Schicksalsjahre für PSA / Allianzen

[phantomas]

PSA schliesst alle Werke in Europa - erst einmal bis 27. März :

https://www.automobilwoche.de/article/20200316/NACHRICHTEN/200319931/1276/ruesselsheim-und-eisenach-machen-am-dienstag-dicht-psa-schliesst-alle-werke-in-europa

[Gernot]

Das ist eine ganz logische Maßnahme, man hätte sonst in jedem Werk ganz schnell 10.000..15000 mehr oder weniger unvollständige Autos auf dem Hof herumstehen, die man dann in Handarbeit vervollständigen müßte. Das ist nicht sinnvoll.

Man wird sehen, wie das weitergeht. Die ganz schlimmen Unken sagen, es würden alle Bestellungen annuliert und man würde dann nach Neubestellung im September/Oktober neu starten. Mir erscheinen solche Ansichten schwachsinnig.

Ich warte jetzt einfach ab, was mir mein Händler bezüglich der laufenden Bestellung meines e-208 mitteilt.

Gernot

[Juergen_]

Am 16.3.2020 um 10:45 schrieb jozzo_:

... Um die Gewinnspannen zu erhöhen und nicht von Zulieferen abhängig zu sein wollen sie selber produzieren.

Also genau das was Citroen bis vor 50 Jahren in allen ihren Werken gemacht hat

Oder wie man in D sagt:

[acc-intern]

PSA integriert die Ersatzteilversorgung von Opel in seine Verteilplattform Distrigo.

Die Meldung siehe: pieces-de-rechange-auto-mariage-force-entre-opel-et-psa-distrigo

[acc-intern]

PSA hat jetzt auch die Produktion im marokkanischen Werk Kenitra für zwei Wochen eingestellt.
Die Meldung siehe: psa-stoppe-lactivite-de-son-usine-de-kenitra

[Gernot]

Die Meldung wird stimmen, das Bild

stammt aus Trnava (da wurde die Produktion auch angehalten).

In Kenitra werden keine 208 GT-Line gebaut. Außerdem sind die Hallen viel heller und die Frauen tragen Kopftücher.

Gernot

[acc-intern]

PSA hat den Krankenhäusern, Hilfsdiensten und Behörden als Hilfe zur Bekämpfung des Coronavirus 130.000 Gesichtsmasken und medizinische Geräte wie Handschuhe oder Defibrillatoren aus ihrem Bestand angeboten. An weiteren Hilfen wird gearbeitet. So will man in Großbritannien Beatmungsgeräte produzieren.
Die Meldung siehe: coronavirus-psa-et-renault-ont-fait-don-de-leurs-stocks-de-masques und coronavirus-le-groupe-psa-a-donne-plus-de-130-000-masques-dont-25-000-a-hopital-de-trevenans

Bearbeitet 22. März 2020 von acc-intern

[acc-intern]

Wie das autojournal informiert, bringt Peugeot zusammen mit der chinesischen Dongfeng jetzt den Pickup Landtrek auf den Markt, der auf dem Changang F70 basiert (der Vorgänger basierte noch auf dem Nissan Rich). Er ist 5,33 m  lang (Doppelkabine) bzw. 5,39 m (Einzelkabine), hat eine Breite von 1,92 m. Die Ladekapazität beträgt 1 bzw 1,2 Tonne bei einer maximalen Anhängelast von 3 Tonnen. Ein Vierzylinder Turbo-Benziner hat 210 PS mit 6-Gang manuellen oder automatischem Getriebe und ein 1,9 -Liter Diesel 150 PS mit 6-Gang-Getriebe. Es gibt ihn mit Frontantrieb oder Allrad. Er soll in Afrika und Südamerika auf den Markt kommen. Ein Verkauf in Europa ist nicht geplant.

[acc-intern]

PSA unterbricht jetzt vorläufig auch die Produktion im brasilianischen Werk in Porto Real vom 23. März bis 21. April. In Argentinien, wo der 208 und der Landtrek vom Band laufen, gibt es noch keinen Stillstand.

[acc-intern]

PSA und sein Kooperationspartner Dongfeng haben in Wuhan, dem Ausgangspunkt der Coronavirus-Ausbreitung, die Produktion in ihren Werken wieder aufgenommen. nachdem China keine Neuinfektionen mehr meldet und die Quarantänemaßnahmen weitgehend aufgehoben hat.
Die Meldung siehe: coronavirus-reprise-de-la-production-de-la-jv-de-psa-et-dongfeng-a-wuhan

[phantomas]

 

[5imon.]

vor 8 Stunden schrieb phantomas:

"Don’t forget to respect the sanitary safety distance.
Let's stand together!"

Ich höre hier irgendwie widersprüchliche Botschaften... 

[Gernot]

Man kann auch mit 2 m Abstand zusammenstehen.

Gernot

[acc-intern]

PSA plant einen Neustart seiner Fabriken in Europa, nachdem in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften (und Betriebsräten mit Blick auf Opel(Vauxhall) ausreichende Hygienemaßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter getroffen worden sind. Diese sehen zum Beispiel vor, Temperaturen zu messen, eine Maske vor Ort mit täglichem Wechsel zu tragen, aber auch die Abstände zwischen Personen in Besprechungsräumen, an jeder Station oder in Pausenzonen mit zu beachtenden Bodenmarkierungen. Dazu gehört auch, die Türen offen zu halten - mit Ausnahme von Brandschutztüren -, um den Kontakt mit den Griffen zu vermeiden, die Reinigung und Desinfektion von Werkzeugen und Arbeitsflächen alle 60 Minuten, eine Wartezeit von drei Stunden beim Austausch von Teilen von Hand in Hand. Die Gruppe legt den Zeitplan für die Wiederaufnahme der Arbeiten in ihren Fabriken noch nicht fest. Jeder Standort wird einer Prüfung unterzogen, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen ausreichend sind.

In der Meldung wird auch informiert, dass in F darüber diskutiert wird, dass die Coronakrise den Zusammenschluss von PSA und FCA gefährden könne. PSA weist darauf hin, dass die Fusionspläne unverändert weiter verfolgt werden.

Die Meldung siehe: psa-peugeot-citroen-envisage-de-faire-repartir-ses-usines

[5imon.]

vor 21 Stunden schrieb Gernot:

Man kann auch mit 2 m Abstand zusammenstehen.

Eh klar... Ich fand den kleinen Widerspruch trotzdem witzig.

[Kronberger]

Alles im Griff!

https://efahrer.chip.de/news/aktuelle-herausforderungen-von-opel-peugeot-und-co-der-ceo-im-interview_102115

Bearbeitet 1. April 2020 von Kronberger

[acc-intern]

Das PSA-Motorenwerk in Douvrin ist eines der ersten Werke, die schrittweise ihre Produktion wieder aufnehmen wollen. Ab 3. April laufen die Vorbereitungen zur Einführung von passenden Hygienemaßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter, so dass die Produktion des Motors DV-R am 6. April wieder gestartet werden kann.
Siehe auch: PSA-DV-Motor

[acc-intern]

Um auf die Gesundheitskrise in Frankreich zu reagieren, werden rund fünfzig freiwillige Mitarbeiter des PSA-Werks in Poissy im Auftrag von Air Liquide im Rahmen eines ebenfalls eingerichteten außergewöhnlichen Konsortiums 8.500 Beatmungsgeräte zusammenstellen.  PSA-Mitarbeiter werden auch am Standort Antony von Air Liquide aushelfen.
Bei PSA erfolgt die Mobilisierung daher in mehreren Schritten. Im Werk Poissy werden die Metallblöcke im Rahmen der Qualifizierung durch Air Liquide-Teams ab Anfang April hergestellt. Dabei werden 8.500 Teile von Beatmungsgeräten mit rund fünfzig freiwilligen Mitarbeitern und in einem kleinen Fabrikgebäude produziert. Die Produktion sollte so bald wie möglich beginnen, wahrscheinlich am Montag, dem 6. April, und Ende April oder Anfang Mai enden. Die Teile werden aus der Air Liquide Medical Systems-Fabrik von Antony geliefert. Nach der Montage der Blöcke in Poissy werden die Elemente zur Endmontage der Beatmungsgeräte und zur Endkontrolle bei Antony an Air Liquide geliefert.
Um Air Liquide selbst auch bei der Stärkung seiner Produktion personell zu unterstützen, wird PSA freiwilligen Mitarbeitern seines Forschungs- und Entwicklungsstandorts Vélizy anbieten, in der wenige Kilometer entfernten Air Liquide-Fabrik in Antony auszuhelfen. Diese freiwilligen Mitarbeiter werden Teil einer Initiative sein: "The PSA Reserve". Zwischen dem 15. April und Ende April sollten dann 4.500 Beatmungsgeräte geliefert werden.
PSA erklärt, dass man bei dieser außergewöhnlichen Produktion keinen Gewinn machen wird.
Die Meldung siehe: psa-de-poissy-va-assembler-des-respirateurs

Bearbeitet 1. April 2020 von acc-intern

[acc-intern]

Grégoire Oliver ist seit dem 1. April neuer Chef von PSA in China und löst Carlos Gomes ab, der das Unternehmen verlässt.
Die Meldung siehe: groupe-psa-nomme-gregoire-olivier-au-poste-de-directeur-de-la-region-chine Siehe auch: gregoire-olivier
(01.04.20)

[acc-intern]

Wegen der Coronakrise hat PSA die für den 14. Mai geplante Generalversammlung auf den 25. Juni verschoben.
Die Meldung siehe: psa-report-de-lassemblee-generale-annuelle-au-25-juin

[acc-intern]

Nachdem Arbeitnehmer, Techniker und Vorgesetzte über Kurzarbeitergeld derzeit nur 84% ihres Nettogehalts erhalten, schlägt PSA vor, einen "Solidaritätsfonds" einzurichten, um 100% des Nettoeinkommens zu gewährleisten, Der Vertragsentwurf, der den Gewerkschaften in den kommenden Tagen vorgelegt wird, sollte auch verstärkte Schutzmaßnahmen für Arbeitnehmer angesichts der Covid-19-Epidemie und entsprechende Regelungen für die Sommerferien enthalten. Statt drei aufeinander folgende Wochen für die Sommerferien, während der jährlich eine Schließung der Fabriken vorgesehen ist, möchte das Management die Inanspruchnahme von Sommerferien auf 12 aufeinanderfolgende Tage beschränken können, die über einen Zeitraum von Mai bis Ende Oktober geplant sind.
Die Meldung siehe: coronavirus-negociations-chez-psa-sur-le-chomage-partiel-et-les-conges

[acc-intern]

PSA hat wegen der weltweit grassierenden Coronavirus-Pandemie seinen finanziellen Spielraum mit einer zusätzlichen Kreditlinie erhöht. Der Autobauer stärke mit einem neuen Konsortialkredit in Höhe von drei Milliarden Euro seine finanzielle Sicherheit, wie PSA am Montag in Rueil-Malmaison mitteilte. Mit dieser Kreditlinie, die zunächst 12 Monate laufen soll und zweimal um jeweils drei Monate verlängert werden kann, summiere sich der Kreditrahmen auf insgesamt sechs Milliarden Euro.
Die Meldung siehe: psa-nimmt-wegen-corona-krise-weiteren-milliardenkredit-auf

[acc-intern]

Auf seiner außerordentlichen Sitzung am 3. April 2020 hat der Aufsichtsrat der Peugeot SA auf Vorschlag des Aktionärs Dongfeng Motor Group Company Ltd beschlossen, ZHANG Zutong als Mitglied des Aufsichtsrats zu kooptieren. Er ersetzt in dieser Funktion YOU Zheng. ZHANG Zutong wurde auch zum Mitglied des Finanz- und Prüfungsausschusses, des Strategischen Ausschusses und zum Vorsitzenden des Asia Business Development Committee ernannt.
Diese Entscheidung muss noch von der Generalversammlung ratifiziert werden.
Die Meldung siehe: Groupe-PSA-Communique-du-Conseil-de-Surveillance

[acc-intern]

Die Krise, die durch die Covid-19-Epidemie und den Rückgang der Börsenbewertungen im Automobilsektor verursacht wurde, hat Zweifel an der finanziellen Regelung des geplanten Unternehmenszusammenschlusses geweckt. Nach Aussage von PSA-Chef Carlos Tavares haben die am Fusionsprojekt der beiden Gruppen beteiligten Teams jetzt das Tempo "beschleunigt", um die Transaktion so schnell wie möglich abzuschließen und nicht, wie bisher geplant, erst Anfang 2021.
Die Meldung siehe: psa-accelere-le-rythme-pour-finaliser-la-fusion-avec-fiat-chrysler

[Gast Der Rolf]

Die sollen sich bloss nicht bekloppt machen lassen. Bitte einen kühlen Kopf bewahren und nichts mit der heissen Nadel stricken.