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Geschrieben

Und wo sind die Picassos? Bei C3/C4?

Und noch gut 20'000 C5 ... Der wird wohl auch mal zur Rarität.

Geschrieben

Citroen, bzw. die Niederlassung hat jedenfalls noch genug Geld, um mir die Betriebsanleitung des neuen Autos vorab per Post zuzuschicken, inkl. einem kleinen Survolt

Made in China (genauso ist auch die Qualität....).

Was das soll erschließt sich mir nicht so ganz.

Geschrieben (bearbeitet)

nur nett reicht aber nicht.

Weder bei der Freundin, bei der Frau, bei den Kindern, beim Haus, beim Fernsehprogramm, beim Job, beim Hobby und auch nicht beim Auto.

Die anderen ebenso wichtigen Dinge schreib ich nicht, dann schreib ich nämlich morgen noch.....

Bearbeitet von ACCM HP924
Geschrieben
Dirk und Hempel. Warum wehrt ihr euch so? Dacia-Fahrer sind wahrscheinlich damit zufrieden, dass sie eigentlich einen Renault fahren und halt weniger bezahlen und auch weniger bekommen.

An eurer Stelle würde ich mich drauf einstellen, dass man das im Cit bald als ganz normal sehen könnte, eigentlich einen Peugeot zu fahren und halt ... dito.

Ja, der Berlingo wurde als Cit lanciert, der Partner spielte die Nebenrolle. Aber der Konzern heißt nun mal Peugeot SA und zeigt nun immer mehr sein wahres Gesicht.

Cit wird weiter - und nun vor allem ganz offen - degradiert. Und zwar "Mehr als Sie erwarten"!

#4451 war kurz und bündig auf den Punkt gebracht.

Lieber Holger,

zu allererst, ich wehre mich nicht. Wogegen sollte ich mich wehren? Mir geht es um die Wahrheit und die kommt hier inzwischen völlig unter die Räder einiger, die Citroën am liebsten untergehen sehen wollen. Statt konstruktiver Kritik nur hohle, sich wiederholende Phrasen. So zumindest mein Eindruck.

Du bist aus meiner Sicht hier klar auf der Seite der Citroën-Fundis, Citroën-Träumer, Citroën-Nostalgiker oder auch Citroën-Vergangenheitsverklärer. 'Citroën-Taliban' werde ich in diesem Zusammenhang nicht benutzen. Jeder der diesen Begriff benutzt, diskreditiert sich aus meiner Sicht völlig, aber dies ist ein anderes Thema.

Du hast Dich nach einem Problem mit einer Tankdichtung an Deinem ehemaligen Berlingo von den aktuellen Citroën-Modellen verabschiedet, fühlst Dich aber noch emotional der Marke verbunden, was sich auch im Besitz zweier Citroën-Klassiker zeigt.

Deine Forderung einen Citroën mit Bose-Federung und Elektroantrieb von Tesla zu bauen klingt zunächst interessant, ist aber für mich, als Citroën-Realo, wenig erstrebenswert. Dieses Konstrukt wäre zur Zeit zu teuer, zu komplex und wo siehst Du dafür einen Markt in für einen Großserienhersteller attraktiven Stückzahlen, die die Entwicklungskosten rechtfertigen würden?

Citroën baut zahlreiche attraktive Modelle für Privatkunden. In meiner Familie werden zur Zeit C3, C4 Picasso und Berlingo als Neuwagen gefahren. Seit 2006 haben meine Brüder und ich sieben Citroën-Neuwagen gekauft. Weil es attraktive Citroën mit sehr guten Eigenschaften und einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis waren und sind.

Das hat Citroën immer ausgezeichnet und es war von Anfang an das primäre Anliegen von André Citroën vernünftige Automobile für möglichst viele Menschen zu bauen, aber nicht für Bonzen.

Die seit der Verkündung der Neupositionierung der nunmehr drei Marken neu vorgestellten Citroën-Modelle erwecken in mir nicht den Eindruck, dass Citroën degradiert wird. Eher im Gegenteil. Das sind gut ausgestattete und gut gestaltete Modelle, die sich vor dem Wettbewerb nicht verstecken müssen und jedem Vergleich standhalten. Wer ein typisch französisches Auto fahren möchte, wird bei Citroën immer noch fündig, das gilt selbst für den aufgefrischten C4. Von daher sehe ich die Entwicklung sehr gelassen und bin gespannt auf den neuen C4 mit der neuen Federung.

Beste Grüße

Dirk

Geschrieben

...

Wer ein typisch französisches Auto fahren möchte, wird bei Citroën immer noch fündig, das gilt selbst für den aufgefrischten C4.

...

Zustimmung, sehe ich auch so. Ich muss mich nur im Schauraum meines Händlers umschauen, dann finde ich das bestätigt. Solche Autos finde ich ansonsten ... nicht. Fängt für mich beim C3 an, der nach meinem Geschmack mit Abstand das pfiffigste Auto in seiner Klasse ist, und das endet beim C5, den es ja noch gibt, und der sogar (noch) ein hier weithin bekanntes Alleinstellungsmerkmal hat. Dass der deutsche (bzw. BMW-)Design-Gene hat ... so what?

Locker bleiben, sach ich, bei aller Kritik, die ich ja durchaus in Teilen nachvollziehen kann :)

fl.

Edit: Die vielgescholtenen Pugs finde ich übrigens auch gar nicht schlecht. In der C4-Klasse gefällt mir der 308 saugut. Sehr gefällig gezeichnetes Alltagsdesign, sehr gut gemachter Mainstream und fast so elegant wie seinerzeit etwa der Xantia. Dazu im Kombi Platz ohne Ende, der Kofferraum ist größer als der des 508 SW. Ihr kommt bei mir mit dem Feindbild Peugeot nicht allzu weit.

Käthe: Das Männitschment macht trotzdem unverzeihliche Fehler ...

Geschrieben (bearbeitet)
Lieber Holger,

Du bist aus meiner Sicht hier klar auf der Seite der Citroën-Fundis, Citroën-Träumer, Citroën-Nostalgiker oder auch Citroën-Vergangenheitsverklärer. 'Citroën-Taliban' werde ich in diesem Zusammenhang nicht benutzen. Jeder der diesen Begriff benutzt, diskreditiert sich aus meiner Sicht völlig, aber dies ist ein anderes Thema.

Nicht schön, dass du den Begriff nennst, um ihn nicht zu benutzen.

Du hast Dich nach einem Problem mit einer Tankdichtung an Deinem ehemaligen Berlingo von den aktuellen Citroën-Modellen verabschiedet, fühlst Dich aber noch emotional der Marke verbunden, was sich auch im Besitz zweier Citroën-Klassiker zeigt.

Weißt du, ich beschreibe mich lieber selber. Auch die Motive, keinen Cit als nächstes Auto zu kaufen, kenne ich selber besser. Cit hat mich und meine Familie wochenlang in einem nach Benzin stinkenden Berlingo rumfahren lassen. Sie rochen angeblich nichts. Erst als die Garantie abgelaufen war, wurden plötzlich ihre Nasen frei. Fast auf den Stichtag genau! Sie fanden die Ursache, beschuldigten das Werk mit Montagefehler und schrieben mir eine Rechnung. Aber den schlechten Service war ich gewohnt.

Das war nicht der Grund, den Berlingo zu verkaufen. Der war ein ganz anderer! Mein Auto wurde gecrasht:

Der Citroèn Berlingo erreicht in diesem Frontalaufpralltest mit nur 2 von 16 möglichen Punkten ein sehr schlechtes Frontal-Testergebnis.

http://www.oeamtc.at/portal/vuk-tests+2500+++11158?env=ZmlkPWNyYXNodGVzdCUyNTJGbWluaXZhbnMlMjUyRmJlcmxpbmdvZGV0YWlsLmh0bQ

Sorry, als Familienpapa hatte mich das besonders schlechte Abschneiden des Berlingo doch sehr beeindruckt. Zumal mich der Berlingo zuvor zweimal als üble Lastwechselschleuder überraschte. Bei aller Genialität der Raumausnutzung mit dem schönen Rolldach. Das war kein sicheres Auto!

Ich war aber erst mal nur weg vom Berlingo, nicht von Citroën!

Unglaublich, wie falsch du das darstellst.

Sensibilisiert, schaute ich mich nach einem sicheren Kombi um. Zur Wahl stand erstmal der C5, der mir als Linousine überhaupt nicht gefiel, aber als Kombi kommen sollte. Der C5 Kombi war mir vom Händler als nicht sicher rechtzeitig lieferbar angekündigt worden, ervvertröstete mich immer wieder. Die ulkige Limou war da, nicht aber der Kombi.

Und gegenüber bei Renault? Der gleichzeitig lancierte Laguna II kam auch gleich als Grandtour. Mit seinen derzeit vorbildlichen Crashtest-Ergebnissen, Keyless Entry&Start per Chipkarte und sprechender Dame im Cockpit sprach er mich (von Citroën!) Technikbegeisterten viel mehr an. Vor der Blase mit Stufe C5 war die Wahl dann leicht.

Deswegen verließ ich Cit. Danach sollte es eigentlich ein Espace JK werden, aber es kam dann zu den beiden Avantime...

Deine Forderung einen Citroën mit Bose-Federung und Elektroantrieb von Tesla zu bauen klingt zunächst interessant, ist aber für mich, als Citroën-Realo, wenig erstrebenswert. Dieses Konstrukt wäre zur Zeit zu teuer, zu komplex und wo siehst Du dafür einen Markt in für einen Großserienhersteller attraktiven Stückzahlen, die die Entwicklungskosten rechtfertigen würden?

Citroën-Realo? Der war gut. :-)

Du bist also immer noch sicher, einen Citroën und keinen Peugeot zu fahren. Darauf bist du nämlich nicht eingegangen und bist riesig ausgeschweift.

Bis in meine Autohistorie.

Citroën (Peugeot...) baut zahlreiche attraktive Citroëns (Citroën-Modelle) für Privatkunden. In meiner Familie werden zur Zeit C3, C4 Picasso und Berlingo als Neuwagen gefahren. Seit 2006 haben meine Brüder und ich sieben Citroën-Neuwagen gekauft. Weil es attraktive Citroën mit sehr guten Eigenschaften und einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis waren und sind.
Das hat Citroën immer ausgezeichnet und es war von Anfang an das primäre Anliegen von André Citroën vernünftige Automobile für möglichst viele Menschen zu bauen, aber nicht für Bonzen.

Bonzen? Er soll ja nicht mal mit den TA was zu tun gehabt haben. Schon lange nicht mit der DS. Die DS war nicht (nur) für Bonzen gedacht. Mein Vater sparte von 1995 bis 1960 auf seine erste DS.

Unsere Ansätze unterscheiden sich deutlich. Du stehst also auf die Eigenschaften der Citroëns der Ära André?

Das erklärt einiges.

Hier muss ich C-ficx zitieren:

Die Michelin-Zeit war eine Ausnahmeperiode in der Geschichte der Marke.

Motto: baut, was ihr wollt, Hauptsache die Kisten rollen auf unseren Reifen (vereinfacht ;))

Hinzu kommt der Zeitgeist jener Tage. Heute auf dem Mond und in wenigen Jahren siedeln wir auf dem Mars.

So bin auch ich aufgewachsen.

Ich auch! Das ist der Grund, warum wir uns nicht verstehen. Und warum ich dein Statement nicht mittragen kann:

Die seit der Verkündung der Neupositionierung der nunmehr drei Marken neu vorgestellten Citroën-Modelle erwecken in mir nicht den Eindruck, dass Citroën degradiert wird. Eher im Gegenteil. Das sind gut ausgestattete und gut gestaltete Modelle, die sich vor dem Wettbewerb nicht verstecken müssen und jedem Vergleich standhalten.

Wenn das reicht. :) Mir nicht.

Wer ein typisch französisches Auto fahren möchte, wird bei Citroën immer noch fündig, das gilt selbst für den aufgefrischten C4. Von daher sehe ich die Entwicklung sehr gelassen und bin gespannt auf den neuen C4 mit der neuen Federung.

Die Frage ist, wie jeder ein typisch französisches Auto definiert. Mir ging es nie darum. Ich liebte die Technik von DS und CX. Das französische Flair war ja nicht nur gut, oft schon ein Nachteil, wenn ich das Laissez-faire in Zuverlässigkeit und Verarbeitung und Service hinnehmen musste. Oder ganz banal ein zwischen den Sitzen montiertes Radio.

Grüße vom Cit-Träumer, der sich sein Cit-Träume dann halt von anderen erfüllen lässt, wenn Peugeot hinter den Kulissen schon lange und jetzt auch noch ganz offen vorgibt: ausgeträumt!

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Das slovakische Werk Trnava hat im ersten Halbjahr 2015 165.227 Autos produziert; das waren +10,5% mehr als im Vorjahr und bisher die höchste Zahl seit Inbetriebnahme. Insgesamt waren es 142.084 Peugeot 208 (+20 %) und 23.143 C3 Picasso. Die Peugeot 208 waren zu 93,6% 5türig und 50,5 % waren Benziner. Die tägliche Produktion liegt bei 1.200 Autos; pro Stunde laufen 57 Autos vom Band. Die jährliche Produktionskapazität des Werks liegt bei 300.000 Autos, die dieses Jahr wohl ausgeschöpft werden könnte.

Siehe: http://ekonomika.sme.sk/c/7937179/trnavska-automobilka-zvysila-vyrobu-o-desat-percent.html

Bearbeitet von acc-intern
Geschrieben (bearbeitet)

...

Die Frage ist, wie jeder ein typisch französisches Auto definiert. Mir ging es nie darum. Ich liebte die Technik von DS und CX. Das französische Flair war ja nicht nur gut, oft schon ein Nachteil, wenn ich das Laissez-faire in Zuverlässigkeit und Verarbeitung und Service hinnehmen musste. Oder ganz banal ein zwischen den Sitzen montiertes Radio.

Grüße vom Cit-Träumer, der sich sein Cit-Träume dann halt von anderen erfüllen lässt, wenn Peugeot hinter den Kulissen schon lange und jetzt auch noch ganz offen vorgibt: ausgeträumt!

Holger

Hi Holger,

in der Tat, "französisches Auto" müsste man definieren. Dies aber mit nachlässiger Verarbeitung in Verbindung zu bringen, ist mir eine zu deutsche Sicht auf die Dinge ;)

Eine Definition fällt mir aber auch schwer. Ich empfinde französische Autos im Schnitt immer als etwas eigenwilliger, in vielerlei Hinsicht. Meine C5-Mitfahrer, die nur deutsche und fernöstliche Kisten kennen, schauen immer ganz gebannt auf die feststehende Lenkradnabe, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Der DS 4 wird insgesamt als unkonventionell wahrgenommen. Isso, ob Du's glaubst oder nicht.

Ich hatte mein Aha-Erlebnis als ich mich in einem Toyota-Autohaus nach dem Prius III erkundigte und Sitzprobe machte und den Händler ziemlich fluchtartig verlassen hatte. Ich fand die Atmosphäre dort sowas von bieder, dagegen erlebe ich bei meinem Marburger Händler eine erfrischende Umgebung, wenn sie so der Reihe nach da um mich herum versammelt sind: Die DS-Reihe, der C3, der Jumpy, der Cactus ... alles doch ein wenig anders als bei anderen. Guck doch mal, wo Du so ein Auto wie den DS 5 noch mal findest. Mir fällt dazu nix ein - unabhängig davon, ob ich das BlingBling nun mag oder eben nicht. Ich habe neulich mal wieder drin gesessen, das Auto hat was sehr Eigenes. Am schlimmsten finde ich im Übrigen bei der DS-Reihe den Bezug zur historischen DS, ein Marketing-Fehlgriff ohnegleichen, der mir auch weht tut.

Dass mir der Geist der Ära 2CV-Ami-DS-CX-GS fehlt, das muss ich nicht betonen, da bin ich ja ganz bei Dir, und das verbindet uns im (freilich unterschiedlich wahrgenommenen) Frust über die modernen PSA-Zeiten.

Schönen Tach allen

Martin

Bearbeitet von fluxus
Geschrieben

Ein französisches Auto ist komfortabel, praktisch, unkonventionell geformt, sparsam und darf durchaus auch ein paar Schrulligkeiten haben.

Typisch französisch sind für mich 2CV, Ami8 Break, GS, DS, CX, BX, XM, mit Einschränkungen die übrigen HP-ler. Der C5 hat sein "Citroen"-Feeling vor allem wegen der HP.

Typisch französisch ist für mich aber auch zb. ein R4, R16, Twingo, Peugeot 404, 504, 104, 205

Auch für solche Autos gäbe es ein Markt. Ein Dacia Sandero sehe ich etwas als Nachfolger für R4/R5/Clio. Wäre der etwas komfortabler, dann verkörpert der auch viele Elemente einer Ente und ist natürlcih viel besser motorisiert.

Für "Bling-Bling DS", der ein Audi sein will, trifft das für mich nicht zu.

Aber wie schon gesagt, ich such mir "meine" Citroen-Elemente zukünftig in Gebrauchten oder anderswo. Bleibt mir ja nix anderes übrig.

Gast BX-Hempel
Geschrieben

die Beschreibung trifft auf die ländliche Region zu. In den großen Städten ist Chic und Eleganz ebenfalls typisch französisch. Und es darf auch mit "Bling-Bling" garniert werden. Die originale DS hat auch nicht an Chrom gespart. Will man einen DS5 einem Land zuordnen, kommt nur Frankreich in Frage.

Geschrieben

Abseits von Geschmack und ob der Bezug zur originalen DS nun klug ist oder nicht:

alle nicht-deutschen Hersteller sind hierzulande Exoten.

Die Asiaten haben aber im Gegensatz zu PSA erkannt, dass man die Kunden nur halten kann,

wenn Qualitaet und Service nicht nur stimmen, sondern besser sind als bei den Deutschen!

Aehnlich gut reicht nicht, weil die meisten Kunden lieber auf Nummer sicher gehen.

Die Sache mit den vielen Fliegen...

Es gibt eh nur einen gewissen Bodensatz an Leuten, die auch gerne mal ueber den Tellerrand schauen.

Das erfordert naemlich Neugier und eine gewisse Risikobereitschaft.

Diese Leute fuhren frueher Citroen, Saab, Alfa, was auch immer, auf jeden Fall kein langweiliges Allerweltsauto.

Auch wurde die Marke oefters gewechselt, eben weil Service und Qualitaet "Verbesserungspotential" hatten.

Diese Hersteller waeren schon damals alle untergegangen, haetten sie keine Alleinstellungsmerkmale gehabt.

Citroen blieb man nur deswegen treu, trotz mieser Qualitaet und Service.

Da man sich bei PSA offensichtlich gegen Alleinstellungsmerkmale und fuer den Mainstream

entschieden hat (einschl. Bling-Bling), ist man in exakt der gleichen Situation wie die Asiaten.

Damit muesste eigentlich auch die Strategie klar sein...

Geschrieben (bearbeitet)
... Da man sich bei PSA offensichtlich gegen Alleinstellungsmerkmale und fuer den Mainstream

entschieden hat (einschl. Bling-Bling), ist man in exakt der gleichen Situation wie die Asiaten.

Damit muesste eigentlich auch die Strategie klar sein...

Müsste! Eben, hätte, hätte, Fahrradkette!

Man stelle sich einmal vor, die durchaus konkurrenzfähige aktuelle Modellpalette (C3, DS3, C4Pic, DS5, C5 ...) würde mit einem Service wie bei Lexus, einer Garantie von 5 Jahren wie bei Kia/Hundai, einer Rückrufmentalität wie bei Toyota vermarktet.

Der Erfolg wäre nicht aufzuhalten und Wiederverkaufswerte, Rücknahmeangebote der Händler, ja selbst die Pflege- und Wartungsmentalität der Besitzer würden automatisch steigen.

Kann nicht mal jemand Herren Tavares und Frau Jackson von dieser ach-zu-schönen Utopie erzählen?

Edith:

Am Ende wär sogar noch die Kohle da, die HP weiterzuentwickeln oder gar ein neues System auf den Markt zu bringen. Nicht auszumalen!

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben (bearbeitet)

"Man stelle sich einmal vor, die durchaus konkurrenzfähige aktuelle Modellpalette (C3, DS3, C4Pic, DS5, C5 ...) würde mit einem Service wie bei Lexus, einer Garantie von 5 Jahren wie bei Kia/Hundai, einer Rückrufmentalität wie bei Toyota vermarktet." Absolut, dem stimme ich voll und ganz zu. Obschon ich immer wieder feststellen muss, dass der Service bei euch in Deutschland tatsächlich vielenorts (oder überwiegend) grottenschlecht sein muss. Es ist offenbar schon so, dass sich heute in deutschen Landen kein "Freundlicher" mehr um PSA-Autos kümmern will. Offensichtlich wurde das Händlernetz so ausgedünnt und vor den Kopf gestossen, dass die Misere hauptsächlich dort und nicht bei den Autos selber stecken muss!

"Abseits von Geschmack und ob der Bezug zur originalen DS nun klug ist oder nicht:

alle nicht-deutschen Hersteller sind hierzulande Exoten." Genau und ich versteh das zu einem guten Teil sogar. Bei einer so dominanten Automobilindustrie mit so vielen davon abhängigen Arbeitsplätzen, ist der Heimatschutz beim Kauf eine Autos eben inbegriffen. Wir essen bei uns ja auch nicht hauptsächlich Ritter-Sport-Schokolade!;) Etwas weniger deutsch sollten die Autos aber auch bei euch aussehen. Ich erinnere mich immer wieder an unseren RO 80. Das war für mich ein deutsches Auto mit "französischem Flair"!;)

Noch einmal zur Werbung mit der wahren DS für die neue Marke DS! Man könnte ja die Werbung auch so verstehen: Schaut, bereits 1956 gehörten wir zur automobilen Avantgarde! Dorthin möchten wir nun wieder kommen und zwar nicht mit deutschen Premiumattributen, sondern mit französischem Flair und mit neuen Ideen! Was habe ich da letzthin gelesen: Richard Branson ist begeistert von Tesla, so sehr, dass er jetzt auch ein Elektroauto bauen will! Ein Milliardär mehr also, der sich den Weg zur E-Mobilität leisten kann! Interessant dabei: die Marke DS ist als Sponsor auf den Formel-E Rennern von Bransons Virgin! Vielleicht bahnt sich ja da doch etwas an, das die Marke DS wieder in Richtung Avantgarde der wahren DS bringen kann!;)

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
Geschrieben
Wie die Wirtschaftswoche schreibt, müssen sich die Fahrer von Peugeot- und Citroën-Modellen darauf einstellen, dass ihre Fahrdaten an den PSA-Partner IBM übermittelt werden, um sie aufzubereiten und weiterverkaufen zu können.

Das bestätigte PSA-Chef Carlos Tavares im Gespräch mit der WirtschaftsWoche. „Die von uns gesammelten Daten machen es möglich, die Gewohnheiten der Autofahrer besser kennenzulernen. IBM kann diese Daten auswerten und sie anschließend an andere Kunden verkaufen, die an solchen Nutzerprofilen interessiert sind.“

Tavares kann sich auch mit weiteren IT-Konzernen wie Google und Apple entsprechende Kooperationen vorstellen: „Meiner Meinung nach haben die Internet-Giganten sehr viel mehr Interesse daran, mit einem bereits etablierten Autohersteller zu kooperieren, als bei null anzufangen und kolossale Summen auszugeben", sagte er. Er begründet das Kooperations-Interesse der Internet-Konzerne mit der "Aussicht auf eine sehr kleine Rendite, einen volatilen Markt und von Emotionen getriebene Entscheidungen der Kunden.“ Tavares: „Wenn ich mit dieser Einschätzung richtig liege, sind wir offen für Gespräche.“

Der Bericht siehe: http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/psa-daten-von-peugeot-und-citroen-fahrern-gehen-an-ibm/12065440.html

Ich habe mich dazu an den Landesdatenschutzbeauftragten gewandt der mir folgendes Antwortete:

zu Ihrer Anfrage können wir Ihnen das Folgende mitteilen:

Da das Unternehmen PSA seinen Sitz in Paris hat, ist die französische Datenschutzaufsichtsbehörde zuständiger Ansprechpartner:

http://www.bfdi.bund.de/SharedDocs/Adressen/EuropaeischeDatenschutzbeauftragte/DatenschutzbeauftragterFrankreich.html

Wir bitten Sie, sich dorthin zu wenden.

Unabhängig davon wird nach den europäischen Datenschutzvorgaben in der EG-Datenschutzrichtlinie (Richtlinie 95/46/EG) die Übermittlung eines Fahrprofils nicht ohne Weiteres zulässig sein. Eine Datenweitergabe an das Unternehmen IBM wird regelmäßig nur mit Ihrer Einwilligung zulässig sein. Dabei bleibt aber noch offen, welche Daten konkret übermittelt werden (Standortdaten, Zeitangaben, Name und Vorname des Fahrzeughalters, Bremsverhalten, Kurvenverhalten, Fahrgeschwindigkeit, gefahrene Strecken etc.?).

Im Übrigen werden nach den Vorgaben der EU ab dem 31.03.2018 in allen Neufahrzeugen verpflichtend sog. eCall-Systeme eingebaut, um im Falle eines Verkehrsunfalls die Standortinformation zur Einleitung einer Rettungsmaßnahme zu verwenden. Gebrauchtfahrzeuge sind hiervon nicht erfasst. Weiterhin ist der Verkauf von Fahrerprofilen hiermit nicht verbunden.

Mit freundlichem Gruß

Ich werde da mal weitermachen. Muss mein Anschreiben nur noch in brauchbares Französisch übersetzen lassen

Geschrieben (bearbeitet)

Nur ist es ja so, dass PSA dem Branson Geld gibt, nicht umgekehrt. :-)

Hi Holger,

in der Tat, "französisches Auto" müsste man definieren. Dies aber mit nachlässiger Verarbeitung in Verbindung zu bringen, ist mir eine zu deutsche Sicht auf die Dinge ;)

Nee, doch keine deutsche Sicht, sondern einfach eine Erfahrung, die man sich mit Franzosen, Belgiern, Italienern und allen anderen Citroën-Fahrern teilt. Mein Ausflug zu Renault vertiefte diese Erfahrungen.

Eine Definition fällt mir aber auch schwer. Ich empfinde französische Autos im Schnitt immer als etwas eigenwilliger, in vielerlei Hinsicht. Meine C5-Mitfahrer, die nur deutsche und fernöstliche Kisten kennen, schauen immer ganz gebannt auf die feststehende Lenkradnabe, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Der DS 4 wird insgesamt als unkonventionell wahrgenommen. Isso, ob Du's glaubst oder nicht.

DS, GS und CX waren sehr eigenwillig. Aber auch ein DeLorean oder ein Saab. Nach solchen Kriterien müsste der Innenraum des Teslas typisch französisch sein.

Ich beschränke mich daher lieber auf mein romanitsches "citroënig". Das war mein Avantime und ist auch mein Tesla, teils sogar der schrullige Prius für mich. Egal ob Ami, Japaner oder Franzose.

Am liebsten verbinde ich "typisch französisch" mit einer sanften Federung. Aber ich bin ja ein Ewiggestriger, der die verbeulte, beengte und wertige automoblie Gegenwart nicht leiden kann und lieber schon der besseren Zukunft sitzt. :-)

Ich hatte mein Aha-Erlebnis als ich mich in einem Toyota-Autohaus nach dem Prius III erkundigte und Sitzprobe machte und den Händler ziemlich fluchtartig verlassen hatte. Ich fand die Atmosphäre dort sowas von bieder, dagegen erlebe ich bei meinem Marburger Händler eine erfrischende Umgebung, wenn sie so der Reihe nach da um mich herum versammelt sind: Die DS-Reihe, der C3, der Jumpy, der Cactus ... alles doch ein wenig anders als bei anderen. Guck doch mal, wo Du so ein Auto wie den DS 5 noch mal findest. Mir fällt dazu nix ein - unabhängig davon, ob ich das BlingBling nun mag oder eben nicht.

Ich habe neulich mal wieder drin gesessen, das Auto hat was sehr Eigenes.

Da gebe ich dir Recht. Vor allem, wenn dann noch ein Hilux in der Halle steht. Toyota hat ein grauenvolles Design und die Verkaufsräume sind zwar sauber und strukturiert, aber eben ohne Flair.

Deinen Cit-Händler muss ich allerdings mal sehen. Geh mal zu Auto Neu in Wiesbaden. Das willst du deinen Kaffee doch lieber vom netten Service-Personal bei Toyota. :D

Am schlimmsten finde ich im Übrigen bei der DS-Reihe den Bezug zur historischen DS, ein Marketing-Fehlgriff ohnegleichen, der mir auch weht tut.

Dass mir der Geist der Ära 2CV-Ami-DS-CX-GS fehlt, das muss ich nicht betonen, da bin ich ja ganz bei Dir, und das verbindet uns im (freilich unterschiedlich wahrgenommenen) Frust über die modernen PSA-Zeiten.

Naja, ich hatte und habe ja mit Avantime und Model S Alternativen gefunden, die diese Historie würdig fortsetzten. Selbst die Prius mit ihrer eigenwilligen Technik konnten meinen Hunger nach dem genialen Technikdesign, den die Michelin-Citroëns bei mir geprägt hatten, befriedigen. Der Tesla toppt natürlich alles (außer der DS). Für mich ist diese Gelegenheit wie ein Geschenk, die DS des 21. Jahrhunderts vom Start weg zu erleben. Deswegen bin ich auch so überzeugt, dass ein C6-Fahrer eigentlich zwangsläufig jetzt schon zum Model S schielen muss. Es kommt ja nichts nach bei PSA. Hätte das Model S "einen anständigen Diesel unter der Haube", wäre das noch mal interessanter. Oder nicht? :D

OK, der ein oder andere wandert auch vom C6 zu Mazda. Das kann ich aber weniger gut erklären.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Ich habe mich dazu an den Landesdatenschutzbeauftragten gewandt der mir folgendes Antwortete:

zu Ihrer Anfrage können wir Ihnen das Folgende mitteilen:

Da das Unternehmen PSA seinen Sitz in Paris hat, ist die französische Datenschutzaufsichtsbehörde zuständiger Ansprechpartner:

http://www.bfdi.bund.de/SharedDocs/Adressen/EuropaeischeDatenschutzbeauftragte/DatenschutzbeauftragterFrankreich.html

Wir bitten Sie, sich dorthin zu wenden.

Unabhängig davon wird nach den europäischen Datenschutzvorgaben in der EG-Datenschutzrichtlinie (Richtlinie 95/46/EG) die Übermittlung eines Fahrprofils nicht ohne Weiteres zulässig sein. Eine Datenweitergabe an das Unternehmen IBM wird regelmäßig nur mit Ihrer Einwilligung zulässig sein. Dabei bleibt aber noch offen, welche Daten konkret übermittelt werden (Standortdaten, Zeitangaben, Name und Vorname des Fahrzeughalters, Bremsverhalten, Kurvenverhalten, Fahrgeschwindigkeit, gefahrene Strecken etc.?).

Im Übrigen werden nach den Vorgaben der EU ab dem 31.03.2018 in allen Neufahrzeugen verpflichtend sog. eCall-Systeme eingebaut, um im Falle eines Verkehrsunfalls die Standortinformation zur Einleitung einer Rettungsmaßnahme zu verwenden. Gebrauchtfahrzeuge sind hiervon nicht erfasst. Weiterhin ist der Verkauf von Fahrerprofilen hiermit nicht verbunden.

Mit freundlichem Gruß

Ich werde da mal weitermachen. Muss mein Anschreiben nur noch in brauchbares Französisch übersetzen lassen

Immerhin positiv, dass Tavares das Vorhaben offen kommuniziert.

Geschrieben

Oder unklug? Schaun wir mal, wie es weitergeht.

Geschrieben
...

Ich werde da mal weitermachen. Muss mein Anschreiben nur noch in brauchbares Französisch übersetzen lassen

Hallo,

ACCM Martin Klinger ist Französischlehrer. Frag ihn doch 'mal.

Gruß, Albert

Geschrieben (bearbeitet)
N..

OK, der ein oder andere wandert auch vom C6 zu Mazda.

..

War macht denn so was?

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben
...Deswegen bin ich auch so überzeugt, dass ein C6-Fahrer eigentlich zwangsläufig jetzt schon zum Model S schielen muss....

Also.. ich schiele nicht zum Model S.

Ich fahre meinen C6 noch ein paar Jahre, so lange es eben gut geht und kaufe dann als Nachfolger das Tesla Model S II mit 100 kWh-Akku bei geringerer Masse, als beim Vorgänger Model S I und werde dann das lückenlos dichte Supercharger-Netz auf Langstrecken genießen ;)

Geschrieben

Noch einmal zur Werbung mit der wahren DS für die neue Marke DS! Man könnte ja die Werbung auch so verstehen: Schaut, bereits 1956 gehörten wir zur automobilen Avantgarde!

Ach ja, immer diese Avantgarde. Wo ist sie eigentlich hin? Und vor allem: wo kam sie her?

Lange nicht gesehen...

Heute waere ein "Ingenieursauto" wie die DS undenkbar, zumindest bei den etablierten Herstellern.

Schon beim Anblick der Plaene bekaemen die Riskmanager kollektive Schnappatmung,

Controller fuehlten sich in ihren religioesen Kostendruckphantasien verletzt

und das Marketing erlitte Zielgruppenfindungsstoerungen dritten Grades.

DS5 und Avantgarde?

Das muss ich gleich meinem Hund erzaehlen...

Geschrieben
... Heute waere ein "Ingenieursauto" wie die DS undenkbar, zumindest bei den etablierten Herstellern.

Schon beim Anblick der Plaene bekaemen die Riskmanager kollektive Schnappatmung,

Controller fuehlten sich in ihren religioesen Kostendruckphantasien verletzt

und das Marketing erlitte Zielgruppenfindungsstoerungen dritten Grades...

Ein Hindernis für ein solches Ingenieursauto fiele bei Cit schon mal weg: Marketing ham'se ja keins!

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