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Schicksalsjahre für PSA / Allianzen


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Kofferraumvolumen DS5: 460L, abgeklappt 1288L

Kofferraumvolumen C5 III Tourer 533/1490L

Kofferraumvolumen C5 II Limo: 471/1315

Sitzraum hinten ist der DS5 eine Klasse kleiner als der C5, leichter ist er deswegen nicht.

Der Ein- und Ausstieg geht bei allen 3 etwa gleich. Gutes Ein- und Aussteigen kann ein C3 I am Besten.

Dazu kommt die unkomfortable Federung ohne Verbesserung des Fahrverhaltens.

Ja, der DS5 kann gefallen, und deswegen kann man ihn kaufen, wer aber mit etwas objektivierter Grundhaltung kauft, muss Kaufgründe suchen. Ein paar innovative Details mehr, ein komfortables und sicheres Fahrwerk, Hybrid verbunden mit Plug-in und einem brauchbaren Kofferraum, dann wär's was anderes, aber mit Design allein ist's nicht getan. Mit nicht herausragenden Autos gewinnt man als neue Marke, noch dazu "basierend" auf einer kriselnden Marke, keinen Blumentopf. Beweist ja auch der "Verkaufserfolg" des DS4. Da ist der DS3, für mich eine Art Nachfolger des C2, besser. Der spricht eine neue Kundschaft mit Erfolgsmerkmalen des Mini an und ist so auch am Erfolgreichsten in der DS-Palette.

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Was Reglements-Änderungen zur Folge haben, kann man bei der Formel 1 sehen. Alljährliche Anpassungen der Sicherheitsvorschriften führen zu grauslichen Schnauzen. Design ist heute immer mehr mit Fragen der Sicherheit verbunden. Für Designer ist die Schaffung eines "schönen" Autos in der 5-Meterklasse weitaus leichter als in der 3-4-Meterklasse. Das führt vielfach dazu, dass man in den unteren Klassen mit der Originalität die Schönheit vergessen machen will. Klar haben mir meine beiden CX eigentlich besser gefallen als ein heutiger DS 5. Es wäre aber interessant, wenn ein Designer einmal einen CX nach heutigen Sicherheitsvorschriften kreieren müsste. Die "Leichtigkeit des Seins" bliebe mit Sicherheit auf der Strecke. Heute kann es sich -vor allem ein Massenproduzent - schlichtweg nicht leisten, ein neues Produkt mit nur 4-Sternen auf den Markt zu bringen. Deshalb verharren viele auch auf dem Altbewährten und somit sehen die meisten Nachfolgemodelle, mit Ausnahme einiger schärferen Karosseriekanten und angehängtem Firlefanz, ganz ähnlich aus wie die Vorgänger. Der DS5 ist bezogen auf seine Kompaktheit gar nicht so schlecht. Was die Designer aus einem normalen Peugeot gemacht haben, verdient m.E. Anerkennung. Eines muss auch gesagt werden: mir ist ein Peugeot ohne Macken im Alltag allemal lieber, als ein Citroën mit eigenen Genen und immerwährenden Ausfällen! Diesbezüglich - das darf durchaus auch einmal positiv vermerkt werden - hat Peugeot Citroën auch zu mehr Qualität verholfen!

Gruss Jürg

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  • 2 Wochen später...

DerHandel schreibt über die neue Markenpositionierung von Citroën und DS in Deutschland.

Der französische PSA-Konzern will die Premiummarke DS Automobiles etablieren. Mittelfristig müssen die Citroen-Händler dazu wohl umbauen, um die Fahrzeuge im vorgegebenen Umfeld zu präsentieren. Im Rahmen der aktuell in Essen stattfindenden Messe „Techno-Classica“ macht der Importeur auf seinem Stand schon mal vor, wie die Händler die Teilung des Produktportfolios künftig umsetzen sollen: Links die bunte Citroen-Welt, rechts die eher gediegene DS-Ecke in gedeckten Farben. In 180 deutschen Verkaufsstandorten seien die Insignien der Marke „DS Automotives“, die ihre Wurzeln in dem legendären Modell begründet, das 1955 auf der Pariser Weltausstellung Premiere feierte, schon zu sehen. Nun geht es darum, auch von außen Zeichen zu setzen. Erste Handelsbetriebe in Aachen und Münster hätten für das Label bereits eine eigene Lounge eingerichtet. Perspektivisch müsse man die Partner davon überzeugen, in die neue Marke zu investieren und abgetrennte Verkaufsräume mit separatem Eingang zu errichten.

Das Flaggschiff wurde jetzt im Frontbereich immerhin leicht modifiziert. Die Preise starten bei 31.490 Euro und ein speziell auf Firmenkunden zugeschnittenes Businesspaket soll die Verkäufe ankurbeln. Das scheint mit Blick auf die Zulassungszahlen des Kraftfahrtbundesamtes auch bitter nötig: Lediglich 55 (!) Anmeldungen registrierte die Flensburger Behörde für den DS 5 im vergangen Monat – 118 im ersten Quartal. Damit sind die Franzosen noch meilenweit von den ins Visier genommenen Wettbewerbern wie Volvo oder gar Audi entfernt. Und dass schon die japanischen Nobelableger Lexus und Infiniti kaum einen Fuß auf den deutschen Boden bekommen, kann kein Trost sondern bestenfalls Mahnung sein. Für den Zeitraum zwischen 2018 und 2020 sind fünf neue Modelle in Aussicht gestellt, darunter ein Mittelklassefahrzeug und ein kompaktes SUV. Bis dahin sollen DS 3, 4 und 5 weiterhin die Vision vom französischen Premiumangebot tragen.

Den Umschwung für Citroën sollen nun exzentrische Modelle wie der zuletzt eingeführte Cactus bringen – und eine national aufgesetzte Kampagne. Die Deutschen lieben die Franzosen zu allererst für ihre Gastronomie, aber auch für ihre Sprache. Daher habe man sich für den französischen Slogan „Le Caractère“ entschieden, der ausschließlich hierzulande eingesetzt werde. „Le Car“ ist dabei farblich abgesetzt und stehe übersetzt nicht zufällig für „Das Auto“ – der Claim des Marktführers Volkswagen.

„Der Händlerverband wurde frühzeitig in die Kampagnenvorbereitung einbezogen und trägt die Strategie auf breiter Front“, berichtet CDG-Geschäftsführer Böhme. Schließlich seien damit auch keine nennenswerten Investitionen verbunden. Die neue Botschaft lasse sich problemlos per Folie an der Fassade anbringen.

DS für gehobenere Ansprüche, Peugeot als solide Massenmodelle und Citroen für den frech-fröhlichen Auftritt. Mit dieser neuen Dreier-Aufstellung will der PSA-Konzern endlich wieder aus der Talsohle fahren.

Der Bericht siehe: DS-neue-Marke-soll-nun-auch-sichtbar-werden

Siehe auch: neuer-markenauftritt-ds-wird-fluegge und http://www.kfz-betrieb.vogel.de/wirtschaft/articles/486420/

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Ich bin sehr gespannt, wie die versuchen werden, diese Dreiteilung umzusetzen. Bislang differenziert man bei den Marken ja im Wesentlichen über das Design, während die Technik sich doch sehr ähnelt. Das Etablieren einer "Premium-Marke" dürfte jedoch ohne technische Features schwierig werden. Und für das Einführen neuer Technologien über die Marke DS sind die Stückzahlen wahrscheinlich zu gering.

Bislang schafft man es ja nicht einmal, ein Mittelklassefahrzeug im Programm zu haben, das in Bezug auf Assistenzsysteme konkurrenzfähig ist. Der einzige objektive Grund, sich heute einen C5 zu bestellen ist die HP. Beim 508 sehe ich für jemanden ohne Markenbrille keinen Grund.

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PSA Peugeot Citroen and Dongfeng to develop small-car platform in Southeast Asia and China

SHANGHAI - PSA Peugeot Citroen and China's Dongfeng Motor Group will spend 200 million euros ($216 million) to develop a technology platform for small cars that will help to give them more products to boost sales in southeast Asia and China.

The joint venture aims to sell 800,000 vehicles this year in China and 1.5 million vehicles by 2020, up from over 700,000 in 2014, Peugeot said on Sunday.

http://auto.economictimes.indiatimes.com/news/auto-technology/psa-peugeot-citroen-and-dongfeng-to-develop-small-car-platform-in-southeast-asia-and-china/46984615

Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroen und sein lokaler Partner Dongfeng wollen 200 Millionen Euro in die Entwicklung einer Kleinwagen-Plattform investieren.

http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEKBN0NB15920150420

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Das ist alles widersprüchlich und unausgegoren. Ein Beispiel:

DerHandel schreibt über die neue Markenpositionierung von Citroën und DS in Deutschland.

... Links die bunte Citroen-Welt, rechts die eher gediegene DS-Ecke in gedeckten Farben...

Komisch, bisher stand doch zumindest der DS3 für poppige Individualisierungsmöglichkeiten mit bunten Spiegeln, Armaturenbrettern und Dächern, während man bei so manchem Cit-Modell (C5 und C6) fast nur noch Grautöne als Außenlackierung zur Wahl hatte.

Und jetzt sollen alle DS in gedeckten Farben daherkommen und die Cit-Modelle sollen plötzlich bunt werden? Verkehrte Welt!

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Das nennt man Konsequenz und eine klare Marschrichtung. Wie schon Adenauer sagte: Was stört mich mein Geschwätz von gestern.

Und bei PSA ist übermorgen morgen schon gestern...... ;)

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Wie LesEchos schreibt, wird Peugeot Ende des Jahres den Sportwagen RCZ einstellen und er keinen Nachfolger erhalten. Das soll zur geplanten Kostenreduzierung beitragen und ein deutliches Symbol für die neue Strategie von PSA-Chef Carlos Tavares zur Modell-Reduzierung darstellen.

Die Meldung siehe: la-peugeot-rcz-ne-sera-pas-remplacee

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Gast EL Lemon_Negro

Finde ich echt Schade, denn der RCZ war echt eine aktraktive Alternative zum TT. Ich finde der RCZ hat ein schönes Design und da hätte ruhig ein Nachfolger kommen können. Dann liebe auf die SUV verzichten, aber der Mainstream und es geht ums Geldverdienen. Also wird der Markt mit Autos bedient die eigentlich völlig sinnlos sind aber hip sind.

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Hallo,

jetzt machen sie nicht nur was falsch (zum wiederholten mal),

nein, sie machen alles falsch.

I had the Faxen really and endfully full engined.

Auf gut Deutsch - ich versteh die Idioten wirklich nicht mehr- .

Sinnlose Antworten durchaus erwünscht. (ich bin die nächsten Tage eh nicht online)

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Da weiss man gar nicht mehr, wo man anfangen soll mit der zukünftigen Klassiker-Autosammelei bei PSA - C5, C6, RCZ...die ersten DS3-Jahrgänge, wo drunter noch Citroën steht... :D;) *sarkasmusmodus*

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Icj kann Euch nicht nur sehr gut verstehen, sondern pflichte lebhaftest bei. Die letzten Alleinstelllungsmodelle (RCZ und Hybrid-Diesel) mit Entwicklungspotential werden eingestellt. Niemand, der einigermaßen bei Trost ist, würde sowas tun- und Ringerls Autos kommen in der Kuuh7 nun mit--genau: Dieselhybrid...

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Wie LesEchos schreibt, wird Peugeot Ende des Jahres den Sportwagen RCZ einstellen und er keinen Nachfolger erhalten. Das soll zur geplanten Kostenreduzierung beitragen und ein deutliches Symbol für die neue Strategie von PSA-Chef Carlos Tavares zur Modell-Reduzierung darstellen.

Die Meldung siehe: la-peugeot-rcz-ne-sera-pas-remplacee

Nach allem, was ich so am Rande mitbekommen habe, ist der RCZ ein durchaus gelungener Audi-TT-Konkurrent. Allerdings mit viel weniger Variantenreichtum, was Motoren- und Antriebs- (kein Quattro) und höchstwahrscheinlich auch Aussstattungs- und Individualisierungsmöglichkeiten angeht.

PSA gibt damit erneut ein Konzept auf, ehe man es richtig modellgepflegt und vermarktet hat.

Was hat denn Audi getan? Die haben aus einem anfangs extrem fehlerbehafteten Modell (kriminelles Fahrverhalten!) inzwischen in zweiter oder dritter Auflage eine kleine erfolgreiche (gehe ich mal von aus!) Modellfamilie geschaffen.

PSA hatte eher bessere Anlagen, denn mir ist nix, aber gar nix, über Anlaufprobleme beim RCZ in Erinnerung. Und ich glaube nicht, dass mit diesem Modell kein Kostendeckungsbeitrag zur Auslastung von Kapazitäten zu erwirtschaften wäre. Und nun geben sie einfach auf, zur Kostenreduzierung!

Diesen fatalen Gedanken zu Ende gedacht, würde PSA wohl am meisten Kosten sparen, wenn sie gar keine Autos mehr produzieren (und natürlich alle Mitarbeiter entlassen) würden. Es ist einfach ein Trauerspiel.

Anders gesagt: Diese Möchtegern-Manager können doch nicht glauben, dass der Konzern zukünftig mit ein paar wenigen, langweiligen Brot- und Butterautos und ganz ohne Imageträger und Nischenmodelle erfolgreich sein kann.

Bearbeitet von Juergen_
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Der RCZ sah für mich einfach zu sehr nach TT aus, wobei das Design des TT stilsicherer wahr/ist. Den GT von Citroën oder der Survolt fand ich interessanter und vor allem charismatischer.

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Um vom Wachstum der Märkte in Europa zu profitieren und die Nachfrage der Kunden bedienen zu können, erhöht PSA Peugeot Citroën die Produktion in den europäischen Werken. Mehr als 60 000 zusätzliche Fahrzeuge sollen bis Ende August 2015 hergestellt werden, ein Anstieg von 10% im Vergleich zum vorher geplanten Volumen für diesen Zeitraum.

Der in Madrid gefertigte C4 Cactus läuft besser als geplant; in diesem Jahr sind schon 30.000 Bestellungen eingegangen.

Siehe: psa-augmente-sa-production-europeenne

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Es wäre aber interessant, wenn ein Designer einmal einen CX nach heutigen Sicherheitsvorschriften kreieren müsste.

Gruss Jürg

Genau sowas hat Citroen bereits gebaut: C6

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Der einzige objektive Grund, sich heute einen C5 zu bestellen ist die HP. .

Arbeitskollege von mir war diese Woche auf nem Lehrgang. Er bekam als Firmenleihwagen einen C5 mit HP.

Als er heute zurück kam, erzählte er mir freudestrahlend, was für ein angenehmes Auto das ist - vor allem die Federung hat ihn voll begeistert!

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...

PSA hatte eher bessere Anlagen, denn mir ist nix, aber gar nix, über Anlaufprobleme beim RCZ in Erinnerung. ...

Der RCZ ist ja auch Österreicher und kein Franzose ;)

Wird bei Magna Steyr in Graz produziert. Dort laufen auch diverse andere Fahrzeuge vom Band, z.B. für Mercedes, BMW oder Aston Martin! Da wird der Peugeot sicher auch auf diesem Niveau liegen!

lgtg

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#4141 Enten Daniel

"Genau sowas hat Citroen bereits gebaut: C6"! Ja, ich weiss, ich habe ja während rund 8 Jahren einen 2,7l HDi gefahren. Ein begeisterndes Auto, das ich mir aber in jugendlichen Jahren nie hätte leisten können! Die Grösse hat sich zudem merklich auf das Gewicht ausgewirkt. Der C6 war im Ansatz der Form nach vielleicht eine Art Nachfolger des CX. Ich habe seinerzeit 2 neue CX gefahren! Vom Preis und von der Motorisierung her können diese nur schlecht mit dem C6 verglichen werden! Eine andere Preisklasse eben. Vielleicht eine homage von Citroën an frühere CX Fahrer. Aber ich würde jederzeit wieder einen kleineren CX kaufen (Diravi)! Schade, das haben sie bei Citroën nie mehr gebaut!;)

Gruss Jürg

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der kleinere CX heißt BX und er hat sogar eine richtige Heckklappe mit geteilt umklappbaren Rücksitzen, ein großes Schiebedach und einen sehr sparsamen Turbodiesel. Das sollte die fehlende Diravi wettmachen können. Und den BX gibt es noch zu Dumpingpreisen.

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der kleinere CX heißt BX und er hat sogar eine richtige Heckklappe mit geteilt umklappbaren Rücksitzen, ein großes Schiebedach und einen sehr sparsamen Turbodiesel. Das sollte die fehlende Diravi wettmachen können. Und den BX gibt es noch zu Dumpingpreisen.

Auch der XM hat eine richtige Heckklappe, geteilt umklappbare Rücksitze, ein großes Schiebdach und einen sehr sparsamen Turbodiesel. Und der hat sogar noch Diravi! Das Nonplusultra? Leider nein! Diravi gibt's nicht mit sparsamen Turbodiesel! Ach, irgendwas fehlt immer zum Glück bei diesen Citroëns... ;)

PS: Nichts kann eine fehlende Diravi wettmachen! :)

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Nach allem, was ich so am Rande mitbekommen habe, ist der RCZ ein durchaus gelungener Audi-TT-Konkurrent. Allerdings mit viel weniger Variantenreichtum, was Motoren- und Antriebs- (kein Quattro) und höchstwahrscheinlich auch Aussstattungs- und Individualisierungsmöglichkeiten angeht.

PSA gibt damit erneut ein Konzept auf, ehe man es richtig modellgepflegt und vermarktet hat.

Was hat denn Audi getan? Die haben aus einem anfangs extrem fehlerbehafteten Modell (kriminelles Fahrverhalten!) inzwischen in zweiter oder dritter Auflage eine kleine erfolgreiche (gehe ich mal von aus!) Modellfamilie geschaffen.

PSA hatte eher bessere Anlagen, denn mir ist nix, aber gar nix, über Anlaufprobleme beim RCZ in Erinnerung. Und ich glaube nicht, dass mit diesem Modell kein Kostendeckungsbeitrag zur Auslastung von Kapazitäten zu erwirtschaften wäre. Und nun geben sie einfach auf, zur Kostenreduzierung!

Diesen fatalen Gedanken zu Ende gedacht, würde PSA wohl am meisten Kosten sparen, wenn sie gar keine Autos mehr produzieren (und natürlich alle Mitarbeiter entlassen) würden. Es ist einfach ein Trauerspiel.

Anders gesagt: Diese Möchtegern-Manager können doch nicht glauben, dass der Konzern zukünftig mit ein paar wenigen, langweiligen Brot- und Butterautos und ganz ohne Imageträger und Nischenmodelle erfolgreich sein kann.

Leider hast Du vollkommen recht. Doch, ich fürchte, die denken so. Und deshalb werden da auch bald die Lichter ausgehen, sobald China sich als Strohfeuer entpuppt hat. Ich fände es schade, aber folgerichtig. Wer SO viele Fundamentalfehler begeht, hat es nicht anders verdient. Alles übrigens sehr vermeidbare Fehler, die jeder Mensch, einigermaßen bei Verstand-- dies vorausgesetzt (!), als Fehlleistung interpretiert: Kunden samt ihrer Wünsche (Individualisierung- nur ansatzweise beim ds, sonst kaum vorgesehen) nicht ernst nehmen, kaum Kulanz gewähren, kein erkennbares Modell- und Vermarktungskonzept, kaum ein Modell wirklich zuende entwickelt (generelles Problem der Franzosen- da schiebt man schnell ein Nachfolgemodell über die Rampe....), dazu schlechtes Immitsch und keine Idee oder gar Bemühung, dem beizukommen, zu hohe Werkstattpreise, schlechter Kundendienst, grobmaschiges Vertriebsnetz, daher keine öffentliche Präsenz- da reichen üblicherweise schon mal zwei dieser Fehler, um vom Markt zu gehen.

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Ich fand den RCZ mit seinem auffälligen Hintern cool.

Und so schlimm wie alinator sehe ich das nicht.

Für die Marke Citroën sucht PSA ja gerade neue Namen.

Wie wärs mit "Cactus"-Sorten?

SUV-Mittelklasse: C-Cereus

Kompaktklasse: C-Cephalocereus

Kompakt-Crossover: C-Cactus

Kleinwagen: C-Cleistocactus

Kleinstwagen: C-Chamaecereus

:-)

Der C-Cactus ist doch schon mal ein guter Anfang für die neue Ausrichtung.

Schön wäre es, wenn keep-it-simple jetzt auch durchgezogen würde,

denn PSA braucht m.E. eine Produktlinie wie Renault sie mit Dacia hat.

Die schicke und freche Antwort auf Dacia. Das wäre konsequent,

auch wenn das alte Citroën-Herz noch so blutet.

Mit der DS-Strategie hat PSA endgültig den großen Teil des historisch

nachpumpenden Herz der Marke Citroën herausgerissen. Das was Citroën bleibt

ist die Historie von Ente, AK und Ami. Das macht der kleine verbleibende Catcus

doch schon sehr gut! Bis auf den hohen Preis allerdings.

(Die können sich wohl noch nicht entscheiden zwischen Schickimini-Vermarktung

oder es einfach und peppig zu halten und auch einfacheres peppigst günstig anzubieten.)

Und einen Van könnte man auch wie einen Cactus hochziehen. Also nix mehr Picasso.

Auch einen Berlingo. Der Name könnte bleiben.

Es lebe der Cactus.

So dunkel sind die C-Wolken ja nicht, wenn man durch so eine Brille guckt. :-)

Und mal ehrlich. Ohne HP ist ein großer Cit doch eh nix. Ein DS aber schon.

Ich mache mir viel mehr Sorgen um die teure DS-Strategie.

Da wird viel Geld in Schein und Sein investiert, weil der teure Auftritt

(DS-Händlernetz und guter Service) von jeder Werbeagentur umgesetzt

werden kann. Aber dann muss in den Fahrzeugen auch eine Technik dahinter

stehen, die in der selben Liga spielt wie die Optik, Haptik,

eben mehr als nur diese berühmte Anmutungsqualität.

Ich bin gespannt, ob PSA das DS-Experiment wirklich entschlossen angeht.

hs

Bearbeitet von e-motion
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mit der neuen Marke DS fährt PSA zumindest in Europa ein hohes Risiko. Der DS3 spielt eher in der Liga Cactus und der Erfolg war da, aber er brökelt schon, da die verwöhnte Kundschaft, die damit hipp sein will ständig Neues verlangt. Der DS4 und DS5 sind in D glatte Misserfolge, ob verdient oder nicht. Also worauf wollen die den Erfolg aufbauen? Ohne Alleinstellungsmerkmale wie HP an die man sich noch erinnern kann. Nur mit Design funktioniert bei Alfa auch nicht.

e-Motion: "Mit der D-Strategie hat PSA entgültig den großen Teil des ......Herz der Marke ...herausgerissen."

Der Satz ist wirklich gut!

Bearbeitet von BX-Hempel
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