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Schicksalsjahre für PSA / Allianzen


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Empfohlene Beiträge

Gast BX-Hempel

C-fix: das Geld für Innovationen hat VW schon lange und da kommt nichts. Bei Citroen war es eigentlich nie vorhanden und dennoch war die Marke immer für Überraschungen gut.

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C-fix: das Geld für Innovationen hat VW schon lange und da kommt nichts. Bei Citroen war es eigentlich nie vorhanden und dennoch war die Marke immer für Überraschungen gut.

Pfeifen im Walde...

Ich lasse mich ja gerne ueberraschen, aber wenn jemand mit vollmundigen Ankuendigungen und Prototypen,

die alle spaeter im Sande verlaufen sind, "Kompetenz" bewiesen hat, dann ist das PSA.

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Das ist es doch, was PSA unter dem Konzept "Back to the Race" versteht: Alles was Geld kostet, aber dessen Ertrag gering oder unsicher ist, wird gestrichen.

So kann nichts Neues entstehen.

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

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Des Herrn Tavares einzige Einnahmequelle ist der Ertrag aus dem Kundendatenverkauf an IBM, wenn er so weiter macht.

Neue Technologien kosten Geld.

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...einen XM mit der heutigen DS-Qualität gewünscht hätte! Dann hätte Citroën die heutigen Probleme nicht! Auch eine dritte Marke wäre dann nicht notwendig geworden!;)

Gruss Jürg

Ich kann nicht viel zur Qualität der DS5 sagen da hier recht wenige laufen. Ich kenne nur 2. Davon war einer genau so zuverlässig wie ganz frühe XM V6. Die Besitzerin hat ihn nach der 5. Panne gewandelt. Schnauze Voll nie mehr PSA, sie fährt jetzt wieder Renault. Der Andere läuft zuverlässig.

Mit Aussehen kann man sicher beim einen oder anderen Punkten. Wenn man einen Namen aber versaut in dem man Qualität à la XM verkauft und dann mit Chronojahren versucht die Möbel zu retten kann es nicht gehen. Schon gar nicht wenn man dann eine neue Marke mit Premiumimage als Chronowochen-Luxus anbietet um nach ein paar Monaten eine neue Marke daraus zu machen und nicht einmal das Geld hat den Kühlergrill entsprechend zu ändern. Das was PSA derzeit veranstaltet ist nur noch peinlich.

In meinem Umfeld (hier in Frankreich) lacht schon keiner mehr über DS Automobiles.

PSA braucht keine Marke DS sondern EIN klares Konzept das nicht alle 4 Wochen mit dem nächsten Häuptling über den Haufen geworfen wird. Jeder Citroen-SUV Fahrer bibbert wenn er in die Werkstatt muss da er nicht Weiss wann die Ersatzteile wieder mal verfügbar sind. Jetzt haben sie Auch noch das Ende des C4 Aircross angekündigt, wie immer bei Peugeot ohne Nachfolger.

In unsere Famile bin ich der letzte Citroen Fahrer alle anderen fahren jetzt Fremdfabrikate und das in einer Familie bei der es noch vor wenigen Jahren kein einziges Fremdfabrikat gab. Bei meiner Hochzeit standen noch 40 verschiedene Citroens da, jetzt ist nur eine Familie übrig geblieben und von allen Andern ist nur einer zu Peugeot abgewandert. Dass nenne ich Markentreue. Zuvor war von 1979 bis 2000, als alle Doppelwinkel fuhren.

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Das ist eine sehr negative Bilanz. Immerhin hatte ich es vor Jahren noch geschafft, zwei Freunde zum C4 (1) zu überreden, bevor sie in einen Golf oder Skoda stiegen.

Sie sind bis heute sehr zufrieden mit ihren C4, vor allem mit dem niedrigen Verbrauch und dem guten Design.

Dann kam der C4 II. Für beide ein No-Go als potenzieller Nachfolger. Warum hatte PSA der Mut verlassen, auf ein eigenständiges Design zu setzen?

Ist der C4 II erfolgreicher als der C4 I?

Grüße

Holger

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Ja CX-Fahrer, auch ich ringe ja von Zeit zu Zeit mit meiner Markentreue und habe mich wiederholt schon dabei ertappt, nach Alternativen zu forschen. Aber ich verfüge wirklich über einen guten Händler, der mir seit Jahren zum rechtzeitigen Wechsel meiner Citroëns verhilft. So blieben mir bis heute grössere Verluste erspart. Es gab sogar schon Zweitkäufer, die auf meine "Rückgaben" (im Durchschnitt alle 6 Jahre9 warteten. Ich habe meine Autos immer gepflegt und vor dem Wiederverkauf wurden diese durch meinen Händler immer so überholt, dass auch die Nachkäufer keine Unbill erwartete. Der DS5 ist auf unsere heutige Nutzung zugeschnitten. Kompakt, etwas höher und doch kein SUV, mit einer jetzt passablen Federung, aber leider keiner HP! Ich weiss, dass vor allem die Steuerkette beim DS5 mit THP-Motor (200 PS) anfänglich Sorgen bereitete, aber was ich dabei nicht verstehe bleibt, dass VW wie BMW mit diesen Steuerketten auch zu kämpfen hatten. Da wird dann nicht gleich vom Wandeln dieser schlechten deutschen Autos gesprochen, bei Citroën aber wird zugleich erwähnt, dass man jetzt einen zuverlässigen deutschen Wagen gefunden hat und nie mehr einen Citroën kaufen wird! Eigenartig!

Gruss Jürg

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Das ist doch nur eine Seite der Medaille. Ich hatte nach meinem katastrophalen CX GTi anno 79 doch wieder einen CX gekauft. Welches andere Auto mit solch überragenden Eigenschaften hätte ich denn in den 80ern kaufen können? Der XM im Jahr 90 war dann aber so anfällig, dass ich wieder zum CX zurückging. Also einen Gebrauchten statt Neuwagen fuhr. Da ging der Abgesang schon los. Ich kaufte noch mal einen Berlingo neu. Aber dann wieder dieser unsägliche Service. Kunde schuld, "hatten wir noch nie, ich rieche nichts", usw usf..

Du hast echt Glück mit deinem Händler. Wovon lebt der nur? :-)

Aber wo sind die Bindungseigenschaften? OK, wenn man auf den DS5 steht, dann mag einen dieses spezielle Design binden. Aber wollen wir echt wetten, dass es dieses Design auch bald nicht mehr gibt? Da fehlt es doch vorne und hinten an Identität.

Damals waren es die Technik- und Komfortmerkmale, die eine Identität formten, und zwar solche, die es nirgends anders gab. Darauf kann und will PSA nun mal nicht mehr setzen. Ganz einfach, weil PSA eben beliebig Peugeot ist und Citroen vor lauter Spießigkeit immer wieder als zu extravagante Konkurrenz behandelt hatte.

Bis vor 10 Jahren waren es vielleicht noch die überlegenen CR-Diesel, vor allem mit dem Vormarsch-Partikelfilter, aber auch die gibt es inzwischen bei jedem anderen Hersteller. Sonst denke ich bei PSA nur an rausgeschrien preiswert. Nett gemeint. Es fehlt ganz einfach an überzeugenden Bindungsmerkmalen abseits der Rabattorgien. Selbst das Citroën-Signet wurde oft geändert und muss nun diesen zwei Buchstaben Platz machen, jedenfall im Bereich der "wertigen" Cits, nein noch schlimmer, es gibt gar keine Cits mehr, die was besonderes hermachen oder was besonderes können. Auch das beengende Design des DS5 nicht, das man ja erst mal mögen muss. Auch das können andere besser (schlimmer). Evoque? :-)

Meine Güte, hätte ich nicht diese Autovergangenheit und noch zwei Citroën in der Garage, könnte mich das richtig kalt lassen. Aber ich bin noch nicht los von alledem.

Es ist ein Jammer, wie Peugeot diese glorreiche Marke übernommen und statt sie aufzubauen in den Abgrund geführt hat. Wohl weil sie sie damals übernehmen mussten. So sieht es zumindest ein Ewiggestriger, der immer gerne solche Autos fuhr und fährt, die die aktuelle Konkurrenz als gestrige erscheinen ließen und lassen.

Ach, das dreht sich im Kreis. Peugeot rules. ©It's over. Ich glaube nicht an den DS9, der mal DS8 oder DS9 heißt und sich bisher nur durch ein gechopptes Dach am Prototypen auszeichnet. Ich bin schon seit fast 20 Jahren weg. Damals kaufte ich meinen letzten neuen Citroen. Wenn ich tatsächlich mal einen DS nehmen sollte, wird er mich wahrscheinlich wohl an alles erinnern, nur nicht an Citroën. Aber das ist halt sehr, sehr unwahrscheinlich, weil andere inzwischen den Weg weisen, dem ich mit einer zu damals vergleichbaren Begeisterung folgen mag.

hs

Bearbeitet von e-motion
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Meine Güte, hätte ich nicht diese Autovergangenheit und noch zwei Citroën in der Garage, könnte mich das richtig kalt lassen. Aber ich bin noch nicht los von alledem.

Man will es einfach nicht wahrhaben.

Deshalb bin ich ja auch noch hier ;)

Obwohl mir eigentlich nach 3 XM-Neuwagen anno 2001 bereits klar war, dass da nichts mehr kommt.

Die ersten Berichte vom C5 hatte ich um den 1.April herum in die Finger bekommen und es glatt fuer

einen Aprilscherz gehalten. Sowas von Citroen? Halloooo??? Kann nicht sein.

Doch.

Konnte.

Fassungslos...

Das war dann auch das Jahr mit meiner Art von "back to the race" bzw. "back to the roots".

Damals habe ich den XM verkauft und mir einen CX Prestige Turbo restaurieren lassen.

Motto: der letzte CX GTI Turbo war klasse, der Prestige davor auch. Wie toll muss dann erst ein Prestige Turbo sein?

War er dann doch nicht so ganz (wenn der Rost erstmal drin sitzt...)

Aber die CXe, die danach kommen sollten, wurden immer besser.

Seit ein paar Jahren bin ich zufrieden in den Jahren 1980 und 1985 angekommen.

Und da bleibe ich auch! :)

(zumindest was Citroen anbelangt)

Also... auf was warten wir hier eigentlich?

Das kann ja nur ein Wunder sein!

;)

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Wir warten ja gar nicht. (Ent)spannendes Jammern? Es ist halt echt was los, mit diesem DS-Premium-Dingens-Plan. Der DS-Lobgesang nach dem Abgesang der HP ist ja schließlich nichts alltägliches. Der Tavares weiß gar nicht, dass es uns Cit-Fans gibt. Der würde uns nen Vogel zeigen. Wie auch schon den doofen deutschen Spießern, die seine Spießerkisten nicht anerkennen.

:-)

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Schön und Recht HS (Holger liest man ja nicht mehr;)) Aber wenn Du 20 Jahre von Mercedes weg warst, kannst du die Autos und den Service von früher auch nicht mehr zum Vergleich beiziehen. Heute vor 25 Jahren lief der letzte 2CV in Portugal vom Band. Ein Kultauto für immer. Hier gäbe es m.E. Ansatzpunkte, ohne Retro wieder ein Auto mit minimalen Mobilitätsansprüchen mit Kultcharakter zu bauen! Der Cactus scheint mir da schon zu hoch positioniert. Man mag ja Peugeot immer als die Bösen hinstellen! Auch ich habe dies schon des Öftern gemacht, muss aber trotzdem immer wieder feststellen, dass auch Peugeot gute Autos (wenn auch eher langweilige) herstellt. Die Arbeitsmoral in Mulhouse ist und war eben immer besser, als die von den Gewerkschaften beherrschte in Aulnay z.B. Kommt dazu, dass viele Direktionsleute bei Citroën sich immer über alles erhaben fühlten. Erst seitdem der 3008 und der DS5 vom gleichen Band laufen, hat die gegenseitige Arbeitskultur eine Verbesserung erfahren. Ganz eindeutig kann man aber die Händlerwelt von PSA in Deutschland nicht mit der in der Schweiz vergleichen. Die immer wieder zitierten Chronoswochen von Citroën wurden bei uns nie so penetrant zelebriert wie bei euch. Ich sehe deshalb nach wie vor keinen Grund, sofort die Marke zu wechseln. Noch ist Citroën mit DS nicht verloren!;)

Gruss Jürg

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Vieles von dem, was ich hier lese, ist zustimmungswürdig. Aber Ihr schreibt Euch in einen apokalyptischen Rausch, und letztlich wird der zur selfulfilling prophecy. Im C5-Forum gibt es zeitgleich ein C5-bashing, das sich gewaschen hat.

Welcher Depp schwimmt denn eigentlich noch gegen den Strom und kauft angesichts der Marken=Weltuntergangsgesänge freiwillig anno 2015 ein neu produziertes doppelgewinkeltes Auto (also ich meine: außer mir)?

fl. ;)

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Citroën mit DS?

Tavares 10/2014

We need to have very consistent brand positioning and design - and from 2015, make sure there are specific design and attributes for DS which will disconnect entirely from Citroen. From next year you will start being able to recognise DS as a specific brand, with its own particular design signature. The DS products in the pipeline are very exciting. We will grow it progressively through product, but not in the German way. It’s not all about technology and engineering, it’s about artistic feeling and creativity, style, design and sophistication. Why? We are the only French guys who can do it.’

‘We are far away from the likes of Audi today, but you need to start the dream. Anybody trying to compete in the premium area thinks they need to fight the Germans with the same weapons. I won’t do that because I will lose. Specifically we want to convey the French touch, sophistication and trendiness in our new DS models; the French way of life, everything that makes the Brits come to France for their holidays. DS is a fashionable brand. This is unique for us, the Germans cannot do this. You will see some concept cars that will represent this.’

You’ll recognise DS through its front face, building consistency, design direction and working on a few more product positioning topics to communicate better the brand and what it stands for. It’s going to be very, very stylish, reasonably aggressive but it’s not about racing cars; it’s about being very elegant, light and at the same time giving a sense of sophistication. The only thing I care about with teams is consistency and I give them free hand on creativity. And those guys are pretty creative.’
Citroen is a generalist brand but DS is a premium brand. It's better if we separate them. We don’t need to have separate platforms, but we will have separate manufacturing standards at some point. In terms of body-in-white accuracy, fit and finish, control. DS should be more expensive than Peugeot and it is: a DS3 more expensive than a 208.

http://www.carmagazine.co.uk/car-news/industry-news/citroen/how-well-make-ds-a-premium-brand-by-carlos-tavares/

Bling bling, bla bla ...

Da steht doch, wir wollen Kunden verarschen. Technik und wahre Qualität brauchen die nicht, die fallen doch viel lieber auf unser französische Art rein, auf den Modezug aufzuspringen. Derzeit noch Schießscharten-Cocooning. DS hat - nicht nur deswegen - rein gar nichts mehr mit Citroën zu tun. Was ja auch gut so wäre, würde man Citroën sein Revier lassen.

Das ist ein Peugeot (PSA)-Projekt, bei dem Citroën geopfert wird.

hs

(bitte in kleinen Buchstaben zitieren) :-)

Bearbeitet von e-motion
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Ihr schreibt Euch in einen apokalyptischen Rausch, und letztlich wird der zur selfulfilling prophecy. Im C5-Forum gibt es zeitgleich ein C5-bashing, das sich gewaschen hat.

fl. ;)

Wenn wir diesen Einfluss hätten, bekäme der C6 einen Nachfolger und die HP würde bis in die Holzklasse angeboten.

Was hier schon gehofft wurde, leider nicht selbsterfüllend. :)

Die Apokalypse wird von den Patienten im Vorstand von PSA verursacht.

Du machst ja die Opfer zu Tätern.

LG

Holger

(zur Abwechslung mal wieder)

Bearbeitet von e-motion
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Richtig!

Genausowenig, wie diese verschworene Gemeinde von HP-Spinnern für den Fortbestand der HP sorgen konnte, kann sie auch alleine den Untergang von Citroën bewirken! Da gehören schon mehr und andere dazu. :)

Zu den Zitaten des Herrn Tavares in #4489:

Ich finde das gar nicht so doof. Was sagt er denn? Er sagt letztlich: Wir wollen und können die Germans (Audi) nicht mit Technikinnovationen und Vielfalt übertrumpfen. Er sagt, er könne die Deutschen nicht mit den gleichen Waffen schlagen. Das ist angesichts des Rückstands an Innovationen, aber vor allem an Image, und natürlich angesichts leerer Kassen sicher eine zutreffende Analyse!

Also macht er einen (letzten, verzweifelten?) Versuch, wenigstens die Submarke DS in einer Nische von französischer Raffinesse zum Erfolg zu bringen.

Die angekündigten Modelle (ja selbst die Studien dazu) stehen m.W. noch aus. Insofern ist das alles noch Projektion oder hohles Gewäsch.

Aber es ist ein in meinen Augen plausibler Ansatz, ein logischer Versuch!

Edith:

Dass dabei dann Cit von einem nahezu Vollsortimenter zu einem Billiiganbieter der unteren Klassen verkommen soll oder muss, leuchtet mir allerdings nicht ein. M.E. könnte Cit durchaus mit neuen Modellen (C5!) fortgeführt werden, die zeitgemäßen Plattformen dafür sind ja offensichtlich vorhanden. Und das müsste einer Stil-Marke "DS" keinen Schaden zufügen.

Besonders dumm finde ich allerdings noch, dass man konzernweit gleichzeitig fast alle Imageträger (RCZ) und sogar erfolgreiche Nischenmodelle (CC-Reihe) einstampft. Das ist einfach nur dumm.

Käthe:

Noch ein Argument für die DS-Strategie:

Natürlich ist das alles - böswillig gesagt - eine Bling-bling-Strategie. Aber bittesehr, was ist denn der BMW-New-Mini als Konkurrent und sehr erfolgreiches Vorbild des DS3 anderes? Der Mini ist ein unpraktischer und maßlos überteuerter Kleinwagen mit quer durch alle Tests (aber vor allem Dauer- und Gebrauchtwagentests) eher unterdurchschnittlichen Qualitäten. Er hat als Plus nur das knuffig-stylische Outfit, die Imitation des Ur-Mini und natürlich die große Marke BMW mitsamt "Premium"-Image im Rücken. Und genau da scheint Tavares mit DS hinzuwollen: Wenn er schon nicht die absoluten Techniküberflieger anbieten kann (wer will denn HP in der Kompaktklasse, wen interessieren denn noch Radaufhängungen), dann will er der Marke DS wenigstens ein spezielles, offensichtlich stylisch-französisches Image geben. Die künftigen Neuerscheinungen müssen es halt zeigen!

@Holger:

Jetzt habbich absichtlich nicht zitiert. Ich weiß nicht, was du mit kleinen Buchstaben meinst. :)

Bearbeitet von Juergen_
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ACCM Elmar Stephan

Wenn die Luxus-Marke DS leben können soll, bräuchte es eigentlich einen Humus aus den beiden gesunden Marken PUG und Cit. Welchen Sinn es machen soll, beide "Generalisten" absichtlich zu schwächen, erschließt sich mir nicht. Die Marke DS hat nur eine Chance, wenn Peugeot und auch Citroen einen guten Ruf haben und als Marken gepflegt werden. Citroen zu opfern, nur damit DS leben soll, scheint mir ziemlich kurzsichtig zu sein. Man wird nur dann bereit sein, mehr Geld für einen DS auszugeben, wenn man das Gefühl hat, dass Peugeot und Citroen beide gute Autos anbieten. Citroen absichtlich als billigen Ramsch anzubieten, Peugeot ein bisschen besser zu fertigen, und nur bei der DS-Linie auf gute Qualität zu achten, wird nicht funktionieren. Der Konzern ist nur als ganzes glaubwürdig oder unglaubwürdig.

Mir fehlt in dem ganzen Laden außerdem ein wenig die automobile Vision. Man ist (zu recht) stolz auf die E-Mobil-Veteranen AX und Saxo - ausgerechnet jetzt, wo das Thema E-Mobilität Fahrt aufnimmt, hat PSA in dieser Sparte nichts auf der Pfanne. Und das wenige, was man hat, wird eingespart, weil es (noch) kein Geld bringt.

Traction, 2CV, DS, SM, GS, CX, BX, AX, XM waren brilliante Ingenieurs-Leistungen. Und das gilt auch für viele Peugeots (204, 104, 205, 405, 605 und die 06er- Reihen). Diese Autos haben sich verkauft, weil sie ihren Konkurrenten technisch überlegen waren, dafür haben die Kunden über viele nervige französische Eigenheiten hinweggeschaut.

Und: Ist es wirklich schon 15 Jahre her, als PSA die arroganten Deutschen mit dem Diesel-Partikelfilter vor sich hergetrieben hat?

Was soll man von einem Auto-Chef halten, der seinen Kunden heute sagt: Sorry Leute, moderne Technik dürft ihr von uns nicht erwarten?

Für mich klingen diese Tavares-Zitate nach einer Bankrott-Erklärung, tut mir leid.

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@ Juergen

Jürg schrieb "HS" und meinte wohl mein Kürzel. Ich zeichne aber gut lesbar mit "hs". Ein vermeintlich kleiner aber für mich wichtiger Unterschied.

Mini ist keine Premiummarke wie mit DS geplant. Es gibt ehrlich gesagt nichts, was DS rechtfertigt, wie Mini. Dort gibt es wirklich eine Design-Vorlage.

Zudem besetzt BMW mit Mini eine kleine, wenn auch erfolgreiche Nische im Kleinwagensegment, die tatsächlich auch vom BMW-Image lebt.

Neu Mini aus Leyland wäre genauso wenig was geworden wie Neu-DS aus Peuland was werden wird.

BMW hat nicht den 1er oder 2er aus dem Premium-Image gestrichen, um Mini dort zu platzieren. Mini ist nicht mehr als ein gelungener Retro-Clou.

Tavares streicht aber auch noch mittlere und große Cits, um die Marke DS an deren Stelle zu positionieren.

Und dann ist noch nicht mal ein mittlerer oder großer DS da!

Zuvor schon wurde erstmal der glorreiche Name DS mit dem DS3 verballhornt und sogar solch ein Stauchauto wie der DS5 der gestreckten DS fotografisch gegenübergestellt. Das ist alles dermaßen frevelhaft und abwegig, ja so abstrus, dass sich mir die Haare sträuben. Da sind völlig Irre unterwegs.

Die Autos, die Tavares plant, sollten besser einen eindeutig französisch klingenden Namen, der an Modedesign erinnert, tragen. Das käme seinem Ansinnen mehr entgegen als DS. Schließlich will er ja nicht mehr und nicht weniger, als Peugeots hübsch einzukleiden.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Gast BX-Hempel
Vieles von dem, was ich hier lese, ist zustimmungswürdig. Aber Ihr schreibt Euch in einen apokalyptischen Rausch, und letztlich wird der zur selfulfilling prophecy. Im C5-Forum gibt es zeitgleich ein C5-bashing, das sich gewaschen hat.

Welcher Depp schwimmt denn eigentlich noch gegen den Strom und kauft angesichts der Marken=Weltuntergangsgesänge freiwillig anno 2015 ein neu produziertes doppelgewinkeltes Auto (also ich meine: außer mir)?

fl. ;)

und außer mir:

hätte ich noch keinen C3, würde ich in heute immer noch kaufen. Das Facelift gefällt mir inzwischen auch besser. Der C4 und der kommende C3 Picasso käme auch in Frage. Auf den kommenden DS 4 bin ich gespannt. Ansonsten würde mir 308 und 308 SW gefallen. Mit Familie käme nur ein C4 Pic. oder ein C5 in Frage. Selbst einen C1 mit Faltdach und 82 PS ist auf der Favoritenliste. Für mich hat PSA immer noch die schöneren und als Diesel sowieso auch die besseren Modelle als die gesamte Konkurrenz.

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Ich finde es ja wahrlich auch nicht gut, dass Cit zusammengestrichen und degradiert wird.

... Citroen absichtlich als billigen Ramsch anzubieten, Peugeot ein bisschen besser zu fertigen, und nur bei der DS-Linie auf gute Qualität zu achten, wird nicht funktionieren. Der Konzern ist nur als ganzes glaubwürdig oder unglaubwürdig...
Da stimme ich nicht zu.

Was macht denn der VW-Konzern? Den würdest du wahrscheinlich nicht als unglaubwürdig bezeichnen, obwohl er die gleiche Plattformtechnik mit unterschiedlichen Qualitätsansprüchen verkauft. Und das gelingt offensichtlich mit Skoda -> VW -> Audi. Ja, es gelingt sogar bei den SUVs mit VW -> Audi -> Porsche!

Ähnliches macht auch Renault mit Dacia und es funktioniert!

Bearbeitet von Juergen_
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Was macht denn der VW-Konzern? Den würdest du wahrscheinlich nicht als unglaubwürdig bezeichnen, obwohl er die gleiche Plattformtechnik mit unterschiedlichen Qualitätsansprüchen verkauft. Und das gelingt offensichtlich mit Skoda -> VW -> Audi. Ja, es gelingt sogar bei den SUVs mit VW -> Audi -> Porsche!

Ähnliches macht auch Renault mit Dacia und es funktioniert!

Der Trick bei den "unterschiedlichen Qualitätsansprüchen" ist allerdings, daß es gar keine unterschiedliche Qualität gibt. Die Dinger gehen alle genauso oft kaputt. Es geht einzig um das Image. Der käufer bezahlt keine Qualität, sondern ein Image. Gut, möglicherweise legt VW Wert darauf, daß zur Unterstreichung der "Qualitätsanmutung" die Türen eines Skoda etwas satter zufallen als die eines schnöden VW.

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... Es geht einzig um das Image. Der käufer bezahlt keine Qualität, sondern ein Image...
That's it! Und wenn ich den Tavares richtig verstehe (versteht der sich selber?), strebt er so etwas mit "DS" gerade an.
Gut, möglicherweise legt VW Wert darauf, daß zur Unterstreichung der "Qualitätsanmutung" die Türen eines Skoda etwas satter zufallen als die eines schnöden VW.
Jetzt hast du mich verwirrt. Mangels Kaufinteresse weiss ich es nicht, aber ist nicht Skoda die im Vergleich zu VW billigere Marke? :) Bearbeitet von Juergen_
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ACCM Elmar Stephan

Alle Leute, die ich kenne und Skoda fahren tun das nur deshalb, weil sie zum Skoda-Preis "solide" VW-Technik und -Qualität bekommen.

Tut mir leid, Jürgen, ich stimme Dir nicht zu. Der ganze VW-Konzern steht bei der Masse der Kunden für ein bestimmtes Qualitäts-Versprechen,ob das nun objektiv gesehen berechtigt oder unberechtigt ist, steht auf einem anderen Blatt. Natürlich soll dem Kunden suggeriert werden, wenn er mehr Geld für einen VW oder einen Audi ausgibt, bekommt er auch ein bisschen mehr fürs Geld (das ist ja genau die Bedeutung des Begriffs "Premium"). Aber eine bestimmte Grundqualität ist bei allen Marken des Konzerns gegeben - nach dem Motto "Solide sind sie alle - egal ob Seat, Skoda oder Audi". Der Premium-Mehrwert resultiert dann aus mehr Techno-Gimmicks oder "wertigeren" Innenraummaterialien. Das ist zumindest das Image, was sich VW über die Jahre geschaffen hat.

Aber man kann nicht sagen, dass die Skodas oder Seats mies zusammengeschusterte Klapperkarren sind, wärend man nur gute Qualität mit Audi kriegt.

Das macht ja auch Renault mit Dacia: Auch Dacias sind solide gebaute Autos, und nur das macht sie erfolgreich. Renault wirbt ja auch für Dacia mit "Made by Renault".

Wenn hier DS-Fahrer sagen, dass es tatsächlich einen spürbaren Qualitätsunterschied zwischen Citroen und DS gibt, und zwar nicht nur bei den verwendeten Innenraummaterialien oder Assistenzsystem, sondern in der Verarbeitung oder Reparaturanfälligkeit, dann verfolgt PSA doch offenkundig einen anderen Weg als VW oder Renault. Die gehen eben ausdrücklich nicht den Weg "Miese Qualität bei den preisgünstigeren Wagen - gute Qualität nur bei den teueren Wagen", sondern geben den Kunden das Versprechen: Egal, welche Produkte ihr bei uns kauft, ihr kriegt immer gute Qualität. Und das macht ihren Erfolg aus.

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Ich stand 1996 vor der Wahl einen Golf 3 Kombi zu kaufen und nach mehr oder weniger frustrierenden Preisverhandlungen wurde es

ein Seat Toledo TDI mit sehr vielen (serienmäßigen) Extras, der wesentlich gefälligeren Optik und gut 6000 Mark Preisvorteil.

Ich wollte unbedingt den sehr sparsamen und schnellen TDI, PSA hatte da zwar den leiseren Diesel, aber auch kein vergleichbares Fahrzeug.

Der Seat war top - keinen Deut schlechter als ein Golf, allerdings noch ein paar 2er Golf Schalter im Innenraum - da wurde gespart.

So - genug OT über das große Vorbild. ;-)

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