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Geschrieben

Die FAZ ergänzt, dass durch die neuen Beschlüsse der frz. Regierung für drei Jahre, die Unternehmen nun nur mit Steuergutschriften entlasten werden sollen, die erst 2014 fällig werden. Die Unternehmen erhalten dann auch einen Zuschuss des Finanzamtes, wenn sie aufgrund fehlender Gewinne keine Steuern zahlen. die Höhe des Zuschusses hängt von der Zahl der Beschäftigten ab, die maximal das 2,5-fache des staatlichen Mindestlohns verdienen, also rund 3.600 Euro. Lediglich kleine und mittlere Unternehmen können schon 2013 von einem Vorschuss profitieren. Nach Angaben der frz. Regierung sollen dadurch die Kosten für den Faktor Arbeit um 6 % sinken. 2014 soll dann zur Finanzierung der Zuschüsse die Mehrwertsteuer von 19,6 auf 20 % steigen, in der Gastronomie und auf dem Bau von 7 auf 10 %, während der Steuersatz für Güter des dringenden Bedarfs wie Kinderkleidung oder Nahrungsmittel von 5,5 auf 5 % sinken soll. Zusätzlich verlangt die Regierung, dass die Unternehmen über die Verwendung der neu verfügbaren Mittel mit dem Betriebsrat diskutieren. Sie sind auch angehalten, sie für Neueinstellungen oder Investitionen zu nutzen. Gallois meinte dazu unter anderem, dass sich Politiker unter Umständen an mehrjährige Versprechen nicht halten. (Anmerkung: kurzfristig hilft das PSA wohl gar nichts und überhaupt?).

Geschrieben
Wie die FAZ schreibt, hat GM gerade seinen Kreditspielraum auf 11 Mia. mehr als verdoppelt. Außerdem hatte der Konzern Ende des zweiten Quartals einen Bargeldbestand in der Kasse von rund 33 Mia. Dollar und damit momentan keine Liquiditätssorgen. GM kann damit die finanziellen Probleme von Opel/Vauxhall in Europa beherrschen, erhöht die Investitionen in seine Fahrzeuge und kauft eigene Aktien zurück.
Wenn ich sowas lese, merke ich immer wieder, dass ich die aktuelle Finanzwelt nicht verstehen kann und verstehen will.

War nicht GM noch vor kurzem quasi pleite und halb unter staatlicher Kontrolle? Wie ist dann so eine ungeheure Finanzkraft in kurzer Zeit möglich?

Genauso PSA: Hier werden ja schon übertriebene Untergangsszenarien gefeiert. Ist denn schon wieder vergessen, dass PSA die milliardenschweren Staatshilfen aus der letzten Krise (2008?) komplett und vorzeitig zurückbezahlt hat?

Für mich sind das alles manipulative Finanzspielereien!

Geschrieben (bearbeitet)

Na ja, manipulative Finanzspielereien sind das sicher nicht:

Was GM betrifft, waren sie stark belastet durch Pensionsforderungen bzw. Rücklagen der Gewerkschaften bzw. der eigenen Mitarbeiter. Die Belastungen wurden in eine Art Bad-Bank ausgelagert, so dass GM dann keinen Klotz mehr am Bein hatte und die Gelder im normalen Tagesgeschäft fließen bzw. taxiert werden, wo jetzt auch Gewinne anfallen. GM hat seit der Krise in den USA vor allem den Verkauf stark erhöhen können, weil die Amerikaner wieder verstärkt Autos gekauft haben und GM auch in China sehr erfolgreich ist. Deshalb haben sie jetzt Geld in der Kasse und wollen es auch verstärkt investieren, um sich für den globalen Wettbewerb in der Zukunft zu rüsten. Da ist Opel wohl noch immer ein gutes europäisches Standbein, das man nicht einfach fallen lässt.

Was PSA betrifft, wollte die Familie Peugeot (Hauptgesellschafter von PSA) unter allen Umständen "Herr im eigenen Haus" bleiben (deshalb gab es wohl auch keine engeren Kooperationen oder gar Verflechtungen mit BMW, wo auch die Familie Quandt "Herr im eigenen Haus" bleiben wollte). Dazu haben sie die Staatshilfen möglichst schnell zurückgezahlt und gehofft, danach den Regierungseinfluss beseitigt zu haben und eigenständig wirtschaften zu können. Jetzt kommt allerdings, anders als in den USA, wo die Verkäufe für GM zunahmen, ein Wegbrechen der Käuferschichten in Europa, vor allem in den südlichen Ländern, hinzu, was PSA trotz aller Finanzaktionen (Verkauf der Peugeot-Zentrale in Paris und Rückleasing, Verkauf des größten Teils von Gefco) so belastet, dass sie an der Wand stehen. Und dann kommt auch noch zusätzlich ihre Finanztochter, mit der PSA und die Händler Autoverkäufe auf Kredit/Leasing finanzieren, in Schwierigkeiten, die dann der Staat durch Bürgschaften stützen muss. Damit handelt sich aber PSA doch die Mitsprache der Regierung und auch noch der Gewerkschaften/Arbeitnehmer im Aufsichtsrat ein. Das tut der Familie Peugeot sehr weh, da sie jetzt nicht mehr "Herr im eigenen Haus" sind.

Das Finanzpolster von GM (und auch das von PSA) dürfte noch groß genug sein, für beide Konzerne Spielräume für die absehbare "Saure-Gurken-Zeit" zu haben, bis auch in Europa die Verkäufe wieder anziehen und in den BRIC-Ländern der Absatz genug gestiegen ist. Investitionen in zusätzlich Werke/Produktionskapazitäten wurden gerade getätigt und müssen sich noch auswirken (die Produktion der Modelle der DS-Linie in China ist gerade gestartet). Außerdem wollen beide Konzerne durch "Synergieeffekte" Milliarden in der Produktion sparen. Dazu gehören gemeinsame Plattformen für zukünftige Modelle, aber auch schon kurzfristig der gemeinsame Einkauf von Komponenten, wo größere Stückzahlen günstigere Preise zur Folge haben, sowie die Nutzung gemeinsamer Aktivitäten wie z. B. Gefco als gemeinsamer Transport-Unternehmer.

Bearbeitet von acc-intern
Geschrieben

Danke Claus für die Informationen und Präzisierungen. Das ist doch mal ein wohltuender Kontrast zur hier scheinbar festgefügten Untergangsstimmung!

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist mal wieder so ein typisch deutscher Bedenkenträger-Bericht: Man greift ein paar Randfälle auf, zeigt verfallene Häuser und lässt den Zuschauer dann aufs Ganze schließen. Ganz sicher ist Detroit kein Vorbild, wie es der Titel so schön mit Fragezeichen bedenkenträgerisch-kritisch suggeriert. Über die Situation der gesamten USA-Autoindustrie und der Automobil-Hersteller im ganzen Land schweigt sich der Bericht ganz schön aus; da müsste man ja auch Positives berichten.

Aber die Autokonzerne in den USA haben, anders als die in Europa bisher, die Krise genutzt, um sich gesund zu schrumpfen und unrentable Werke zu schließen. Dass daran uralte, auf die Schnelle nicht modernisierbare Fabriken in Detroit darunter leiden und das natürlich auch Auswirkungen auf die Mitarbeiter hat, ist der unvermeidliche Begleiteffekt. Die amerikanischen Arbeiter finden es aber normal, jobbedingt mehrmals im Leben umzuziehen. Notfalls wird das Haus verkauft oder sogar mitgenommen; für einen Deutschen bricht dann alles zusammen.

Die Problematik der Autoindustrie und ihre Veränderungsprozesse sind genauso, wie es die Gruben und Stahlwerke im Ruhrgebiet und im Saarland und die davon betroffenen Mitarbeiter und ihre Familien aufgrund der weltweiten Wirtschaftsentwicklung getroffen hat. Genauso, wie die Eisenbahn im 19. Jahrhundert die Transport-Unternehmer mit ihren Pferdefuhrwerken verschwinden ließ und andere Arbeitsplätze zur Folge hatte.

Eine solche Rosskur steht nach Ansicht vieler Experten den europäischen Herstellern, vor allem auch denen, die wie PSA überwiegend für Europa produzieren, noch bevor, da die derzeitige Wirtschaftskrise lange dauern dürfte. Da helfen auch keine staatlichen Unterstützungen zur Werks- und Produktionserhaltung, denn auf längere Sicht wird der Wettbewerb dafür sorgen, dass unrentable Produktionen, Automarken und Hersteller verschwinden. Und auch die Schuldenbremse der europäischen Länder bzw. der Zwang, endlich einmal keine weiteren Schulden zu machen, damit man sich nicht finanziell stranguliert, wird dafür sorgen, dass kein Geld mehr für Subventionen da sein wird. Dann entscheidet der Markt, mit allen seinen Konsequenzen, auch für die Werke, Städte und Mitarbeiter. Je früher man auf diese Entwicklung reagiert, desto beherrschbarer werden die Folgen sein. Detroit ist kein Vorbild, sondern zeigt, was sonst passiert.

Bearbeitet von acc-intern
Gast [gelöscht212]
Geschrieben

Die - wie auch immer zu beurteilende - Situation in Detroit war für die Fragestellung in #1977 eher sekundär.

Auf wessen Kosten sich die amerikanische Automobilbranche saniert, wird in dem Bericht anschaulich erklärt:

Altgediente Mitarbeiter arbeiten inzwischen für die Hälfte des Vorkrisenlohns, was einen erheblichen Teil des GM-Rekordgewinns ausmacht.

Geschrieben (bearbeitet)
Das ist mal wieder so ein typisch deutscher Bedenkenträger-Bericht: Man greift ein paar Randfälle auf, zeigt verfallene Häuser und lässt den Zuschauer dann aufs Ganze schließen. Ganz sicher ist Detroit kein Vorbild, wie es der Titel so schön mit Fragezeichen bedenkenträgerisch-kritisch suggeriert. Über die Situation der gesamten USA-Autoindustrie und der Automobil-Hersteller im ganzen Land schweigt sich der Bericht ganz schön aus; da müsste man ja auch Positives berichten.

Aha, die Folgen der Rabattschlacht, verlockender Kredite und falscher Weichenstellungen sollten besser nicht einseitig gezeigt werden?

Wie gut es GM dank staatlicher Hilfe inzwischen wieder geht, geht oft genug einseitig durch die Medien,

aber die daraus ohne staatliche Hilfe zurückgelassenen Schicksale mal zu zeigen, das ist natürlich Miesmacherei.

Aber die Autokonzerne in den USA haben, anders als die in Europa bisher, die Krise genutzt, um sich gesund zu schrumpfen und unrentable Werke zu schließen. Dass daran uralte, auf die Schnelle nicht modernisierbare Fabriken in Detroit darunter leiden und das natürlich auch Auswirkungen auf die Mitarbeiter hat, ist der unvermeidliche Begleiteffekt. Die amerikanischen Arbeiter finden es aber normal, jobbedingt mehrmals im Leben umzuziehen. Notfalls wird das Haus verkauft oder sogar mitgenommen; für einen Deutschen bricht dann alles zusammen.

Das nicht unflexibel, sondern nicht unsere Kultur. Diese Kultur der Amis kann mir auch gerne gestohlen bleiben.

Wobei ich auch extrem heimatverbundene und sesshafte US-Bürger kenne.

Es ist doch nicht so, dass den Arbeitslosen mit zuvor niedrigem Einkommen des Umziehen so leicht fällt.

Und wenn Leute ein Haus verkaufen können, äh, müssen, sind sie nicht die am schlimmsten Gestrandeten aus dem Film.

Dennoch: Viele, die so wohlhabend waren, dort ein Haus zu besitzen, können es kaum verkaufen, oder?

Eine solche Rosskur steht nach Ansicht vieler Experten den europäischen Herstellern, vor allem auch denen, die wie PSA überwiegend für Europa produzieren, noch bevor, da die derzeitige Wirtschaftskrise lange dauern dürfte. Da helfen auch keine staatlichen Unterstützungen zur Werks- und Produktionserhaltung, denn auf längere Sicht wird der Wettbewerb dafür sorgen, dass unrentable Produktionen, Automarken und Hersteller verschwinden. Und auch die Schuldenbremse der europäischen Länder bzw. der Zwang, endlich einmal keine weiteren Schulden zu machen, damit man sich nicht finanziell stranguliert, wird dafür sorgen, dass kein Geld mehr für Subventionen da sein wird. Dann entscheidet der Markt, mit allen seinen Konsequenzen, auch für die Werke, Städte und Mitarbeiter. Je früher man auf diese Entwicklung reagiert, desto beherrschbarer werden die Folgen sein. Detroit ist kein Vorbild, sondern zeigt, was sonst passiert.

Das ist richtig. Es ist halt die Frage, wie man die Gewichtung vornimmt, wenn man diese Problematik löst, wie man die Lasten verteilt.

Da dürfen die europäischen Werte bitte doch noch etwas zu berücksichtigen sein. Diesen amerikanischen Turbokapitalismus mit seinem Marktdiktat kann die Menschheit doch nicht weiter freien Lauf lassen, auch wenn die Profiteure dieser kulturlosen Eigendynamik soziale Eingriffe als den wirtschaflichen Weltuntergang verklären.

Gruß

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Aber die Autokonzerne in den USA haben, anders als die in Europa bisher, die Krise genutzt, um sich gesund zu schrumpfen und unrentable Werke zu schließen. Dass daran uralte, auf die Schnelle nicht modernisierbare Fabriken in Detroit darunter leiden und das natürlich auch Auswirkungen auf die Mitarbeiter hat, ist der unvermeidliche Begleiteffekt. Die amerikanischen Arbeiter finden es aber normal, jobbedingt mehrmals im Leben umzuziehen. Notfalls wird das Haus verkauft oder sogar mitgenommen;

…und im pott heulen sie, weil die ganze unrentable steinkohlefoerderung und -verarbeitung zugemacht wurde. solln sich mal nich so ham, woanders gehts doch auch, und ohne subventionen. oder die ossis, mit ihren vorkriegswerken die platt gemacht wurden. sollnse umziehen, das arbeitsscheue pack!

Geschrieben

Meinst Du, wenn alle Zechen dicht sind, kosten die kein Geld mehr? Die werden auch geschlossen noch Geld verschlingen, über Jahrzehnte wenn wir alle schon längst verwest sind. Das "Problem" im Kohlenpott ist aber, daß man hier tagtäglich mit seinen Kollegen nicht nur zusammen arbeitet, sondern daß sie auch außerhalb der Arbeit gute Kumpels sind, die sich gegenseitig unterstützen. Man identifiziert sich auch anders mit der Arbeitsstelle. Den Unterschied hab ich sogar schon zwischen Kohlenpott und Hessen gesehen, als ich hier her zog. Im Pott in dem Chemiewerk, wo ich arbeitete sagte man "meine Firma","mein Werk", "meine Anlage" hier in Hessen "die Firma","das Werk", "die Anlage". Am Anfang hab ich gedacht "wie gehen die mit ihrer Anlage um?" bis ich gemerkt habe, daß es gar nicht ihre Anlage ist sondern einfach nur irgendeine Arbeitsstelle, wo sie ihren Job machen müssen.

Das ist halt eine andere Mentalität - man hat eine andere Einstellung zur Arbeit, zu seinen Kollegen und zu seiner Heimat. Außwertige sprechen dann gerne vom sturen Westfalen....

Geschrieben

So wie deutsche Volkswürgfahrer PSA unterschätzen, unterschätzen viele hier vielleicht auch GM. Jedenfalls kann ein neuer Cadillac nicht nur technisch sondern auch im Design einen 3er BMW alt aussehen lassen.

http://www.autobild.de/bilder/vergleich-cadillac-ats-gegen-bmw-3er-3703270.html

Hinzukommt, dass die Kasse bei GM gefüllt ist. Eine Kooperation GM, PSA, Opel könnte vielleicht doch noch Vorteile für alle bringen? Momentan überwiegt aber noch das Misstrauen.

Geschrieben (bearbeitet)
Er war mindestens so schwer wie die Konkurrenz, hatte eine schlechtere Beschleunigung zu einem höheren Verbrauch. Der XM war nach dem CX dank Heckklappe und klappbaren Rücksitzen wirklich praktisch, der C6 ist dem gegenüber ein Rückschritt. Und wer dann ein solches Auto noch zu Premiumspreisen in den Preislisten hat, muss dann eben wirklich Image haben.

Dann konfiguriere Dir doch mal einen vergleichbar ausgestatteten A6. Dann hast Du Premiumpreise. Der C6 war selbst zum Listenpreis ein echtes Schnäppchen. Die real zu bezahlenden Preise waren unterirdisch.

Das sind Tatsachen. Oder frag doch mal hier im Forum nach, wieso viele ehemalige XM- und CX-Fahrer keinen C6 kauften...ich fange gleich mal an: zu teuer, zu schwer und zu unpraktisch. Der Hund müsste auf die Ledersitze der Rücksitzbank, wo er hingegen im XM und BX (Limo) im Kofferraum genügend Platz findet. K.O.- Kriterium. Das macht für mich den C6 genauso überflüssig wie den SM...

Dann muss ich gleich mal zurückfragen, wie viele von denen, die den Kofferraum des C6 für zu klein halten, schon mal ein Auto für mehr als 40.000,- gekauft haben?

;-)

Es wurde ja schon x mal hier richtig geschrieben, warum der C6 gescheitert ist:

1. lustloses Marketing

2. lustlose Händler und Werkstätten

Anstelle von "lustlos", kann man wahlweise auch "unfähig" oder "unmotiviert" schreiben.

Viele Grüße!

Martin

Bearbeitet von -martin-
Geschrieben
Jedenfalls kann ein neuer Cadillac nicht nur technisch sondern auch im Design einen 3er BMW alt aussehen lassen.

Ist zwar leicht offtopic, aber das fällt mir jetzt erst auf, dass das Armaturenbrett des aktuellen(!) 3er BMWs wirklich wie ein Relikt aus den 90er Jahren aussieht:

fb2a41352461416_800.jpg

Und trotzdem verkauft sich das Ding wie verrückt. Irgendwas machen die richtig.

Martin

Geschrieben

Aktuell? Hast Du dich nicht vertan...?

Gruss, ein anderer Martin

Geschrieben

Aktuelle Armaturenbretter sehen irgendwie alle wie Relikte aus... Schwülstiges Design, überfrachtet mit Plastikalu-Applikationen, Ührchen mit Plastikchromrähmchen, etc. Der Prius mit seinen glatten Flächen ist dagegen eine Wohltat. Nur das modische Aluspeichenlenkrad müsste nicht sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Also mich erinnert der Prius eher an diese billigen Kompaktsteroanlagen von früher. Die waren auch gerne aus Plastik und dann silber lackiert. Welcher Designer kommt eigentlich immer auf diese Ideen. Das sind wahrscheinlich die gleichen, die sei Jahrzehnten schon nicht-Apple Computer als unschöne, graue viereckige Kästen "designen".

Der BMW ist viel zu zerklüftet und unruhig.

Ich fühle mich gerade in diesem wohl: http://www.motorstown.com/imgs/6635-saab-9000-3.html

Das ist trotz vieler Knöpfe ruhig und fließend...(das Holz kann man sich gerne wegdenken, wen es stört)

Bearbeitet von DSpecial
Geschrieben (bearbeitet)

Einspeiche müsste da hin, was sonst.

Was meinst du, warum ich inzwischen auch wegen des Gestaltungs-Konzeps Japaner fahre.

Die Sicken und Beulenpest, Enge, Scheinqualität ist ein europäisches Merkmal.

Außer bei Dacia kriegst du nichts mehr, was nicht nutzenlos overstyled ist.

Doch. Beinahe hätte ich den Golf vergessen. :)

Aber selbst mein europäischer Liebling, der C4 Picasso, hatte schon seinerzeit zu viele Dellen ab Werk.

Aber der BMW gefällt! Klar, bei dieser Jury:

"Die Gewinner des GOLDENEN LENKRADS wurden von einer unabhängigen Jury aus 43 Testern gekürt - darunter AUTO BILD-Chefredakteure, Techniker, Motorsportler, Prominente wie Franz Beckenbauer, Boris Becker, Oliver Bierhoff, Frank Elstner, Vitali Klitschko, Jan Weiler und Kai Pflaume ... "

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Und mir gefällt sowas...

Martin

citroen_ds5_05-1024x683.jpg

Citroen-DS4-Cockpit-19-fotoshowImageNew-d57ae57c-390514.jpg

Geschrieben

Nach einer Analyse der Unternehmensberatung PwC sind 15 Automobilwerke in Europa mit Produktionskapazitäten von jeweils mehr als 100.000 Einheiten im Jahr so schwach ausgelastet, dass die Hersteller sie auf den Prüfstand stellen müssten. Sie seien nur ungefähr zur Hälfte ausgelastet, während eine Auslastung von 75 % gemeinhin als untere Grenze für die Rentabilität einer Autofabrik gelte. Seit fünf Jahren schrumpft der europäische Automarkt und die Fabrikschließungen von Ford, Opel und PSA mit 5 Werken und Belgien, Deutschland, England und Frankreich dürften noch nicht ausreichen. In Europa gibt es allerdings große Unterschiede, da die deutschen Automobilwerke mit durchschnittlich 85 % Auslastung gut da stehen. Der Rekord des Jahres 2007 mit 16 Mio. Neuzulassungen in Europa dürfte vorerst unerreichbar sein. 2012 dürfte in EU und Efta nur 12,5 Mio. Fahrzeuge neu zugelassen werden und 2013 dürfte ähnlich schwach werden. Weltweit sollen 2012 79 Mio. Autos verkauft werden und 84 Mio. im Jahre 2013.

Geschrieben

Aber der BMW gefällt! Klar, bei dieser Jury:

"Die Gewinner des GOLDENEN LENKRADS wurden von einer unabhängigen Jury aus 43 Testern gekürt - darunter AUTO BILD-Chefredakteure, Techniker, Motorsportler, Prominente wie Franz Beckenbauer, Boris Becker, Oliver Bierhoff, Frank Elstner, Vitali Klitschko, Jan Weiler und Kai Pflaume ... "

Ja, da wundert einen die Entscheidung nicht mehr -- echt lächerlich.

Grüße,

Dirk

Geschrieben (bearbeitet)
Also mich erinnert der Prius eher an diese billigen Kompaktsteroanlagen von früher. Die waren auch gerne aus Plastik und dann silber lackiert. Welcher Designer kommt eigentlich immer auf diese Ideen. Das sind wahrscheinlich die gleichen, die sei Jahrzehnten schon nicht-Apple Computer als unschöne, graue viereckige Kästen "designen".

Der BMW ist viel zu zerklüftet und unruhig.

Ich fühle mich gerade in diesem wohl: http://www.motorstown.com/imgs/6635-saab-9000-3.html

Das ist trotz vieler Knöpfe ruhig und fließend...(das Holz kann man sich gerne wegdenken, wen es stört)

Kannst dir's ja mit Leder beschlagen.

Design ist Geschmacksache. Ich mag klare Linien, die einen Anfang und ein Ende haben. Fließend, flache Kurven, das ist mein Ding.

Ich bin CX geprägt. Espace und Avantime machten alles noch schlimmer.

Also bitte, wer den Barock oder eine möglichst nachbargerechte Auslegung mag.

Mein's ist er nicht. Wer Cocooning mag, ich nicht.

Ich brauche ein luftig wirkendes (nicht anmutendes) Raumschiff.

Keine Frage der Größe oder des Budget's, ein Twingo kann das wie ein Avantime oder eben der Picasso.

Plastik interessierte mich noch nie sonderlich, es sei denn, es ist besonders leicht.

Solange es nicht mausgrau ist, verkratzt oder knarzt. Die Mausgraukröte musste ich aber schon öfter schlucken.

Und dass die Bedienkonsole im P3 nun nicht mehr anthrazit sondern silber ist, liegt übrigens lt. Hersteller am europäischen Geschmack.

Was ich berühre muss haptisch und ergonomisch gut sein, wie sich der Rest anfasst, ist mir schnurz.

Wenn die ID hinter einem Auto begeistert, wird mir das Dash Design schnell mal egal. Das war schon beim meinen T2 so.

Deren Dashs hatte ich dann halt mit Teppich beklebt. ;)

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Ich mag klare Linien, die einen Anfang und ein Ende haben. Fließend, flache Kurven, das ist mein Ding.

hs

Klare Linien sind toll, allerdings frage ich mich immer warum man das nicht auch mit tollen Materialien machen kann. Apple ist hier der Vorreiter. Schlichtes, kühles Design ohne Schnick-Schnack, aber aus tollen Materialien.

Geschrieben
Das Optimum wurde hier erreicht:

image-250118-galleryV9-qpqm.jpg

Das war das schlimmste Design von Citroen im Cockpit-Bereich, Grauenhaft,

War ein Grund, mir keinen S2 mehr zu kaufen. Diese Knopfe aus Visa (neben dem Zündschloß). damit die Abkehr vom Satelliten Prinzip- Nein Danke

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