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Schicksalsjahre für PSA / Allianzen


acc-intern

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es gibt keine PREMIUMAUTOS- nicht mal PREMIUMbier... . Da hat Jürgen nun wieder recht: Gekauft wird blendendes Glittter-Immitsch. Nichts sonst. Aber das Versprechen reicht... . "!Mehr als sie erwarten!" bei den Kasperlbuden aus Südeutschland stimmt's. Bin gegen Ringerlkisten 100% immun. Genauso Lackplastik wie überall. Aber immerhin besseren Kundendienst. "Service" sage ich nicht mehr, weil es mir nichts sagt, dieweil schon die DB-AG-Schwachmaten alles und nichts "damit" begründen.

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Neee. Neee. Guck Dir mal allein die TÜRSCHARNIERE vom C5 und die von einem W211 an.

Oder schlitz Dir im XM die Finger am harten Billigplaste auf.

Danke, habe fertig.

Carsten

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die heutige qualität ist doch generell eine mogelpackung-viel bling-bling und nichts dahinter.

steht ein neuwagen-egal welcher-mal n halbes jahr auf dem gebrauchtwagenhof muss man zittern ob er noch läuft.

meistens tut er das nicht auf anhieb.

und bei mir im bekanntenkreis ist jetzt der 7. VW TSI-motor dieses jahr eingegangen, keiner von denen hat die 50000 km-marke geknackt.

gegenbeispiel: samstag rief mich der schrotti meines vertrauens an, es gäbe einen 71 er renault 12 abzuholen, der seit 1983 abgemeldet unter dem vordach eines bauernhofes im vogelsbergkreis stünde. der schuppen müsse wegen baufälligkeit weg, ergo auch der renault.da der gute keine lust hatte mit seinem LKW vom flachland bei 25 cm schnee ins "hochgebirge" zu fahren bin ich hin, renault entsorgen.

ende vom lied: spritschlauch in nen kanister gelegt, schluck benzin in den vergaser, 2 mal gestartet und das ding lief.

nach 2 mal kuppling-handbremse-kupplung liess sich die besagte auch zur mitarbeit überreden und der karren fuhr aus eigener kraft auf den anhänger.. nach 29 jahren stillstand..!

gestern dann abgekärchert- und das ding hat keinen rost. gar keinen. nirgends. der olle bauer hat den untenrum so mit altöl eingesifft das da rost in 100 jahren keine chance hatte.

das beste: scheibenbremsen vom gordini lagen im kofferraum, alles neu, alles original.

der wagen braucht lediglich ne größere inspektion um durch den tüv zu kommen.

thema innenraum:der wagen sieht sehr hochwertig und extravagant aus, aluminiumblende am armaturenbrett, vercromte schalter, ledernarbung auf dem rest des armaturenbrettes, tachoabdeckungen hochglanz-schwarz...nix mit kunststofftristesse der 80er. eher zu vergleichen mit einem dieser neuen LED-alu-edelholzwundertüten die in 27 verschiedenen warntönen klingeln können weil das licht an ist oder der beifaher in die polster gepupst hat.

nochmal n vergleichsbild von innen, nicht der besagte:

1973_renault_12-pic-6004974050197452803.jpeg

und ich bezweifle ernsthaft das sowas mit einem auto nach bj 90 möglich sein wird-30 jahre wegstellen und dann rein und los. das ist der grund warum mir kein neuer ins haus kommt. ich weiss nicht wie oft ich in der nachbarschaft schon starthilfe geben musste weil die ganzen elektronikwunder über nacht die batterieen leergesaugt hatten.

Bearbeitet von coyote
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Das liegt aber eher an dem archaischen 12-Volt Bordnetz. Stichworte. Norm, Marktkompatibilität.

Selbst Fahrzeuge mit Hochvoltantrieben brauchen das noch, weil sonst quasi jede elektronische Komponente

eigens entwickelt - und teilweise auch als Ersatzteil, z.B. an Tankstellen, bereitgehalten werden müsste.

Es wird also eine Bordnetz- und Batterietechnik konserviert, die von den hinzukommenden Bereitschafts-,

Überwachungs-und Komfortverbrauchern mehr und mehr überbelastet wird. Ob beim längeren Abstellen

des Fahrzeugs oder auch mal während der Fahrt. Die Bordnetztechnik ist also bindend altmodisch, hinkt

dem Fortschritt hinterher, macht ihn anfällig bis ungesund. Das macht die Probleme.

Nicht der Fortschritt. Doch, weil er ohne passenden Nährboden fortschreitet.

Das da oben ist ein Oldtimer. Es ist doch toll, dass es sowas mal gab.

Das Auto von morgen, das nach einem halben Jahr ohne Mucken anspringt,

wird ganz anders aussehen. Vorne und hinten großer Kofferraum jedenfalls.

Sandwichboden, Radnabenmotoren.

Falls man mal auswandert und nach Jahren reuig zu seinem geparkten Auto zurückkommt.

Kein Problem. Das Auto "startet", Quatsch, bootet. Das Wort versteht man ja heute schon.

Kein Problem. Echt! Die Batterie in deiner Hosentasche wird dann dafür aber hoffentlich geladen sein.

Oder suchst du dann noch verzeifelt nach der Kurbel? Wo hab ich die...? :D

Think simple, not primitive. :)

Nur mal so als ID.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
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bei der massiven umweltverschmutzung die die neuen fahrzeuge, insbsondere die elektrofahrzeuge, verursachen(stichwort sei hier u.a abbau seltener erden zur akkuproduktion) ist ein neufahrzeug leider für mich keine alternative.

am liebsten wär mir so ne alte schachtel wie der r12 mit brennstoffzelle.

aber gibts ja leider nicht...

insofern tu ich das was erwiesenermaßen am umweltschonendsten ist: die alten schüsseln so lange wie möglich fahren.

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Nur mal so zum Vergleich:

Das autojournal verglich mit Zahlen aus 2011 den PSA-Konzern (Marken: Peugeot, Citroën, Töchter: Gefco, Faurecia, PSA-Bank) mit dem GM-Konzern (Marken GMC, Chevrolet, Buick, Cadillac, Opel, Holden, Vauxhall):

PSA / GM

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Gründungsdatum: 1965 (Peugeot 1896, Citroën 1919) / 1908

Werke weltweit: 29 / 158

Mitarbeiter: 211.100 / 207.000

Produzierte Einheiten: 3,55 Mio. / 9,04 Mio.

in Ländern vertreten: 160 / 120

Umsatz: 59,9 Mia. / 118,6 Mia.

Gewinn/Verlust: -0,59 Mia. / +6 Mia.

Geldbestand: 5,69 Mia. / 24,9 Mia.

GM produziert also mit etwa der gleichen Zahl von Mitarbeitern in fast 5-mal so vielen Werken fast 3-mal so viele Autos und macht damit fast den doppelten Umsatz und den zehnfachen Gewinn bzw. gar keinen Verlust und hat den vierfachen Geldbestand in der Kasse.

Bearbeitet von acc-intern
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Weiterer Abbau - Peugeot streicht 1500 Stellen in Frankreich / 11.12.2012

Die Krise auf dem europäischen Automarkt führt bei dem französischen Autobauer Peugeot zum Abbau von weiteren 1500 Arbeitsplätzen. Erst im Juli hatte das Unternehmen die Streichung von 8000 Stellen bekanntgegeben.

ParisPeugeot will nach Gewerkschaftsangaben in Frankreich 1500 weitere Stellen abbauen. Diese Zahl soll zur Streichung von 8000 Jobs hinzukommen, die Peugeot bereits im Juli angekündigt hatte.

Betriebsbedingte Kündigungen seien bei den neuen Einschnitten aber nicht geplant, erklärte ein Gewerkschaftssprecher nach Gesprächen mit dem Management des französischen Autobauers am Dienstag. Vielmehr sollten Stellen nicht wiederbesetzt werden, wenn Mitarbeiter in Rente gingen oder selbst kündigten. Peugeot hat wie auch zahlreiche Rivalen mit Absatzproblemen zu kämpfen. In Deutschland hat die Krise auf dem europäischen Automarkt zum Aus für das Bochumer Opel-Werk geführt.

Quelle: Handelsblatt-Newsticker
... samstag rief mich der schrotti meines vertrauens an, es gäbe einen 71 er renault 12 abzuholen...

Es gibt sie immer noch, die echten Scheunenfunde. Hat Dich der Willi E. angerufen? Bei dem war ich erst neulich.

Freut sich mit dem wiederauferstandenen coyote,

Martin

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Hallo,

das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" schreibt in seiner aktuellen Printausgabe über Frankreich:

"Angst vor der Welt

Mitten in der Krise betreiben die Sozialisten Realitätsverweigerung. Der Industrieminister fordert Verstaatlichungen, der Präsident scheut notwendige Strukturreformen. Und alle hadern mit der Globalisierung."

Auszüge:

"…(Der Industrieminister) Montebourg hatte sich in ein spektakuläres Schauringen mit dem Stahlgiganten ArcelorMittal verhakt, der in Frankreich an 150 Standorten 20.000 Menschen beschäftigt. In Florange…wollte der Konzern zwei Hochöfen endgültig stilllegen und 630 Mitarbeiter entlassen. Der Standort…ist schon lange unrentabel. ArcelorMittal leidet unter Überkapazitäten…

…Der Industrieminister drohte dem Unternehmen mit …Verstaatlichung…und erklärte den Hauptaktionär, den indischen Magnaten Lakshimi Mittal, zur unerwünschten Person, da er Frankreich nicht respektiere. Schockiert suchte der Konzernchef das Gespräch mit Präsident Francois Hollande…

…Frankreichs Wirtschaftsführer fühlen sich wie um 30 Jahre zurückversetzt. Damals hatte der erste sozialistische Präsident …seine Amtszeit mit einer Welle von Verstaatlichungen eröffnet und musste nach zwei Jahren eine Kehrtwende vollziehen. Manche stellen sogar einen Vergleich mit 1945 an: Da hatte der Staat den Automobilkonzern Renault verstaatlicht, wegen Kollaboration mit dem Feind…

Der liberale Wirtschaftshistoriker Nicolaz Baverez, der bereits vor zehn Jahren „Frankreichs Fall“ vorausgesagt …hat, erkannte im Gerangel um Florange den Beweis, dass Frankreichs Linke sich noch immer nicht mit der Globalisierung abgefunden habe, als wäre das Land ein ökonomisches und kulturelles Reservat. „Die Idee der Verstaatlichung sendet an alle Investoren eine verheerende Botschaft aus“…

…Eine Blitzumfrage ergab, dass eine Mehrheit der Franzosen und ganz besonders die Wähler der Linken solche Kraftproben…durchaus schätzen. Nicht von ungefähr träumen Frankreichs Jugendliche von einem Job im öffentlichen Dienst als der idealen Berufskarriere. Der Staat verheißt Schutz und Sicherheit….

…Das Drama um ein paar hundert Arbeitsplätze wäre kaum mehr als eine sonderbare Polit-Komödie, würde es nicht ein Schlaglicht auf die Lage des Landes und das Dilemma des Staatschefs werfen. Hollande weiß, dass er verkrustete Gewohnheiten und Strukturen aufbrechen muss, obwohl die Gesellschaft ebenso wie die Sozialisten in ihren alten Sichtweisen gefangen sind…

…Der Anteil der Industrie an der wirtschaftlichen Wertschöpfung ist seit dem Jahr 2000 von 18 auf 12,5 Prozent gesunken. Damit landet Frankreich auf dem 15. Platz der 17 Euro-Länder, deutlich hinter Italien. Im industriellen Sektor hat das Land…zwei Millionen Arbeitsplätze verloren. Die Handelsbilanz, 2002 noch mit 3,5 Milliarden Euro im Überschuss, wies 2011 ein Defizit von 71,2 Milliarden Euro auf. Parallel dazu stieg die Staatsverschuldung auf 90 Prozent des BIP…

…Inzwischen gibt die öffentliche Hand 57 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus…Auf 1.000 Einwohner kommen 90 Angestellte des Öffentlichen Dienstes (In Deutschland gerade einmal 50), der auf diese Weise 22 Prozent aller Werktätigen beschäftigt. …

…“La douce France“ ist ein schläfriges Land der Staatsbediensteten und Beamten, die ihre Ruhe haben möchten. Doch die schlechten Nachrichten häufen sich für Hollande…"

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
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Nachtrag zu #2233: PSA hat diese Meldung des Handelsblatts dementiert. Die dort aufgeführten 1.500 einzusparenden Stellen sind in den bisher genannten 8.000 enthalten. Es werden keine 1.500 entlassen, sondern nur durch Fluktuation abgebaut. In anderen, von den Gewerkschaften lancierten Meldungen, ist sogar der Abbau von über 11.000 Stellen bis 2014 die Rede. Die frz. Gewerkschaften wollen durch solche Meldungen Politik machen und die Regierung gegen PSA in Stellung bringen.

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PSA dementiert weiteren Stellenabbau

...Ein Sprecher sagte dazu in Paris, bis zu 1.500 Stellen könnten über Fluktuation von Mitarbeitern wegfallen, also etwa altersbedingtes Ausscheiden....

...Laut PSA-Sprecher kommen diese Jobs nicht zum angekündigten Abbau von 8.000 Stellen hinzu. Französische Medien hatten unter Berufung auf Gewerkschaften berichtet, es sei das Ende für 11.214 Stellen von Mai 2012 bis Mitte 2014 angekündigt worden....

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...

Mitarbeiter: 211.100 / 207.000

Produzierte Einheiten: 3,55 Mio. / 9,04 Mio.

in Ländern vertreten: 160 / 120

Umsatz: 59,9 Mia. / 118,6 Mia.

Gewinn/Verlust: -0,59 Mia. / +6 Mia.

Geldbestand: 5,69 Mia. / 24,9 Mia.

GM produziert also mit etwa der gleichen Zahl von Mitarbeitern in fast 5-mal so vielen Werken fast 3-mal so viele Autos und macht damit fast den doppelten Umsatz und den zehnfachen Gewinn bzw. gar keinen Verlust und hat den vierfachen Geldbestand in der Kasse.

Auch der ehemalige BPCE-Partner BMW liegt in seiner Produktivität sehr nahe an GM und sehr weit entfernt von PSA:

BMW (2011):

Mitarbeiter: 102.000 (48 % von PSA)

Umsatz: 68,8 Mia (115 % von PSA)

Gewinn: 4,9 Mia (PSA 0,59 Mia Verlust)

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Nachtrag zu #2233: PSA hat diese Meldung des Handelsblatts dementiert. ...Es werden keine 1.500 entlassen, sondern nur durch Fluktuation abgebaut...

Ha, ha,ha, na das ist ja toll. "... durch "Fluktuation" abgebaut ..." , ich lach mich echt schlapp. Das bedeutet ja nichts anderes, als das diesen 1500 mehr oder weniger nahe gelegt wird, doch besser selbst zu kündigen (Fluktuation), bevor sie irgendwann dann doch entlassen werden. Spitze! Bin gespannt ob es demnächst Prämienzahlungen für "Selbstkündiger" bei PSA gibt. Na dann "Frohe Weihnachten".

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...war nicht mal die Suizidrate bei PSA so auffallend hoch? Jetzt wo viele Arbeiter um ihre Jobs bedroht werden, müssen die Familie Peugeot & co doch nur zu hinterst im Bus sitzen und warten...

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...war nicht mal die Suizidrate bei PSA so auffallend hoch? Jetzt wo viele Arbeiter um ihre Jobs bedroht werden, müssen die Familie Peugeot & co doch nur zu hinterst im Bus sitzen und warten...

Das war doch eher bei Renault, oder?

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Das war doch eher bei Renault, oder?

War das nicht die France Télécom SA zu jener Zeit, als die sanften Ruhekissen des Staatsunternehmens sukzessive gegen leistungsorientierte Bürosessel getauscht wurden?

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Der Ex-Chef von France Télécom muss sich wegen Mobbings verantworten. In den Jahren 2008 und 2009 hatten sich mehr als 30 Mitarbeiter des Konzerns das Leben genommen

Selbstmord in Serie

"Anderswo in Europa werden solche Selbstmorde von den Unternehmen einfach verschwiegen. In Japan, so ist bekannt, sind sie so weit verbreitet wie nirgends. In Deutschland wiederum werden sie schlicht nicht gezählt und tauchen daher in keiner Statistik der gesetzlichen Unfallversicherung auf. In Frankreich können Selbstmorde sogar als Arbeitsunfall gelten. Gelingt den Hinterbliebenen aber der Nachweis, dass das Unternehmen für den Tod verantwortlich ist, kommt ihm das teuer zu stehen. Verwitwete Ehepartner haben dann einen Anspruch auf 40 und Kinder auf 20 Prozent des Gehalts des Verstorbenen."

Bearbeitet von -albert-
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Ja. In Deutschland (siehe oben) wird die Suizidrate von Betriebsbelegschaften statistisch nicht erfasst, weshalb sie nicht Gegenstand der Diskussion ist. Von Japan "weiß man", dass die Rate am höchsten ist - da muss man nicht mehr zählen.

Möglicherweise ist die Suizidrate in französischen Betrieben nicht höher als anderswo. Sie wird vielleicht nur stärker wahrgenommen, da es Statistiken darüber gibt.

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Die ams schreibt über das weltweit wachsende Billigauto-Segment, das derzeit bei gut 8 Mio. Autos pro Jahr liegt und nach einer Prognose von IHS Automotive bereits bis zum Jahr 2017 auf über 10 Mio. wachsen soll. Neben Dacia tummeln sich in diesem Segment auch GM, Suzuki, Nissan, Hyundai und Kia und auch VW denkt über einen Einstieg nach. Es geht um das clevere Weglassen, um ausreichende, nicht beste Qualität. Eine gravierende Rolle spielen dabei die Lohnkosten. Während die Stunde in D 30,10 Euro kostet, sind es in Rumänien, wo Dacia produziert, gerade mal 4,50 Euro. Auch ist die Verarbeitung der Karosseriebleche ein Faktor und man bemüht sich, sie so einfach wie möglich zu machen. Deshalb muss die Außenhaut mit nur drei Press-Zügen fertig sein. Der Unterboden besteht nicht aus einem, sondern aus drei Teilen, die kostengünstiger herzustellen sind und diese Teile werden dann (auch noch kostengünstig) von Hand zusammengeschweist (und nicht von teuren Automaten). Außerdem produziert man auf Anlagen, die bereits abgeschrieben sind und verwendet (bewährte) Motoren und Getriebe, die nicht auf Performance sondern auf günstigen Verbrauch und günstige Emissionen ausgelegt sind. Auch Dacia will seinen Absatz weiter steigern und plant für 2015 mit einer Million Autos. Dafür entsteht (nicht in F mit seinen hohen Lohnstückkosten, sondern) im Ausland, im marokkanischen Tanger, eine neue Fabrik, in der einmal (mit Niedriglöhnen) 400.000 Autos gebaut werden sollen (und das lässt die frz. Regierung zu, die beim Konkurrenten Renault beteiligt ist, aber die private PSA zum Erhalt heimischer Arbeitsplätze zwingen will?!).

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Der Unterboden besteht nicht aus einem, sondern aus drei Teilen, die kostengünstiger herzustellen sind und diese Teile werden dann (auch noch kostengünstig) von Hand zusammengeschweist (und nicht von teuren Automaten).

Was ist davon zu halten, wenn es nach dem jahrzehntelangen Siegeszug der Schweißroboter nun inzwischen wieder billiger ist, von Hand schweissen zu lassen als automatisiert? Welchen Qualitätsanspruch kann ich an eine solche Naht stellen, reicht das? Experten vor.

Bearbeitet von DrCaligari
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Um mal wieder auf die anfängliche Diskussion zurückzukommen....

Ich finde es schade, dass Citroen (Peugeot kenn ich nicht gut genug) es nicht schafft, qualitativ vernünftig zu arbeiten und die wirklich guten Einfälle und im Vergleich zu anderen Herstellern ideenreichen "Kleinigkeiten" vernünftig umzusetzen. Ich fahre einen Berlingo und einen Xsara Picasso und habe 20 Jahre VW gefahren. Die von mir geliebten VW Modelle, die in Sachlichkeit und Klarheit, langweilig und bieder sind, aber eben exakt funktionieren - Ausnahmen gibt es immer - stehen in Sachen Funktionalität und Ideenreichtum (DS-Modelle etc. , Massagesitz,...) m. E. vor vielen anderen Anbietern, können sich aber nicht durchsetzen, da sie dann wiederum elektronisch total überreizt sind und fehleranfällig sind. Wenn dazu noch als Dichtmaterial für einen Ölfilter für Xsara Picasso einen Plastiktüte ab Werk eingebaut wird oder bei Modell Berlingo an den Stoßdämpfern Klebeband verwendet wird, um Quietschen zu vermeiden, spricht das nicht für Lust und Freude an Qualität. Das ist Lustlos und da wird das Design und die innovative Energie nicht weiter gegeben und das ist schlichtweg schade. Rostanfälligkeit mangels schlechter Lackierarbeit zähle ich auch dazu, Spaltmaße, die Abweichen, ...., vielleicht typisch Deutsch, sowas, aber exaktes Arbeiten ist eben an dieser Stelle gefragt, um Bestseller wie einen Golf auf die Räder zu stellen. Nicht falsch verstehen, mittlerweile liebe ich meinen Berlingo und selbst meinen "alten" XP, aber der Unterschied zu einem VW ist immer da, auch beim Preis, aber da mit dem positivem Ausschlag zu Citroen.

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Gast [gelöscht212]
Neee. Neee. Guck Dir mal allein die TÜRSCHARNIERE vom C5 und die von einem W211 an.

Ähm, die vom C5 sind ohne Rost...?

Oder schlitz Dir im XM die Finger am harten Billigplaste auf.

Tja, der Citroen-Fahrer hat Verletzungen vom Hartplastik, der Daimler-Fahrer vom Schruppen, Ausflexen und Blechdengeln... :D

Auch fertig,

Jürgen

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