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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
Alle bekannten Autokonzerne verfügen heute über eine Vielzahl von Marken und Kooperationen .... weltweit!

Wobei man beides unterscheiden sollte.

Es ist die logische Konsequenz aus dem glasklaren Gewinnstreben, durch möglichst hohe Mengen an Gleichteilen das Maximum an Ertrag zu erwirtschaften.

Ja, aber wer hat das Sagen, wer führt Regie, wer sagt wohin?

Kleine und individuelle Hersteller mit hoher Eigenständigkeit sind nur zu äußerst exklusiven Preisen zu erstehen und trotzdem in mancherlei Hinsicht von den Großen abhängig.

Das liegt bei PSA doch etwas anders. Das ist viel eingekauftes Badge "Engineering". Wer ist der Spender und wer ist der Nehmer, ist hier auf lange Sicht die Frage.

Mitsubishi-Einkäufe sind da vergleichsweise harmlos und kurzfristig sogar effektiv, das stimmt.

Aber GM als Teilhaber und Mitentwickler schmeckt mir viel weniger als eine Kooperation mit BMW. Alleine schon von den Größenverhältnissen. GM hat schon viele Marken kaputtentschieden.

Viel Glück!

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Sehe ich genau so. Die Kooperation mit Mitsubishi ist nachvollziehbar, weil PSA dadurch ohne grosse Entwicklungskosten vom SUV-Boom profitieren konnte. Die Kooperation mit BMW erschien sinnvoll, um die enormen Entwicklungskosten für E-Antriebe zu teilen.

Die Allianz mit GM, bzw. GM's Anteile an PSA, scheint vor allem vor dem Hintergrund der drohenden Pleite entstanden zu sein -- mit dem generellen Ziel, gemeinsam Überkapazitäten abzubauen und von Skaleneffekten bei der Produktion zu profitieren.

Die Markenidentität kann dabei schnell den Bach runtergehen. Opel und Citroen z.B. hatten für mich bislang nicht viel gemeinsam in Bezug auf den technischen Anspruch, Design und Zielgruppen. Ein Insignia-C5 käme mir wohl eher nicht in's Haus.

Für GM erscheint das alles sehr viel sinnvoller: Zugriff auf konkurrenzfähige Motoren, "alternativloser" Abbau von Überkapazitäten, Chancen auf Absatz in Frankreich.

Grüße,

Dirk

Geschrieben

Mir bleiben von diesem Verein genau VIER AUTOS, die ich gern hätte oder habe: Ente, Tractio fehlen, DS + SM sind da.

Fertig.

Carsten

Geschrieben

Die Markenidentität kann dabei schnell den Bach runtergehen.

Theoretisch: ja.

Praktisch: wo keine ist, kann auch keine den Bach runtergehen ;)

Mal ernsthaft: von welcher Identitaet reden wir bzgl. Citroen und Peugeot denn heute?

Ich sehe da weit und breit nichts.

Gepimpte Pugs a la DS-3/4/5 stehen bitte nochmal fuer was?

Das koennten kuenftig genauso gut gepimpte Chevrolets sein.

Den allermeisten waere das doch voellig wumpe.

Genau das wissen auch die GM-Koffertraeger...

Geschrieben (bearbeitet)
Gepimpte Pugs a la DS-3/4/5 stehen bitte nochmal fuer was?

Erst mal für weniger Raum.

Da passte der Ampera als zukünftige DS-Pimpe prima ins Konzept.

Bleibt noch zu überlegen, wo und wie Cit noch krassere schwarze nicht saugende Ansauglöcher in die Frontmaske hauen will als Opel.

Citroën könnte auch des Ampera Seitenscheiben-Verkleinerungsblenden beerben. Macht Schießschartendesign günster, weniger Gewicht,

und unbegrenzt ausweitbar...

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Ebend. Dann lieber ewiggestrig als schießschartenfahrend.

Carsten

Geschrieben

Also, Ente habe ich, DS hatte ich gleich 3 x, GS und GSA gab es auch mehrfach, CX von Saugdiesel bis Turbo I, BX war da noch, div. Visa, Hm, ich bin glaube ich durch mit den Dingen, die mich bei dem Verein interessieren bzw. interessierten.

Heute ist das eine Marke wie jede andere auch. Kein Grund dafür irgendwelche Fanhymnen zu trällern.

Geschrieben

Dann will ich mal der ewig gleichen Leier der Abgesänge entgegnen. Der C5 hat durchweg positive Dauertests absolviert. Der Federungskomfort wird unisono als der mit Abstand beste seiner Klasse hervorgehoben. Ist das nichts?

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

aber der letzte c5 hat innen doch gar keinen platz mehr.

selbst dem kombi mangelt es an platz.

Geschrieben
Dann will ich mal der ewig gleichen Leier der Abgesänge entgegnen. Der C5 hat durchweg positive Dauertests absolviert.

Das erkenne ich an. Zumal ja die Wartungspakete evtl. Inkompetenzen abdecken.

Der Federungskomfort wird unisono als der mit Abstand beste seiner Klasse hervorgehoben. Ist das nichts?

Das ist verdammt viel! Es gibt aber auch noch andere Kriterien. Diesel-Schadstoffe oder Direkteinspritzer-Feinstaub, schlechte Raumausnutzung,

keine komfortable Automatik ohne hohen Verbrauch, kein Abstandradar, kein Start-Stopp, von teilelektischem Fahren ganz zu schweigen,

nicht zuletzt das deutsche Design, dem ja vor allem die Enge und schlechten Sichtverhältnisse geschuldet sind, da schließt sich der Kreis leider zum No-go.

Die HP ist das einzige Highlight, den Rest gibt's woanders auch oder besser.

Geschrieben

Die HP gibt es aber nicht für den einzigen Motor im C5, der unter 120 gr CO² emittiert (genau 117 gr.). Ich habe mir als Komfortfanatiker (gut ich bin auch Mindestemissionsfanatiker) das mit dem C5 Kombi (für Willi) auch kurz überlegt. Schön ist der Wagen ja auch und superbequem laut ams. Und dann schaue ich in die Preisliste: Stahlfahrwerk (für diese Variante mit dem sparsamen Diesel). Danke, so komme ich zum Prius +, der hat auch Platz für Willi, der hat nun vermutlich ein etwas besseren Federungskomfort als der Prius II und III und dann könnte das durchaus passen.

Geschrieben

Die beste Federung am Markt. Das beste Fahrverhalten am Markt. Dazu ein Citroën typisches Bedienkonzept mit feststehender Lenkradnabe. Hochmoderne, kultivierte und sparsame Dieselmotoren, die k e i n Öl verbrauchen. Das schafft die gesamte Konkurrenz n i c h t. Die können keine Motoren ohne Ölverbrauch bauen.

Komfort entspannt. Das wissen wir doch alle. Am C5 führt in der Mittelklasse kein Weg vorbei. So sehe ich das. Für meine Bedürfnisse leider das falsche Karosseriekonzept und zudem preislich ausserhalb meiner Schmerzgrenze. Für die Gesundheit des eigenen Halteapparats gibt es keine Alternative, wenn man sich den C5 leisten möchte.

Geschrieben (bearbeitet)
Der C5 hat durchweg positive Dauertests absolviert. Der Federungskomfort wird unisono als der mit Abstand beste seiner Klasse hervorgehoben. Ist das nichts?

Vom C6 mal abgesehen, der stueckzahlmaessig keine Rolle spielt und dessen Produktion eh bald eingestellt wird,

ist der C5 aber auch das einzige Modell, noch dazu nur in einigen Varianten, das dieses Alleinstellungsmerkmal besitzt.

Zur glaubwuerdigen Kommunikation einer Markenidentitaet ist das nicht geeignet.

Ebenso erzeugt das Hin und Her bzgl. der feststehenden Lenkradnabe eine gewisse Unsicherheit,

inwieweit Citroen hinter seinen eigenen "Innovationen" ueberhaupt noch steht.

Es wuerde mich deshalb nicht wundern, wenn Hybrid4 in wenigen Jahren wieder Geschichte ist.

In den Produkten ist einfach keine klare Linie erkennbar, zumindest sehe ich keine.

Oder uebersehe ich da was?

Bearbeitet von C-ficx
Geschrieben

Ich kenne keinen anderen Hersteller der unterhalb der Mittelklasse ein Automobil mit einer alternativen Federung (also keine Sprungfedern) anbietet. Die HP war zu Zeiten des GS/A und BX durchaus für ein breiteres Publikum erschwinglich als es derzeit der Fall ist. Offensichtlich ist der Markt unterhalb des C5 inzwischen so preissensibel, dass sich diese Technik nicht rechnet, auch nicht im Hinblick auf die Ausweitung einer Kerntechnologie.

Wozu braucht es eine klare Linie in allen Produkten, wenn mir ein Produkt gefällt?

Geschrieben (bearbeitet)

Wozu braucht es eine klare Linie in allen Produkten, wenn mir ein Produkt gefällt?

Weil es die Kundenbindung erheblich erleichtert.

Wenn man genau weiss, was man bei welcher Marke bekommt, faellt die Entscheidung leichter.

In unserer Familie z.B. wurden frueher Citroens aller Groessen gekauft. Vom kleinen AX

bis zum XM. Immer war klar, dass es ein vergleichbares Produkt in der Summe seiner

Eigenschaften woanders nicht gab.

Wer z.B. frueher ein komfortabel gefedertes und geraeumiges Auto suchte und dazu noch

einen Faible fuer ausgefallenes Design hatte, der war bei Citroen fast immer richtig.

Dazu braucht es nichtmal die HP.

Ein Ami6 z.B. hatte keine, war aber trotzdem fuer seine Klasse und Zeit sehr komfortabel.

Wenn ich heute irgendeinen BMW probefahre, erwarte ich ein sportliches Auto.

Dto. bei Audi. Bei Mercedes erwarte ich eine gewisse Gediegenheit.

Was erwartet mich bei C?

Bearbeitet von C-ficx
Geschrieben (bearbeitet)
Wozu braucht es eine klare Linie in allen Produkten, wenn mir ein Produkt gefällt?

Das sehe ich wie du. Ich such mir ja ein einzelnes Auto aus und nicht die Palette.

Mir fällt es ohnehin schwer für einen Konzern zu argumentieren. Ich bin Verbraucher und nicht Aktionär.

Aber wenn es hier um PSA's Schicksalsjahr und die Vereinigung mit GM geht, dann hat C-ficx' Beitrag schon seine Berechtigung.

Das könnte nämlich ganz schnell so gehen, dass es aufgrund bestimmter Konzernkostellationen und deren Belangen gar keine HP mehr geben wird.

Abgesehen davon rate ich dir mal Probefahrten in Autos mit adaptiven Fahrwerk. Das Fahrwerk des Audi meines GP würde ich gerne im Prius haben.

Einen Vergleich zum aktuellen C5 kann ich mangels Erfahrung nicht ziehen.

Woran kann das Schicksal noch scheitern? Ein Beispiel. Drei Citroën-Händler gab's in meiner Gegend. Mit allen hatte ich mieseste Erfahrungen,

einer hatte sogar betrogen, in dem er mir bei einer elektrischen Durchsicht eine neue Lichtmaschine in den CX baute, wobei ich diese 2 Wochen zuvor

bei Rosenstock hatte erneuern lassen. Auf Verlangen, mir das Altteil vorzulegen: "die ist ganz untem im Container, da komme ich nicht mehr ran."

ACCM übrigens.

Der gleiche Händler, ein Jahr vorher: Keiner im großen Showroom. Nur Chefe sitzt am Fenster liest Zeitung. Ich mache mich mit dem Stickwort

"Interesse am C6" bemerkbar. Der dreht sich nicht mal rum und grummelt: "Verkauf die Tür dahinten". "Welche Tür?" "Die da." Dreht sich dabei immer

noch nicht rum, aber seine lustlose Armbewegung hatte eine einigermaßen eindeutige Richtung. Wenigstens der in seiner Kabine gefundene Verkäufer war nett.

Aber dann wieder nicht kompetent.

Nun, einen hatte ich noch nicht probiert. Also jüngst wegen des DS5 Hybrid4 nach ... ach, ich schreib's besser nicht, nur so viel, ich musste über den Main.

Der DS5 im Showroom wurde mit platter Batterie präsentiert, der ausgemachte Rückruf wegen der vereinbarten Probefahrt des HYbrid4,

"sobald einer startklar ist", erfolgte nie.

Soll das mit GM besser werden? Und überhaupt, wo ist diese Qualitätsoffensive im Kundenservice? Erinnert ihr euch an diesen Wirbel aus Paris und Köln?

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Ich mache mich mit meinem Interesse und dem Stickwort Interesse am C6 bemerkbar.

Stickwort ;)

Ein herrlicher Freudscher.

Muss ich mir merken :)

Geschrieben (bearbeitet)

Edith: Ich war schon sauer, dass der das fast schon so stehen lassen wollte.

Käthe: Nicx gibt's! Ich hab's wieder reingesetzt. Freud'scher bleibt Freud'scher. ;)

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Werden wir mal in Westhofen üben ......... :D

Gruß HD

Geschrieben

Ja, früher war sogar die Zukunft besser. In der aktuellen Palette ist der Berlingo nach wie vor meine erste Wahl. Gäbe es ihn nicht, würde ich einen C3 Picasso e-HDi EGS6 nehmen. Wäre der auch nicht da, würde es wahrscheinlich ein C3 e-HDi EGS werden. Alle drei sind mir sympathisch. Und alle drei decken weitgehend meine Bedürfnisse an ein Automobil ab.

Die Händler und das Engagement der Zentrale sind wohl das größte Problem. Man steht sich quasi selbst im Weg. Wie es anders gehen kann, zeigt das Autohaus Schwitalla in Marburg. Das ist ein Familienunternehmen. Man weiß, was man will und was man kann. Man ist dort ehrlich und freundlich. Ich habe nach einem Besuch dort nicht das Bedürfnis mich zu duschen.

Geschrieben
Zur glaubwuerdigen Kommunikation einer Markenidentitaet ist das nicht geeignet.

Ebenso erzeugt das Hin und Her bzgl. der feststehenden Lenkradnabe eine gewisse Unsicherheit,

inwieweit Citroen hinter seinen eigenen "Innovationen" ueberhaupt noch steht.

Es wuerde mich deshalb nicht wundern, wenn Hybrid4 in wenigen Jahren wieder Geschichte ist.

In den Produkten ist einfach keine klare Linie erkennbar, zumindest sehe ich keine.

Oder uebersehe ich da was?

Ich finde, ja...

Da erzählen die Hersteller, dies sei jetzt ihr bestes Auto, im Geheimen basteln sie aber schon am Nächsten... Betrüger...

Das Erfolgreiche war schon oft der Feind des Besseren...

Die geforderte Markenidentität lautet doch heute: 'Alles!'...

BMW und Toyota wollen Partnerschaft ausbauen

Die gerade erst gestartete Partnerschaft von BMW mit Peugeot bei Hybridantrieben steht unterdessen mittlerweile infrage, da sich der französische Konzern im Frühjahr mit der Opel-Mutter GM verbündet hat.

Rumms, zu, die Tür.

Die GM-Lächerlichkeit kann sich als Sargnagel erweisen.

Völlig irrsinnige Entscheidung.

_R_

Geschrieben

Die Meldung der WELT stammt noch vom 22.06. Die Sprachregelung damals in den verschiedenen Pressemeldungen, die die gleiche Quelle hatten, wie die WELT war: BPCE steht auf der Kippe. Dass beide getrennte Wege gehen, ist noch nicht bestätigt. Eventuell hat die WELT das überinterpretiert.

Die BMW-Toyota-Allianz wurde schon vereinbart, als die Allianz PSA-GM noch nicht im Gespräch war. Sie sollte sich damals auf die Akku-Technologie konzentrieren, während BPCE vor allem auf Elektro-Antrieb und -Steuerung zielte. Beides war sich wohl nicht im Weg und hätte zu einer übergreifenden Kooperation führen können.

Mal sehen, wie das weitergeht.

Geschrieben
...

Die BMW-Toyota-Allianz wurde schon vereinbart, als die Allianz PSA-GM noch nicht im Gespräch war. Sie sollte sich damals auf die Akku-Technologie konzentrieren...

Hier scheint es aber jetzt eine neue Qualität zu geben.

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