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Geschrieben
Hallo,

auch Renault musste sich im Jahr 2009 verpflichten, für die Dauer von fünf Jahren alle Standorte in Frankreich aufrecht zu erhalten und davon abzusehen Produktionen ins Ausland zu verlagern.

Gruß, Albert

Ja und?

Geschrieben (bearbeitet)
Ja und?

Das bedeutet, dass Renault beginnend vom Jahr 2009 an für die Dauer von fünf Jahren keinen Standort schließen darf und keine Produktion ins Ausland verlagern darf.

Damit wurde z.B. der Plan ab dem Jahr 2010 die Produktion des Kleinwagens Clio aus Kostengründen komplett in die Türkei zu verlagern, hinfällig.

Schau mal hier

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

Ob das der richtige Weg ist, darf bezweifelt werden (siehe SPIEGEL aktuelle Ausgabe hierzu). Es hat noch nie gut getan, wenn sich die Politik in industrielle Entscheidungen derart massiv einschaltete. Letztlich befinden sich die verbliebenen Automobilhersteller in Frankreich auf dem absteigenden Ast. Das Szenario erinnert mich sehr an die englische Zeit des automobilen Niedergangs. Auch dort hat sich der Staat meines Wissens (Thatcher-Zeit etwa) massiv in die Entscheidungen der Autohersteller eingemischt mit bekanntem Ergebnis (BMC-Group mit Austin, Morris, Wolseley, Riley usw.). In beiden Fällen kam aber auch hinzu, dass man keine oder zu wenige attraktive Modelle anbot, die in ihre Zeit paßten und dem Geschmack der Käufer entsprachen. Geschichte besteht wohl aus Wiederholungen...

Geschrieben
Aha, inwiefern?

Man mag Autos, die aussehen, als hätte man sie aus Lego selber gebaut :-)

Carsten

Geschrieben
Man mag Autos, die aussehen, als hätte man sie aus Lego selber gebaut :-)

Carsten

Und wenn man damit spielt, fallen ständig Steine ab. :D

ACCM Nikolaus Mühlberger
Geschrieben

Hallo,

hier nun die rettende Idee :

ich empfehle eine Zusammenarbeit mit Harald GLÖÖCKLER, was der anpackt wird zu Gold !

Demnächst : GLÖÖCKLER PRALINÖÖS

http://www.entertainment-news.de/star-news/harald-gloockler-luftet-am-04-09-2012-sein-suses-geheimnis-gloockler-pralinoos-21018.html

Aus Citroen könnte dann CITRÖÖN werden, aus der DS-Reihe wird dann die POMPÖÖS - Reihe.

Schöne Grüsse aus Aachen

Geschrieben

Bloß nicht. Aber: Apple soll sich zeitweise mit dem Gedanken getragen haben, Autos zu bauen, jedenfalls gerüchteweise. Da es eh schon Überkapazitäten gibt,könnten die doch so, wie sie manches bei Samsung produzieren lassen, ihre Ideen in eine Zusammenarbeit mit Citroen einfließen lassen. Daraus könnte eine Wiederauferstehung einer modernen Göttin werden, reduziert und spacig im Design und mit technischen Neuentwicklungen ganz so wie man es von den anderen Produktlinien Apples kennt. Anstöße gebend, Entwicklungen vorwegnehmen wie damals bzw. wie man es mit iPad, iPhone usw. in anderen Branchen vorexerziert hat. Und sage niemand, die verstehen nix von Autos (was sicher stimmt), Bertoni (der Schöpfer der DS) war Bildhauer...

Geschrieben

Wie die automobilwoche schreibt, haben in Frankreich die Gewerkschaften angekündigt, alles zu tun, um die angekündigte Schließung des PSA-Werks Aulnay-sous-Bois in der Nähe von Paris zu verhindern. Schon im Juli hatte Gewerkschaftsführer Jean-Pierre Mercier gedroht: "Wir haben die Macht, Peugeot niederzuringen, um unsere Arbeitsplätze zu retten." Die Gewerkschaft plant eine langfristige Kampagne, um das Werk geöffnet zu halten – unabhängig von den Folgen für das Unternehmen. PSA hat angekündigt, bis 2014 insgesamt 8000 Stellen streichen zu wollen, nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr jeden Monat 200 Millionen Euro Verlust gemacht hat. "Wir sind verschuldet und können nicht so viel Geld verdienen, wie wir ausgeben", sagte PSA-Markenchef Frederic Saint-Geours. "Darum mussten wir diese Entscheidung fällen." Die französische Bevölkerung lehnt die Pläne allerdings mehrheitlich ab. Der sozialistische Präsident Francois Hollande hat sie bereits als "inakzeptabel" bezeichnet. Die Gewerkschaft von Aulnay hat Widerstand angekündigt, der Bürgermeister des Ortes forderte den Konzern auf, einen neuen Arbeitgeber für die Fabrik zu finden. Für den Fall, dass das nicht gelingen sollte, hat er mit der Enteignung des Geländes gedroht. In Aulnay arbeiten 3300 Vollzeitkräfte und 7500 Leiharbeiter. Ansonsten ist die Region von hoher Arbeitslosigkeit (12,2 Prozent im ersten Quartal 2012) und Kriminalität geprägt. Gerade junge, ungelernte Kräfte, von denen es in Aulnay viele gibt, sind auf Jobs wie die am Band im PSA-Werk angewiesen. Das Werk hat im vergangenen Jahr 135.787 Citroen C3 gebaut. Der Kleinwagen soll künftig in Poissy gebaut werden, wo auch der Peugeot 208 vom Band läuft. Der Konzern hat bereits zugesichert, allen Mitarbeitern neue Stellen anzubieten: Etwa die Hälfte soll nach Poissy übersiedeln, der Rest entweder bei einem neuen Arbeitgeber in Aulnay untergebracht oder auf andere Fabriken verteilt werden. Das beruhigt jedoch weder die Mitarbeiter noch die Politiker, die bereits von einer "sozialen Tragödie" sprechen. PSA hat zugesagt, nach neuen Investoren für das Werk zu suchen. Bisher steht jedoch nur die Bahn in Aussicht, die dort Wartungshallen für Züge einrichten lassen will. Damit sind jedoch höchstens einige Dutzend neuer Stellen verbunden. Die Regierung in Paris hat abgesehen von dem Druck, den sie auf die Konzernführung ausgeübt hat, keine Schritte unternommen, um die Schließung zu verhindern.

Die Meldung siehe: Gewerkschaft kämpft gegen Schließung von PSA

Geschrieben
Die Gewerkschaft plant eine langfristige Kampagne, um das Werk geöffnet zu halten – unabhängig von den Folgen für das Unternehmen.

Im Klartext: Verstaatlichung.

Ob Hollande auch so denkt?

GM findet das bestimmt nicht so toll...

Geschrieben

Gewerkschaft agiert unabhängig von den Folgen für das Unternehmen. Wahrscheinlich fahren die Gewerkschafter selber auch noch lieber Audi und BMW. Wahnsinn. Kapitalistischer Kommunismus oder was soll das werden?

Geschrieben

Die autogazette schreibt über eine Studie des Center Automotive Research (CAR) der Uni Duisburg-Essen. Demnach verdiente Porsche als Spitzenreiter an jedem verkauftem Neuwagen in der ersten Jahreshälfte im Schnitt 16.826 Euro vor Zinsen und Steuern - so viel wie kein anderer Hersteller. BMW erzielte im Schnitt 4.325 Euro, Audi 4.242 Euro, Daimler 3.621 Euro, Chrysler 1.436 Euro, Hyundai 1.386 Euro, VW 916 Euro, Toyota 845 Euro. Während Renault gerade noch 65 Euro Gewinn schaffte, verloren dagegen Opel sogar 939 Euro und PSA Peugeot-Citroen 789 Euro pro verkauftem Fahrzeug.

Die Meldung siehe: Opel und PSA zahlen drauf Porsche verdient am besten

Geschrieben

Also, jetzt ist doch alles klar - einfach die Preise um 1000 Euro pro Auto erhöhen, dann läuft es wieder!

Geschrieben (bearbeitet)
... Bertoni (der Schöpfer der DS) war Bildhauer...

Hallo,

Flaminio Bertoni hatte an einer Technischen Hochschule Architektur studiert und wurde nach Abschluss des Studiums bei einem Karosseriebauunternehmen tätig. Die Bildhauerei war wohl mehr sein Hobby. Zumindest besaß er darin keine Berufsausbildung.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

Jetzt wird mir klar, Hollande droht Kaufanreizen um die Autoindustrie unter Druck zu setzen. Son Fuchs !

Geschrieben

Hallo Thorsten, da hast DU leider vollkommen Recht. Hätte ich auch nicht gedacht, das so schreiben zu können...;-)()

Geschrieben
Hallo,

Flaminio Bertoni hatte an einer Technischen Hochschule Architektur studiert und wurde nach Abschluss des Studiums bei einem Karosseriebauunternehmen tätig. Die Bildhauerei war wohl mehr sein Hobby. Zumindest besaß er darin keine Berufsausbildung.

Gruß, Albert

Jedenfalls hatte er wohl keine Ausbildung als Auto-Designer?

Geschrieben

Der Aktienwert von PSA Peugeot Citroën, die im CAC 40, dem wichtigsten Aktienindex der Pariser Börse notiert sind, ist seit Anfang 2011 um 72% gefallen. PSA ist nur noch 2,45 Mia. Euro wert bei einem aktuellen Aktienkurs von 6,995 Euro. Dies ist der vorletzte Kurswert in CAC 40 und es besteht die Gefahr, dass der Kurs weiter fällt und dann PSA aus dem CAC 40 herausfällt. Mitte September werden Einzelheiten zur Zukunftsstrategie und Ertragsverbesserung von PSA erwartet, von der man sich eine Steigerung des Aktienkurses erwartet.

Siehe auch: Aktie im Fokus: Peugeot steht vor dem Index-Rauswurf

Geschrieben

Gut- dann also kaufen!! Denn noch weniger geht kaum. Im Ernst: Wenn ein wirklich guter Stratege PSA kaufen würde, hätte er das längst getan- allein: VerliererGM und VerliererPSA macht Doppelverlierer. Und sowas will keiner mehr kaufen. Wie konnte PSA nur sooo dumm sein, sich an GM beteiliegen zu lassen, die in ihrem Kernmarkt WEuropa ein denkbar schlechtes Ansehen haben?!?? Dies zeigt doch schon den Stand der Dinge. Was hört man eigentlich vom 208? Erfolg?!

Pallasrevolution
Geschrieben
Wie konnte PSA nur sooo dumm sein, sich an GM beteiliegen zu lassen, die in ihrem Kernmarkt WEuropa ein denkbar schlechtes Ansehen haben?!??

SIC!

Geschrieben

alinator: Was hört man vom 208? Gute Frage. Eigentlich wenig. Im aktuellen Vergleichstest gegen Corsa und Clio war er Sieger. Auf der Strasse begnet er mir in D inzwischen so häufig wie der C3. Also sehr selten, aber immerhin.

In Belgien begegnet mir der 208 noch häufiger als hier und der C3 ist da fast so vertreten wie hier der Golf. Sind im Grunde auch gleichwertige Autos. Die Unterschiede sind Geschmackssache. Werbung für den 208 ist mir nicht mehr aufgefallen in letzter Zeit.

Geschrieben (bearbeitet)

Wie das autohaus meldet, stellt die EU-Kommission knapp zwölf Millionen Euro für die Weiterbildung von rund 2,100 ehemaligen Beschäftigten des französischen Autokonzerns PSA Peugeot Citroën zur Verfügung. Sie waren zwischen Ende 2009 und Ende 2010 entlassen worden. Mit dem Geld sollen sie umgeschult und auf neue Aufgaben vorbereitet werden. Zudem können sie mit der Finanzspritze auch ein eigenes Unternehmen gründen. Die 11,9 Millionen Euro kämen aus dem Europäischen Globalisierungsfond (EGF). Frankreich hatte die Unterstützung beantragt, da PSA unter Nachfragerückgang litt und 2089 Mitarbeiter entließ. Der Vorschlag muss noch vom EU-Parlament und dem EU-Ministerrat gebilligt werden. (Anmerkung: Das hilft PSA in der derzeitigen Krise wohl nichts, denn es betrifft nur ehemalige Beschäftigte).

Die Meldung siehe: Millionen-Hilfe für frühere PSA-Mitarbeiter

@alinator: PSA zu kaufen hat wohl wenig Sinn, da die meisten Aktien und vor allem der Großteil der Stimmrechte bei der Familie Peugeot liegen.

Bearbeitet von acc-intern
Geschrieben

im neuen AMS ist ein Bild des C5 Nachfolgers.

es steht geschrieben,daß dieses Auto so auch in Rüsselsheim gebaut werden kann und wohl auch wird :-(

am 22. Mai habe ich einen C5 Touring mi HDI 165 Automatik in Weiß bestellt.

es fehlt noch jegliche Info ob und wann das Auto je geliefert wird.....

uwe

Geschrieben (bearbeitet)
...

es steht geschrieben,daß dieses Auto so auch in Rüsselsheim gebaut werden kann und wohl auch wird :-(

...

Wenn man dieses Modell heute schon zeigen kann, dann wird es vermutlich noch nicht auf einer GM-Plattform basieren. Das scheint doch noch die "alte" PSA-Entwicklung zu sein. Auch dieses Modell würde man in Rüsselsheim bauen, obwohl es mit dem Insignia nichts gemein hat?

im neuen AMS ist ein Bild des C5 Nachfolgers.

Handelt es sich um ein Computermodell, oder um eine Photographie?

Bisher hieß es doch immer, dass die Entscheidung darüber erst im Oktober fallen soll. Ist die Entscheidung jetzt schon gefallen?

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

Vielleicht eh besser so: http://www.welt.de/newsticker/news2/article108740505/Peugeot-Citroen-koennte-aus-Leitindex-der-Pariser-Boerse-ausscheiden.html

Dem kriselnden französischen Autobauer PSA Peugeot Citroën droht ein Ausscheiden aus dem Index der 40 wichtigsten an der Pariser Börse geführten Unternehmen. Analysten der Großbank Société Générale kommen in einer am Dienstagabend veröffentlichten Einschätzung zu dem Schluss, Peugeot Citroën könne bald durch den belgischen Chemiekonzern Solvay aus dem Leitindex CAC-40 gedrängt werden.
(Welt.de)

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