dein Familienname "PEUGEOT" ist und dir werden ein Fahrzeug mit HP und eines ohne präsentiert, auf welchem muss dann der Peugeotkleber angebracht werden?;) ........... Eben! Deshalb soll es keine HP-Fahrzeuge mehr geben, sonst könnte man ja den Peugeotkleber nicht einfach stets auf das bessere Fahrzeugkonzept anpappen!

Gruss Jürg

Geschrieben
- Die derzeitigen Produktpaletten von Peugeot und Citroen überlappen sich, wodurch es zur Kannibalisierung kommt.

Klar, die eine Bauchseite ist viel zu dick, abnehmen und mehr auf die andere!

Aber sind nicht beide eher ähnlich konkav...

Aber der Konkurrenzkampf Cit-Pug, der ist nur konstruiert!

Jep, FanBoy-Thinking.

Und ich bin sicher, die Peugeot-Fans beneiden uns enorm um die DS-Reihe.

Welch ein Denken...

Doch die Schweiz? :)

._.

Geschrieben

Wenn man die Verkaufsziele von 1.500 Stück nicht erreicht (und 2.400 für Pug ist jetzt auch nicht sehr hoch gegriffen), dann … uh. Das Argument (die deutschen!) ist also wohl global ein Renner ... ergo - das geht noch viel wilder, was Untergangsstimmung anbelangt.

Geschrieben
Aber der Konkurrenzkampf Cit-Pug, der ist nur konstruiert!

LOL Vielleicht in Deutschland, in Frankreich aber sicher nicht! Es ist noch gar nicht so lange her, dass Mitarbeiter von P und C unterschiedlich bezahlt wurden.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde. die Familie Peugeot ist maßgeblich die Ursache der jetzigen "Situation", da sie mit ihrer konservativen Haltung den vielversprechendsten Konzernchef abserviert hatten, der durch seine Ideen am ehesten ein zweiter Piëch hätte werden können: Christian Streiff!

Die DS-Linie ging wohl noch von ihm aus, auch seine kritische Haltung zur staatlichen Einflussnahme damals unter Sarkozy in der ersten Krise 2008 spricht für ihn - und war der Grund für seinen Rausschmiss.

Sämtliche Fusionspläne (mit Mitsubishi beispielsweise) wurden von der Familie Peugeot als Mehrheitseigner immer wieder verhindert, und jetzt ist es zu spät für eine selbstbewusste, gleichwertige Konzernehe, jetzt heißt es Friss oder Stirb!

Die Krise ist also großteils selbstverschuldet, wenn man es nicht für nötig hält in Nordamerika am Markt zu sein, wo man teure Modelle auch absetzen kann und zudem technologisch den Anschluß verliert ( Doppelkupplungsgetriebe, moderne Assistenzsysteme wie: Abstandsradar, Notbremsautomatik, Nachtsichtkamera, Innovationen wie eine echte aktive HP)!

Auch ein Benzin-Hybrid, sowie ein Plugin-Konzept als auch ein innovativer Hybrid im Kompaktsegment fehlt -> Renault zeigt, wie's geht, mit Twizzy und Co.

Vor allem mit Dacia hat Renault eine gute Entscheidung getroffen, warum nutzt PSA nicht seine Markenrechte Talbot/Simca für's Billigsegment und etabliert (speziell für USA/China) mit Panhard&Levassor eine imagetechnisch unvorbelastete Luxusmarke im klassischen Stil mit allen erdenklichen Innovationen, wie Lexus in den frühen 90ern?

Bearbeitet von ACCM Fabian Joos
Geschrieben

Ja- weil dazu Geld, Intelligenz und vor allem Weitsicht fehlen. Renault hat die mit Dacia, vor allem aber bewiesen, als sie bei Avtovaz alias Lada eingstiegen sind. Noch ein *Bombenmarkt*.---

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Ich finde. die Familie Peugeot ist maßgeblich die Ursache der jetzigen "Situation",

sehr richtig.

Die Krise ist also großteils selbstverschuldet, wenn man es nicht für nötig hält in Nordamerika am Markt zu sein, wo man teure Modelle auch absetzen kann und zudem technologisch den Anschluß verliert ( Doppelkupplungsgetriebe, moderne Assistenzsysteme wie: Abstandsradar, Notbremsautomatik, Nachtsichtkamera, Innovationen wie eine echte aktive HP)!

Auch ein Benzin-Hybrid, sowie ein Plugin-Konzept als auch ein innovativer Hybrid im Kompaktsegment fehlt -> Renault zeigt, wie's geht, mit Twizzy und Co.

Vor allem mit Dacia hat Renault eine gute Entscheidung getroffen, warum nutzt PSA nicht seine Markenrechte Talbot/Simca für's Billigsegment und etabliert (speziell für USA/China) mit Panhard&Levassor eine imagetechnisch unvorbelastete Luxusmarke im klassischen Stil mit allen erdenklichen Innovationen, wie Lexus in den frühen 90ern?

PSA nutzt das nicht weil sie zu doof dafuer sind.

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