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Geschrieben

Naja, gegen die etwa 20.000 Stück welche jemals vom C6 produziert worden sind, ist der CX aber allemal ein phänomenaler Kassenschlager;)

Gast Alexander Haupt
Geschrieben
Naja, gegen die etwa 20.000 Stück welche jemals vom C6 produziert worden sind, ist der CX aber allemal ein phänomenaler Kassenschlager;)

Aber gegen die Wolfsburger Ikone mit ihren 29 Millionen verkauften Exemplaren in 38 Jahren reicht der CX auch nicht :D

Geschrieben

Naja, der CX ist auch eine gute Nummer größer als eine VW Ikone. Und bei VW ist der Trick ja auch, dass mittlerweile 7 Autos unter einem Namen laufen... ;)

Gast Alexander Haupt
Geschrieben

Also man hatte 1955 bei Citroen den (oder die) DS vorgestellt. Gleich am ersten Tag des Pariser Salon gab es wohl 12.000 Bestellungen! Und nachher war dieses Auto auch erfolgreich. Diese DS über die Jahre und Jahrzehnte weiter entwickelt, im Design "evolutioniert" und unter gleichem Namen bis heute im Programm gehalten...... Das wäre was gewesen.

Es gibt im Netz Beispiele wie eine DS heute aussehen könnte. Die Ur-DS ist da immer noch klarstens erkennbar.......

Geschrieben

Na ja, dann war die DS wohl auch nicht der Knaller, denn deren durchschnittliche Jahresproduktion

war niedriger als die des CX.

Der XM litt unter dem nicht zu Ende entwickelten Hydraktiv und unter der beginnenden

Hundertstelpfennigfuchserei, sprich Nullfehlerproduktion zu Ramschpreisen.

Insofern war Cit wieder einmal seiner Zeit voraus...

Geschrieben
Na ja, dann war die DS wohl auch nicht der Knaller, denn deren durchschnittliche Jahresproduktion

war niedriger als die des CX.

Die Vergleichbarkeit dieser Zahlen ist natürlich Unsinn (geht jetzt nicht gegen dich), da man nur absolute Zahlen vergleicht. In den 60ern waren auch noch deutlich weniger Fahrzeuge unterwegs und weniger Menschen konnten sich überhaupt eines leisten. Das müsste man für einen Vergleich mit einbeziehen.

Geschrieben

die DS war von ihrer marktpositionierung auch anders als CX,XM oder C6. die DS war, zumndest bis anfang der 70er DAS zukunftsauto und ein hightech-statement. sowohl von design, fahrkomfort und fahrdynamit kam da nichts mit.erst NSU RO 80 oder mercedes 300 SEL 6.3 konnten vom imagewert her ähnliches bieten. deswegen auch die 12000 bestellungen am ersten tag-man überlege sich den sprung vom traction zur DS, für die menschen damals war die DS sowas wie das auto des jahres 2000, eine blechgewordene vision der zukunft.und kein showcar wie es die amerikaner immer zeigten sondern etwas real kaufbares. die DS war staatslimousine für präsidenten, nicht nur in frankreich, obwohl es auch in frankreich größere und prestigeträchtigere wahen gegeben hätte-renault fregate oder simca vedette-diese sogar mit V8-motor.

Geschrieben

Bzgl. der Modellfolge DS, CX, XM, C6 spielen noch ganz andere Effekte eine Rolle, z.B. dass sich der Markt geaendert hat.

Es gibt aber schon ein paar interessante Fakten.

So blieb die Jahresproduktion des CX in den ersten 5 Jahren stabil bei bzw. sogar deutlich ueber 100000.

1978, d.h. im vierten Produktionsjahr, waren es immerhin 132000. Und das, obwohl sich die miese Qualitaet

bereits herumgesprochen haben duerfte. Gar nicht auszudenken, was passiert waere, wenn der CX von

Anfang an ausgereift gewesen waere ;)

Der XM schaffte nur im Jahr 1990 "vergleichbare" 96000 und danach ging es steil nach unten. (91 nur noch die Haelfte, 93 nur noch 17000 und dann

kam das traurige Ende auf Raten).

Vom C6 wollen wir erst gar nicht reden.

Geschrieben

Noch eine interessante Zahl:

selbst im letzten (vollen) Produktionsjahr 1988 wurden vom CX noch 24000 produziert.

Da war der CX schon 14 Jahre lang auf dem Markt...

Geschrieben

inwieweit schimanski darauf wohl einfluss hatte..?

Gast Alexander Haupt
Geschrieben
inwieweit schimanski darauf wohl einfluss hatte..?

Schimanski hatte doch den CX 25 GTI Turbo Serie 1 und dann später auch einen in Serie 2.

Geschrieben

Die frz. Regierung hatte im Juli angekündigt, dass die PSA-Pläne zum Personalabbau und zur Werksschließung inakzeptabel seien und einen Wirtschaftsexperten aus dem Ministerium für Ökonomie, Emmanuel Sartorius, mit einer Expertise zur Situation des Konzerns beauftragt, der heute vorgelegt werden soll. Nach einem Vorab-Bericht des Journal du Dimanche ist das Ergebnis noch schlimmer, als befürchtet. Dabei soll auch eine Schließung des Werks Aulnay befürwortet werden. Auch habe die Strategie des Konzerns, den frz. Markt zu bevorzugen, zur Misere beigetragen. Ein weiterer wichtiger Punkt war der Wegfall des iranischen Marktes, wo PSA wegen des Embargos den Wegfall eines Jahresabsatzes von 500.000 Autos zu verkraften hatte, was kräftig auf die Bilanz durchschlug. Im Management von PSA sollen zuviele Finanzexperten und zuwenige Techniker sitzen und der personelleWechsel zu oft stattfinden, was bei VW ganz anders ist. Der Rausfall von PSA aus dem frz. Aktienindex CAC40 hat das Unternehmen erneut schwer getroffen, zumal sich das auch auf die Bank-Tochter PSA Finance auswirkt, über die zwischen 30 und 50 % der Verkäufe abgewickelt werden, was auch das Verkaufsnetz von PSA beeinträchtigt. Zwar ist die Zukunft von Sevelnord inzwischen bestätigt (Kooperation mit Toyota), doch bleibt noch die Zukunft der Werke von Rennes und Madrid offen und das Unternehmen muss durch neue Modelle und eine Umstrukturierung seines Managements für eine Restrukturierung sorgen, sonst besteht das Risiko, dass der Konzern vom Markt verschwindet.

Geschrieben

Da sieht man es: Je mehr Finanzexperten und Berater umso dramatischer die Lage :-)

Gast Alexander Haupt
Geschrieben (bearbeitet)
Auch habe die Strategie des Konzerns, den frz. Markt zu bevorzugen, zur Misere beigetragen. Ein weiterer wichtiger Punkt war der Wegfall des iranischen Marktes, wo PSA wegen des Embargos den Wegfall eines Jahresabsatzes von 500.000 Autos zu verkraften hatte, was kräftig auf die Bilanz durchschlug..

Das dürfte der Tatsache geschuldet sein dass GM jetzt Teilhaber bei PSA ist und es US-Bürgern per US-Gesetz anscheinend verboten ist "mit Iran zu handeln".

Nicht nur das, dieses US-Gesetz scheint auch auf ausländische Unternehmen anwendbar zu sein (jedenfalls nach Verständnis der US-Justiz) an denen US-Bürger oder -Unternehmen beteiligt sind.........

Bearbeitet von Alexander Haupt
Geschrieben
Ein weiterer wichtiger Punkt war der Wegfall des iranischen Marktes, wo PSA wegen des Embargos den Wegfall eines Jahresabsatzes von 500.000 Autos zu verkraften hatte

Diese Raison zugunstem der Amis ist aber sicher mit einer Ausgleichsperspektive in der zukünftigen Kooperation verbunden.

We'll C.

hs

Geschrieben

Und was wollen die machen, wenn plötzlich die Autokonjunktur wieder anzieht und sie keine Kapazitäten mehr haben? Auf Toyotas Peugeot-Aufkleber draufkleben?

Geschrieben (bearbeitet)
Und was wollen die machen, wenn plötzlich die Autokonjunktur wieder anzieht und sie keine Kapazitäten mehr haben?

Geh davon aus, Nils, daß das nicht der Fall sein wird. Weder plötzlich, noch irgendwie laaangsam. Vielleicht im nachfolgendem, aber jedenfalls nicht in diesem Wirtschaftssystem.

Bearbeitet von DrCaligari
Geschrieben

Die Überkapazitäten in Westeuropa sind Fakt, nicht nur bei PSA. Selbst wenn plötzlich ein Nachfrageboom einsetzen sollte (wo soll der denn herkommen), könnte man das auch mit ein oder zwei Werken weniger abfrühstücken. Im Zweifel halt rauf mit der Fertigung in China....

Geschrieben (bearbeitet)

Noch ein Nachtrag zur Expertise: Der Experte bestätigt eigentlich auch nur, dass die aktuellen Entscheidungen von PSA zu Werksschließungen und zum Personalabbau notwendig sind. Und die neue Regierung kritisiert das Management für angebliche Fehler, die diese auch wohl deswegen gemacht haben, weil die alte Regierung direkt und indirekt politischen Einfluss ausgeübt hat, dass der Privatkonzern PSA unbedingt an den vorhandenen Werken und Personalständen in F und damit auch an den Überkapazitäten festhalten musste, um Unruhe in der Bevölkerung zu vermeiden, weil ja Wahlen anstanden. Dass in der Vergangenheit Renault, an dem der frz. Staat Anteile hält, Produktionen und damit Arbeitsplätze ins Ausland verlagert hat und deswegen kostengünstiger produzieren kann, hat man gar nicht thematisiert. Man würde dann ja zugeben müssen, dass man dort, wo man Einfluss hatte, untätig geblieben war.

@bxsaab: Wenn ich den verlinkten Text richtig gelesen habe, geht es um ein neues Modell und eine neue Plattform für Rennes ab 2016, aber vom C5 ist da nicht die Rede. Das könnte auch das bisher in Rede stehende Nachfolgemodell des Opel Zafira sein, der nicht mehr in Bochum produziert werden könnte. Der C5-Nachfolger ist bisher auf der Plattform des Opel Insignia im Gespräch und damit eine Verlagerung der C5-Produktion von Rennes nach Rüsselsheim. Genaueres wird man erst wissen, wenn die PSA/GM-Task-Force ihr Konzept vorlegen wird. Das soll erst im Oktober erfolgen.

Bearbeitet von acc-intern
Geschrieben

@bxsaab: Wenn ich den verlinkten Text richtig gelesen habe, geht es um ein neues Modell und eine neue Plattform für Rennes ab 2016, aber vom C5 ist da nicht die Rede.

Genau, C5 bau in Rennes ab 2016 is nür meine Hoffnung ;-) GM ist nach meine meinung der falsche Partner.

Geschrieben
Geh davon aus, Nils, daß das nicht der Fall sein wird. Weder plötzlich, noch irgendwie laaangsam. Vielleicht im nachfolgendem, aber jedenfalls nicht in diesem Wirtschaftssystem.

Nana, lass uns mal 1,5-2 Jahre warten (sofern PSA sich bis dahin rettet...), dann dürfte der Einschnitt durch die 'Abwrackprämien' durch sein und die Verbraucher neues Vertrauen in den Euro und die Situation gefasst haben.

_R_

Geschrieben

1,5 bis 2 Jahre hält PSA bei gleichbleibender Marktsituation nicht durch. Es sei denn, GM steuert noch was bei, die haben ja neuerdings wieder Geld. Schon was Feines, so eine Insolvenz.

Geschrieben

Große Änderungen an der Marktsituation sehe ich nicht, wohl aber bei den laufenden Kosten, siehe C6 (inkl. 'Nachfolge...') und besonders eben Werks- und Personal-Eindampfungen. Meinst Du mit GM passiert in diesem Zeitraum Signumfikantes?

_R_

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