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Schicksalsjahre für PSA / Allianzen


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PSA Peugeot Citroën ist derzeit Nr. 2 beim Verkauf von Hybriden in Europa mit 50.000 verkauften Einheiten seit Markteinführung Anfang 2012. Das Hybrid4-System findet sich in den Modellen Peugeot 3008 und 508 HYbrid4, 508 RXH sowie Citroën DS5 Hybrid4. In Europa ist jeder dritte DS5, jeder vierte 508 und jeder fünfte 3008 mit diesem Hybrid-System ausgestattet. Die Technik mit insgesamt 200 PS erlaubt ein dynamisches Fahren, ein elektrisches Fahren in der Stadt, bringt eine eine Boost-Unterstützung des Elektromotors beim Beschleunigen und einen 4-Rad-Antrieb bei schlechter Wegstrecke sowie eine Verbrauchsreduzierung von ca. 35 % gegenüber einem gleich leistungsfähigen Diesel. Die gemeinsam mit Bosch entwickelte Technik bedeutet: 300 Patente, 1.500 Ingenieure, die mit seiner Entwicklung befasst waren, einen 2.0-HDi-Diesel aus dem frz. Tremery, eine automatisierte Schaltung aus dem frz. Valenciennes, eine Mehrlenkerhinterachse aus dem frz. Mulhouse und eine Produktion des DS5 Hybrid 4 und 3008 Hybrid4 im frz. Sochaux sowie eine Produktion des 508 Hybrid4 und 508 RXH im frz. Rennes; also "Origine-France", auf was die frz.Regierung so viel Wert legt.

Die Meldung siehe: 50-000-vehicules-hybrides-diesel-commercialises-en-Europe-par-PSA

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Hallo,

selbst ein Kollege, der sonst garantiert kein PSA fährt, hätte sich ernsthaft für den 3008 Hybrid 4 interessiert. Das Konzept ist schon OK. Es sollte allerdings auch mit Benzinern erhältlich sein.

Gernot

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Audi A7 wie A5 erachte auch ich als gutgeformte Autos. Leider zeigen beide ihre Singlefresse! In der österreichischen Autozeitung sind Mutmassungen mit Bildern neuer Audis zu sehen. Offenbar haben sie bei Audi erkannt, dass man jetzt eine grössere Vielfalt für die Frontgestaltung in Angriff nehmen sollte. Da ist u.a ein Modell einer Limousine ersichtlich, das vom Grossmaul weg zu einer wieder dezenteren Frontgestaltung wechselt. Warum eigentlich nicht beim ehemaligen RO 80 abkupfern? Der A7 wäre mir eindeutig zu gross. Der A5 ist m.E als Dreitürer ausgewogener und eleganter. Audi muss man allerdings zugestehen, dass ihre Modelle von weither als Audis zu erkennen sind und zwar bereits ohne Erkenntnis der Ringe! Leider gibt es auch heute ansonsten nur wenige Autos, die ohne Markenemblem klar die Markenzugehörigkeit ausstrahlen. Die "wahre" DS hat das in wunderbarerweise gekonnt. Der RO 80 hatte nur eine kleine Markenplakette auf der Motorhaube. Auch der CX zeigte seine Zugehörigkeit ganz dezent. Die Integrierung des Markenlogos in die Frontgestaltung war beim C6 zur "Markteroberung" zwar einleuchtend. Da diese bekanntlich nie stattgefunden hat, wäre aus meiner Sicht eine dezentere DS-ähnliche Gestaltung vielleicht erfolgreicher gewesen??!

Gruss Jürg

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Der frz. Präsident Hollande hat bestätigt, dass sich der Staat notfalls finanziell bei PSA engagieren würde, falls der Konzern in Schwierigkeiten geraten würde.

Die Meldung siehe: l-etat-dispose-des-fonds-necessaires-pour-investir-dans-psa

Wie der Focus schreibt, trifft sich der PSA-Aufsichtsrat am 19. Januar, um über eine Beteiligung des chinesischen Autobauers Dongfeng Motor und des französischen Staats an PSA zu sprechen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg sollen beide mindestens 500 Millionen Euro investieren und damit im Gegenzug jeweils etwa zehn Prozent der Peugeot-Aktien erhalten. Das sei ein Schritt in die richtige Richtung, sagte ein Analyst. Es sei wichtig, dass Dongfeng Bereitschaft zeige, sich bei Peugeot zu engagieren. Aktien von Peugeot Citroen (PSA) sind am Freitag nach Berichten über eine Finanzspritze für den angeschlagenen französischen Autobauer um 2,72 Prozent auf 11,53 Euro gestiegen. Die möglichen Beteiligungen sollten anlässlich der Vorstellung des Jahresergebnisses am 19.Januar bekannt gegeben werden.

Die Meldungen siehe: peugeot-sehr-fest-gespraeche-ueber-geldspritzen und psa-aufsichtsrat-beraetueber-kapitalerhoehung

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Wie die frz. LeMonde meldet, eskalieren die Spannungen innerhalb PSA Peugeot Citroën. In der Aufsichtsratssitzung heute sollen zwei konkurrierende Konzepte zur Entscheidung kommen (Anmerkung: woran man auch die Zerstrittenheit der PSA-Cousins erkennt):

Das erste Konzept, das von Robert Peugeot (Vorsitzender Familienholding FFP) und dem derzeitigen PSA-Chef Philippe Varin unterstützt wird, geht davon aus, dass Dongfeng und die frz. Regierung sich mit 500 bis 750 Millionen Euro an PSA beteiligen würden, welches zu einem Anteil von 10% für jede der beiden Parteien führen würde (Anmerkung: womit der Einfluss von Peugeot reduziert würde).

Das zweite Konzept, das von Thierry Peugeot unterstützt wird, geht von einem Fundraising ausschließlich auf den Märkten mit Gewinnung von frischem Geld von vielen Investoren aus, ohne Dongfeng und den Staat zu beteiligen (Anmerkung: damit bliebe der Einfluss von Peugeot bestehen). Er rechnet mit entsprechend positiven Auswirkungen durch die anstehende Übernahme der PSA-Leitung durch Carlos Tavares (ehemalige Nummer zwei von Renault).

Finanzminister Pierre Moscovici hat sich vor kurzem mit den Führern und der Familie Peugeot getroffen, um einen Kompromiss zu finden.

Die Meldung siehe: psa-la-famille-se-divise-deux-schemas-s-affrontent

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Gast EL Lemon_Negro

Super, der Konzern strauchelt und die halbstarken bei Pug kämpfen um ihren Einfluss.

Wieder ist persönliche Macht wichtiger als das Überleben des Konzern. Am Ende Sägen sich die Peugeots selber den Ast ab auf den Sie sitzen.

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.. und trotzdem ist die Methode von Theirry eher die "freiheitliche"...

Es könnte nur mehr Zeit brauchen. Genau die hat PSA aber wohl gerade nicht so wirklich....

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Im Aufsichtsrat von PSA hat sich die Linie von Robert Peugeot durchgesetzt. Danach wird der chinesische Partner Dongfeng und der frz. Staat als Anteilseigner einsteigen. Insgesamt geht es um eine Summe von 3 Mia. Euro, wobei Dongfeng und Regierung jeweils 800 Mio. Euro bringen, die Familie Peugeot zwischen 80 und 100 Mio. und der Rest am Markt aufgenommen werden soll, wobei sich auch die PSA-Mitarbeiter beteiligen können. Damit sollen die drei Hauptaktionäre Peugeot, Dongfeng und Staat jeweils 14 % der Anteile halten, womit die Beteiligung von Peugeot von derzeit 25,4% (und 38,1% der Stimmrechte) auf 14% reduziert würde.

Die Meldung siehe: psa-valide-le-principe-d-une-entree-au-capital-de-l-etat-et-de-dongfeng

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2013er Zahlen: Umsatz im letzten Quartal 4,1 % gestiegen, 748.000 Autos im letzten Quartal 2013 verkauft.

"Verkäufe von PSA in China stiegen um 26 Prozent auf 557.000 Fahrzeuge, der Marktanteil in China lag bei 3,6 Prozent. China ist, nach Frankreich, der wichtigste Markt für den Konzern. Dieser Markt wuchs im vergangenen Jahr um 19 Prozent.

Der europäische Automobilmarkt , der bis zum vergangenen Jahr sechs Jahre in Folge zurückgegangen war, blieb schwach. Verkäufe von PSA um 1,6 Prozent gesunken nach einem Rückgang von 8,6 Prozent im Jahr 2012."

http://www.autoweek.nl/nieuws/26538/psa-sluit-jaar-af-met-omzetstijging

Man könnte, so sehr die Entwicklung in China zu begrüßen ist, auf den Gedanken kommen, dass man sich nun, nachdem Europa nicht mehr so läuft, in die neue Abhängigkeit des chinesischen Marktes begibt. Quasi als Ablösung der Abhängigkeit vom französisch-südeuropäischen Markt.

Bearbeitet von Jörg Kruse
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China und Frankreich übernehmen Peugeot-Citroën

20.01.2014 · Neben dem Hersteller Dongfeng steigt der französische Staat in dem Krisenkonzern ein. Die zerstrittene Peugeot-Familie gerät in den Hintergrund. Aufsichtsratschef Thierry Peugeot kämpft um seinen Posten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/automobilindustrie-china-und-frankreich-uebernehmen-peugeot-citroen-12760325.html

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Das war's dann wohl erstmal mit guten Autos. Immitsch zerstört, Beliebtheit am Boden, Frankreich in der Selbstbewußtseinskrise dank einer ganz tollen Regierung und der Tatsache, dass sie alle auch lieber "Deutsch" kaufen. PSA hat sich in den vergangenen Zehn Jahren in D selbst marginalisiert- das konnten sie sogar noch besser als die übrigen Südeuropäer. Renault hate allerdings den richtigen Riecher für Russland und Ostmärkte, Fiat rettet sich durch Chrysler. Dass der Chinamensch und die (diese!!) Regierung PSA guttun, darf man auch dann bezweifeln, wenn man noch einigermaßen bei Trost ist. Fakt bleibt: Hochmut kommt vor dem Verkauf.-

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Warum immer so unsachlich?

Das war's dann wohl erstmal mit guten Autos...

PSA hat sich in den vergangenen Zehn Jahren in D selbst marginalisiert- das konnten sie sogar noch besser als die übrigen Südeuropäer...

In die letzten 10 Jahre fällt auch der Allzeit-Absatzrekord in Deutschland mit mehr als 2% Marktanteil. Ich habs jetzt nicht rausgesucht, aber das ist noch gar nicht soo lange her. Also nicht die goldenen 70er als Vor-PSA-Ära und auch nicht die böse-böse Calvet-Zeit in den 90ern.

Nein, die höchsten Verkaufszahlen in D fallen in die 00er Jahre.

Also bitte nicht immer so übertreiben! :)

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In der Bilanz-Pressekonferenz zum Jahresergebnis 2013 hat PSA bekannt gegeben, dass 2,82 Mio. Autos weltweit verkauft wurden; das waren 4,9 % weniger als im Vorjahr. 2010 waren es noch 3,6 Mio. In Europa wurden 1,63 Mio. verkauft; das waren 7,3 % weniger als im Vorjahr bei einem Gesamtmarkt-Rückgang von 1,6 %. In England legte man 11 % zu, in Spanien um 4,1 %. Russland ging um 22 % zurück, Südamerika lag mit 303.000 bei + 7% und China mit 557.000 bei + 26%. Die Verkäufe außerhalb Europa stiegen von 38 % in 2012 auf 42 % in 2013 und sollen bis 2015 einen Anteil von 50 % haben.

Die Meldung siehe: psa-peugeot-citroen-recul-des-ventes-mondiales-sauf-en-chine-et-en-amerique-latine

Citroën verkaufte weltweit 1.266.000 Autos (-8,6% in Europa, +14 % außerhalb Europa). Der Marktanteil außerhalb Europas betrug 41 %. Frankreich ging um 5,5 % zurück, Italien um 7,6 %. Die DS-Linie verzeichnete 120.000 Verkäufe (insgesamt bisher 430.000 Stück). die neuen C-Elysée udn C4-L kamen auf 45.000 Bestellungen, der neue C4 Picasso und C4 Grand Picasso kam auf 58.000, das DS3-Cabrio auf 11.000. In Südamerika kam Citroën auf 114.000 (+3,5%) und in China auf 285.000 (+26,3%).

Die Meldung siehe: citroen-a-vendu-1-266-000-voitures-dans-le-monde-en-2013

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Die Pressemitteilung der CDG:

Vertriebsergebnisse 2013: Citroën führt Internationalisierungsstrategie fort

• Citroën führte 2013 seine Internationalisierungsstrategie fort und leitete mit einer Steigerung der weltweiten Verkäufe um 2,1 Prozent in der zweiten Jahreshälfte sowie um 4,9 Prozent im vierten Quartal die Wende ein. • Mit einer Steigerung der Verkäufe außerhalb Europas um 14 Prozent kompensierte die Marke ihren Rückgang in Europa und bestätigte ihr Vorjahresergebnis (1.266.000 verkaufte Fahrzeuge). • Dies ist das Ergebnis einer erfolgreichen Produktoffensive, insbesondere der internationalen Einführungen des Citroën C-Elysée und C4 L, zweier auf die stark wachsenden Märkte zugeschnittenen Limousinen. • Eine weitere Stärke ist die Citroën DS-Linie. Diese wurde 2013 um das Citroën DS3 Cabrio erweitert und als Premiummarke in China eingeführt. 410.000 Verkäufe weltweit seit Einführung stehen für den Erfolg der exklusiven Produktlinie. • 2013 war auch geprägt von der Einführung des neuen Citroën (Grand) C4 Picasso – das Verkaufsziel wurde mit 58.000 Bestellungen in nur wenigen Monaten übertroffen.

Weltweit wurden 2013 insgesamt 1.266.000 Citroën Zulassungen (Pkw und Nutzfahrzeuge) registriert. Dies entspricht einer Stabilisierung des Vorjahresergebnisses (plus 0,1 Prozent). Außerhalb Europas stiegen die Verkäufe um 14 Prozent – sie machen nun 41 Prozent der weltweiten Citroën Zulassungen aus. Dies entspricht einer Steigerung um fünf Prozentpunkte binnen eines Jahres. China wurde 2013 zum wichtigsten Markt für die Marke – 55 Prozent der Citroën Verkäufe außerhalb Europas und 23 Prozent der weltweiten Zulassungen entfallen auf das Land. Mit mehr als 285.000 registrierten Zulassungen zum Ende des Jahres wurde in China ein neues Rekordniveau erreicht. Dies entspricht einem Plus von 26,3 Prozent bei einem um 19,1 Prozent wachsenden Markt. In Lateinamerika mit den wichtigsten Ländern Argentinien, Brasilien und Chile konnte Citroën stärker zulegen als der Markt (plus 3,5 Prozent im Vergleich zu 1,9 Prozent Marktsteigerung). Das Jahr war geprägt von der Einführung des Citroën C4 L – in Brasilien und Argentinien wurden bereits 7.000 Bestellungen registriert.

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@jürgen: Gar nicht unsachlich: Die guten Anfangsverkäufe um 09 herum mit Verarbeitungs_/Haltbarkeitsmängeln vorrangig der Elektrik hatten den negativen Effekt, dass sich eben auch sehr schnell sehr viele Mängel häuften und sich ebenso schnell eine sehr schlechte Meinung über "die Südländer" und PSA in Sonderheit verbreitete. Wenn Du's nicht glauben magst, frage mal Kollegen oder Nachbarn, die einen PSA-Wagen der Epoche hat(ten). Ich kann Dir ganze Serenaden singen von reihenweise defekten Kupplungen bei 10tkm (2,ohdi), Turboschäden (1,6hdi) und Fahrwerksteilen (407), dazu querbeet bei allen elektronische Dysfunktionen (gern solche Sachen wie Rückfahrwarner, Fensterheber und SD oder KLappdächer (!!!!) sowie Klimaanlagen- um nur die bekanntesten Ausfälle zu nennen. Das dann gepaart mit solide grottenschlchten Werkstätten in aller Regel jedenfalls-- et violà. Sonst frage doch mal die Farnzosen, warum sie ihren Heimatmarken so konsequent den Rücken zeigen...- da genügt auch nur die kleine copine Deiner Tochter beim Schüleraustausch....

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Alinator, also gut, wenn Du meinst, dann ist meine Tochter halt auf Schüleraustausch :)

Ich hab mich doch nur darüber echauffiert (ja, schon ein bisschen ;)), dass Du schrubst, PSA habe sich in den vergangenen Jahren in D marginalisiert. Das stimmt doch so nicht.

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Dank der Einigung im Streit um das Atomprogramm des Iran werden bislang eingefrorene Gelder freigegeben, und damit will das Land am Persischen Golf nun die knapp gewordenen Ersatzteile beschaffen, wie der stellvertretende Ölminister, Ali Majedi, in einem Interview sagte. Größter Nutznießer könnte in Europa der Autohersteller Peugeot Citroen sein. Der Iran war für den französischen Autohersteller bis zur Verhängung der Sanktionen ein bedeutender Absatzmarkt. Majedi verwies darauf, dass die Franzosen vom Ende der Sanktionen nun besonders profitieren könnten.

Die Meldung siehe: iran-geht-in-europa-auf-einkaufstour

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Wirtschaftlich scheint es mit dem PSA-Konzern doch allmählich wieder bergauf zu gehen. Möglicherweise war die Entscheidung DongFeng und den Staat partizipieren zu lassen, doch etwas verfrüht. Diese Investoren verfolgen schließlich eigenen Interessen, die mit den Interessen des Automobilherstellers mehr zufällig, als ganz natürlich deckungsgleich wären.

Gruß, Albert

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Im Gegenteil - ich denke, dass die Entscheidung, DongFeng UND den Staat an Bord zu holen, sich langfristig rechnen wird. DongFeng möchte in Europa Fuß fassen, weiß aber, dass hier traditionelle Marken eindeutige Vorteile haben, und der französische Staat will sein Traditionsunternehmen in einer der prestigeträchtigsten Industrie- und Technologiebranchen nicht untergehen lassen. Zudem ermöglicht DongFeng PSA wohl eine langfristige Etablierung am asiatischen Markt (zumindest im Premiumsegment), die anders deutlich schwieriger wäre.

Es ist nicht alles schlecht, was aus China kommt und vor allem im technologischen Bereich könnte es durchaus sein, dass die frischen und oft durchaus radikalen Ideen der Chinesen, dem von uns so geliebten alten Avantgarde-Image der Marke Citroen deutlich gerechter werden, als die eher konservative Haltung der Peugeotfamilie - besonders wenn man auch innerhalb des DongFeng Konzerns Citroen eher als Premiummarke positionieren möchte.

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Ähnlich begeisterte Beiträge konnte man in diesem Forum bereits lesen, als GM sich beteiligte. Welche Visionen wurden da an den Horizont projiziert?

Demnächst wird es 8-Zylinder-Motoren in Citroëns geben und Hybridantriebe, die GM bereitwillig seinem neuen französischen Partner zur Verfügung wird!

Ich habe bisweilen den Eindruck einer romantischen Retter-Sehnsucht, die bei Citroën-Fans zu finden ist. Ein Retter aus fremden Landen soll den Konzern retten! Dabei wird vielleicht allzu leicht übersehen, dass dieser Retter nicht selbstlos handelt. Man betrachte doch einmal die Rettung, die Citroën durch Peugeot in den 70ern widerfahren ist.

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Und genau das ist einer der Gründe, weshalb ich ich eher an die These von grojoh glaube. Die Peugeotfamilie ist dermassen konservativ, dass von Citroën nicht mehr viel übrig blieb. Zudem spührt man das egoistische Konkurrenzdenken, wobei Peugeot bisweilen den Vorrang gewährt wurde. Zudem braucht der Staat künftig wieder eine anständig fliegende Staatslimousine...ansonsten müssen wir den HP-loyalen de Gaulle reanimieren ;)

Der Iran war für den französischen Autohersteller bis zur Verhängung der Sanktionen ein bedeutender Absatzmarkt. Majedi verwies darauf, dass die Franzosen vom Ende der Sanktionen nun besonders profitieren könnten.

Hmm, lieferte PSA u.a nicht den Xantia in den Iran? Das würde zwangsläufig bedeuten, dass die HP - wenn auch für uns in Westeuropa unerreichbar - weiter produziert würde, korrekt?

Es grüsst,

der Peacemaker

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Kann es nicht eher sein, dass der chinesische Einsteiger die ID gut findet, Citroën - wie bereits geplant - zur Marke mit klarem Preis-Leistungsimage downzugraden?

In dieser Klasse könnten die Autos später locker auch aus China kommen, ohne das es die Klientel sonderlich übel nähme. Preis-Leistung halt.

Wäre aus Sicht der Chinesen nicht eher Peugeot die interessanteres Marke? Ich weiß es wirklich nicht, klärt mich auf, aber ich denke mal, dass die Konzernstruktur die größeren Entwicklungen wie die beiden kommenden Hybridantriebe, oder seinerzeit FAP, HYbrid4 usw nicht wirklich Citroën zuschreiben? Ich kann's mir nicht vorstellen. Das steht im Zweifel alles für Peugeot! PSA hin oder her.

Was passiert mit der DS-Linie in Europa? Was tun die gegen Dacia? Parieren sie die Rumänen mit preiswerten Dongfengs unter Talbot-Signets? Echt spannend.

hs

Bearbeitet von e-motion
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