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Geschrieben (bearbeitet)
Zum schlechten Image französischer Autos wird möglicherweise bald nicht nur die gefühlte schlechtere Qualität zählen, sondern auch die gefühlt überzogenen Preise.

Hmm, ich will ja nicht behaupten, daß ich ständig die Autopreise vergleiche. Aber sowohl 2001, als es auf einen 307 rauslief, als auch 2010, als es auf einen C4GP rauslief, hat man bei den Franzosen weitaus besser ausgestattete Autos für vergleichsweise wenig Geld bekommen, als bei den deutschen Herstellern. Im Fall des Kompaktvans kann ich das auch ganz klar auf die Japaner ausdehnen. Alle 3 Franzosen fuhren in einer ganz eigenen Liga, was die Ausstattung und den Preis anging, allenfalls Toyota kam noch zumindest weitläufig heran.

Bedenke auch, daß die Produktionskosten nur einen kleinen Teil des Kaufpreises ausmachen. Da kommt noch viel anderes hinzu, Entwicklung, Marketing, Vertrieb, Ersatzteillogistik, Quersubvention von Firmenwägen und Ladenhütern, ...

Bearbeitet von airdreamer
Geschrieben

Hallo,

ich kann das so bestätigen. An den 308SW kommen auch die Koreaner preislich (weder Liste noch Händler) nicht heran. Wie ich dann mit 1,90 und 120 kg auf einem Sitz für asiatische Zwerge sitze ist dann noch ein ganz anderes Thema. Und dann diese ich bin ja so schwungvoll und sportlich Optik mit ziellosen Linien. Da sitzt bei PSA der Zeichenstift doch deutlich gesitteter und überaus korrekt zwischen Audi Kinderhaarschnitt mit Kochtopfschablone für die ganze Familie und einem ausgeflippten Designer, der nicht weiß, wo er her kommt und wo er hin will.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)
...

Bedenke auch, daß die Produktionskosten nur einen kleinen Teil des Kaufpreises ausmachen. Da kommt noch viel anderes hinzu, Entwicklung, Marketing, Vertrieb, Ersatzteillogistik, Quersubvention von Firmenwägen und Ladenhütern, ...

Hallo,

der hier verwendete betriebswirtschaftliche Ausdruck lautet "Lohnstückkosten". Die Lohnstückkosten werden gebildet aus dem Quotienten des Arbeitnehmerentgeltes in Relation zum Bruttoinlandsprodukt. Die von Dir aufgeführten Tätigkeiten, die Kosten verursachen, sind darin bereits enthalten. Wenn Frankreich die höchsten Lohnstückkosten Europas hat, bedeutet dies, dass die Herstellung (einschließlich aller damit verbundenen Tätigkeiten) eines identischen Produktes in Frankreich teurer ist, als sonstwo in Europa. Beispiel:

Ein Audi, der in Ingolstadt hergestellt wird, kostet in der Summe alle damit verbundenen Kosten weniger, als ein (theoretisch) absolut identischer Citroën, der in Rennes hergestellt wird. Nebeneffekt: Da das Image des Audi aber auch noch besser ist, als das Image des Citroën, kann der Audi auf dem Markt zu einem höheren Preis verkauft werden. Darin liegt das Dilemma von PSA: Hohe Kosten, niedrige Erträge, während der Mitbewerb Rekordgewinne einfährt.

Derzeit ist das Preisniveau französischer Fahrzeuge zwar noch wettbewerbsfähig. Auf die Dauer kann das aber nicht gut gehen. Denn am Verkauf der PSA-Produkte wird selbst bei gut ausgelasteten Produktionsstätten im Vergleich zu den Mitbewerbern zu wenig verdient.

Gruß, Albert

P.S. Aus der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung:

"...Abseits der zahlreichen Faktoren, die die Kosten eines Produkts beeinflussen, ist zu bedenken, dass bei vielen Produkten die Löhne der Arbeitnehmer einen immer kleiner werdenden Anteil haben und sich unternehmerischer Erfolg auch auf Produktimage, Produktqualität, Kundenservice, Lieferpünktlichkeit und Innovationsfähigkeit gründet...."

Wo befindet sich auf den fett gezeichneten Feldern PSA?

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

GM-Marketingchef Joel Ewanick, der erst 2010 zu GM gekommen war, hat sein Amt mit sofortiger Wirkung ohne Begründung niedergelegt. Vorübergehend ersetzt ihn der bisherige US-Vertriebschef Alan Batey.

Geschrieben
GM-Marketingchef Joel Ewanick, der erst 2010 zu GM gekommen war, hat sein Amt mit sofortiger Wirkung ohne Begründung niedergelegt. Vorübergehend ersetzt ihn der bisherige US-Vertriebschef Alan Batey.

Aus n-tv:

"...Ewanick habe die Erwartungen nicht erfüllt, die das Unternehmen an seine Mitarbeiter stelle, sagte ein Firmensprecher, ohne ins Detail zu gehen. ... Das "Wall Street Journal" berichtete unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen, Ewanicks Abgang habe mit dem vor zwei Monaten geschlossenen Sponsorenvertrag mit dem englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United zu tun. Der Club wirbt für die GM-Hauptmarke Chevrolet. Dagegen wollte Ewanick auf die teure Fernsehwerbung zum Super Bowl verzichten, dem Finale der Profiliga beim American Football..."

Geschrieben
"...Abseits der zahlreichen Faktoren, die die Kosten eines Produkts beeinflussen, ist zu bedenken, dass bei vielen Produkten die Löhne der Arbeitnehmer einen immer kleiner werdenden Anteil haben und sich unternehmerischer Erfolg auch auf Produktimage, Produktqualität, Kundenservice, Lieferpünktlichkeit und Innovationsfähigkeit gründet...."

Wo befindet sich auf den fett gezeichneten Feldern PSA?

Innovation: Partikelfilter, Kurvenlich, Diesel-Hybrid...

Produktimage: Avantgarde bei C6, DS5 / Sportlichkeit bei DS3 / Leicht Flippig bei C3 Picasso, usw

Produktqualität: Ganze tolle Plätze bei den Langzeitstest, siehe C5 in AMS letzter Monat

Kundenservice: Kann bei meiner Werke nicht klagen.

ALso bitte nicht alles "Schwarz Reden"

Geschrieben (bearbeitet)
Innovation: Partikelfilter, Kurvenlich, Diesel-Hybrid...

Produktimage: Avantgarde bei C6, DS5 / Sportlichkeit bei DS3 / Leicht Flippig bei C3 Picasso, usw

Produktqualität: Ganze tolle Plätze bei den Langzeitstest, siehe C5 in AMS letzter Monat

Kundenservice: Kann bei meiner Werke nicht klagen.

ALso bitte nicht alles "Schwarz Reden"

All die schönen Aufzählungen müssen potentielle Kunden auch kennen und wahrnehmen. Da macht PSA doch gar nichts für. Marketing ist da echt Mist.

Mal ein Beispiel, weil es gestern im TV kam...Bei Audi strickt man immer noch an der Legende von Walter Röhrl, Quattro S1 und Pikes Peak. Befrage mal 10 motorsportbegeisterte zu dem Thema Pikes Peak. Da kommt sicher WR und S1. Das Vatanen in seinem Pug 405 T16 schneller war und immer noch den Rekord in der Wertung für Rallyefahrzeuge hält weiß doch kaum jemand. Und Loeb...Citroen hätte schon vor Jahren mal einen Über-C4 bringen müssen limitiert und nahe am Wettkampffahrzeug...die Rallyeüberlegenheit quasi beim Freundlichen.

Bearbeitet von DSpecial
Geschrieben

Es ist hinlänglich bekannt, dass der Zubehörmarkt/freie Händler den Ersatzteilmarkt für die alten Schätzchen übernommen hat. Wenn dann doch mal ein Teil über diese Quellen nicht verfügbar ist, dann neigt man doch dazu mal nach zu fragen ob nicht doch was möglich sei. ....und siehe da, es ist so wie erwartet: Beim freundlichen Händler mit C bekommt man ein höfliches "Nein, das können wir nicht besorgen!" zu hören.

Daher ist die Altkundenbindung: Mangelhaft!...und wer einmal weggeschickt wird, der kommt nicht wieder!!!

Geschrieben
Innovation: Partikelfilter, Kurvenlich, Diesel-Hybrid...

Produktimage: Avantgarde bei C6, DS5 / Sportlichkeit bei DS3 / Leicht Flippig bei C3 Picasso, usw

Produktqualität: Ganze tolle Plätze bei den Langzeitstest, siehe C5 in AMS letzter Monat

Kundenservice: Kann bei meiner Werke nicht klagen.

...

Alles Insiderkenntnisse. Das deutsche Volk denkt aber so:

Innovation: Die machen uns doch nur alles nach - allerdings ziemlich schlecht.

Produktimage: Dauernd kaputt. Nichts als Ärger damit.

Produktqualität: Rostlauben. Außerdem alles schlampig verarbeitet.

Kundenservice: Kann ich mir nicht vorstellen bei diesen schmuddeligen Hinterhofwerkstätten.

icon12.png

Geschrieben

Was kann einen Deutschen dazu bewegen, ein französische Auto zu kaufen?

Ich meine ausschliesslich Innovationen, welche die deutsche Autoindustrie noch nicht anbieten kann (also fast nichts!;)). Die Exklusivität der Formen, die Markentreue, Frankophilie, die Andersartigkeit und die Gewissheit, nicht zum grossen "Haufen" zu gehören, sind alles irrationale Komponenten.

Was kann einen Franzosen dazu bewegen, ein deutsches Auto zu kaufen? Die Wertigkeit in der Erscheinung, der kulante Service und die fast grenzenlose Vielfalt an Motoren, Getrieben und Ausstattungsvarianten.

Fazit: Es wird eng für die französische Autoindustrie, denn sie hat fast keine exklusive Innovationen anzubieten, und steht vorallem fast ohne innovative Benzinmotoren über 1,6l da. Die HP wäre so eine Exklusivität, aber nach dieser kräht nun unterdessen auch fast kein gallischer Hahn mehr!

Gruss Jürg

Geschrieben (bearbeitet)

Sag ich doch: Dort, wo PSA, besser Citroen einzigartig war und eine Alleinstellung auf dem Markt hatte (neben HP Komfort auch ohne diese, das Styling, viele Ideen usw., also die Kombination aus dem Ganzen) wurde dies der Beliebigkeit preis gegeben oder man ist zumindest dabei. Aber in dem Maße, in dem man die individueller "gestrickten" Käufer nicht mehr ansprach, kamen die anderen, die Mainstream-Fanatiker nicht dazu. Ähnlich erging es übrigens BMC/Leyland, als die begannen, ausdruckslose Karren für das Flottengeschäft auf den Markt zu bringen. Ohne Charisma, eher mit austauschbaren Logos. Am Ende ging Britisch Elend unter. Peugeot und BMC hatten übrigens, als es ihnen noch relativ gut ging, einen gemeinsamen Designer: Pininfarina. Er zeichnete für den 404 und sehr ähnliche Mittelklassemodelle des BMC-Konzerns verantwortlich (Austin/Morris/Wolsely etc). Danach kam die Einöde und dann das Ende. Manchmal denke ich, die Geschichte wiederholt sich.

Bearbeitet von Manfred Heck
Geschrieben
Alles Insiderkenntnisse. Das deutsche Volk denkt aber so:

Innovation: Die machen uns doch nur alles nach - allerdings ziemlich schlecht.

Produktimage: Dauernd kaputt. Nichts als Ärger damit.

Produktqualität: Rostlauben. Außerdem alles schlampig verarbeitet.

Kundenservice: Kann ich mir nicht vorstellen bei diesen schmuddeligen Hinterhofwerkstätten.

icon12.png

Das trifft es wohl im Kern.

Wobei der wichtigste Punkt m.E. der Umgang mit dem Kunden ist.

Die Produktqualitaet tritt in den Hintergrund, wenn der Service stimmt.

Wenn z.B. reihenweise (die quer durch alle Hersteller Ende der 90er eingefuehrten) Stabzuendspulen ausfallen

und diese prophylaktisch auf Kulanz ersetzt werden, wird das vom Kunden i.d.R. sogar positiv verbucht.

Bei Audi und Co wurde das so gemacht. Der PSA-Kunde bleibt statt dessen irgendwo liegen

und muss sich womoeglich noch anhoeren, dass er der erste mit diesem Problem ist und

ueberhaupt sei er sowieso selbst schuld.

Dieses "sich kuemmern" ist etwas, das in Bezug auf die Kundenbindung nicht

hoch genug bewertet werden kann. PSA ueberlaesst das dem Zufall,

d.h. dem Engagement des Haendlers vor Ort. Das kann im Einzelfall

gut gehen, tut es in aller Regel aber nicht. Das muss straff koordiniert

werden. Hier hat PSA gewaltigen Nachholbedarf (bzw.: wissen die

ueberhaupt, dass es sowas gibt? ;))

Geschrieben (bearbeitet)

Man schaue sich doch einmal das Treuerspiel mit dem C4 an. In dieser hart umkämpften "Golfklasse" wäre der C4 punkto Grösse und Platzverhältnisse sicher nich der schlechteste Mitbewerber. Auch in Sachen Komfort zählt er bald zu den bequemsten Citroëns! Wer aber einmal versucht hat, mittels Konfigurator ein Auto ähnlich dem Golf GTI zusammenzustellen, muss verzweifeln. Im Exclusiv Modus gibt es kein genügend motorisiertes Auto mit 6-Gang-Automat. Ein Doppelkuplungsgetriebe gibt es nicht. Die modernen Benziner sind Mangelware. Der DS4 konkurrenziert den C4 in vielen Belangen, spielt aber in einer anderen Liga und spricht ganz ander Käufer an. Einen Tourer gibt es schon gar nicht. Wer so einen will, den schickt man zu Peugeot mit seinem überstilisierten 308 oder aber versucht ihn davon zu überzeugen, dass er doch einen Van (Picasso) kaufen soll! Der letzte Citroëist wird bald in die Flucht und zur Konkurrenz getrieben!

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
Geschrieben
... in Sachen Komfort zählt er bald zu den bequemsten Citroëns...versucht... mittels Konfigurator ein Auto ähnlich dem Golf GTI zusammenzustellen... Der letzte Citroëist ...

Gruss Jürg

da psst aber was nicht zusammen :-D

Ich finde ja, dass der neue C4 schick ist. Aber er sieht beliebiger aus als der alte. Und konventioneller, man weis ja fast nicht welcher der vorgänger und welcher der sein soll...

Ich denke mal, dass die meisten Golf nicht als GTI verkauft werden, sondern in den Basismotorisierungen. Da fehlt Citroen irgendwie ein Basisturbobenziner, der muss anscheinend sein. Ich bin gespannt, wie der Ford Focus 1.0 Turbo sich verkaufen wird, PSA könnte eigentlich auch auf basis der neuen Dreizylinder einen Turbo bringen.

Bei Dieseln sieht es garnicht schlecht aus, Start Stopp oder nicht, mit dem 2.0 HDI auch eine starke Maschine, eigentlich alles da. Was das ESG kann oder nicht kann, mag ich nicht beurteilen, rein Theoretisch ist doch der einzige Vorteil des DSG das schalten ohne Zugkraft unterbrechung, was aber mit Kupplungsverschleiß und dem ziemlich aufwändigen Aufbau erkauft wird. Langzeithaltbarkeit ist (vom Hörensagen !) auch nicht so gegeben. Aber es stellt wohl DAS Getriebe dar...

Trotzdem sind die Pakete, auch in der Mittelklasse, ärgerlich. Den C5 sollte es auch in Basismotorisierung mit Hp geben, gerne auch statt alufelgen.

Max

Geschrieben

Oja, vor allem mit dem Motor, der "nur" 117 gr. CO2 ausstößt. Da kämen wir uns schon näher.

Geschrieben

Den letzten 10 Statements hier ist leider nichts hinzuzufügen- außer: RICHTIG!!!! Sag' ich doch- es mangelt letztlich an der Aufmerksamkeit für den (potneziellen) Kunden. Und mit dem fallen und stehen mittlerweile Konzerne. So einfach- und weil fast jeder beim Stichwort "Auto" zuerst VW denkt oder dann auch eine ubnebdeutende Firma mit Stern, die aber in den letzten 20 Jahren auch nur noch wenig gnaz richtig gemacht hat, zumidest aber die Altkunden bei der Stange hält und so die eigene Tradition glorifiziert (ja, auch das muß man KÖNNEN!), geht es denen vergleichsweise gut. Vom "französichen Mercedes" spricht ja keiner mehr, spätestens nach dem 505 war damit Schluß. Nicht ganz zu Recht übrigens, war doch der 607 eine ausnehmend gut konstruierte Limousine- aber eben leider kein Break. Man könnt Bücher schreiben über die Fehler, die in den letzten 10 Jahren bei PSA aufliefen- und bei Ople, bei Ford, bei Renault, bei Fiat. Aber nirgends so schlimm wie bei PSA, dem Anhängsel von GM. IHR seht die Fehler, das Management ist unterdessen zu blöd, öffentlichkeistwirksam etwas Aufsehenerregendes zu kreieren- irgendetwas, was nicht nach "Krise" klingt. Obwohl: Krisis heißt ja Entscheidung. Die letzte könnte die einzig richtige oder die falsche sein- daher tut man lieber nichts.

Geschrieben

Hi!

Mercedes hat in vielen Modellen erhebliche Qualitätsprobleme gehabt. Rost beim W210, W202 und auch W211 Vormopf. Relativ aktuell Injektoren und Ketten beim OM651. Rost bei der A-Klasse. Probleme bei den ersten adaptiven 5-Gang-Automaten.

Und als eklatantestes Beispiel der unsägliche Vito! Eine Schande für diese Marke. Da war alles Müll.

das Erbe von Schrempp eben. Sparen taugt halt nicht.

Aber: Der Umgang mit diesen Problemen ist anders. Da wurden reihenweise Teile auf Kulanz getauscht. Insbesondere bei Türen und Heckklappen. Ok, nicht ganz uneigennützig, wohl auch um diese Rostprobleme in der Öffentlichenkeit weniger präsent zu machen. Beim Diesel OM651 wurden Ketten und Injektoren getauscht. Wohlgemerkt nicht in einer Rückrufaktion, sondern durch individuelles Anschreiben der Kunden mit der Möglichkeit zur kostenlosen Korrektur und Nachbesserung.

Geschrieben

Klar passt GTI und Basismotor irgendwie nicht zusammen, weil alle meinen, ein GTI dürfe nicht auch bequem "gefedert" sein. Ich wollte einfach sagen, dass PSA es noch nicht verstanden hat, auch für Leute Autos anzubieten, die von einem grösseren Wagen wieder zu einem kleineren Wagen wechseln möchten, weil sich ihre familiären und beruflichen Verhältnisse geändert haben. Wer bei PSA "absteigt", der muss wieder in die "Billigklasse" zurück. Kein Coupè für Leute, deren Kinder ausgeflogen sind, kein kleinerer Wagen mit guter Motorisierung und "normalem" Automaten. Man steigt buchstäblich wieder dorthin zurück, woher man einmal gekommmen iist. Mit den DS-Typen versuchen sie wohl da etwas zu korrigieren. Ich möchte aber ein Auto, das es mit dem Komfort des grösseren Vorgängers aufnehmen kann und nicht einfach infole skuriler Formen ein Aussenseiter bleibt (DS4). Mercedes scheint es mit der neuen A-Klasse zu gelingen! Ein kleineres Auto mit dem Nimbus der grossen. Dem Vorgänger des jetzigen C4 hat eigentlich nur noch diie HP gefehlt und er hätte neben einem C6 auch als der kleine auftreten können. Den neuen C4 sieht man in Frankreich recht oft, aber die Auswahl ist einfach zu begrenzt. Eine voll ausgebautes C-Segment mit allen Karrosserievarianten wäre vielleicht doch die gescheitere Lösung gewesen.

Gruss Jürg

Gast BX-Hempel
Geschrieben

alinator:

Ob Mercedes die "Altkunden bei der Stange hält" würde ich jedenfalls bei der neuen A-Klasse bezweifeln. Das Durchschnittsalter eines deutschen Neuwagenkäufers beträgt 51 Jahre. Also was soll der typische A-Klasse Rentner zukünftig kaufen? Mit dem neuen Modell geht man mit viel Konkurrenz auf ganz andere Käuferschichten. Find ich riskant. Der Rentner, der bequemen Ein-und Aussteigen möchte, hätte lieber das alte Modell behalten und dafür auch die 1300 Euro in Kauf genommen, wenn mal die Lichtmaschine kaputt ist. Dann müssen nämlich Motor und Getreibe raus. Wahnsinn, über den in den Autoblättchen hier keiner schreibt.

Gast Bert Bröder
Geschrieben (bearbeitet)
... Und Loeb...Citroen hätte schon vor Jahren mal einen Über-C4 bringen müssen limitiert und nahe am Wettkampffahrzeug...die Rallyeüberlegenheit quasi beim Freundlichen.

DS3 Racing gibt es doch! Ist zwar überhaupt nicht meine automobile Welt, aber:

http://www.citroen.de/home/#/citroen-ds3/ds3-racing/

Oder ist das nicht das, was Du unter "Über-C4" verstehst?

Den ZX 16V mit 163PS fand ich richtig gut, aber mit sowas fahre ich zu schnell... siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_ZX

Bearbeitet von Bert Bröder
Geschrieben
alinator:

Ob Mercedes die "Altkunden bei der Stange hält" würde ich jedenfalls bei der neuen A-Klasse bezweifeln. Das Durchschnittsalter eines deutschen Neuwagenkäufers beträgt 51 Jahre. Also was soll der typische A-Klasse Rentner zukünftig kaufen? Mit dem neuen Modell geht man mit viel Konkurrenz auf ganz andere Käuferschichten. Find ich riskant. Der Rentner, der bequemen Ein-und Aussteigen möchte, hätte lieber das alte Modell behalten und dafür auch die 1300 Euro in Kauf genommen, wenn mal die Lichtmaschine kaputt ist. Dann müssen nämlich Motor und Getreibe raus. Wahnsinn, über den in den Autoblättchen hier keiner schreibt.

Der soll die B-Klasse kaufen und wird es auch tun. Die neue A-Klasse ist der Ersatz für den alten A-Klasse-Zweitwagen und halt eben das Pedant zum 1er BMW. Eine Opa-Karre reicht doch im Modellreigen völlig aus.

Geschrieben

Hallo,

der Wechsel bei der Kundenausrichtung war wohl nötig, da die bisherigen A Klasse Kunden vom schlechten Rostschutz endgültig die Schnauze voll haben. Neue Kunden, neue Märchen, die alte Leier. Der Dreck wird gekauft und die guten Preiswerten fahren in die Krise.

Gernot

Geschrieben

Mit dem Titel "Hollandes neue Entspannungspolitik" schreibt die FAZ, dass der frz. Präsident sich beim Arbeitsplatzabbau bei PSA Peugeot Citroën gegen eine Intervention entschieden hat, obwohl er noch verkündet hatte "...diesen Plan kann ich nicht akzeptieren" und neue Verhandlungen führen wollte. PSA hält mit stillschweigendem Einverständnis von Hollande an seinen Sparvorhaben fest. Bei seinem aktuellen Besuch beim Zulieferer Valeo, der bald mehr Mitarbeiter in China als in Frankreich haben wird, verkündete er, dass Frankreich keine protektionistischen Regeln zu erfinden hat. (Anmerkung: Parallel dazu muss er auch noch damit leben, dass Renault, bei dem der frz. Staat beteiligt ist, jetzt die Akkus für die Elektroautos Zoe und Twizzy aus Kostengründen in Südkorea fertigen wird, obwohl sie noch vor kurzen verkündet haben, dass das in F und damit mit frz. Arbeitsplätzen erfolgen sollte. Die wirtschaftliche Realität holt das politische Wunschdenken ein).

Geschrieben
Hallo,

der Wechsel bei der Kundenausrichtung war wohl nötig, da die bisherigen A Klasse Kunden vom schlechten Rostschutz endgültig die Schnauze voll haben. Neue Kunden, neue Märchen, die alte Leier. Der Dreck wird gekauft und die guten Preiswerten fahren in die Krise.

Gernot

Quatsch. Da Mercedes nie eine "Golfklasse" (Golf, 1er BMW, A3) hatte, sondern an kleineren Modellen nur die Opa-Hochdach-Autos, war der Wechsel nun langsam nötig, um in der Klasse mitspielen zu können.

Rost war an der A-Klasse auch nur kosmetischer Natur, nie strukturell. Das konnten die 202er und 210er viel besser mit abgerosteten Federbeinaufnahmen.

Geschrieben

Obschon ich ohne Zweifel im Alter der Opas bin, habe ich die Pensionsgrenze noch nicht erreicht! Mich drängt es zudem nicht nach einem Opa-Auto, auch wenn ein höherer Einstieg bisweilen durchaus erwünscht wäre. Man kann zwar z.B. bei einem Tourer zwecks Beladung die HP im Stand "runterlassen", aber zwecks Einstieg "raufpumpen" geht nicht. Mit der HP hätte Citroën die ideale "O(m)pa-Einstiegs-Hilfe". Aber lassen wir das! Auf diese Idee werden sie jetzt auch nicht mehr kommen wollen. Ich möchte einfach ein alltag- und reisetaugliches Auto, das über alle Komfortanforderungen eines modernen Autos verfügt. Kein aufgemotztes Zweitauto. Kein DS3 Racing also! Ein Auto in der Grösse eines Xantia mit demselben Komfort, mit den heutigen Assistenzsystemen und vielleicht auch nur mit drei Türen. Vom C5 III haben sie einnmal ein Coupé "geschneidert"! Wenn PSA seine Conceptcars jeweils zwei Jahre nach Erscheinen auf den Markt gebracht hätte, sähe vieles anders aus! Aber eben, den Kunden den Speck durch das Maul ziehen, sie im Glauben lassen, dass jetzt bald etwas Aussergewöhnliches bevorstehe und sie dann erneut mit einer halbherzigen Gurke abspeisen!

Gruss Jürg

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