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Geschrieben (bearbeitet)

The Innovation Top 20:

Toyota regained the number one spot among the top 20 spenders, reflecting the auto industry’s strong recovery...

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Source: Bloomberg data, Booz & Company

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben (bearbeitet)

FAZ: Eine „Schocktherapie“ soll Frankreich helfen

...

Gallois rief die Regierung bei der Überreichung seines Berichts am Montag in Paris dazu auf, einen „Schock des Vertrauens“ zu erzeugen, indem sie in kurzer Zeit bessere Wettbewerbsbedingungen schaffe.

...

Am Dienstag will die Regierung über die Vorschläge von Gallois beraten und konkrete Maßnahmen ankündigen. Hollande versprach am Montag ... „beherzte Maßnahmen“, in deren Mittelpunkt die Schaffung von Arbeitsplätzen stehe. Der Industrieminister Arnaud Montebourg will jene Unternehmen entlasten, die sich auf neue Investitionen festlegen. Einflussreiche Gewerkschafter haben indes schon ihren Widerstand gegen eine massive Kostenentlastung der Unternehmen bei gleichzeitigen Steuererhöhungen für die Haushalte angekündigt. „Es gibt kein Kostenproblem für die Unternehmen“, sagte der Generalsekretär der Gewerkschaft Force Ouvrière, Jean-Claude Mailly, in einem Zeitungsinterview.

...

Die französische Wirtschaft leidet seit Jahren unter einer sinkenden Wettbewerbsfähigkeit, die sich im Verlust von Marktanteilen am Welthandel sowie am Außenhandel im Euroraum niederschlägt. Besonders die Industrieunternehmen sind in Bedrängnis; ihre Gewinnmargen notieren auf dem niedrigsten Stand seit Anfang der neunziger Jahre. Die Höhe der Sozialabgaben ist eine der schwersten Lasten. Nach Angaben der OECD nehmen sie einen Anteil von fast 17 Prozent am Bruttoinlandsprodukt ein, gegenüber 13 Prozent für Deutschland, 12 Prozent in Italien und 11,5 Prozent in Spanien. Das Problem wird immer drängender, weil Volkswirtschaften wie Spanien, Portugal und Irland in diesem Jahr aufgrund ihrer eingeleiteten Reformen an Wettbewerbsfähigkeit gewonnen haben.

...

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

Wie die FTD schreibt, unterzeichnete PSA am Montag ein Abkommen mit der russischen Staatsbahn, die für 800 Millionen Euro den 75-Prozent-Anteil der Franzosen an der Logistiktochter Gefco erhält. Die Russen zahlen zudem eine Sonderdividende von 100 Millionen Euro an Peugeot. Weitere Verkäufe von Unternehmensbereichen seien zunächst nicht geplant. Das Geschäft mit den Russen soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden. Peugeot hatte Anfang 2012 größere Einsparungen und den Verkauf von Geschäftsteilen angekündigt. Die Logistiksparte Gefco transportiert Autos von Peugeot und anderen Herstellern von den Werken zu den Händlern. Anfang Juli übertrug die Opel-Muttergesellschaft General Motors einen Großteil ihrer Logistikaktivitäten in Europa auf die Sparte. Damit hauchten GM und Peugeot ihrer im Februar vereinbarten Allianz zur Sanierung der Europageschäfte erstes Leben ein.

Die Meldung siehe: Peugeot verkauft Ertragsperle an russische Bahn

Geschrieben

Das nennt man dann wohl "Tafelsilber veräußern"...

Grüße,

Dirk

Geschrieben

Es muss schon arg um einen stehen, wenn man seine cashcow verkaufen muss.

Gruß, Albert

Geschrieben

es steht arg- und das auch nicht mehr lange, dann steht da gar nichts mehr. Ichdenke, nach allem was man hört, ist der Laden 2014 weg vom Fenster. Aus die Masus-und wir haben die säumigen Arbeitsfelder hier schon seit Jahren aufgelustet. Wenn PSA es nicht nötig hat, seine Kunden zu hören oder zu lesen, bitte, dann gehen die zu Recht dahin, wo sie hingehen. Seit der 06er Reihe lief doch beo Pug nur noch Schronz vom Band- uind was haben die mal für feine,robuste und zuverlässige und charaismatische Autos gebaut- bis sie Mainstream produziert habne, mehr Scheinenalsseinkisten 07. Es ist wie bei manchem Familienbetrieb, eine Generation geht immer noch so durch, und dann ist Bankrott da. Glückwunsch fürs vor die Wand fahren und auch sonst alles möglichst kurzsichtig und billig Machen- ja, da ist Sarkasmus angemessen, wenn man wissentlich auf allen Ebenen Müll produziert.

Geschrieben

Wie der Focus meldet, will die EU-Kommission die schwächelnde europäische Autoindustrie stärken, in der etwa zwölf Millionen Menschen arbeiten. Dabei sollen beispielsweise die Entwicklungsabteilungen von Autokonzernen aus dem EU-Forschungsbudget bezuschusst werden. Die Kommission schlägt für die Forschungspolitik für die Jahre 2014 bis 2020 einen Topf von insgesamt 80 Milliarden Euro vor. Die Kommission will zudem zusagen, die Industrie bei neuen Klimaschutzauflagen für Autos künftig umfassend einzubinden. Sie wolle außerdem Werksschließungen mit Hilfsprogrammen sozial flankieren. Die europäische Autoindustrie leidet unter einer Absatzkrise. Nach Einschätzung der EU-Kommission wird sie im kommenden Jahrzehnt noch stärker unter Druck geraten, zum Beispiel durch steigende Ölpreise und härteren weltweiten Wettbewerb.

Die Meldung siehe: eu-kommission-stellt-aktionsplan-fuer-autoindustrie-vor

Geschrieben

"die Industrie bei neuen Klimaschutzauflagen für Autos künftig umfassend einzubinden" -- als ob das nicht schon immer der Fall gewesen wäre.

Damit hätte sich da Lobbying und Schmieren dann wieder mal gelohnt...

Das Geld könnte man besser in Zukunftstechnologien investieren.

Grüße,

Dirk

Geschrieben (bearbeitet)

Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" schreibt in seiner aktuellen Printausgabe über die wirtschaftliche Situation Frankreichs:

"...Einer Umfrage zufolge sind 64 Prozent der Bürger unzufrieden mit dem Präsidenten...nur jeder Zehnte findet, die Lage habe sich seit seinem Amtsantritt verbessert. Die Werte von Premierminister Jean-Marc Ayrault sind noch schlechter...

... Aber auch die internationale Gemeinschaft verliert die Geduld. Altkanzler Gerhard Schröder kritisierte in Berlin: Hollandes Wahlversprechen seien unrealistisch, Frankreich könne bald Probleme mit der Refinanzierung seiner Schulden bekommen. Damit gab Schröder ziemlich exakt die Befürchtungen wieder, die auch im Kanzleramt vorherrschen...

...Kaum ein Land der Euro-Zone hat in den vergangenen zehn Jahren so viel an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt, wie Frankreich...Als im Oktober bekannt wurde, dass Gallois empfiehlt, die Arbeitgeber bei den Lohnnebenkosten um 40 Milliarden Euro zu entlasten, erwachte die Parteilinke und meldete ihren Widerstand an. Und der Präsident knickte ein...

...Die Episode zeigt, wie sehr die französischen Sozialisten noch immer in einer mit Tabus zugestellten Welt leben. Und wie wenig der Staatspräsident willens oder in der Lage ist, diese Welt zu zerschlagen und zu erneuern. Einer seiner Berater erklärte neulich allen Ernstes: Bevor Entscheidungen getroffen würden, müsse erst "ein Konsens über den Grund für Frankreichs Niedergang" hergestellt werden. Manche glaubten nämlich, "das Problem Frankreichs sei nicht die Wettbewerbsfähigkeit, sondern der Konsum"...

...Dass der Präsident grundsätzliche Diskussionen scheut, zeigt sich auch an Frankreichs größtem Problem, bei der Staatsverschuldung: 90 Prozent des Bruttoinlandsprodukt beträgt sie, dieses Jahr wächst sie um 5 Prozent der Gesamtwirtschaftsleistung. Der französische Staat ist ein aufgeblähtes Monstrum: Er steht für 57 Prozent der Gesamtwirtschaftsleistung, hat viel zu viele Beamte, er ist bekannt als ineffektiv und verschwenderisch. Doch bei den staatlichen Ausgaben will Hollande nicht massiv sparen...

... Zugleich hält Hollande daran fest, im Jahr 2013 die Maastrichtgrenze einzuhalten. Das aber bedeutet: maximal drei Prozent Neuverschuldung. Viele Ökonomen glauben, das sei angesichts der angekündigten Maßnahmen und des schwachen Wirtschaftswachstums unrealistisch..."

Der Artikel wird mit Diagrammen ergänzt, welche die wirtschaftliche Entwicklung Frankreichs im Vergleich zu Deutschland im Zeitraum der Jahre 2000 bis 2012 darstellen:

Arbeitslosenquote:

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahr 2000 in Frankreich 9%, in Deutschland 8 %. Heute ist sie in Frankreich mit 10,8 % doppelt so hoch wie in Deutschland (5,4%).

Arbeitskosten:

Die Arbeitskosten je Stunde lagen in Deutschland im Jahr 2000 noch um beinahe 20% höher, als in Frankreich. Heute sind sie in Frankreich höher, als in Deutschland.

Industrieproduktion:

Die industrielle Produktion nahm in Deutschland seit dem Jahr 2000 um 21,7 % zu. In Frankreich sank sie im selben Zeitraum um 7,3%.

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben
es steht arg- und das auch nicht mehr lange, dann steht da gar nichts mehr. Ichdenke, nach allem was man hört, ist der Laden 2014 weg vom Fenster. Aus die Masus-und wir haben die säumigen Arbeitsfelder hier schon seit Jahren aufgelustet. Wenn PSA es nicht nötig hat, seine Kunden zu hören oder zu lesen, bitte, dann gehen die zu Recht dahin, wo sie hingehen. Seit der 06er Reihe lief doch beo Pug nur noch Schronz vom Band- uind was haben die mal für feine,robuste und zuverlässige und charaismatische Autos gebaut- bis sie Mainstream produziert habne, mehr Scheinenalsseinkisten 07. Es ist wie bei manchem Familienbetrieb, eine Generation geht immer noch so durch, und dann ist Bankrott da. Glückwunsch fürs vor die Wand fahren und auch sonst alles möglichst kurzsichtig und billig Machen- ja, da ist Sarkasmus angemessen, wenn man wissentlich auf allen Ebenen Müll produziert.

Wenn ich sowas lese, bin ich froh kein Citroen mehr zu fahren. Immer die gleiche Leier...die hören nicht auf den Kunden, bauen Mainstream, Andre Citroen würde sich im Grabe rumdrehen usw... Glaubt ihr eigentlich ihr seit hier der Nabel der (Citroen)Welt? Die müssten in Paris nur bauen was ihr toll findet und dann hätten die keine Probleme mehr? Für einige scheint Citroen nur von 2CV bis maximal Xantia X1 zu existieren. Das ist irgendwie lächerlich. Die Kisten die AC noch selbst verantwortet hat waren auch keine Innovationswunder und Designleckerbissen. Das war Mainstream mit ein paar innovativen Details. Das, was hier einige als typisch Citroen preisen war doch schon in der Michelin Ära und hätte Citroen schon 1975 fast an die Wand gefahren. Das Citroen heute so dasteht wie sie es tun hat wohl weniger mit den Autos zu tun als mit einer falschen Marktstrategie gepaart mit einer Wirtschaftskrise. Selbst VW schreibt Verluste in Europa und es kann wohl nicht sein, dass beide die "falschen" Autos im Programm haben. Außerdem, Citroen war 1935 pleite, 1975 eigentlich auch und 2015 wäre dann eigentlich die logische Konsequenz...

Wenn jetzt Citroen die HP aus dem Programm streicht sage ich nur: "Gut so!". Die Weiterentwicklung wäre teuer und gebraucht/gekauft wird die auch nicht. Das Geld kann man sich sparen. Jetzt schreien gleich wieder alle auf von wegen Alleinstellungsmerkmal und überlegener Komfort etc. pp. Das ist alles bla bla bla. Da baut Citroen einen Wagen der wie kein andere an die vermeintlich "echten" Citroens erinnert (C6) und der Wagen wird der Megaflop. Ich wette, wenn Citroen morgen verkündet, dass der neue Citroen wieder ein Zentralhydrauliker werden würde, sogar mit DIRAVI wäre die Freude zwar groß, aber die, die immer bisher am lautesten solch eine Renaissance gefordert haben würden ihn dann trotzdem nicht kaufen weil es dann wieder irgendein LED TFL oder eine Sicke geben würde die total "uncitroenisch" und total scheiße ist.

Wenn der Jammerfraktion die HP so am Herzen liegt dann organisiert euch halt. Schließt euch kurz mit anderen Clubs. Organisiert von mir aus einen "Save HP" Konvoi nach Paris (so wie es bei Saab einen "Save Saab" Konvoi nach Schweden gab). Zeigt den "da oben" das euch das Thema wichtig ist, egal aber macht irgendwas. Das ständige Jammern nervt einfach nur.

Geschrieben (bearbeitet)

@-albert- aber gewählt werden sie trotzdem, sie verstehen nichts von Wirtschaft, aber sie versprechen Wohltaten. Wird man in D auch wieder erleben. Im Geld anderer Leute ausgeben sind sie ganz groß, aber ich schweife ab...

@DSpecial, volle Zustimmung. Von tollen, echten Citroens kann man nicht leben. Ich habe mit dem C6 vermutlich den schönsten, echtesten Citroen der 'Neuzeit'. Ein wunderschönes Auto. Aber nicht der Massengeschmack. Die würden einen 'langweiligen' Audi/VW in fast allen Fällen vorziehen. So geht es also nicht. Die HP ist doch eh nur noch ein China-Produkt, wenn ich das richtig verstanden hab...

Marken sind immer mehr eben nur noch das - Marken. Es steht Citroen drauf, ok... von Seele kann eh keine Rede mehr sein. Wenn es das je konnte.

Lifestyle ist angesagt, die 'neue' Seele. Audi macht das übrigens ganz gut: Die Autos haben den appeal von Apple-Geräten. So macht man das

Bearbeitet von RobertF
Geschrieben
Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" schreibt in seiner aktuellen Printausgabe über die wirtschaftliche Situation Frankreichs: ...

Hallo Albert,

ich bin gestern abend bei der Diskussionssendung "28" auf arte hängengeblieben, da ging es auch um das Thema "Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Vergleich", das offensichtlich im Moment in F heiß diskutiert wird. Der kleine und große "Unternehmer" hat in F keinen guten Ruf und wird vom Staat gegängelt und muß zu hohe Steuern zahlen. Die Staatsquote von über 60% ist dennoch viel zu hoch. Der Staat reguliert alles und jeden. Die Arbeitnehmerrechte sind zu stark. Irgendwie scheint bei denen ja ganz schön der Wurm drin zu sein, und das seit vielen Jahren schon. Und wundern sich trotzdem.

Geschrieben (bearbeitet)
Audi macht das übrigens ganz gut: Die Autos haben den appeal von Apple-Geräten. So macht man das

Ich sehe Audi da aber ganz anders. Vielleicht weil sie inzwischen auch in Weiß gekauft werden?

Audi hat Erfolg, weil sie spießige Premiumautos bauen.

Apple steht für maßstäbliche Innovationen. Schon mal einen Audi gefahren?

Mit Innovationen tut sich Audi doch eher schwer. Der A2 war ein posiitiver Ausrutscher.

Lifestyle ist angesagt, die 'neue' Seele.

Da passt's schon eher. Apple steht auch für "Lifestyle".

Aber für einen anderen als Audi.

Von tollen, echten Citroens kann man nicht leben.

Ich glaube, hier wird vergessen, welche herausragenen Eigenschaften Citroëns hatten.

Daran sind sie nicht gescheitert, sondern an der schlechten Vermarktung.

Schlechte Werkstätten gaben den guten IDen, so sie denn trotz schlechten Marketings gekauft wurden, den Rest.

Der C6 erinnert optisch an sowas, kann es aber technologisch nicht erfüllen.

Das machen heute Prius, Tesla und Ampera. Und siehe da, nicht ohne Erfolg.

Citroën wurde zu oft falsch positioniert, die Stärken wurden teils absichtlich gestrichen, vernachlässigt oder nur schlecht vermarktet,

Weil Peugeot immer die No. 1 bleiben sollte.

Man kann also gar nicht beurteilen, ob "echte Citroëns" im Sinne der tradionellen Werte aus der Michelin-Ära aufgrund von gut beworbenen

Alleinstellungsmerkmalen und wegweisenden Innovation gescheitert wären. Auch den C6 haben wohl nur wenige wegen der HP abgelehnt.

Seine Präsenz ist Retro, was vielleicht die Fans freut, aber gerade nicht typisch Citroën ist. Da war jeder Modellwechsel völlig neu, teils

revolutionär. Ein positives Beispiel der Nach-Michelin-Ära ist der Berlingo. Ein echter Citroën, was für ein mutiger, schrullig wirkender Entwurf

wurde da in Paris gezeigt. Hässlich wie die Nacht, aber endlich ein praktischer Lieferwagen, der auf einem Personenwagen basiert und auch

ein Personenwagen-Feeling mitbringt. Es war Citroën, die auch noch so ein tolles Entenrolldach entwarfen, es war aber bestimmt wieder Peugeot,

die die zweite Schiebetür strichen*. Jedenfalls war und ist der Berlingo trotz und wegen seines citroënigen Daseins ein echter Erfolg.

Auch der Espace und der Scénic wären von Citroën gekommen, wenn Peugeot es nicht versemmelt hätte.

hs

* Peugeot-typisch musste man später das Einsehen haben, und die zweite Schiebetür nachliefern.

Wegen des Crashtests, bei welchem der Berling umkippte - ausgerechnet auf die einzige Schiebtür.

Und wegen des nacheifernden Kangoo, der natürlich sofort eine zweite hatte.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

#1936 DSpecial

Einverstanden, aber dass man ob all der Jammerei noch froh ist, keinen Citroën mehr zu fahren, verstehe ich auch nicht restlos!;) Tatächlich waren die Vorkriegscitroëns (1919 - 1945) auch nicht stets automobile Wunderwerke. André hat sich ja seinerzeit auch in den USA bei Ford über die neuesten Produktionsmethoden von Massenautos orientiert. Insofern ist es gar nicht so abwegig, wenn PSA nun auch Hilfe aus den USA erhofft! Vulcan hat es auch schon bemerkt: fast alle sind sich heute einig, dass die französichen Autos schlechter sind als die deutschen. In einem ist man sich aber komischerweise überall auch einig: amerikanische Autos sind noch viel schlechter! Die wenigsten haben je ein amerikanisches Auto gefahren, sowenig wie die meisten Deutschen je ein französisches Auto gekauft haben, verschweige denn gefahren sind! Und trotzdem: die konsequente Weiterentwicklung eines Autos und die stetige Qualitätssteigerung haben die Deutschen am konsequentesten durchgesetzt. Amerikanische wie französiche Autos vollziehen einen Modellwechsel viel radikaler. Nachfolgemodelle fangen meist wieder bei Null an und verlieren damit auch die eingefleischten Markenfreunde des Vorgängermodells. Wer einen A6 besitzt, kann ruhig zwei Modellwechsel überstehen, ohne im neuen Modell ein ganz anderes Auto zu sehen. Franzosen lösen ihre Modelle mit komplett anderem Outfit ab, und vergrämen damit allzuoft Besitzer und Liebhaber der Vorgängermodelle! Was ist nun besser? Wenn ich die ganze Angelegenheit mit meinen Kleidern vergleiche, so muss ich zugeben, dass mir der ständige Modewechsel eher nicht behagt. Vielleicht sollte PSA auch einmal den Weg zur vernünftigen Linie finden und diese dann konsequent weiterentwickeln. Autos sind heute keine Modeartikel mehr! Wenn man den Massengeschmack trifft, bleibt erfahrungsgemäss mehr Geld für die Entwicklung von Nischenmodellen.

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
Geschrieben

Ich glaube, hier wird vergessen, welche herausragenen Eigenschaften Citroëns hatten.

Welche denn?

Das machen heute Prius, Tesla und Ampera. Und siehe da, nicht ohne Erfolg.

Für den Prius mag das ja gelten, aber bei Tesla und Ampera von Erfolg zu sprechen ist schon etwas vermessen. Beide sind absolut nicht in der Lage uns auf dem Weg zur elektrifizierten Massenmobilität voranzubringen, zumindest der Tesla will das auch gar nicht.

Geschrieben
#1936 DSpecial

Einverstanden, aber dass man ob all der Jammerei noch froh ist, keinen Citroën mehr zu fahren, verstehe ich auch nicht restlos!;)

Das hat allerdings nichts damit zu tun, dass ich die Marke oder die Modelle nicht mag, es ist vielmehr so, dass man dadurch eher einen Blick von außen hat und nicht (mehr) durch die Citroenbrille schaut.

Geschrieben (bearbeitet)
Welche denn?

TA: Hervorragendes Fahrwerk mit Frontantrieb - was sogar vermarktet wurde - ließ die Konkurrenz alt aussehen

DS: Muss ich was schreiben? Alexander Spörl schrieb es treffend genug.

SM: OK, kein Erfolg, aber ein Imageträger. Kam leider zur Krisenzeit und war mit italienischer Motorenproblematik behaftet. Der war wirklich ein Citroën-Flop.

GS: Aerodynamik, aktive Sicherheit, herausragender Federungskomfort bei vorbildlicher Straßenlage, futuristische und ergonomische Bedienung, gutes Raumkonzept

CX: Aerodynamik, aktive Sicherheit, auch passive, exorbitanter Komfort, futuristische und ergonomische Bedienung, viel Platz, auf Wunsch noch viel mehr Platz, ob als Limo oder Break.

Für den Prius mag das ja gelten, aber bei Tesla und Ampera von Erfolg zu sprechen ist schon etwas vermessen. Beide sind absolut nicht in der Lage uns auf dem Weg zur elektrifizierten Massenmobilität voranzubringen, zumindest der Tesla will das auch gar nicht.

Kommt drauf an, wie man den Ampera versteht. Schau dir mal die Größe von GM an. Sie nutzen den als Image-Träger.

Der Misserfolg liegt am Preis. Da macht GM den Fehler, das Ding nicht quer zu subventionieren.

Aber ich geb dir Recht. Wirtschaftlicher Erfolg sieht anders aus. Der Ampera ist ja auch ein technischer Overkill,

der um die Toyota-Patente herumentwickelt wurde.

Der Tesla S ist höchst innovativ und definitiv ein Erfolg. Die werden dem Hersteller aus den Händen gerissen. Was willst du mehr? ;)

Der Volks-Tesla wird auch noch kommen, wenn die Batterien billiger sind. Aber die Summe für einen Tesla legen noch viel mehr Leute für banale Karren hin,

die mehr vom Marketing als von wirklich innovativem Mehrwert oder Reiz gepuscht sind.

Bezeichnend ist bei den drei Beispielen, dass eine Vision dahinter stand, dass eigene Wege gefunden und dann auch wirklich gegangen wurden.

PSA reagiert auf Märkte, schaut was die Leute gerade bei VW und Audi wollen, und baut dann solche Autos.

Das ist nicht typisch Citroën! Und wie es ausschaut, auch nicht erfolgreich.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Frankreich setzt auf milliardenschwere Erleichterungen für Firmen

Paris (dpa) - Zur Entlastung der kriselnden Wirtschaft setzt die französische Regierung auf milliardenschwere Erleichterungen für Unternehmen. Geplant seien Gutschriften über einen Gesamtbetrag von 20 Milliarden Euro, sagte Premierminister Jean-Marc Ayrault. Das geschehe über Steuergutschriften. Zur Gegenfinanzierung werde der Staat von 2014 an weitere Einsparungen in Höhe von zehn Milliarden Euro vornehmen. Zudem solle es Erhöhungen der Mehrwertsteuer und neue Ökosteuern geben.

06.11.2012 13:30 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

Und was tut sich zur gleichen Zeit im Nachbarland? Dort beschließt die Regierung eine Herdprämie pardon Betreuungsgeld und schafft die Praxisgebühr ab.
Geschrieben

Der Tesla S ist höchst innovativ und definitiv ein Erfolg. Die werden dem Hersteller aus den Händen gerissen. Was willst du mehr? ;)

Innovativ durchaus, erfolgreich, gemessen an der Grösse der Firma und den ursprünglichen Zielen, sicher. Aber noch sehe ich das eher als Imageträger um zu zeigen, das "Ökoautos" nicht "Öko" aussehen und fahren müssen.

Das ist nicht typisch Citroën! Und wie es ausschaut, auch nicht erfolgreich.

Das bleibt abzuwarten. ich glaube, dass die DS Reihe unter anderen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein Erfolg geworden wäre. Das schien seit langem der erste Citroen gewesen zu sein, mit Abstrichen auch der aktuelle C5 Tourer, der auch Kunden von der Konkurrenz optisch begeistern oder sogar abwerben konnte. In vielen Foren gab es Lob für DS3/4/5 und die Metropolis Studie. Es soll sogar Porsche Fahrer geben die sich einen DS3 neben den 911 in die Garage gestellt haben...

Geschrieben

Reuters: Frankreich will Unternehmen mit 20-Mrd-Entlastung stärken

Paris (Reuters) - Mit milliardenschweren Steuererleichterungen will Frankreich seine Unternehmen wieder fit für den internationalen Wettbewerb machen.

Die Regierung von Präsident Francois Hollande versprach Arbeitgebern am Dienstag eine Entlastung von 20 Milliarden Euro über drei Jahre. Um das zu finanzieren, bürdet der Sozialist den Bürgern höhere Abgaben vor allem über die Mehrwertsteuer auf. Zudem wird in den öffentlichen Haushalten noch mehr gekürzt. "Wir brauchen einen Ruck auf nationaler Ebene, um unser Schicksal wieder in den Griff zu bekommen", sagte Ministerpräsident Jean-Marc Ayrault. Abgehängt nicht zuletzt durch brummende deutsche Exporte hatte Frankreichs Industrie eine Art Schocktherapie gefordert...

...Die Regierung schnürt ein Paket, das zeitlich versetzt erst die Unternehmen begünstigt und dann die Gegenfinanzierung - je zur Hälfte über neue Steuereinnahmen und Einsparungen - einleitet. So soll die Wirtschaft schon ab 2013 in den Genuss der Steuererleichterungen kommen. Erst ab Anfang 2014 will die Regierung dann die Mehrwertsteuer anheben, so unter anderem den Standardsatz auf 20 von derzeit 19,6 Prozent. Der ermäßigte Satz auf bestimmte Produkte in Restaurants soll von sieben auf zehn Prozent steigen. Ab 2016 ist auch eine neue Ökosteuer geplant. Konkret war zuvor eine Abgabe auf Diesel im Gespräch gewesen...

...m Montag hatte Regierungsberater Louis Gallois, der Ex-Chef des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS, Frankreich eine "Schocktherapie" ans Herz gelegt, um die lahmende Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen. Dabei hatte er vor allem die hohen Arbeitskosten ins Visier genommen...

...Die französische Industrie erlebt seit Jahren einen scheinbar unaufhaltsamen Niedergang. Die Exportwirtschaft steht im Schatten vor allem Deutschlands. Neben der Innovationskraft der deutschen Wirtschaft werden in Frankreich vor allem auch die niedrigeren Arbeitskosten hierzulande als Erfolgsfaktor genannt. Vielen französischen Arbeitnehmern sind aber Errungenschaften wie die 35-Stunden-Woche und der üppig ausgestatte Sozialstaat heilig. Das macht jedes Wettbewerbspaket zugunsten der Wirtschaft für den Sozialisten Hollande zur Gratwanderung..

...Der Internationale Währungsfonds hatte jüngst rasches Handeln angemahnt und erklärt, ohne Reformen könne Frankreich den Anschluss an seine Nachbarn verlieren...

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

Da braucht man nix mehr organisieren. Die sind fertig.

Geschrieben (bearbeitet)
Innovativ durchaus, erfolgreich, gemessen an der Grösse der Firma und den ursprünglichen Zielen, sicher. Aber noch sehe ich das eher als Imageträger um zu zeigen, das "Ökoautos" nicht "Öko" aussehen und fahren müssen.

Spiel das doch nicht so runter. Wenn du mal einen gefahren wärst, könntest du vielleicht drei Nächte nicht mehr schlafen. ;)

Die machen halt keine halben Sachen. Das trifft m.E. auch den Kern des Pudels.

Das ist nicht typisch Citroën! Und wie es ausschaut, auch nicht erfolgreich.

Das bleibt abzuwarten. ich glaube, dass die DS Reihe unter anderen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein Erfolg geworden wäre. Das schien seit langem der erste Citroen gewesen zu sein, mit Abstrichen auch der aktuelle C5 Tourer, der auch Kunden von der Konkurrenz optisch begeistern oder sogar abwerben konnte. In vielen Foren gab es Lob für DS3/4/5 und die Metropolis Studie. Es soll sogar Porsche Fahrer geben die sich einen DS3 neben den 911 in die Garage gestellt haben...

Die DS-Serie sehe ich auch so. Sogar ein wenig typisch Citroën (Abteilung anders sein als alles zuvor). Aber auch Schickimicki, dass die Koreaner bald genauso beherrschen.

Aber komm mir keiner mit dem Hybridantrieb von BOSCH. Erstens wird der am Markt unter PSA oder Peugeot verbucht,

und zweitens ist der ein Ergebnis der Nachzüglerei. Wie auch der Picasso, ein guter Citroën ist, aber Matra (und Renault) interprätiert.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Welche denn?

TA: Hervorragendes Fahrwerk mit Frontantrieb - was sogar vermarktet wurde - ließ die Konkurrenz alt aussehen

DS: Muss ich was schreiben? Alexander Spörl schrieb es treffend genug.

SM: OK, kein Erfolg, aber ein Imageträger. Kam leider zur Krisenzeit und war mit italienischer Motorenproblematik behaftet. Der war wirklich ein Citroën-Flop.

GS: Aerodynamik, aktive Sicherheit, herausragender Federungskomfort bei vorbildlicher Straßenlage, futuristische und ergonomische Bedienung, gutes Raumkonzept

CX: Aerodynamik, aktive Sicherheit, auch passive, exorbitanter Komfort, futuristische und ergonomische Bedienung, viel Platz, auf Wunsch noch viel mehr Platz, ob als Limo oder Break.

Gruß

Holger

BX: erstes Fahrzeug, was komplett am Computer entwickelt wurde.

Geschrieben (bearbeitet)
Spiel das doch nicht so runter. Wenn du mal einen gefahren wärst, könntest du vielleicht drei Nächte nicht mehr schlafen. ;)

Die machen halt keine halben Sachen. Das trifft m.E. auch den Kern des Pudels.

Ich spiele das überhaupt nicht runter aber ein Tesla S z.B. ist momentan nicht mehr als ein sehr schickes Spielzeug. Bei einem Einstiegspreis von 50k Dollar ist das nun mal kein Auto für die Masse (in meiner Wunschkofig. 77k Dolllar). Innovationen, der Innovationen wegen finde ich jetzt auch nicht so berauschend. Elektroautos einfach so braucht kein Mensch wirklich. Wenn sie einem bestimmten Ziel, z.B. der Abhängigkeitsreduzierung von fossilen Brennstoffen oder dem Umweltschutz dienen machen sie nur Sinn wenn sie auch bezahlbar sind. Das ist der Tesla momentan für die Mehrzahl der Menschen eben nicht.

Bearbeitet von DSpecial

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