Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

ACCM Markus Justin
Geschrieben

die PSA-Fabrik (Joint Venture mit Mitsubishi) im russischen Kalouga startet mit der Produktion; gleichzeitig denkt PSA über weitere Sparmaßnahmen nach: im Blickpunkt: die evt. mögliche Schließung des Werkes Aulnay!

(heute auf caradisiac.com veröffentlicht)

Geschrieben

Wegen der hohen Importzölle benötigen alle Autokonzerne, die in RUS verkaufen wollen, ein Montagewerk vor Ort. Importierte "Normal"-Fahrzeuge sind durch die Besteuerung praktisch unverkaufbar. Dasselbe gilt für die Zulieferer. Eine eventuelle Werksschließung in F hat mit dem Werk in RUS nichts zu tun.

Gast XMen-Ratingen
Geschrieben
Eine eventuelle Werksschließung in F hat mit dem Werk in RUS nichts zu tun.

Das glaubst Du doch selber nicht! Solange die Lohnkosten in F höher sind als woanders, wird ausgelagert. Mittlerweile gilt doch jeder Cent der eingespart werden kann, als wertvoll.

Geschrieben

Doch, dass glaube und weiß ich. Der Lohnkostenanteil in der Automotive-Industrie liegt irgendwo zwischen 10 und 20%. Der Einfluß ist also nicht so groß. Auch ist Russland kein Billiglohnland, und die Löhne werden dort auch in den nächsten Jahren kräftig steigen. Überlege mal, was es bedeutet, in einem fremden Land ein neues Werk aufzubauen, Kosten für Fertigungsstraßen, Ausbildung des Personals, Aufbau der Lieferwege, Förderung von neuen Lieferanten, Ärger mit Zulieferern, die nicht in der gleichen Qualität liefern können wie in Westeuropa... ich beneide die PSA-Leute nicht, die so ein Projekt organisieren müssen. Ist es geplant, die Fahrzeuge aus RUS in Westeuropa zu verkaufen? Man kann die Situation auch nicht mit der EU vergleichen. Firmen gingen und gehen nicht zuletzt deswegen in andere EU-Länder wegen der EU-Hilfen/Subventionen, die sie dort jahrelang kassieren können, wie geschenkte Grundstücke, jahrelange Steuerfreiheit. Audi in Ungarn ist da sicher das beste Beispiel. Unter dem Strich ist ein in RUS montiertes Auto sicher die ersten 10 Jahre teurer als eines aus Frankreich. Aber wie gesagt , wenn Autoimporte mit 30% besteuert werden, ist ein importierter Wagen im Vergleich zur lokalen Produktion bei Massenware wie PSA/GM/VW/Japaner nicht wettbewerbsfähig.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben (bearbeitet)

ich glaube das bald alles in die Wicken geht. Die Krise kommt wieder. Oder sie war nie weg. Die Hypo-Real-Estate Bank hat 10 Milliarden die der Steuerzahler nun doch entgegen der Äusserungen steinbruecks und Merkels von 2008 bezahlen muss. 10 Milliarden Giftpapiere. und da sind die Papiere fuer Spanien und portugal noch gar nicht mit drin. kam gestern im Fernsehen.

Kauft Gold Leute, und bunkert im Keller Konserven, Wasser und kauf euch ein Solarpad um wenigstens Radio oder so zu hören wenn alles vor die hunde geht. Ihr wisst ja das die Tankstellen ohne Strom nicht mehr pumpen können. gold kann man bestimmt beim bauern fuer einen laib brot oder ein wenig milch tauschen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article107705550/HRE-kostet-Steuerzahler-fast-zehn-Milliarden-Euro.html

der Vorstand dieser Bank will uebrigens nicht auf seine dicke Rente verzichten. Er sagt das steht ihm zu :-)

Hypo-Real-Estate-Bank-Georg-Funke.jpg

Bearbeitet von Thorsten Czub
Geschrieben
[h=1]Peugeot und GM unter Beobachtung[/h]04.07.2012, 10:42 Uhr, aktualisiert heute, 15:14 Uhr

Die Kooperation zwischen Peugeot und dem Opel-Mutterkonzern GM wird vom Bundeskartellamt

mit Argus-Augen beobachtet. Eine eingehende Prüfung wurde bereits eingeleitet.

DüsseldorfDas Bundeskartellamt will die geplante Kooperation der Opel-Mutter GM mit dem

französischen Autobauer Peugeot genauer unter die Lupe nehmen. Die Behörde brauche

dafür bis zu drei Monate Zeit und habe eine eingehende Prüfung der Pläne eingeleitet,

sagte ein Sprecher am Mittwoch in Bonn.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bundeskartellamt-peugeot-und-gm-unter-beobachtung/6832046.html

Geschrieben

[h=1]PSA-Internationalisierungsstrategie

Auf dem Weg in die Welt[/h]Die große Herausforderung für Citroën und Peugeot besteht darin, Weltmarken zu werden

und dabei doch spezifisch als französische Hersteller wahrgenommen zu werden.

Steht Volkswagen für Technologie, Qualität und kühles deutsches Design, müssen die PSA-Marken

ihre Position im Weltmarkt noch finden. Einen ersten Schritt hat Citroën mit den DS-Fahrzeugen

nicht nur in Europa gemacht, sie sollen zum Beispiel auch in China von einer jungen, urbanen Elite

gekauft werden. Warum auch nicht, schließlich stürmen ja auch jährlich eine Million chinesischer

Touristen Paris und kaufen die Boutiquen von Louis Vuitton und Hermes leer.

...

PSA-Internationalisierungsstrategie: Auf dem Weg in die Welt - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/auto/news/psa-internationalisierungsstrategie-auf-dem-weg-in-die-welt_aid_776542.html

http://www.focus.de/auto/news/psa-internationalisierungsstrategie-auf-dem-weg-in-die-welt_aid_776542.html

...

PSA-Internationalisierungsstrategie: Auf dem Weg in die Welt - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/auto/news/psa-internationalisierungsstrategie-auf-dem-weg-in-die-welt_aid_776542.html

Geschrieben

Doch, doch- ich wäre schon gern viel weniger pessimistisch- aber die Fakten sprechen eine andere Sprache: Die FAZ wußte heute zu berichten, dass Opel minus 8 und PSA auch satt im Minus ist. Und dass die Produktion des 208 gekürzt wurde. Also: Wo besteht Anlass, irgendwie optimistisch zu sein? Unter GM werden beide französischen Marken verkümmern und ausgeprßt- so, wie GM das schon immer getan hat. Punkt. Erstmal....

Geschrieben

PSA ist viel zu spät wach geworden, die Fehler ( z. B. fehlende Präsenz auf vielen Weltmärkten ) wurden bereits in den 90er Jahren gemacht oder noch früher. Es ist wirklich fraglich, ob der Schuppen in der aktuellen Verfassung noch die Kurve kriegt. Autos, welche auch immer, unter dem Doppelwinkel und dem Löwen wird es sicher weiter geben, wahrscheinlich jedoch als GM-Klone. Die haben fertig.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

citroen und peugeot wird werden wie grundig und telefunken. Ein name aus der geschichte. mehr nicht.

Gast BX-Hempel
Geschrieben

Mag sein, dass ich mich wiederhole:

Das Hauptproblem von PSA ist der wegbrechende Absatz in Südeuropa. Der bricht weg, weil die Wirtschaft mit einer zu starken Währung nicht wettbewerbsfähig ist. Jetzt sollen Wachstumsimpulse helfen. Die sind zwar nötig, aber auch nur staatlich dirigierte Wirtschaft - also genau das was der Kapitalismus immer dem Kommunismus als Fehlkonstruktion vorgeworfen hat. Der Mittelstand muss aus sich selber konkurrenzfähig werden und das geht langfristig nur mit der jeweils passenden Währung. Der Euro wird scheitern und dann ist überall erst mal Chaos. VW wird aber mehr darunter leiden als PSA.

Geschrieben

Das Hauptproblem von PSA ist der wegbrechende Absatz in Südeuropa.

Falsch, das Hauptproblem ist, dass man auf diesen Absatz auf Gedeih und Verderb angewiesen ist.

Geschrieben

Lieber bx-Hempel, das ist vielleicht das erste SICHTBARE Problem, das kurzfristig als Ursache herzuhalten hat. Auf lange Sicht ist es aber mangelnde Wettbewerbsfähigkeit, und die ist zu großen Teilen hausgemacht. Da hat man sich dämlich auf Schrottprämien verlassen, halbherzig Autos gebaut, viel zu hohe Rabatte gewährt oder vorher nicht oredenltich kalkuliert, jedenfalls eine Menge Warnsignale übersehen. U.a. auch., dass das Image nicht mehr über dem der Koreaner liegt, sondern eher drunter. DAS ist ein echtes Problem, hat zu tun mit Elektrikschwächen, mangelnder Kulanz, unausgereifter Billigtechnik undundund. Sich dann auch noch ausgerechnet an GM zu dienen (da war wohl kein anderer Interessent...), ist grenzenlose Dummheit. DAS RCHTFERTIGT SCHON Pessimismus- auch bei einem hoffnungsfrohen Optmisten wie mir.- Der 208 als designierter *Retter* ist hierzulande kaum präsent. DER MUß INS STRAßENBILD!!!!! Und wie weiland der 205 in die Köpfe- und zwar mit Werbung und Bildern, die ins Gemüt gehen. Was lese ich da?! Let your body drive. Dümer geht's nümmer. Wie wär's denn mal mit französischem FLair à la: Un sacré Numéro!

Muß man den Schnarchern in Paris und so denn ALLESALLESalles erklären? Wofür haben dei denn völlig überflüssige "Wiwis&controller"?! Der Laden ist so obertot- und zwar gaaanz oben (vgl. Stromberg;-)

Gast BX-Hempel
Geschrieben

Lieber alinator: kann dir nur beim Marketing voll zustimmen. Deine Idee wäre die unverwechselbar französische Variante, statt dieses dumme verenglischen aller Sprüche.

Der 208 wird nie die Rolle des 205 wiederholen können - egal was die sich einfallen lassen und wie gut und sparsam der 208 ist. Da muss man einfach sehen, dass sich heute viel mehr Wettbewerber einen Teil vom Kuchen holen wollen als zu Zeiten des 205. Damals war ein neues Automodell noch ein Ereignis - heute gilt das bestenfalls noch für skurile Neuerscheinungen wie den Twizzy.

"Der muss ins Strassenbild"? Schön wärs. Bei ca. 3% Marktanteil in D - vergiss es. Das Strassenbild in D wird VW verseucht bleiben, dass man nicht besser kotzen könnte. Aber warum sollen die Autos der Deutschen nicht genauso langweilig und zum Kotzen sein, wie ihre Vorgärten und Fertighäuser.

unausgereifte Billigtechnik? Kenn ich, aber nicht von PSA.

Lieber mal den Ball flach halten, statt immer nur draufhauen.

Epimetheus000
Geschrieben
Lieber alinator: kann dir nur beim Marketing voll zustimmen. Deine Idee wäre die unverwechselbar französische Variante, statt dieses dumme verenglischen aller Sprüche.

Der Grund warum die Werbung in Englisch ist hat nichts mit Sprachen sondern mit Kosten zu tun. Man wählte Englisch, um kosten zu sparen und EINE WERBUNG für alle Länder zu haben.

Der 208 wird nie die Rolle des 205 wiederholen können - egal was die sich einfallen lassen und wie gut und sparsam der 208 ist. Da muss man einfach sehen, dass sich heute viel mehr Wettbewerber einen Teil vom Kuchen holen wollen als zu Zeiten des 205. Damals war ein neues Automodell noch ein Ereignis - heute gilt das bestenfalls noch für skurile Neuerscheinungen wie den Twizzy.

208 und Twizy verkaufen sich gut, aber reicht das aus, um die jeweils anderen Modelle zu retten? Mich erschreckt auch nicht, dass es nicht mehr so viel Neues gibt - ich warte auf die ersten Autos, die mich durch die Gegend kutschieren und ich gepflegt ein Buch lesen kann, anstatt mich an mein Lenkrad zu klammern. Keine Ahnung was mich da noch überraschen sollte.

"Der muss ins Strassenbild"? Schön wärs. Bei ca. 3% Marktanteil in D - vergiss es. Das Strassenbild in D wird VW verseucht bleiben, dass man nicht besser kotzen könnte. Aber warum sollen die Autos der Deutschen nicht genauso langweilig und zum Kotzen sein, wie ihre Vorgärten und Fertighäuser.

Aber ist DAS nicht genau die schwierigkeit? Französisch anders (Renault und Peugeot sind da ja mal sowas von draussen) aber doch von allen akzeptiert? Ich finde die neue DS-Linie geht schon den richtigen Weg, aber wenn der Ruf nicht stimmt...

Geschrieben (bearbeitet)

Ins Straßenbild soll wohl bedeuten, so viel wie möglich, am besten an jeder Straßenecke gleich zwei? Vom Umsatzdenken her sicher richtig. Und dennoch ein zaghafter Widerspruch: Massenware ist nie etwas Besonderes.

Ein 403, 404, 504, mehr noch eine DS, der CX oder die GS-Reihe wurden außerhalb Frankreichs gekauft, um sich vom Mainstream abzusetzen, das Besondere für den besonderen Individualisten von mir aus. Angeödet von den vielen Käfern im Land, aber auch den Opel Rekords ind Ford 17 Ms wanderten die Blicke der Passanten zu den individuelleren Verkehrsteilnehmern, den Volvos, DSen und CXen, aber auch dem 403/404/504. Gut, wir sind hier in der Mittelklasse und es gab ja genügend Gründe für die individuelle Fortbewegung, in erster Linie der damals sprichwörtliche französische Komfort, das nichtamerikanisierte Design (im Vergleich zu Opel und Ford), sicher auch günstigere Preise, wenn Vergleiche zu den Daimlern gemacht wurden. Wo ist aus diesere Perspektive der würdige Nachfolger für den 404? Für DS/CX? Für GS/GSA? Statt dessen haben wir audiesken Abklatsch wie C5 III/P 508, die keine sprichwörtlichen Franzosen mehr sind, auch nicht sein wollen und den Individualisten kaum ansprechen. Wer guckt sich denn nach dem C5 I oder II um oder nach dem 508?

Nun sieht man das Heil eher in den unteren Klassen, dort sind höhere Verkaufsmengen erzielbar und kleinere Verkaufsmargen. Bei aller Lobhudelei zum 208: Er mag leichter, innen größer und sparsamer geworden zu sein, damit besser als der Vorgänger und das alles ist sicher erfreulich. Und wenn jetzt alle jaulen, es ist auch nur eine persönliche Geschmacksfrage und mein Designgeschmack ist wohl eher etwas "individuell", aber mir persönlich gefällt das 208-Design weder von vorne, noch seitlich noch hinten. Auch der 508 reizt mich optisch nicht, ihn zu kaufen und der Federungskomfort soll ja auch den früheren sprichwörtlichen Franzosenkomfort vermissen lassen. Das neue Peugeot-Gesicht ist zwar besser gelungen als das Haifisch-Maul des Vorgängers, aber wirklich gelungen? Vorne fängt der Wagen an, da beginnt die Aussage (auch über den Rückspiegel des voran fahrenden). Hier hat Volvo m. E. mit dem V70/S80 etc. gezeigt, wie das geht (auch in der Innenraumgestaltung), Mercedes holt wieder auf mit der A-Klasse (das alles weit interessanter und unterscheibarer als der Audi-Grill, der mir gar nicht behagt). Auch BMW spielt sein Thema (die Niere) immer wieder neu und scheint nach der Bangle-Phase wieder auf dem Weg zu sein, schöne Autos zu bauen (nur mochte ich diese Marke noch nie). Schwach sind in diesem Punkt auch die meisten japanischen Entwürfe. Bei Renault muss man mal sehen, was kommt. Es fehlt den Fransosen an Selbstbewußtsein im Auftritt (der Scenic hat meines E. gar keins und den 208/508 fehlt Rasse und Klasse im Styling - wie gesagt, meine persönliche Wahrnehmung). Früher war man bewußt und manchmal auch nachteilig anders, teilweise um des Anders-sein-willen und trug dies selbstbewußt zur Schau. DS und CX, das war schon was, und die vergleichsweise konservativer gezeichneten Peugeots aus der Pininfarina-Ära ebenfalls. Nicht auszudenken, hätte man auch noch die Qualität bzw. das Qualitätsimage ähnlich Daimler/Volvo hingekriegt und den eigenen Stil imme weiter optimiert. Statt dessen verlies man diese Unverwechselbarkeit und wurde beliebig. Selbst die Alleinstellungsmerkmale wie die HP stehen auf dem Prüfstand. Das Ergebnis dieser Politik sehen wir jetzt.

Bearbeitet von Manfred Heck
Geschrieben

In Deutschland versteht kein Mensch ausländische Marketingphrasen, gerade einmal 10 Prozent der Bevölkerung beherrscht Englisch wirklich, 60 Prozent gar nicht. der Rest ein wenig. Nicht mal "everytime a good time" wurde beibehalten. "Ich liebe es" klingt hübsch, stört niemand und wird nicht verballhornt.

"Créateur d'automobile" ist ein Desaster. Für die CX- und 2CV-Kunden war französisch völlig ok, beim DS sieht das nun mal völlig anders aus.

Geschrieben

@Manfred:

Alles richtig, aber: wir alten Saecke sind in einer anderen Zeit aufgewachsen.

Zukunftsaengste gab es allenfalls bezogen auf die atomare Aufruestung.

Ansonsten war die Erwartung an die Zukunft, dass es immer weiter aufwaerts geht.

Motto: Wir werden das schon irgendwie hinkriegen.

DS und CX sind Ausdruck von Fortschrittsglaube und Optimismus, was sich

natuerlich auch im Design und gewagten technischen Loesungen niederschlaegt.

Citroen hatte die Avantgarde fuer sich gepachtet wie kein anderer Hersteller und

wurde so auch wahrgenommen.

Genau das ist verloren gegangen.

Heute wuerde kein europaeischer Manager eine Entscheidung fuer ein gaenzlich neues

Federungssystem treffen oder gar eine Lenkung wie die Diravi unterstuetzen.

Der Zeitgeist wird dominiert von Besitzstandswahrung und diffusen

Zukunftsaengsten. Wie oft muss man hier im Forum den Satz lesen:

"Ein Automobilhersteller muss aben auch Geld verdienen".

Klar muss er das.

Aber reicht das wirklich als Entschuldigung fuer diese Langweilerkisten ohne Profil?

Der wahre Grund ist doch ein eklatanter Mangel an Risikobereitschaft.

Durchwurschteln und die Hoehe halten ist das Motto in Zeiten von gesaettigten Maerkten.

Den Blick immer schoen auf den Abgrund gerichtet.

Da bleibt im Kopf kein Platz fuer Neues.

Deshalb auch die Entscheidung fuer GM.

Die sind vielleicht doof und langweilig, aber enorm gross und haben viel Geld.

Was soll da schon schiefgehen?

Vielleicht ist es ganz gut, dass die Familie Peugeot langsam nervoes wird...

ACCM Markus Justin
Geschrieben

"La Tribune" meldet heute morgen, daß PSA nach Staatshilfe ruft! Der weltweite Verkauf sei um 13% eingebrochen. Ein PSA- Pressesprecher dementierte umgehend, daß Staatshilfe erforderlich sei..

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

die sind alle fertig. die börsianer und banker haben unsere ganze wirtschaft vor die wand gefahren.

Geschrieben (bearbeitet)
@Manfred:

Alles richtig, aber: wir alten Saecke sind in einer anderen Zeit aufgewachsen.

Zukunftsaengste gab es allenfalls bezogen auf die atomare Aufruestung.

Oje, jetzt wurde ich geoutet. Dabei habe ich die ganze Zeit versucht, Rückschlüsse auf mein Alter unmöglich zu machen, aber die Texte zeigen scheinbar doch, dass ich die geschilderten vergangenen Zeiten aus dem persönlichen Erleben kenne. Ja, ich hatte einen 404 und ein Arbeitskollege schwörte damals auf seinen 403. Ja, ich bin frankophil (fahre aber z.Zt. einen Volvo V70) und fuhr neben dem erwähnten 404 (Klasse Komfort!!!) noch folgende Franzosen: Ami 6, R4, Simca 1100, mehrere 504, CX, 2 CV, GS bzw. GS/A, viel später dann C5 I, C5 II. Im Fuhrpark waren dann noch C3, C4 und Xsara Picasso sowie ein DS3.

Momentan - dies ist auch der benachbarten Toyota-Niederlassung geschuldet - sind bei mir diese Autos unterwegs: Volvo V70 DRIVe, Volvo V50 DRIVe, Nissan Note, Citroen DS3 und 3 Toyota Yaris. Vor einiger Zeit wurden noch ausschließlich Citroens bewegt (von C5 bis C3). Alle jetzigen Fahrzeuge liegen im CO²-Ausstoß unter 120 gr., ein großer Teil unter 100 gr. und darauf kam es mir an. Künftig wird kein neues Fahrzeug angeschafft mit einem CO²-Ausstoß von mehr als 100 gr. Das geht und ist den Kunden bzw. Mitarbeitern auch weitgehend vermittelbar. Mein Volvo V70 wird voraussichtlich durch einen Prius+ ersetzt, es sei denn, PSA bietet ein vergleichbares und schönes Fahrzeug an (ja, der Prius+ gefällt mir, die Peugeot-Exponate gefallen mir nicht und der Picasso wird mit den gewünschten Eckdaten (noch?) nicht angeboten).

Bearbeitet von Manfred Heck
Geschrieben
Oje, jetzt wurde ich geoutet. Dabei habe ich die ganze Zeit versucht, Rückschlüsse auf mein Alter unmöglich zu machen, aber die Texte zeigen scheinbar doch, dass ich die geschilderten vergangenen Zeiten aus dem persönlichen Erleben kenne.

Wollte Dir nicht zu nahe treten ;), sondern nur durch die Blume zu verstehen geben,

dass Du vergeblich auf etwas wartest, das so nicht wiederkehren wird.

Wer nicht live die Mondlandung miterlebt hat, versteht sowieso nicht, von was wir reden. ;)

Und das sind hier im Forum wohl die meisten.

Schoen, dass Du den CO2-Ausstoss als Ersatz gefunden hast.

Immerhin hast Du eine klare Vorstellung, wie Du nach vorne blicken willst.

Der Prius hat technisch und optisch (zumindest innen) in der Tat etwas Futuristisches.

Dennoch reicht Dir das nicht wirklich.

Was ich gut verstehen kann ;)

Geschrieben (bearbeitet)
die sind alle fertig. die börsianer und banker haben unsere ganze wirtschaft vor die wand gefahren.

Ne ne, das stimmt so nicht oder nur zum Teil. Die Börsianer und Banker planen und entwickeln keine Autos und da liegt "der Hase im Pfeffer". Es gibt einige Hersteller, die am Boden lagen und dort blieben (Simca, Panhard, Saab?) oder sich am eigenen Schopf wieder aus der Krise brachten, indem sie die richtigen Autos zu ihrer Zeit bauten. Der Chrysler-Simca 2 ltr. war z.B. das falsche Auto, auch der Ami 8, ebenso der VW 411 und der K70, bei BMW der 600, bei Peugeot der 505, bei Forder der Scorpio, Opel der Kapitän P1 (Schlüsselloch-Kapitän), der Senator und die späten Rekord- und Omega-Typen, und bei Rover der 75 oder NSU der Typ 110 und der Ro 80. Auch den F 102 von DKW können wir dazu zählen (später als Audi 60/75/Super 90 mit 4-Takt-Motor erfolgreicher). Die Liste der "falschen" Autos könnte noch ewig fortgesetzt werden.

Dagegen sieht es bei den Highligths etwas mau aus, aber sie gab es auch. Hier ein paar "gefühlte" Beispiele: Aus ihrer Krise schafften es die jeweiligen Hersteller z.B. mit teilweise sehr mutigen Ansätzen und attraktiven Modellen. Audi mit dem 100 und 80, VW mit dem Passat und später dem Golf I, Ford mit dem 17 M (Badewanne), BMW mit dem 700er, auch mit dem 1500, obwohl davon nur rd. 34.000 Stück gebaut wurden, aber er war der Grundstein zum 1600/1800/2000 bis zur jetzigen 5er-Klasse, einen weiteren Schub aus der Krise brachte damals der 1602/1802/2002. Hier sollten auch 2 CV und DS/ID nicht fehlen, denn der Traction Avant war doch sehr in die Jahre gekommen und kaum mehr verkaufbar im Vergleich zum 403. Auch der GS/GSA brachte Masse (litt leider unter unnötigen Mängeln, sodaß die Begeisterung wieder abflachte, das gleiche wiederholte sich beim ähnlichen Alfasud mit seinen unsäglichen Rostproblemen). Eine große Gegenwart und Zukunft hat auch der Prius in Japan und USA. Um es kurz zu machen: Ob die jetzige DS-Luxusreihe einen rettenden Markstein darstellt, läßt sich heute wohl kaum einschätzen, es wäre PSA zu wünschen. Den unter dem Citroen-Label angebotenen PKW geht der "must-haven-Effekt" ab (ausgenommen C6 und C5-Kombi für zuwenige Liebhaber). Dieses Haben-wollen-Gefühl fehlt mir als früheren häufigen Peugeot-Fahrer bei Peugeot völlig. Dabei könnte für mich ein "würdiger Nachfolger" des 404 odere 504 durchaus infrage kommen (jetzt schreibe mir bitte niemand, dann nimm doch den 508...)

Bearbeitet von Manfred Heck
Geschrieben
Mein Volvo V70 wird voraussichtlich durch einen Prius+ ersetzt, es sei denn, PSA bietet ein vergleichbares und schönes Fahrzeug an (ja, der Prius+ gefällt mir, die Peugeot-Exponate gefallen mir nicht und der Picasso wird mit den gewünschten Eckdaten (noch?) nicht angeboten).

Am Picasso mit Hybrid4 wird meines Wissens nach intensiv gearbeitet, jedoch ist die Zusammenlegung der Plattform Zafira/C4Pic etc. erstmal ein kleiner Bremsklotz.

Das wird dann wohl erst 2015/2016 was.

btw:

Ich habe Anfang der 90er meinen Führerschein bei einem Manfred Heck in Mannheim gemacht?!?!

verwandt/verschwägert ?

Geschrieben
Der Grund warum die Werbung in Englisch ist hat nichts mit Sprachen sondern mit Kosten zu tun. Man wählte Englisch, um kosten zu sparen und EINE WERBUNG für alle Länder zu haben.

War das Ironie? Wenn nein, dann ist das nicht ganz korrekt:

Zum Einen: für das Marketing zeichnet für gewöhnlich der Importeur verantwortlich - und zwar sowohl in Hinblick auf die Budgetierung als auch auf die Maßnahmen. Der Hersteller gibt (sinnvollerweise) allenfalls das corporate design vor, überlässt Sprachduktus und Terminologie aber der Handelsorganisation des Landes, in dem die Werbung geschaltet werden soll.

Zum Anderen: im gesamten Werbebudget ist der Anteil für die Kreation im Verhältnis zu den Veröffentlichungskosten ziemlich gering. Zudem ist es in Deutschland nicht möglich, Anzeigen und Spots rein in englischer Sprache zu veröffentlichen. Es müssen also, selbst wenn international gehaltene Vorlagen benutzt werden und die englischen Slogans in den Anzeigen verbleiben, die Werbemaßnahmen individuell angepasst werden.

Eine neue Katalog/Prospektseite kostet in der Kreation rund 1000,-. Die Anpassung von Textzeilen zählt als Adaptierung und schlägt mit rund 100,- zu Buche. Bei entsprechend großen Aufträgen sinken diese Kosten noch einmal deutlich. Im Verhältnis zu den Produktionskosten sind beide Beträge Peanuts.

Beispiel: 8-Seitiger Prospekt / 4Seiten Kreation, 4 Seiten Adaption = 4600,- Entwicklungskosten. Evtl. kommt noch ein bisschen Lithographie hinzu.

Druckkosten bei einer 30.000 Auflage je nach Qualität von Papier und Druck aber rund 30.000€.

Der Grund für das "verenglischen" kann also kaum ein finanzieller sein - es liegt wohl eher schlicht daran, dass Englisch gerade "IN" ist.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...