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Geschrieben
Ja, so läuft das im Finanzmonopoly : Vor der drohenden Pleite noch schnell alles mögliche auf die Seite bringen,

und sich dann vom Steuerzahler retten lassen .

...

Daran kann man einmal sehen, dass sich das Finanzmanagement eines international tätigen Konzerns sich nicht wesentlich vom Finanzgebahren eines angehenden Hartz 4-Haushalts unterscheidet.;-)

Geschrieben

Sehr passender Vergleich Albert, besonders im Hinblick auf die Folgen für die Allgemeinheit....

Bams durch?

._.

Geschrieben

Hallo

das passt auch die folgenden Statements eines großen Mehrmarkenhändlers ins Bild: Auch Citroen Deutschland ist ein Teil des Problems: http://www.kfz-betrieb.vogel.de/neuwagen/handel/articles/389492/index4.html

Also zumindest ein Händler hat von Cit Deutschland das gleiche Bild wie viele hier im Forum:

Die Autos sind gut, drumherum haperts

itroën war meine dritte Marke im Portfolio. Leider kann ich diesbezüglich derzeit kein positives Bild zeichnen.Warum nicht?

Es gibt verschiedene Gründe. Erstens: Der Hersteller steckt selbst in einer Krise. Das nehmen nicht nur die Händler in ganz Europa wahr, sondern auch die Kunden. Zweitens: Der Import hat hierzulande ein Problem. In Deutschland werden ständig die Strukturen verändert und die handelnden Personen ausgetauscht. Bei Citroën gibt es in keinem Bereich Kontinuität. Das ist bei keiner anderen Marke so. Drittens: Der Importeur betreibt eine existenzgefährdende Netzpolitik.

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Warum existenzgefährdend?

Als wir vor vielen Jahren mit Citroën angefangen haben, waren wir hier allein auf weiter Flur. Wenn wir uns jetzt in ein Auto setzen, können wir innerhalb von zehn Minuten vier weitere Händler anfahren. Das ist völlig irre und ehrlich gesagt kaum mit Worten zu beschreiben. Da kann man als Händler nicht überleben, man hat keine Chance.

Bildergalerie

Aber die neuen Autos passen doch?

Das ist genau der Grund, warum es so traurig ist. Citroën baut sehr vernünftige Autos. Mit der DS-Reihe haben wir super Produkte im Angebot. Die Fahrzeuge sind sehr emotional und technisch einwandfrei. Um erfolgreich zu werden, müsste Citroën jetzt allerdings dringend etwas an sich selbst und am Vertriebsnetz ändern.

Was?

Citroën müsste den Zuschnitt des Händlernetzes dringend auf den Prüfstand stellen. Als Händler investiere ich doch nicht in eine Marke, die ein so ein enges Händlernetz zulässt. Eine solche Investition rechnet sich weder für mich noch für meine Händlerkollegen. Das wäre ökonomischer Unfug!

Bildergalerie

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Kennt Citroën diese Forderungen?

Wir haben schon vor vielen Monaten mit Citroën auf höchster Ebene darüber gesprochen. Aber anstatt uns die zugesagte Antwort zukommen zu lassen, wurde jeglicher Kontakt zu uns abgebrochen.

Haben Sie sich vielleicht im Berliner Ton vergriffen?

Ich habe gefragt, ob Kritik erwünscht ist. Da Kritik erwünscht war, habe ich kritisiert. Ich habe nichts gesagt, was ich bereue oder was ich nicht noch einmal sagen würde. Seitdem spricht niemand mehr mit mir. Es reagiert niemand mehr auf Briefe, es reagiert niemand mehr auf Mails. Die Kommunikation ist gleich null.

Trifft das auch auf Händlerkollegen zu?

Das weiß ich nicht. Ich jedenfalls habe so etwas in meiner ganzen Laufbahn noch nicht erlebt. Wir haben bis heute keine Nachricht auf die Frage, wie sich der Importeur den Berliner Markt vorstellt. Sehen Sie das bitte nicht als Frust, für mich ist das Ganze einfach nur eine Feststellung.

Denken Sie darüber nach, Citroën aus Ihrem Angebot zu streichen?

Ja, ich denke drüber nach, zumindest für den Vertrieb. Denn hier schreiben wir rote Zahlen. Aber auch darüber muss man ja sprechen. Vielleicht reagiert ja jemand auf dieses Angebot.

Wie viele Citroën haben Sie 2012 verkauft?

Rund 200. Aber nur mithilfe eines angeschlossenen Partners, der heute Mieter in meinem Gebäude ist und früher ein starker selbstständiger Citroën-Händler war. Unser Plan sah ursprünglich weitere 200 verkaufte Neuwagen vor.

Geschrieben
Als wir vor vielen Jahren mit Citroën angefangen haben, waren wir hier allein auf weiter Flur. Wenn wir uns jetzt in ein Auto setzen, können wir innerhalb von zehn Minuten vier weitere Händler anfahren. Das ist völlig irre und ehrlich gesagt kaum mit Worten zu beschreiben. Da kann man als Händler nicht überleben, man hat keine Chance.

Das sind ja skandalöse Verhältnisse in Berlin, der Kunde kann sich seine Cit.-Werkstatt frei wählen. Die armen Händler.

In Deutschland werden ständig die Strukturen verändert und die handelnden Personen ausgetauscht.

Das BäumchenwechselDich in Köln allerdings hat schon eine gewisse Tradition.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

mag sein das das in berlin so ist mit der citroen händler schwemme. aber hier sind im umkreis alle citroen händler eingegangen.

Geschrieben

wie man liest, plant GM wohl, in 2013 ein neu erscheinendes OPEL-Modell (wahrscheinlich der Insignia) mit dem Kältemittel r1234yf auszustatten ... mal gespannt, ob PSA da kurz oder lang mitzieht ...

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

ist das das kältemittel das beim abfackeln irgendwelche giftigen dämpfe entwickelt, wo mercedes sich weigert das einzusetzen ??

Geschrieben
ist das das kältemittel das beim abfackeln irgendwelche giftigen dämpfe entwickelt, wo mercedes sich weigert das einzusetzen ??

ja, das ist dieses stark ätzende und leicht entflammbare Zeug ...

Geschrieben

Das mit den Händlern ist leider hier in Wuppertal auch so: Seit der unsägliche aurego neben Honda und Chevrolet (früher und jetzt auch noch: OPEL) auch Citroen verkauft, sind hier drei Händler. Das ist sehr viel für eine Stadt mit geringer KAufkraft und sehr heterogener Kientel. Aurego mit 2 Händlern, Krämer und Möller& W. Bis auf einen keine guten Erfahrungen gemacht. Und bei dem, der eine gute Werkstatt hat, ist derVerkauf miserabel. Noch schlechter, der ist grottig. Reicht auch noch nicht: Kenntnislos und zugleich arrogant bei null Performance. Ergo: der kluge Mann kauft in Wipperfürth. Da stimmt dann fast alles- außer einem Marmorboden im Verkaufsraum, den es eigentlich auch nicht gibt. Aber nette und engagierte, kenntnisreiche Menschen. Und das zählt. Weiter so, tapfere Leute von Dahl!

Geschrieben

Olivier Dardart, Chef von PSA-Deutschland, hat gegenüber der "Autogazette" eine Fusion von PSA mit Opel ausgeschlossen. Darüber sei nie gesprochen worden.

Geschrieben

Ja, jetzt, wo 18.5 Milliarden Steuereuros da sind, da .....

Carsten

Geschrieben
Ja, jetzt, wo 18.5 Milliarden Steuereuros da sind, da .....

Carsten

wir geben das Geld ja lieber nach Griechenland ...

Geschrieben
wir geben das Geld ja lieber nach Griechenland ...

... wo es keine 24h verbleibt, sondern umgehend an die Banken und Hedgefonds und andere Gläubiger weiterüberwiesen wird, denen Griechenland dieses Geld schuldet.

Geschrieben
... wo es keine 24h verbleibt, sondern umgehend an die Banken und Hedgefonds und andere Gläubiger weiterüberwiesen wird, denen Griechenland dieses Geld schuldet.

Glaubst Du das?

Die privaten Gläubiger haben doch Ende 2011 durch den erzwungenen Schuldenschnitt den größten Teil ihrer Forderungen bereits verloren, weshalb Griechenland heute überwiegend bei staatlichen Organisation verschuldet ist.

Übrigens: Die bösen Hedgefonds, die durch den erzwungenen Schuldenschnitt viel Geld verloren haben, haben das Geld ihre Anleger verloren. Das sind zum Beispiel die Gelder, die so kleine Selbständige wie Deine LAG oder wie ich in eine private Rentenversicherung eingezahlt haben.

Geschrieben

Get out of PAPER, sach ich seit 2010 ....

Carsten

Geschrieben (bearbeitet)
Glaubst Du das? .... Übrigens: Die bösen Hedgefonds, die durch den erzwungenen Schuldenschnitt viel Geld verloren haben, haben das Geld ihre Anleger verloren. Das sind zum Beispiel die Gelder, die so kleine Selbständige wie Deine LAG oder wie ich in eine private Rentenversicherung eingezahlt haben.

Glauben heißt nicht wissen. Daß deutsche und vor allem! französische Banken inzwischen mit einem blauen Auge aus Griechenland davongekommen sind, ist als bekannt vorausgesetzt. Dafür ist ja auch schon sehr viel Geld nach GR und wieder rausgeflossen ;-) Und das betrifft nicht nur private RV sondern auch LV, also praktisch jeden von uns, der eine hat.

Dummerweise sind die genannten Banken aber auch noch dick in Spanien und Italien engagiert. Die €-Krise ist also noch lange nicht ausgestanden, siehe Diskussionsfaden hier.

Eigentlich ist das hier OT, aber da eben wegen der genannten Krise die Autobranche einen starken Einbruch erleidet, hat vor allem PSA derzeit ein Problem.

Bearbeitet von DrCaligari
Geschrieben

Mal sehen, was2016 noch von Citroen übrig ist. Eine Federkugel? Zwei!?? Gibt es Mc Pherson noch- die Mayas und die gute alte HP? Ist das Lebenselixir dann nicht neidgelb, weil ONkel P alle Marken gekauft hat? und er endlich den Löffel reicht?!°

Fragen über Fragen. Also, *spekulatiosiert* mal schön weiter- is' lustig. IHr MEINT wirkllich, dass Cit da noch HP baut?!

Geschrieben

...na klar, neben Einspeichenlenkrad und Lupentacho!

Geschrieben

die HP wird es nicht mehr lange geben, mangels Nachfrage und Kostendruck ...

Geschrieben
Mal sehen, was2016 noch von Citroen übrig ist. ... Gibt es Mc Pherson noch- die Mayas und die gute alte HP?

Na klar. Die bekannt präzisen Maya-Prophezeihungen sind ja gespickt mit Hinweisen auf UNSERE MARKE.

b0acb1356643137.jpg

Geschickte Deuter (also: WIR HIER) können da mindestens so viel herauslesen wie aus offiziellen Pressemitteilungen.

Es sieht gut/nicht gut aus, nicht? :D

mg

Geschrieben

Die Maya haben ziemlich exact das Ende des C6 vorausgesagt.

Geschrieben
Die Maya haben ziemlich exact das Ende des C6 vorausgesagt.

aber nur fast,

die hatten noch 2 Tage für die Standzeit in der Werkstatt mitgerechnet :D

Geschrieben

b0acb1356643137.jpg

wer hier im Forum fleissig mitliest, wird sofort das typische Citroën-Fahrer Gesicht erkennen .......... :D

Geschrieben (bearbeitet)

Viel wurde in diesem Thread diskutiert: vorallem über das Ableben von PSA und dem damit zusammenhängenden Untergang von Citroën! GM wurde verteufelt oder von mir als gar nicht so schlechter Zukunftspartner bezeichnet! Was soll's? Die Zukunft wird es weisen. Es wäre ja nicht klug, den Löffel einfach weg zu werfen und das Ende zu besiegeln. PSA nimmt einen neuen Anlauf. In französischen Foren wird darüber auch heftigst argumentiert. Was waren das noch für Zeiten, als Citroën das Glanzstück am oberen Ende, die DS, und das Glanzstück am unteren Ende, der 2 CV, an den Käufer brachte. Beide gehörten meist einer absolut anderen Käuferschicht an und beide begegneten sich mit Stolz als Citroënfahrer. Die Jugend gönnte den älteren Herren ihre DS und diese träumten von den jungen Damen im 2CV!;) Was soll denn das mit der Zukunft!! Momentan wird eine neue Strategie diskutiert, die mir doch zukunftsträchtig und diskussionswürdig zu sein scheint:

Citroën soll wieder absolut zuverlässige, technisch nicht überladene, aber doch modernste Fahrzeuge in einem neuen Geist entwickeln, welche eine neue Epoche einläuten. Die C-Palette soll mit dem Projekt Cactus beginnen und bei einem Fahrzeug in der Grösse des Xantia enden, Breaks und Typen mit Rolldächern inbegriffen!

Peugeot baut eine eigene Flotte bis zum neuen Flaggschiff 708 (!). Die Coupés und Cabriolets bleiben wie bis anhin Peugeot vorbehalten. Citroën baut unabhängig von der modernen aber moderaten C-Klasse die DS-Klasse aus. In den französichen Foren kommt man zum Schluss, dass PSA seine Struktur ähnlich zu VW bilden sollte:

C-Klasse von Citroën = Skoda (keine Billigmarke wie Daccia aber doch erschwinglich!)

Peugeot = VW (die ganze Palette mit GTi, Coupés bis 708 Phaeton)

DS-Linie von Citroën = Audi

Diese Aufteilung scheint mir nicht unmöglich! Vor allem wird betont, dass diese Struktur nicht mit dem Kopieren von VW einhergehen sollte, sondern strikt eine französische Note beibehalten müsste. Die DS-Linie sollte nur in Sachen Qualität im "Premiumsegment" mitmischen. Die C-Klasse wäre im Stile des Cactus modern (Materialien und Innengestaltung anders als alle andern) und jugendlich eigenständig aber wohl nie mehr mit HP. Peugeot könnte sich auf die eher konservative aber kaufkräftige Käuferschaft à la Mercedes konzentrieren. Die Plattformen mit GM und diverse neue Benzinmotoren könnten die Sache allgemein beleben. Warum nicht??

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
Geschrieben

Der frz. Verfassungsrat hat das Gesetz, nach dem Einkommen vor mehr als 1 Mio. Euro 75 % Steuer zahlen müssen, als verfassungswidrig gekippt. Davon betroffen dürften auch die Peugeots sein. Wegen dieser hohen Steuer haben schon einige Franzosen ihr Land verlassen (z. B. Depardieu) und die Stimmung in den Unternehmen ist gedrückt, so dass keine Hoffnung auf wirtschaftliche Belebung vorhanden ist. Kritiker bemängeln auch, dass diese Steuer nur wenig zur Entlastung des Staatshaushaltes beitragen würde und man eigentlich die Ausgaben reduzieren müsste (20 % der frz. Beschäftigten sind im öffentlichen Dienst beschäftigt, in D nur 10 %). Die Regierung hat jetzt Nachbesserungen am Gesetz angekündigt, das ein zentrales Wahlkampfversprechen von Hollande war. Laut dem frz. Arbeitsministerium sind in F derzeit 3,13 Mio. arbeitslos. Die Arbeitslosenzahl ist innerhalb eines Jahres um 10,8 % gestiegen und liegt zum ersten Mal seit 16 Jahren über 3 Mio.

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