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Geschrieben

Der "Patriotismus" ist sicher eine der Ursachen. Auch die Eurokrise kommt zur Unzeit.

Aber:

Vor einigen Jahren ist mir eine Studie zur Situation der Automobilindustrie im Jahr 2020 in die Haende gefallen.

Dort wurden die Hersteller analysiert und ihre Chancen bewertet, darunter auch PSA.

Leider habe ich keine Quelle dazu, sondern nur meine Erinnerung:

Grundlage fuer die Analyse war die Aufteilung der Hersteller nach ihrer erkennbaren Strategie:

1. Volumen

oder

2. Premium

oder

3. weder noch

Interessant fand ich, dass man PSA und Renault in die dritte Kategorie einsortierte.

Motto: stuck in the middle, d.h. einerseits zu klein, um von Skaleneffekten ausreichend zu profitieren und

andererseits zu wenig erkennbare Technologiefuehrerschaft, um die Premiumstrategie

einzuschlagen.

Die Prognosen fuer 2020 waren entsprechend duester.

Und wenn man heute die 800 Mio Jahresverlust in Relation zu 8000 "einzusparenden" Arbeitsplaetzen

sieht, ist klar, dass die geplanten Entlassungen nicht reichen werden...

Geschrieben

Leider habe ich keine Quelle dazu, sondern nur meine Erinnerung:

Grundlage fuer die Analyse war die Aufteilung der Hersteller nach ihrer erkennbaren Strategie:

1. Volumen

oder

2. Premium

...

Nun ist ja auf unserem Markt bereits Premium = Volumen. BMW, Audi, Mercedes verkaufen mehr Einheiten als Opel oder Ford. Ist das weltweit (deutlich) anders? Und gibt es irgendwo eine Statistik, die den Marktanteil nicht in Autos sondern Umsatz ausweist? Interessiert mich echt mal ...

mg

Geschrieben (bearbeitet)

Umsatz oder Gewinn, ist die Frage.

Dann gibt's ja noch die Einschätzung des Markenwerts.

Mercedes ist in der Top 100 auf Platz 11, BMW auf Platz 12, aber der Volumenhersteller Toyota auf Platz 10 aller Marken

und damit die wertvollste Automarke. Selbst Honda liegt auf Platz 21 und damit auf Platz 4 unter den Automarken.

1. Toyota - 30,3 Mrd. (10/100)

2. Mercedes Benz - 30,1 Mrd. (11/100)

3. BMW (12/100) - 29,1 Mrd.

4. Honda - 17,3 Mrd. (21/100)

5. VW - 9,3 Mrd. (39/100)

6. Ford - 8,0 Mrd. (45/100)

7. Hyundai - 7,5 Mrd. (53/100)

8. Audi - 7,2 Mrd. (55/100)

9. Porsche - 5,1 Mrd. (72/100)

10. Nissan - 5,0 Mrd. (73/100)

11. Kia - 4,1 Mrd (87/100)

12. Ferrari - 3,8 Mrd. (99/100)

hs

http://www.interbrand.com/en/best-global-brands/2012/Best-Global-Brands-2012-Brand-View.aspx

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE89401S20121005

GM - Opel steht nicht zum Verkauf

Der Opel-Mutterkonzern GM lehnt eine Trennung von seiner deutschen Tochter ab.

(...)

Die Allianz von GM und PSA liegt voll im Plan." Girsky reagiere damit auf einen Zeitungsbericht,

wonach die italienische Fiat den wankenden deutschen Autobauer als Geschenk entgegennehmen würde.

Fiat sei bereit, Opel zu übernehmen, falls die Allianz der Opel-Mutter GM und des französischen Autoherstellers

PSA Peugeot scheitere, hatte die italienische Tageszeitung "Il Sole-24 Ore" am Freitag berichtet.

Fiat-Chef Sergio Marchionne plane Opel dann "praktisch für umsonst" zu bekommen

Oder auch hier:

http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/roundup-treueschwuere-zwischen-gm-und-opel_aid_833120.html

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Fernsehtipp: :)

"PSA, c’est « un symbole national, et [...] c’est quand même un fleuron de l’industrie française » et « notre problématique, c’est de relancer Peugeot », a souligné M. Montebourg."

a –t-il expliqué lors d’une émission conjointe Europe 1/iTélé/Le Parisien Aujourd’hui en France.

http://www.ccfa.fr/M-Montebourg-s-invite-dans-les,114217

hs

Geschrieben
Umsatz oder Gewinn, ist die Frage.

Umsatz. Meine Frage galt dem Anteil am Kuchen. Ob man satt davon wird, ist die nächste Frage.

Dann gibt's ja noch die Einschätzung des Markenwerts.

Auch interessant, wenngleich eine Einschätzung halt nur eine Einschätzung ist. Erstaunlich, wie weit man es mit doof dekorierten Köfferchen bringen kann (Louis Vuitton). Vielleicht muss Citroen nur den Doppelwinkel penetrant und ausnahmslos karosseriebedeckend auf jedes Modell stempeln, Millechevrons, le dernier cri. :-) Ich glaube der mit Abstand beste Tipp ans Management in diesem Thread. Von Siegern lernen. ;-)

mg

Geschrieben (bearbeitet)
Nun ist ja auf unserem Markt bereits Premium = Volumen. BMW, Audi, Mercedes verkaufen mehr Einheiten als Opel oder Ford

Deshalb betrachtete die Studie ja auch die Strategie und nicht das Ergebnis.

So gesehen bringt die Premium-Strategie (als Beispiel wurden BMW und Mercedes genannt) offenbar gute Gewinne.

Und wenn dann -- in der Folge -- auch noch die Stueckzahlen hoch sind, ist es der Gewinn um so mehr ;)

Sinngemaess fiel das Urteil ueber PSA vernichtend aus:

Die sitzen derart in der Klemme, dass praktisch nur noch die Flucht nach vorne bleibt,

d.h. Stueckzahlen, Stueckzahlen und nochmals Stueckzahlen.

Daran, dass das gelingt, hatte man allerdings grosse Zweifel.

Fuer PSA sah man 3 moegliche Szenarien:

1. staatlicherseits forcierte Fusion mit Renault. Erfolg zweifelhaft. Der Lahme und der Blinde...

2. Weiterer Verlust an Boersenwert und damit "billige" Uebernahme durch

einen der grossen Hersteller (nicht Renault, sondern GM oder sowas in der Liga).

Nachtigall... aus heutiger Sicht muss GM also nur lange genug warten,

dann kriegen sie den Laden geschenkt. Da ist es nur gut, wenn man schon mal

einen Fuss in der Tuer hat.

3. tja... ein Ende auf Raten.

Mit einer Umsatzstatistik kann ich nicht dienen, aber dem Gewinn pro Fahrzeug:

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/0,2828,850747,00.html

Bearbeitet von C-ficx
Geschrieben

Es ist durchaus so, dass die Produktion oder Entwicklung in einem ausländischen Standort - bei gleicher Qualität - durchaus teurer sein kann als in Zentraleuropa. Nur wird bei den meisten Unternehmen kein wirkliches Costtracking einer Verlagerung ins Ausland durchgeführt. Es passiert sogar, das Anlaufkosten eines ausländischen Werkes auf die Kostenstelle eines Werkes im Heimatland geschrieben werden, damit die Bilanz des neuen Werkes gut aussieht (weil das der Vorstand so will). Zum Aufbau eines neuen Werkes werden üblicherweise über einen Zeitraum von 5 Jahren viele Spezialisten aus dem Mutterwerk entsand, es sind Investitionen in Gebäude und Anlagen notwendig, und wenn das Werk dann nach 5-10 Jahren halbwegs läuft, ist das Lohnniveau vor Ort (siehe Polen, Slovakai...) schon erheblich gestiegen. Verlagerung ins Ausland ist kein Allheilmittel, im Gegenteil, das war für manche Firmen schon der Anfang vom Ende...

Natürlich ist klar, dass es in bestimmten Ländern wie Russland, China usw. notwendig ist, eine lokale Produktion aufzubauen, da diese Länder extrem hohe Zollschranken und bürokratische Hindernisse (Auditierung...) aufgebaut haben, die einen Fahrzeugimport nahezu unmöglich machen.

Geschrieben (bearbeitet)
Früher waren französische Autos oft einfach anders. Nicht immer und nicht alle, aber allzeit gab es ein paar schräge Typen,

ein paar Rebellen auf Rädern, die auf Konventionen pfiffen und Extravaganz kultivierten. Diese Autos hießen zum Beispiel

Citroën 2CV, DS oder XM, Peugot 504 oder 205, Renault R4, Dauphine oder Avantime.

Heute ist das Bild vom außergewöhnlichen, charmanten, innovativen Fahrzeug aus Frankreich vor allem eine Erinnerung.

Das die französischen Hersteller derzeit in der Krise stecken, wundert also nicht. Vor zehn Jahren noch war Frankreich

die Nummer vier unter den Autonationen - inzwischen ist das Land auf Platz zehn abgerutscht.

Für PSA hingegen sei "die Lage sehr schwierig", so Diez. Exemplarisch für das Dilemma bei Citroën und Peugeot ist der Diesel-Hybrid-Antrieb.

Die Franzosen waren die ersten, die diese Technik auf den Markt brachten, doch richtig profitieren können sie davon nicht. Denn die Kombination aus Diesel- und Elektromotor ist ausgesprochen teuer. Diez: "Würde man den Diesel-Hybrid-Antrieb in einem Oberklassemodell anbieten, könnte man einen höheren Preis verlangen und die Marge würde stimmen. Doch weder Citroën noch Peugeot verfügen über ein Oberklasse-Modell."

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/die-krise-der-franzoesischen-hersteller-citroen-peugeot-und-renault-a-859189.html

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

"Würde man den Diesel-Hybrid-Antrieb in einem Oberklassemodell anbieten, könnte man einen höheren Preis verlangen und die Marge würde stimmen. Doch weder Citroën noch Peugeot verfügen über ein Oberklasse-Modell."

Hätte PSA ein Oberklassemodell, würde es (leider) keiner kaufen. Man könnte einen höheren Preis verlangen, aber keiner würde ihn bezahlen. Das ist halt die Realität. Lexus und Infinity haben auch exzellente Oberklasseautos, die in Europa fast niemand kauft.

Geschrieben

Jep, stimmt alles- aber PSA macht eben nicht seine Hausaufgaben an der Basis- die da lauten Kundendienst, KundenDIENST, KUNDENDIENST... in allen Facetten.

Geschrieben
Früher waren französische Autos oft einfach anders. Nicht immer und nicht alle, aber allzeit gab es ein paar schräge Typen,

ein paar Rebellen auf Rädern, die auf Konventionen pfiffen und Extravaganz kultivierten. Diese Autos hießen zum Beispiel

Citroën 2CV, DS oder XM, Peugot 504 oder 205, Renault R4, Dauphine oder Avantime.

Heute ist das Bild vom außergewöhnlichen, charmanten, innovativen Fahrzeug aus Frankreich vor allem eine Erinnerung.

Das die französischen Hersteller derzeit in der Krise stecken, wundert also nicht.

Hmm, auch wenn die Universalrechthaber des Forums dem zustimmen: Das stimmt doch so gar nicht. Der Zusammenhang ist nicht ganz schlüssig. Dann hätte es '74 gar nicht zur Übernahme durch Peugeot kommen dürfen, zu der Zeit hatte Citroen wohl das extravaganteste, charmanteste, außergewöhnlichste Programm aller Zeiten, vom Hy bis zum SM alles da, was die Herzen der Alinatoren dieser Welt juchzen lässt. Aber: Pleite.

Es sieht doch eher so aus, als ob lokale Skurrilitäten dem heute notwendigen weltweiten Erfolg im Wege stehen. Würden die Asiaten heute noch das bauen, was sie früher für die eigenen Märkte richtig fanden - nichts wäre es mit Welterfolg.

Die Beispiele des Herrn Spiegelredakteur sind auch nicht sonderlich gut gewählt für erfolgreiche "Extravaganz". Die DS lassen wir gerne gelten, aber 2CV, R4 als urfranzösische Nutzfahrzeuge (Eier heile nach Hause schaukeln war die Aufgabe, erinnert ihr euch?), die Dauphine so bieder wie hierzulande der Käfer, der 205 als (sehr gelungene!) Quintessenz des seinerzeitigen Status quo und der 504 als Inkarnation des konservativen Franzosen - Extravagant? Wo denn? Bliebe noch der Avantime, aber der liefert genau den Gegenbeweis: Extravaganz wird vom Markt geradezu abgestraft. (Außer ein paar Exhibitionisten in Schwarz- und Odenwald fährt den doch keiner ;-) )

mg

Geschrieben (bearbeitet)

Wobei das damals auch gar nicht so wichtig war, das mit der Extravaganz.

Das muss so etwa 1985 gewesen sein, da kam ein Bekannter ganz stolz mit seinem flammneuen CX Diesel Break

an und schwaermte von dem geringen Verbrauch, der hohen Endgeschwindigkeit, wie leise der sei und dem ueppigen Platz im Ladeabteil. (wem erzaehlt der das? ;))

Den Komfort fand er auch ganz toll, aber das Design und die Verarbeitung -- nun ja -- eben franzoesisch ;)

Der Mann fuhr zuvor einen Opel. Ich mein ja nur... es gab damals auch ganz objektive Gruende fuer einen Citroen,

ganz abseits jeglicher Schrulligkeit bzw. trotz dieser.

Heute sehen wir das natuerlich anders ;)

Apropos Avantime: ich war neulich beim Lackierer (die Aludachholme, ein Avantime-Leiden, ach lassen wir das... ;)).

Da sagte der zu mir: das ist doch ein Garantiefall!

Tja, sachte ich, schon, schon, nur leider ist das Auto inzwischen 10 Jahre alt.

Der hielt den Avi doch glatt fuer ein ganz neues Modell. Noch nie gesehen, sowas.

Ein paar Minuten spaeter stand 'ne ganze Meute um mein Auto und die fanden den richtig toll -- alle.

Es ist eben auch eine Frage des Timings ;)

Bearbeitet von C-ficx
Geschrieben

Ein paar Minuten spaeter stand 'ne ganze Meute um mein Auto und die fanden den richtig toll -- alle.

Es ist eben auch eine Frage des Timings ;)

Ach, das sind doch nur die Uhren, die im Schwarzwald anders gehen.

A propos Kuckuck: Mein Break ist neben 'nem Omega Kombi abgestellt, der gilt bei Opelanern nu auch schon als "gute alte Zeit". Und die Ärmsten ham nicht mal nen Grand C4 als Ersatz! Alles Relativ.

Jetz ist z.B, relativ spät,

Nacht,

mg

Geschrieben (bearbeitet)

An der Tanke stiehlt ein Avantime selbst nem Quattroporte die Schau.

Den Extremisten aus dem Taunus haste noch vergessen, magoo.

Der Avantime scheiterte vielleicht sogar nicht wirklich an seinem Konzept.

Sein Ende wurde nämlich maßgeblich vom Zwist zwischen Renault und Matra gezeichnet.

Kurz nach seinem verspäteten Verkaufsstart folgten zwei weitere Renaults für ~40K€:

Der Espace IV (nicht mehr von Matra) und der Vel Satis, beide auf LagunaII Plattform.

So viele 40K€ Renault Kunden gab's nun auch wieder nicht.

Vor allem mit dem Erscheinen des Vel Satis wurde der Avantime vom Hersteller tot geschwiegen, nicht mehr beworben..

Dabei war die Kampagne mit Jean-Paul Gaultier auf Oberklasse-Niveau seiner Zeit. Schließlich wurde er aber zum Zankapfel einer auseinander brechenden Kooperation und musste weichen.

Ein großer Erfolg wäre er wohl nicht gewesen, aber der Avantime hätte Renaults Oberklasse-Allüren "Créateur d'automobiles"

auf Dauer besser vertreten als der vergleichsweise langweilige Vel Satis. Vielleicht hätte man einen 5 Sitzer mit längerem

Radstand nachgeschoben.

Ist es extrem, wenn man immer wieder ein Auto kauft, das begeistert?

Natürlich muss man dann auch öfter mal den Hersteller wechseln.

Im Moment wandern Extremisten aller Arten in DS-Lager ab. ;)

Mal sehen, wie viele auf Dauer.

Vielleicht retten ja sogar DS-Extremisten Citroën für Peugeot.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Der Avantime war und ist ein Hingucker. Es fehlte m.E. einfach der Allradantrieb! Ich habe mir schon damals gesagt, wenn der Avantime als "SUV der anderen Art" angepriesen worden wäre, dann hätte sich Renault den Eintritt in die exklusive 4x4-Gilde öffnen können! Ein Avantime 4x4 wäre mindestens so exklusiv gewesen wie ein Evoque! Einziger Nachteil: Holger hätte dann einen SUV gekauft oder eben nicht!;)

Gruss Jürg

Geschrieben

ein 4x4-avantime als neuwagen waere mein auto. zumindest designmaeszig ganz ganz dicht am evoque - nur eben mit nutzwert ;)

Geschrieben
An der Tanke stiehlt ein Avantime selbst nem Quattroporte die Schau.

Den Extremisten aus dem Taunus haste noch vergessen, magoo.

hs

Wie könnte ich! Du warst gemeint, reine Geographieschwäche meinerseits.

Im Moment wandern Extremisten aller Arten in DS-Lager ab. ;)

Mal sehen, wie viele auf Dauer.

Vielleicht retten ja sogar DS-Extremisten Citroën für Peugeot.

hs

Sehe ich auch so. Werde häufiger angesprochen, dass Citroen jetzt ja tolle Autos baue, die könne man sich echt angucken. Zurückgefragt ist es dann nicht nur die DS Reihe sondern auch schon mal der aktuelle C5, wo behudelt wird. Ob's dann zum Kaufe und für Citroen insgesamt reicht: Man wird sehen.

Bei den Berlingos und Picassos hat Citroen zudem schon zwei Füsse bei den Nutzmobilen in der Tür. Die können gerne demnächst ID heißen und dabei ein bisschen Sternenstaub von den extravaganten DSen abbekommen. :)

mg

Geschrieben

Gestern morgen wurde durch die frz. Polizei eine Blockade des Pariser Salons durch frz. Automobil-Arbeiter aufgelöst und eine Erstürmung verhindert.

PSA hat angekündigt, die Produktion des 208 im Werk Poissy ab 10. Oktober von 52 auf 35 Autos pro Stunde zu reduzieren, um der geringeren Nachfrage gerecht zu werden. Außerdem wird ab Mitte Dezember die dritte Schicht entfallen. Peugeot wird dann 2012 nur 140.000 Stück des 208 verkaufen, nachdem zuvor 175.000 geplant waren.

Für den 25 Oktober ist jetzt ein Dreier-Gespräch terminiert, bei dem die PSA-Direktion mit der Regierung und den Gewerkschaften über die geplanten Werkschließungen und Mitarbeiterreduzierungen sowie einen Sozialplan sprechen soll.

Geschrieben

Moody’s lowered the credit rating of Fiat and PSA Citroen Peugeot to Ba3 with negative outlook.

Translation: This is serious junk, and it might get worse.

Should Fiat or PSA get into worse trouble than now, they won’t be bailed out as easily as GM or Chrysler.

EU rules forbid such bailouts, and the “peers” in Germany would cry murder should the rules be bent.

Fiat has a lot of cash sitting in Chrysler, but can’t access it.

http://www.thetruthaboutcars.com/2012/10/fiat-and-psa-taken-down-a-notch-by-moodys-their-banks-are-a-ticking-bomb/

Geschrieben (bearbeitet)

Zitat ORF.ON www.orf.at >>

http://www.orf.at/stories/2145217/2145264

"Frankreichs Automarkt strauchelt

Die Entwicklung ist in den europäischen Staaten laut S&P indes höchst unterschiedlich. Während der Neuwagenmarkt in Deutschland um nur einen Prozent schrumpfen dürfte, geht die Zahl der verkauften Neuwagen in den Euro-Krisenstaaten Spanien und Italien vermutlich um elf bzw. sogar um 20 Prozent zurück.

Von der Krise ist auch der französische Automarkt betroffen. Der Chef des kriselnden Autoherstellers PSA Peugeot Citroen, Philippe Varin, hatte Ende September gesagt, er rechne für dieses Jahr mit einem Rückgang der Verkäufe in Frankreich um zwölf Prozent. Der Konzern hat angekündigt, 8.000 Stellen zu streichen.

Die Ratingagentur Moody’s senkte am Mittwoch die Kreditwürdigkeit von PSA um eine Stufe auf „Ba3“. Sie versah Peugeot zudem mit einem negativen Ausblick, was bedeutet, dass mittelfristig eine weitere Herabstufung möglich ist. Moody’s begründete die Herabstufung mit den „großen Herausforderungen“ für PSA bei der Umstrukturierung des Konzerns."

Pech für PSA, das in Spanien und F die Verkäufe am Meisten zurückgehen...

Weiteres Pech für PSA: (Zitat aus siehe oben)

"Luxusautos immer öfter Firmenautos

In Österreich wurden heuer 266.890 Personenwagen neu zugelassen, was einem Rückgang zu 2011 von 2,4 Prozent entspricht, wie die Statistik Austria mitteilte - mehr dazu in oesterreich.ORF.at. Auffällig ist aber, dass mehr als die Hälfte davon als Firmenwagen angemeldet wurden, Tendenz steigend.

[...]

In der Luxusklasse sind bereits 77 Prozent der Neuwagen auf „juristische Personen“ angemeldet."

Wie es scheint, kann PSA nur verlieren!

Hier noch ein paar Zahlen der Statistik Austria zu den Zulassungszahlen Jänner bis September in Ö im Vergleich zu 2011: http://www.statistik.at/web_de/statistiken/verkehr/strasse/kraftfahrzeuge_-_neuzulassungen/index.html

Citroen Marktanteil 3,4% -12,7% - Bester ist der C4 Platz 14

Peugeot 4,3 -11,2 - keiner unter den Top20

Opel 6 -23,1 - Astra Platz 11

Renault 5,1 -1,3 - Megan Platz 4

Nissan 2,6 +28,6 - Qashgai Platz 15

VW 18 +0,6 - Golf Platz 1

Skoda 6,8 +16,4 - Octavia Platz 5

Audi 6,2 +12,9 - A4 Platz 13

Golf, Tiguan (dieser mit +111% !!!!) und Polo führen die Statistik an! Passat verliert stark und liegt mit 1,5% Marktanteil knapp über den C4 (1,4 -8,5%).

Die Zahlen sind eigentlich selbsterklärend!

Dennoch:

Man sieht die PSA/GM Allianz steht nicht rosig da! Schön langsam denke auch ich mir: "Das wird nix mehr...."

Renault hat das mit Nissan sichtlich besser gemacht!!

Skoda und Audi verzeichnen kräftige Zuwächse > siehe Artikel über Firmenwagen oben!!! Jede Firma die etwas darstellen will, kauft Audi! Jene die günstige Firmenautos brauchen, greifen zu Skoda!

Die großen Steigerungen bei Qashqai und Tiguan verdeutlichen, dass der Markt der kleinen SUVs erst so richtig im Kommen ist!!

Bearbeitet von badscooter

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