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Gast Alexander Haupt
Geschrieben
Vielleicht erhören sie uns - beim DS-X würde es sehr viel Sinn ergeben, wenn man die Bodenfreiheit manuell erhöhen könnte und nachdem es ca. 30 SUVs am Markt gibt, wäre es auch das dringend benötigte Alleinstellungsmerkmal. Man hat ja hoffentlich durch C-Crosser und Aircross gelernt, dass ein "Me-Too"-Produkt selbst in einem boomenden Segment nicht funktioniert.

Ich bin jeden Tag wieder aufs neue vom Innenaum meines DS5 begeistert, das ist auch das mit Abstand beste am ganzen Auto. Vom Fahrkomfort her war der C5 Tourer besser, aber nachdem ich den DS5 deutlich günstiger bekommen habe als einen C5, war es halt der Deal "Tausche Komfort/Größe gegen Innenraum/Handling" (davon abgesehen sind die Sitze vorne Spitzenklasse, die Bank hinten fällt dagegen deutlich ab). Insofern sind die Gerüchte zum Thema DS5-Innenraum im DS-X positiv zu sehen.

Übrigens: Ein untrügliches Zeichen dafür, dass ein Boom zu Ende geht, erkennt man daran, dass mein technikunaffine 60-jährige Mutter auf den Zug aufspringt. High-End-Smartphone, SUV ohne Bodenfreiheit, Facebook-Account - alles in den letzten 2 Jahren.

Der DS5 ist ja auch ein echter Citroen - was sein Aussehen angeht. Unter dem Blech ist er aber ein Peugeot. Wird ja auch bei Peugeot gebaut...... Das war ja auch eins der Probleme warum er die HP nicht bekommen hat....... Der DS5 mit HP - DAS wäre ein wirklich echter Citroen. Anders aussehend, Citroen-bekanntes Fahrwerk........

Und ja, beim DSX würde eine HP mehr als nur Sinn ergeben. Den könnte man ja per se schon mit mehr Bodenfreiheit ausstatten - ist ja ein SUV - und dann aber noch durch die HP die Variabilität ihn bei Bedarf ganz hoch zu fahren... Der durch den Hybrid-Motor zuschaltbare Allrad-Antrieb würde so auch mehr Sinn machen. Das Auto wäre dadurch unter Umständen noch mehr Gelände tauglich.......

Geschrieben
Der DS5 ist ja auch ein echter Citroen - was sein Aussehen angeht. Unter dem Blech ist er aber ein Peugeot. Wird ja auch bei Peugeot gebaut...... Das war ja auch eins der Probleme warum er die HP nicht bekommen hat....... Der DS5 mit HP - DAS wäre ein wirklich echter Citroen. Anders aussehend, Citroen-bekanntes Fahrwerk........

Und ja, beim DSX würde eine HP mehr als nur Sinn ergeben. Den könnte man ja per se schon mit mehr Bodenfreiheit ausstatten - ist ja ein SUV - und dann aber noch durch die HP die Variabilität ihn bei Bedarf ganz hoch zu fahren... Der durch den Hybrid-Motor zuschaltbare Allrad-Antrieb würde so auch mehr Sinn machen. Das Auto wäre dadurch unter Umständen noch mehr Gelände tauglich.......

Bei den Werken gibt es doch keinen Unterschied zwischen Peugeot und Citroën. In Rennes werden ja auch C5 und Peugeot 508 nebeneinander gebaut. Das sind alles PSA-Werke.

Geschrieben (bearbeitet)
hier ein aktueller Stern Artikel, allerdings nicht soo viel neues

http://www.stern.de/auto/news/krise-bei-peugeotcitroen-franzoesisches-milliardengrab-1970671.html

Nicht viel Neues? Da bin ich aber komplett gegenteiliger Meinung!
Für Grünbewegte ist der Niedergang von PSA besonders bitter. Der französische Hersteller hat eigentlich alles richtig gemacht...
Hier im Forum wird meist das Gegenteil behauptet!
Er versammelte Kleinwagen und Familienfahrzeuge in seiner Palette. Die letzte größere Baureihe, der mit einem Audi A6 in etwa vergleichbare Citroën C6, wurde unlängst eingestellt. Wagen aus der echten Oberklasse werden seit Ewigkeiten nicht gebaut. Sportwagen auch nicht. Die SUV-Mode machte PSA - wie alle französischen Hersteller - nur verspätet und widerwillig mit. Anstatt eigener Modelle stehen angepasste Varianten japanischer Modelle in den Verkaufsräumen. Bei alternativen Antriebstechniken dagegen war Peugeot unter anderem mit dem Elektrofahrzeug iOn vorn mit dabei.

Genützt hat das nichts. Die traditionelle Klientel kämpft mit der Eurokrise, und für die Reichen und Verwöhnten hat Peugeot nichts Verlockendes im Angebot. Der Marke fehlt es an Glanz. An technischen Schmankerln, an hochmotorisierten Sportversionen, an Fahrzeugen, die Begehrlichkeiten wecken und ein eigenes Lebensgefühl verkaufen. Erst wenn der Verstand aussetzt, wird mit Autos Geld verdient. Bei den ehrbaren Kleinwagen regiert nur der Preis.

Das ist mal eine zutreffende Analyse, eine wie ich sie hier noch nirgends gelesen habe.

Auch das hier finde ich zutreffend:

Für Peugeot gibt es keinen einfachen Weg aus der Krise. Alle europäischen Massenhersteller bis auf den Volkswagenkonzern stehen vor dem gleichen Dilemma. Das Hauptproblem ist schlicht und einfach: PSA ist auf das Geschäft in Europa angewiesen. Und hier bricht der Automarkt zusammen, ein Ende ist nicht in Sicht...

Die Krise von Peugeot ist kein Anlass zur Häme, sondern zum Nachdenken. Andere Autokonzerne, die in den USA und in China vertreten sind, weisen bessere Zahlen auf. Doch wie werden sie reagieren, wenn EU-Europa in der Stagnation verharrt?

Bearbeitet von Juergen_
Gast Alexander Haupt
Geschrieben (bearbeitet)

PSA also Citroen und Peugeot müssen sich andere Märkte erschließen! die müssen auf den US-Markt! Das diese Entscheidung nicht schon längst gefallen ist und zwar vor Jahren ist ein grosses Problem. Den C6 hätte man auf dem US-Markt einführen können, ebenso den C4, die Vans Picasso sowieso. Ebenso den DS5.

Wenn die weiterhin nicht auf allen Märkten sind dann wird es duster.

Bearbeitet von Alexander Haupt
Geschrieben
Nicht viel Neues? Da bin ich aber komplett gegenteiliger Meinung!

hi Juergen " nicht soo....oooooooooo viel Neues" meint ichicon12.png

Geschrieben

Volle Zustimmung, was den Activa I Prototype betrifft! - Auf den warte ich auch immer noch, auch wenn's eine schöner Traum bleibt...

Eine Schande, wenn man sieht, was Cit. da schon vor über 20 Jahren in Serie hätte bringen können - der einzig legitime DS-Erbe wäre es geworden!

Unfähiges Managervolk, typische Buchhalter eben!

Zum Xantia: Er ist hübsch, in der Tat - und damit immer noch vielen anderen vorzuziehen, die solch schlichte Eleganz kombiniert mit hohem Nutzwert und Solidität vermissen lassen. Außerdem ist er die einzige Möglichkeit, wenigstens ein kleines "Erbe" des Activa Prototypen in Serie erleben zu können! Allein schon deswegen fahre ich nichts anderes im Alltag!

Mit dem DS5 und einer aktiven HP hätte das wiederholt werden können - schade.

Hat Calvet nicht auch noch den C5I verbrochen?

Zitat Fabian Joos:

Jep, der gierige Peugeothaufen soll mal anständig arbeiten gehen! ;)

Wie bescheiden man doch geworden ist. Der Xantia ist ein hübscher Mittelklassewagen, mehr nicht. Nichts, aber auch gar rein nichts ist innovativ und avantgardisch. Der Xantia wurde von den Markenanhängern gekauft, weil es in der GSA-BX - Grösse einfach nichts anderes Bequemes gab. Mein Xantia cancelte ich nach 2 Jahren, weil mich die Karre einfach nicht faszinierte, weiche Federung und Platzangebot hin oder her. Ein Armaturenbrett wie im Opel und nicht mal ein Einspeichenlenkrad – dessen Verzicht ich bis heute nicht verstehe. Was ich wollte, war ein Activa I Prototype in Serienversion. Möchte ich im übrigen noch immer. Alles andere ist Firlefanz und Kompromisseingeständnisse sondergleichen, allen voran die DS-Reihe, die nichts anderes als umgelabelte Peugeots sind. Für einen Fan ein Trauerspiel im Jammertal...

Vulcan

PS: wenn die künftige Konkurrenz vom C4 Pic so aussieht wie dieser Mazda, hat der Picasso leichtes Spiel!

Geschrieben (bearbeitet)

Sie müssten einfach nur den C-Hypnos ( mit konventionellerem Innenraum natürlich) äußerlich 1:1 in Serie bauen und alles wäre perfekt!

240 PS V6 HDI mit 6-Stufen-Automatik vorne, hinten ein 50KW E-Motor mit LiIon-Akku und Plugin-Option, sowie natürlich eine (möglichst aktive) HP -> das wäre ein wahrer DS X, der beste SUV könnte das werden!

Fürs Fahrwerk würde ich passend dazu eine "Hydractive X" konstruieren, mit "X" weiser Doppelkreuzverschaltung radseitiger Doppelzylinder, 2 Kugeln pro Rad, variable Dämpfung.

Damit ließe sich nicht nur ein mechanischer Stabi ersetzten, auch eine hohe passive Wank- & Nicksteifigkeit hätte man damit, neben der Option eines vollaktiven Eingriffes!

Der DS5 ist ja auch ein echter Citroen - was sein Aussehen angeht. Unter dem Blech ist er aber ein Peugeot. Wird ja auch bei Peugeot gebaut...... Das war ja auch eins der Probleme warum er die HP nicht bekommen hat....... Der DS5 mit HP - DAS wäre ein wirklich echter Citroen. Anders aussehend, Citroen-bekanntes Fahrwerk........

Und ja, beim DSX würde eine HP mehr als nur Sinn ergeben. Den könnte man ja per se schon mit mehr Bodenfreiheit ausstatten - ist ja ein SUV - und dann aber noch durch die HP die Variabilität ihn bei Bedarf ganz hoch zu fahren... Der durch den Hybrid-Motor zuschaltbare Allrad-Antrieb würde so auch mehr Sinn machen. Das Auto wäre dadurch unter Umständen noch mehr Gelände tauglich.......

Bearbeitet von ACCM Fabian Joos
Gast Alexander Haupt
Geschrieben

der Hypnos könnte als SUV durchgehen. Und die HP hat er glaube ich sogar, hatte mal was dazu gelesen.

Ein konventioneller Innenraum und vielleicht normale Türen aber sonst das Design 1:1 das wäre was.......

Es gilt ja als sicher dass Citroen hier in solchen Foren mitlesen tut. Vielleicht holen sie sich hier wirklich Infos und sehen dadurch wie die Fans der Marke "ticken" und was es für vorstellungen von Citroen gibt.......

Die "Hydractive X" ist cool. as sollten sie machen.

Geschrieben

Ihrer Lebtage haben Citroënentwickler an Träumen gearbeitet und mussten dann erleben, dass aus vielen Glanzideen nur noch Albträume übrigblieben. Diese wurden zudem in höchster Not meist zur Unzeit und noch nicht fertig entwickelt auf den Markt geworfen. Allerdings hat man viele Träume auch an den vorhandenen Händlern vorbeientwickelt. Im Flugzeugbau wirken sich solche "Fehlentwicklungen" noch viel verheerender aus. Wer Kolbenmotoren zu warten weiss, kann an Jets nichts ausrichten. Viele Citroënhändler haben ja nicht einmal die DS je richtig zu warten verstanden. Die Entwickler waren ihrer Zeit vielfach voraus und mussten dann zusehen, wie diese infolge Murks in der Fertigung keinen Erfolg hatten. Andere haben viele dieser Ideen ausgereift auf den Markt gebracht und sodann selbstverständlich als ihre eigenen vermarktet.

Gruss Jürg

Geschrieben

Genau, lieber Alexander, einfach das Alleinstellungsmerkmal HP und dazu ein kurzer Film, der rauf und runterläuft, weil er so kurz ist. Titel etwa: Ja, wir haben's immer noch drauf- seit 60 Jahren --oder so. Dann fällt den Hirnis wieder nur ein "Mehr als sie erwarten..." oder "cerative technologie"- ja dann macht doch aml was draus, streicht FETT raus, was ihr besonders gut könnt- das kann doch jeder Drittklässler!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gast Alexander Haupt
Geschrieben (bearbeitet)

"Es gibt keine schlechten Straßen nur schlechte Autos" mit diesem Spruch (oder so ähnlich) warb Citroen mal für HP-Autos..... Ist schon etwas länger her aber dieser Spruch hat nichts von seiner Gültigkeit verloren. Und wenn man in der Krise steckt dann muß man sich auf das besinnen was man kann und das ist die HP. Es kann mir keiner erzählen dass bei Citroen all die HP-Techniker "ausgestorben" sind und dass man das heute nicht mehr könnte......

Autos mit gutem Stahlfahrwerk bauen das können viele. Autos mit guter Hydropneumatik bauen dass kann - nur einer. Und der sitzt in Frankreich. (Wenn etwa VW das könnte, sie hätten den Phaeton längst mit HP gebaut. Aber sie haben sich auf andere Fedrungen verlegt weil sie HP nicht können. Ebenso die anderen Hersteller)

Bearbeitet von Alexander Haupt
Geschrieben

Wie LeMonde und LeFigaro schreiben, hat das Management von Peugeot-Citroën am Freitag, dem 15. Februar, detailliert dargelegt, wie in Rennes und Aulnay eine Sanierung und Umstrukturierung durchgeführt werden könnte, womit es auch Möglichkeiten für eine Umschichtung von Mitarbeitern in Aulnay-sous-Bois und Rennes geben würde. In Rennes gibt es 11 Wege der Reindustrialisierung, von denen schon 6 begonnen wurden (z. B. ein Projekt zur Renovierung von Hochgeschwindigkeitszügen, Betonherstellung für öffentliche Arbeiten und Arbeiten in der Lebensmittelindustrie). In Aulnay gibt es bereits mehr als 3.500 Lösungen für den Ersatz von bis zu 2.800 Stellenstreichungen. Dabei sollen unter anderem rund 1.300 Positionen durch interne Mobilität umgeschichtet werden, hauptsächlich nach dem Werk Poissy, spezielle Angebote für Behinderte und Senioren, und Übergangsmöglichkeiten zu größeren Unternehmen mit denen PSA Vereinbarungen getroffen hat, wie SNCF, RATP, Flughäfen von Paris und Thales. Schließlich sollten rund 1500 Stellen geschaffen werden durch den Dienstleister ID Logistics, der auf dem Werksgelände in Aulnay installiert werden soll. Vier Gewerkschaften befürworten bisher dieses Konzept.

Zwei Arbeiter, die sich am Streik im Werk Aulnay beteiligt und die Produktion gelähmt hatten, erhielten nach einem Disziplinarverfahren wegen grobem Fehlverhalten ihr Kündigungsschreiben. Weitere sieben Disziplinarverfahren laufen. 30 % der Mitarbeiter sollen "krank" oder "deprimiert" zuhause geblieben sein. Sollte der Mediator scheitern, überlege das PSA-Management, die Strafverfolgungsbehörden einzuschalten. PSA verliert durch die Streiks im Werk Aulnay die Produktion von 440 Fahrzeugen pro Tag im Gegenwert von 1.000.000 Euro. Die seit 16. Januar andauernde Bestreikung des Werks in Aulnay soll nach Aussage der Gewerkschaft CGT am Montag fortgesetzt werden.

Die Meldung siehe: psa-la-direction-detaille-les-projets-pour-rennes-et-aulnay und: psa-durcit-le-ton-a-aulnay

Geschrieben (bearbeitet)

Sorry Alexander, aber viele Deiner Posts sind von reinem Wunschdenken geprägt. Ich kann Dir in fast keinem Punkt zustimmen:

"Es gibt keine schlechten Straßen nur schlechte Autos" mit diesem Spruch (oder so ähnlich) warb Citroen mal für HP-Autos..... Ist schon etwas länger her aber dieser Spruch hat nichts von seiner Gültigkeit verloren. Und wenn man in der Krise steckt dann muß man sich auf das besinnen was man kann und das ist die HP...
Das ist Wunschdenken! Wenn heute Citroens mit HP gekauft werden, dann werden sie überwiegend trotz der HP gekauft und nicht wegen der HP. So schlecht ist nun mal leider das Image und die paar versprengten Enthusiasten hier im Forum (ich zähle mich dazu) können den Konzern mit ihrer HP-Liebe nicht retten.
... Es kann mir keiner erzählen dass bei Citroen all die HP-Techniker "ausgestorben" sind und dass man das heute nicht mehr könnte...
Leider eben doch. Die letzte grundlegende Weiterentwicklung liegt geschätzte 10 Jahre zurück, das Werk für die Fertigung der HP-Komponenten wurde geschlossen und die Teile für C5 und C6 werden aus Japan bezogen. Das Know-How wurde schon längst "outgesourced"!
...Autos mit gutem Stahlfahrwerk bauen das können viele. Autos mit guter Hydropneumatik bauen dass kann - nur einer. Und der sitzt in Frankreich...
Und daraus schliesst Du prompt, das könnte ein Wettbewerbsvorteil für Cit sein? Das Gegenteil ist der Fall! Der durchschnittliche, defekt-ängstliche Autofahrer wird bei der Wahl zwischen einem guten Stahlfahrwerk und einer guten Hydropneumatik leider IMMER das Stahlfahrwerk wählen. (Uns Forumsspinner musst Du wieder im kleinen Promillebereich verbuchen.)
...(Wenn etwa VW das könnte, sie hätten den Phaeton längst mit HP gebaut. Aber sie haben sich auf andere Fedrungen verlegt weil sie HP nicht können. Ebenso die anderen Hersteller)
Genauso falsch gedacht. Klar könnte VW auch die HP-Komponenten einkaufen und genug Entwicklungs-Manpower fände sich sicherlich auch. Nein, sie wollen die HP nicht. Sie sind stolz darauf, mit Stahl- und Luftfederung auch auf gute Ergebnisse zu kommen! Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

HP ist seit Zulieferung der Teile durch die Japaner ( Kayaba ist es, glaube ich ) quasi tot was Weiterentwicklung angeht. Da kommt gar nix mehr. Da bin ich mir sehr sicher. Sollte ich mich irren, würde es mich allerdings freuen.

Ansonsten würde ich Jürgen beipflichten: Nur eine klitzekleine Minderheit interessiert sich überhaupt noch für das Thema.

Geschrieben

Einverstanden mit vielem, was die Zukunft der HP anbelangt. Wieso aber macht Citroën immer wieder mit Conceptcars auf sich aufmerksam, die über HP verfügen sollen??! Will man uns denn nur noch zum Narren halten?

Gruss Jürg

Geschrieben
HP ist seit Zulieferung der Teile durch die Japaner ( Kayaba ist es, glaube ich ) quasi tot was Weiterentwicklung angeht. Da kommt gar nix mehr. Da bin ich mir sehr sicher. Sollte ich mich irren, würde es mich allerdings freuen.

Ansonsten würde ich Jürgen beipflichten ...

Du hast mir auch bzgl. der HP beigepflichtet, oder etwa nicht? ;)
... Leider eben doch. Die letzte grundlegende Weiterentwicklung liegt geschätzte 10 Jahre zurück, das Werk für die Fertigung der HP-Komponenten wurde geschlossen und die Teile für C5 und C6 werden aus Japan bezogen. Das Know-How wurde schon längst "outgesourced"! ...
Gast Alexander Haupt
Geschrieben

dann wird es keine Zukunft für Citroen geben. Das mit dem Image das hat man selbst verbockt, das hätte nicht sein müssen und wenn man die HP-Technik per Outsourcing auch aus dem Haus gebracht hat dann kann citroen keiner mehr helfen. Denn Autos mit Stahlfahrwerk oder Luftfederung können andere auch. Da kann man dann auch gleich VW oder BMW oder sogar Ford und Opel kaufen, ist eh alles gleich.

Einen wirklichen Grund einen Citroen zu kaufen gibt es dann nicht mehr wenn es die HP nicht mehr gibt. Nur das Aussehen (DS5) reicht nicht, da müssen Dinge her die Citroen ausmachen.

In so fern ist es vielleicht doch ganz gut dass ich kein Geld für ein eigenes Auto habe und hier in Bielefeld Car Sharing nutze (Cambio). Das sind meistens Ford Fiesta (bald auch mit der neuen Schnauze) aber ich hätte sowieso keinen Grund einen Citroen zu kaufen wenn ich Geld dafür hätte..... Bis auf den C5 mit HP. Aber das ist ja dann auch schon keine "CIT-HP" mehr sondern nur noch eine zugekaufte "Japan-HP"........

Traurig. Ich war immer als Kind begeistert von den Autos meines Vaters. Zweimal GS 1220 Club und dann CX 2400 GTI.....

Gast Alexander Haupt
Geschrieben
Einverstanden mit vielem, was die Zukunft der HP anbelangt. Wieso aber macht Citroën immer wieder mit Conceptcars auf sich aufmerksam, die über HP verfügen sollen??! Will man uns denn nur noch zum Narren halten?

Gruss Jürg

Bei Concept-Cars können die erzählen was sie wollen denn es kann keiner nachprüfen.

Geschrieben (bearbeitet)

Sorry, was ist denn das für eine Logik?

... Einen wirklichen Grund einen Citroen zu kaufen gibt es dann nicht mehr wenn es die HP nicht mehr gibt. Nur das Aussehen (DS5) reicht nicht, da müssen Dinge her die Citroen ausmachen...
Welches ist der erfolgreichste Hersteller in Europa? Röschtösch, der VW-Konzern!

Und, hat der etwa HP?

Oder sonst irgendein technisches Alleinstellungsmerkmal?

Oder sieht ein Golf etwa besonders gut aus, so wie ein DS5?

Ich nehme an, jeder Vernünftige antwortet darauf dreimal mit NEIN!

Also muss es doch etwas anderes sein, was den Erfolg von VW und den derzeitigen Misserfolg von PSA ausmacht.

Edith:

Mein Verdacht, was in Wirklichkeit den Unterschied ausmacht:

Es ist: "Das Auto"

So bescheuert dieser Werbeslogan auch sein mag, so ungerechtfertigt wir Citroen-Jünger ihn auch halten mögen: Er ist das Synonym dafür, dass es Volkswagen über Jahrzehnte hinweg gelungen ist, sich einen unglaublichen Image-Nimbus zu erwerben.

Den hat Citroen nicht, den kann sich PSA auch nicht innerhalb weniger Jahre erwerben. Insoweit blicken wir ins Dunkel.

Bearbeitet von Juergen_
Gast Alexander Haupt
Geschrieben

Das Image kann sich PSA nicht mehr erwerben. Das ist vorbei. Mann könnte eine Billionen Euro teure Werbe- und Imagekampagne starten die würde nichts nutzen. Das Image ist verteilt. An VW und Co.

PSA blickt tatsächlich in eine sehr dunkle Zukunft und mit ihren Studien (die nie eine Aussicht auf Produktion haben) versuchen sie das zu überdecken. Diese studien dienen dazu sich selbst abzulenken von dem bevorstehenden Untergang.

Jetzt haben wir 2013. Ich wage es zu bezweifeln ob es in zehn Jahren (2023) noch PSA oder Citroen geben wird. Traurig aber es ist so. VW wird in 2023 noch existieren und sie werden gute Autos haben die die Menschen auch ansprechen.

Geschrieben

PSA gehört in die Brot- und Butter-Ecke, wie auch Opel, Ford, Fiat, etc. Da geht nur was über den Preis bzw. außergewöhnlich lange Garantien. Siehe Kia oder Hyundai. Also: 8 Jahre Garantie auf alle PSA Produkte. Das könnte helfen.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

naja, es soll Firmen geben, die haben 30 Jahre Garantie gegen Rost und das kauft denen keiner ab...

An sich hast Du aber Recht. Diese ganze Pressekampagne, die Franzosen taugen nichts, die würde man damit kippen. Inspektionen, HU, Versicherung, alles ist drin. Nur nicht der Sprit. Sonst fährt selbst die Omma 100.000 km im Jahr.

An sich gibt die Qualität der Autos das her.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Gast Alexander Haupt
Geschrieben
Hallo,

naja, es soll Firmen geben, die haben 30 Jahre Garantie gegen Rost und das kauft denen keiner ab...

An sich hast Du aber Recht. Diese ganze Pressekampagne, die Franzosen taugen nichts, die würde man damit kippen. Inspektionen, HU, Versicherung, alles ist drin. Nur nicht der Sprit. Sonst fährt selbst die Omma 100.000 km im Jahr.

An sich gibt die Qualität der Autos das her.

Gernot

Mittlerweile würde die Qualität der Autos das sogar erlauben. die heutigen Citroen sind ganz anders als zu den "dunkelsten Zeiten" als Citroen schon "im Prospekt rosteten"...... Eine solche Offensive würde so manchen Wettbewerber ins Schwitzen bringen.....

Geschrieben

#2769

Richtig gefolgert, aber ehrlich: haben deutsche Kartoffeln gegenüber französichen ein Alleinstellungsmerkmal! Jeder muss hier mit nein antworten! Also kauft der Deutsche eben jede Menge deutsche Kartoffeln. Damit unsterstützt er auch noch die einheimische Landwirtschaft. Spätestens wenn man dann aus Kartoffeln z.b. einen Gratin Dophinoise machen will, dann kommen die französischen Rezepte zum Zug! Fazit: Wenn die Franzosen mit ihren Autos Erfolg haben wollen, dann müssen sie eben französische Eigenheiten anbieten, die sich von der deutschen Einheitskost wesentlich unterscheiden und zwar in derselben Qualität (ob sie das denn mit ihrer Mentalität je können, ist eine andere Frage;)). Welcher Bauer aus Frankreich käme auf die absurde Idee, in Deutschland ausschliesslich mit ungewaschenen französischen Kartoffeln auf den Markt zu gehen!?;)

Gruss Jürg

Geschrieben (bearbeitet)
PSA gehört in die Brot- und Butter-Ecke, wie auch Opel, Ford, Fiat, etc. Da geht nur was über den Preis bzw. außergewöhnlich lange Garantien. Siehe Kia oder Hyundai. Also: 8 Jahre Garantie auf alle PSA Produkte. Das könnte helfen.

Vollkommen richtig! Wenn ich in einem Honda-Forum schreibe dass ich zu Citroën wechseln möchte heisst es: "Bist Du noch bei Trost? Die machen doch permanent Probleme und haben Fahrwerke bei denen man Seekrank wird. Aber immerhin sehen die neuen Citroën-Modelle cool aus!"

Schlussfolgerung: Design auf dem richtigen weg, das Vertrauen in die Qualität fehlt noch. Die Koreaner hätten ihren Siegeszug ohne ihre Garantieoffensive auch nicht antreten können.

Gruss, Martin

Bearbeitet von martin DS5

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