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Schicksalsjahre für PSA / Allianzen


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Irgendwann geht es immer aufwärts. ...

"Irgendwann" ist treffend formuliert, zumal die Analysten nicht mit einer Wiederbelebung in absehbarer Zeit rechnen.

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"Irgendwann" ist treffend formuliert, zumal die Analysten nicht mit einer Wiederbelebung in absehbarer Zeit rechnen.

Zu Analysten:

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Irgendwann geht es immer aufwärts. Die alten Autos halten ja nicht ewig.

Dann fahr mal nach Kuba, aber ein Investitionsstau sollte sich normalerweise bilden.

Die Griechen haben ihre Autos z. B. jetzt abgemeldet - an Verkauf ist da nicht zu denken. Sie werden vielleicht merken, dass es auch ohne Auto geht. Dank Merkel und Euro werden die Leute in Südeuropa ausgequetscht bis zum letzten Hemd. Die werden sich so schnell kein neues Auto kaufen.

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... werden die Leute in Südeuropa ausgequetscht bis zum letzten Hemd. ...

...und ich dachte immer, sie hätten seit der Einführung des Euro über ihre Verhältnisse gelebt und sie müssten nun ihren Lebensstandard stärker an ihrer tatsächlichen wirtschaftlichen Leistung orientieren, da sie sich nämlich am Kapitalmarkt immer weniger zu den bislang traumhaft niedrigen Zinsen bedienen können, die sie in den letzten 10 Jahren so ausgiebig genießen konnten.

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Wie die automobil-produktion mit Bezug auf die frz. Zeitung "Les Echos" schreibt, wird die Europäische Kommission den französischen Autobauer PSA Peugeot Citroen möglicherweise zu weiteren Zugeständnissen etwa in Form von Verkäufen zwingen. Hintergrund ist, dass die staatlichen Garantien Frankreichs in Höhe von ca. 7 Mia. Euro für die Peugeot-Finanztochter Banque PSA Finance eine Art Staatshilfe darstellen. Frankreich habe die EU-Kommission darüber in Kenntnis gesetzt.

Die Meldung siehe: PSA muss für Staatshilfen mehr Zugeständnisse machen

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Wie das Handelsblatt schreibt, erteilt der Mutterkonzern GM einer Opel-Fusion mit Peugeot eine Absage und setzt auf einen neuen Zehn-Jahres-Plan "Drive2022" für Europa, um dort wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Rasche Erfolge sind aber nicht in Sicht. Schwarze Zahlen werden erst wieder Mitte des Jahrzehnts erwartet.

Die Meldung siehe: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/gm-offensive-in-europa-girsky-macht-opel-neuen-mut/7611598.html

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...und ich dachte immer, sie hätten seit der Einführung des Euro über ihre Verhältnisse gelebt und sie müssten nun ihren Lebensstandard stärker an ihrer tatsächlichen wirtschaftlichen Leistung orientieren, da sie sich nämlich am Kapitalmarkt immer weniger zu den bislang traumhaft niedrigen Zinsen bedienen können, die sie in den letzten 10 Jahren so ausgiebig genießen konnten.

BING!

Endlich mal die Wahrheit kompakt in einem Satz verpackt!

Das Einzige, was ausgequetscht wurde sind die Leute, die in den reicheren EU Ländern ihr Geld in Euro-Papierversprechen angelegt haben, die sich nicht mehr halten lassen. Dieses Geld liegt mittlerweile auf griechischen, spanischen, portugiesischen und italienischen Müllhalden. Es kommt nie wieder zurück... nur hat man das den Sparern noch nicht gesagt!

Gruß Higgins

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Nein, das Geld liegt nicht auf griechischen Müllhalden, sondern es liegt wieder brav bei den deutschen Banken, von denen es auch herkam. Und zwar in Form von hochriskanten Krediten an Griechenland und andere Länder, die zum Zeitpunkt der Anlage bzw. der Kredite schon ein ziemlich mieses Rating hatten.

Fast jeder achte Euro, den deutsche Banken im Ausland verliehen haben, ging nach Griechenland, Irland, Portugal und Spanien. Insgesamt summieren sich die Forderungen gegenüber Gläubigern in diesen vier Ländern auf 318 Milliarden Euro - ein Betrag, so groß wie der Bundeshaushalt.

Siehe auch: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/schuldenatlas-wo-die-milliarden-deutscher-banken-stecken-a-731841.html

Durch den Schirm werden nur deutsche Banken gerettet. Keinesfalls Griechenland.

Hier den griechischen Normalbürger als Schuldigen an die Wand zu stellen, ist billiger Populismus. Das Geld wurde nicht an griechische Verbraucher verliehen!

Martin

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...

Hier den griechischen Normalbürger als Schuldigen an die Wand zu stellen, ist billiger Populismus. Das Geld wurde nicht an griechische Verbraucher verliehen!

Martin

Welchen Sinn soll denn diese Differenzierung machen? Kreditnehmer ist das griechische Gemeinwesen!

Das weitaus größere Problem als die Rettungsschirme sind die Target-Salden, die die Folge einer ständigen Verschiebung von Geldwerten über die EZB von Nord nach Süd sind, die mutmaßlich niemals zurückgeführt werden.

Der Spiegel: Die Target-Falle

P.S.

Was ist der Target-Mechanismus und wie funktioniert er?

Target ist einfach ein elektronisches Zahlungssystem in dem die EZB, die Notenbanken und die dahinter angeschlossenen Geschäftsbanken angeschlossen sind. Es regelt einfach den Zahlungsverkehr zwischen den EURO-Ländern (Trans-European Automated Real-time Gross Settlement Express Transfer System). Überweist ein Grieche also einen Betrag auf eine deutsche Bank indem er ein Auto kauft, dann stösst er eine Target-Überweisung an. Überweist dagegen ein Deutscher einen Betrag auf eine griechische Bank, weil er z.B. eine Hotel in Santorini bezahlt, dann löst er ebenfalls eine Target-Überweisung aus, da beide Überweisungen von den Geschäftsbanken über die jeweiligen Zentralbanken über die EZB in das jeweils andere Land geschleust werden. Das Target-System „nettet“ dann die beiden Überweisungen in Echtzeit. Beträgt also der Betrag für das Auto 10.000 EUR und der Betrag für das Hotel (3 Monate Vollpension) 10.000 EUR, dann ist der Target-Saldo eben Null. Und so soll das auch sein. Die Zahlungsströme sollen sich über die Zeit hinweg ausgleichen. Wir wollen ja am Ende des Tages Güter und Leistungen tauschen und nicht abstrakte Zahlungsmittel.

Wenn der Grieche nun das Auto auf Kredit kauft, dann ist der Target-Saldo ebenfalls 0, da er dann einen Kredit von der – sagen wir Autobank in München - i.H.v. 10.000 EUR erhält. Es findet also ein Überweisungsvorgang von der Autobank auf sein Konto in Griechenland statt und er überweist dann den Betrag sozusagen gleich wieder an die Autobank in Deutschland. Wir sehen also, der Target-Saldo ist immer Null, wenn es zu jedem Zahlungsstrom ein Gegenzahlungsstrom gibt. Die Zahlungsströme gleichen sich dann aus.

Was aber passiert, wenn der Grieche 10.000 EUR nimmt und ein deutsches Auto kauft, aber niemand in Griechenland in den Urlaub fährt? Genau! Dann fließen immer mehr Zahlungsmittel – und damit Kredit – aus Griechenland ab und es gibt keinen Gegenzahlungsstrom. Die Kaufkraft verlässt dann das Land, in welchem die Zahlungsmittel abfließen. Irgendwann haben die Griechen dann kein Geld mehr und das führt eben zu Problemen.

Jedes Land hat eine spezifische Geldmenge, die seiner umlaufenden Güter- und Dienstleistungsmenge entspricht. Der Güter- und Leistungsaustausch mit dem Ausland ändert nichts daran. Austausch mit dem Ausland kann es dauerhaft nur geben, wenn ein Leistungsaustausch (Tausch von Gütern / Dienstleistungen gegen Güter / Dienstleistungen) stattfindet oder ein Land zwar Güter und Leistungen kauft und diese eben vom Ausland vorfinanziert bekommt.

(Also: Auto gegen Urlaub oder Auto gegen Kredit (Kredit = Forderung) wie oben dargestellt.)

Genau dies hat in der Finanzkrise ab 2007 nicht mehr funktioniert, als die Investoren (etwas spät) gesehen haben, dass Griechenland (und auch andere Südländer) praktisch pleite waren, da Sie die Gelder, welche sie von den Kapitalmärkten (z.B. von uns) bekommen haben, nicht investiert sondern „verfrühstückt“ haben. Investoren haben dann begonnen ihre Finanzmittel abzuziehen. Z.B. könnte es sein, dass ein Pensionsfond aus Deutschland seine Mittel abgezogen hat. Schon haben wir eine Target-Überweisung, der kein Gegenzahlungsstrom gegenübersteht. Es handelt sich – zugegebenermaßen – um eine späte, aber dennoch rationale Entscheidung, denn es handelt sich hier um Ersparnisse und die mögen es nicht verbrannt zu werden. Dieser Vorgang passiert aber auch, wenn Bürger aus den Südländern aus verständlicher und rational nachvollziehbarer Angst um ihr Erspartes ein Konto bei der - sagen wir - Volksbank München anlegen um dort ihr sauer verdientes Geld zu bunkern (sprich: zu überweisen). Das können dann einfache Bürger oder auch Superreiche sein, aber wer könnte es ihnen verübeln. Geld will immer Sicherheit und kennt keine Grenzen. Es ist somit die Kapitalflucht sowie ein einseitiger Konsumstrom gewesen, die zu einem Kapitalstrom aus den Südländern heraus geführt hat.

Ein anderer Weg war die Diskontierung von wertlosem Vermögen. Die EZB hat in 2008 entschieden, dass die Notenbanken der Südländer auch wertlose Pfänder in Zahlung nehmen und dafür frisches Geld ausreichen. Da sich in der Südzone wertloses Pfand in Billionenhöhe befindet ist der Gelddruckerei also keine Grenze gesetzt. Wenn nun ein reicher Grieche z.B. über eine Million Euro griechische Staatsanleihen verfügte, konnte er diese bei seiner Hausbank kreditieren, diese reichte die Papiere dann an die Griechische Notenbank weiter, die dafür Geld druckt. Dieses Geld schaffte er dann über den Target-Kanal z.B. nach Deutschland oder auch nach Finnland oder die Niederlande oder wo auch immer hin. Somit werden wertlose Vermögensgegenstände in wertvolle „getauscht“ und verlassen das Land ohne einen Gegenzahlungsstrom.

Da der Überweisungsvorgang dann in den oben genannten Fällen über die Hausbank des Griechen und die griechische Zentralbank und damit über die EZB zu der (in unserem Beispiel) Bank in Deutschland läuft, entsteht bei der Bundesbank ein „Überhang“ an eingehendem Geld, welches bei der Bundesbank geparkt wird. Immer mehr Zahlungsmittel fließen nun nach Deutschland. Das Kapital flüchtet also dorthin, wo es in Zukunft was wert ist. Ein Ausgleich findet nicht mehr statt. Das eine Land blutet aus, das andere saugt sich voll.

Und genau hier liegt das Problem: Es gibt keinen DEURO und auch keinen GEURO. Es gibt nur den EURO. Aber das heißt nicht, dass es keinen Wechselkurs mehr gibt. Er ist nur unsichtbar. Nominal ist der Wechselkurs zwar 1:1, aber in der Wirklichkeit fällt der Wert eines in Griechenland „produzierten“ Euros anders aus als in Deutschland. In dem Wert einer Währung zeigt sich ja, was eine Nation so alles produziert und was nicht. Die Griechen verfügen daher über eine Währung, der tragischerweise in ihrem Land nicht "sehr viel wert" ist, da Sie sich dafür nicht viel kaufen können, bzw. nicht das kaufen können, was sie sich kaufen wollen (u.a. deutsche Maschinen, VW, Mercedes, IPhones, Modeartikel, etc....). Aber der Euro, der über die griechische Notenbank emittiert wird, entfaltet in Deutschland eine weitaus größere Kaufkraft, weil hier u.a. die begehrten Produkte zu kaufen sind. Daher werden nun große Mengen EUROs u.a. nach Deutschland, Finnland, Österreich und die Niederlande geschleust, wo sie Kaufkraft entfalten. Neben den "Konsum-Euro" fließen aber auch die "Ersparnis-Euros" und „gedruckte Euros“ sowie die „Rettungsgelder-Euros“ aus diesen Ländern. Dem Hineinpumpen und Durchschleusen von Kaufkraft sind keine Grenzen gesetzt.

Das Standard-Argument von seiten der Politik lautet dann immer: wir profitieren von dem Euro bzw. wenn die Südländer aufhören unsere Waren zu kaufen, dann bricht hier alles zusammen. Natürlich ist es richtig, dass der Target-Mechanismus die Konsummaschine Südeuropa am Leben erhält. Aber mit dieser Begründung könnte nun jeder insolvente Staat und jeder Bürger, der Pleite ist, einen Lebensstandard verlangen, der zwar seinen Bedürfnissen, aber nicht seiner Leistung entspricht. Das wird und kann nicht funktionieren. Zumindest nicht dauerhaft. Die Gefahr einer dauerhaften Alimentierung entsteht ja nicht durch den Konsumstrom sondern durch den erlahmenden Antrieb. Ist dieser erstmal am Boden (sprich: Firmenpleiten, verzweifelte Bürger und ein zerrüttetes Staatswesen) wird es wirklich unangenehm. Und genau in diese Richtung bewegen wir uns.

Die Target-Salden sprechen somit für in der Südzone künstlich am Leben erhaltene Kaufkraft und damit für das Verschenken von Leistungen, denn die Target-Forderungen sind eigentlich wertlose Devisen, die – einer politischen Laune zum Trotz – auf EURO lauten. Also auch auf unsere Währung. Um mit Hans-Werner Sinn zu sprechen: „Wir behalten unsere Arbeitsplätze, aber wir verlieren unsere Ersparnisse“.

Bearbeitet von -albert-
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Ich habe gestern einen interessanten Bericht im Fernsehen gesehen. Es ging darum, wie chinesische Firmen sozusagen in Europa auf Einkaufstour gehen.

Als Beispiel wurde Volvo genannt, das nach der Übernahme der Chinesen florieren dürfte und in China als eigenständiges Unternehmen Fuß fasst. Ebenso wird Saab als Gegenbeispiel gebracht.

Schattenseiten werden natürlich ebenso beleuchtet:

Die Übernahme des franz. McCormick Werkes in St. Dizier durch eine chinesische Gruppe ist offensichtlich kein Glücksgriff gewesen...

Nun stellt sich für mich die Frage, ob - im Fall des Falles - PSA mit (zusätzlich) chinesischen Partnern eventuell das bessere Los ziehen würde...

Beitrag gibt's leider nicht Online, aber eine Wiederholung im TV:

Weltjournal

ORF 2 Europe

11.01.2013, 12.25

http://tv.orf.at/program/orf2/20130109/608009501/351947 (auch mit weiterführenden Links!)

Sehr zu empfehlen!

Ich denke um China kommt niemand herum, aber auch hier haben schon andere einen gewaltigen Vorsprung:

"Die Volkswagen-Tochter Audi hat im vergangenen Jahr eine neue Bestmarke auf ihrem größten Absatzmarkt China erreicht. Erstmals verkaufte der Premiumhersteller in China und Hongkong mehr als 400.000 Autos. Die Auslieferungen stiegen 2012 auf Jahressicht um 29,6 Prozent auf 405.838 Fahrzeuge, wie Audi am Montag in Ingolstadt mitteilte. "Mit diesem Rekordergebnis bauen wir unseren Abstand zu den Premium-Wettbewerbern und unsere Marktführerschaft in China deutlich aus", sagte Vertriebsvorstand Luca de Meo." Welt Online: http://www.welt.de/newsticker/news3/article112448889/Audi-erzielt-Verkaufsrekord-in-China.html

Somit wird fast 1/3 der Gesamtaudiproduktion in China verkauft!

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@ albert

Ich schätze eine Person unter 20000 versteht solche Zusammenhänge und kann daraus die Folgen ableiten. Der Mensch ist nicht fähig abstrakt zu denken. Ich merke es jedes Mal wenn sich die Themen in meinem Bekannten- und Kollegenkreis z.B. um Rente, private Altersvorsorge, reale Inflation, echtes Geld usw. drehen.

Kennst du jemanden, mit dem du dich Auge in Auge über Target-Salden und deren Wirkung unterhalten kannst? Ich kenne niemanden und ich sage auch inzwischen nichts mehr, da nur Fragezeichen oder Augenverdrehen zurückkommt.

Gruß Higgins

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Welchen Sinn soll denn diese Differenzierung machen? Kreditnehmer ist das griechische Gemeinwesen!

Und was hat das griechische Gemeinwesen davon, wenn von den Krediten deutsche Panzer gekauft werden?

Ich denke, dass eine Differenzierung immer Sinn macht.

Den Wunschzettel des griechischen Verteidigungsministeriums hat der Mann im Kopf: bis zu 60 Kampfflugzeuge vom Typ Eurofighter für vielleicht 3,9 Milliarden Euro. Französische Fregatten für über vier Milliarden, Patrouillenboote für 400 Millionen Euro; ebenso viel kostet die nötige Modernisierung der existierenden griechischen Flotte. Dann fehle es noch an Munition für die Leopard-Panzer, außerdem müssten zwei amerikanische Apache-Hubschrauber ersetzt werden. Ach ja, und dann würde man gerne deutsche U-Boote kaufen, Gesamtpreis: zwei Milliarden Euro.

http://www.zeit.de/2012/02/Ruestung-Griechenland

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Und was hat das griechische Gemeinwesen davon, wenn von den Krediten deutsche Panzer gekauft werden?

Ich denke, dass eine Differenzierung immer Sinn macht.

http://www.zeit.de/2012/02/Ruestung-Griechenland

"Fregatten, Panzer und U-Boote: An Griechenlands Militär geht jedes Sparpaket vorbei. Und Deutschland profitiert davon."

Hallo,

Professor Sinn sagt es pointiert: "Unserer Rekordexporte in die Südländer werden von uns selbst bezahlt".

Tatsächlich würde durch den Waffenexport nach Griechenland lediglich der Target-Saldo erhöht. Eine Gegenleistung gäbe es nicht. Oder fallen Dir potentielle griechische Gegenleistungen ein?

Hm... Vielleicht mehr Oliven und gefüllte Weinblätter essen...

Es besteht die Gefahr, dass die Bundesbank ihrerseits die gigantischen Verbindlichkeiten in der Form von Ersparnissen, Rentenversicherungen, Lebensversicherungen etc. nicht einlösen kann, wenn unsere Generation in die Rente gehen will.

Bearbeitet von -albert-
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Tatsächlich würde durch den Waffenexport nach Griechenland lediglich der Target-Saldo erhöht. Eine Gegenleistung gäbe es nicht. Oder fallen Dir potentielle griechische Gegenleistungen ein?

Klar gibt es eine Gegenleistung: Verzicht auf das eigene Gemeinwesen.

Durch die extremen Sparmaßnahmen leiden auch Schulen, Kindergärten, Infrastruktur, Rentenkasse, Gesundheitswesen, Soziales Netz usw.

Der griechische Normalo muss sich den Hintern absparen, damit unsere Rüstungsindustrie gesund bleibt.

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Gast Thorsten Czub

die können das doch mit kostenlosen urlaubsangeboten zurueckzahlen. oder indem ein paar griechen zu uns kommen und hier endlich mal wieder ordentliche restaurants aufmachen. mir gehen die vielen dönerbuden langsam auf den senkel.

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Higgins liest regelmäßig Hartgeld.com, das ist mal sicher :-)

(Argumente sind dort entliehen).

Carsten

Entliehen? Na, hoffentlich mit Rückgaberecht! ;)
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Die Target-Salden sprechen somit für in der Südzone künstlich am Leben erhaltene Kaufkraft und damit für das Verschenken von Leistungen, denn die Target-Forderungen sind eigentlich wertlose Devisen, die – einer politischen Laune zum Trotz – auf EURO lauten. Also auch auf unsere Währung. Um mit Hans-Werner Sinn zu sprechen: „Wir behalten unsere Arbeitsplätze, aber wir verlieren unsere Ersparnisse“.

Leider völlig richtig ! Oder, wie ich schon lange sage :

Wir exportieren nicht nur unsere Produkte, sondern das Geld zur Bezahlung gleich mit dazu !

mfg Klaus

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Man kann aber auch sagen, dass wir nicht nur die Verluste der Banken sozialisieren, sondern auch die Gewinne vieler Konzerne per Steuern bezahlen.

Und wer ist schuld daran? Der griechische Bauer?

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Gast Thorsten Czub

Welchen Sinn macht es das die arbeitende Bevölkerung eine ganze finanzbranche bezahlt ? Die sollen arbeiten. Und nicht anderen Geld wegnehmen. Und wenn sie scheisse bauen müssen SIE haften und nicht der Bürger.

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...

Der griechische Normalo muss sich den Hintern absparen, damit unsere Rüstungsindustrie gesund bleibt.

Hallo,

diese Rechnung bezahlt nicht der griechische "Normalo"!

Die deutsche Rüstungsindustrie "freut" sich zwar über den Auftrag, denn bei ihr kommt tatsächlich "richtiges Geld" an (elektronische Impulse, oder bedrucktes Papier) - und die Mitarbeiter freuen sich auch, den bei ihnen kommt auch "richtiges Geld" an. Bei der deutschen Bundesbank kommen aber keine "physischen" Werte aus Griechenland an, sondern nur elektronische Impulse, die als Target-Saldo bei der EZB verbucht wurden. Dieses Saldo soll theoretisch "irgendwann" ausgeglichen werden - wird es aber nie, weil die Griechen dauerhaft mehr Waren/Dienstleitungen aus Deutschland beziehen, als die Deutschen Waren/Dienstleistungen aus Griechenland beziehen.

Auf diese Weise wächst in Deutschland eine immer größere Geldmenge heran, ohne, dass es eine Entsprechung in physischen Werten gäbe. Das fällt lange Zeit gar nicht auf, weil nämlich die Mitarbeiter der Rüstungsindustrie ihr verdientes Geld nur zum Teil auf den Markt tragen. Sie sind sparsam und zahlen deshalb in Sparbücher, Tagesgeldkonten, private Rentenversicherungen, Riester- und Rürup-Renten etc. ein. Wenn sie nämlich alt und krank sind und keine Waren mehr produzieren können, die nach Griechenland geliefert werden könnten, möchten sie von ihren Ersparnissen leben können. Dann möchten sie die Waren konsumieren, die ihnen die Griechen im Gegenzug geliefert haben. Spätestens dann aber wird die Blase platzen, denn das Konto ist immer noch unausgeglichen. Nach schlimmer: Das Defizit wuchs von Jahr zu Jahr, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt und wurde immer größer und größer - wobei man sich das Platzen der Blase nicht als plötzliches Ereignis, sondern als langsamen, über Jahre währenden Prozess vorstellen muss.

Diese Rechnung bezahlt nicht der griechische "Normalo", sondern der deutsche "Normalo", der über Jahre hinweg erleben wird, wie der "Marktwert" seiner Ersparnisse und Rentenversicherungen immer mehr schrumpft, weshalb er anstelle des erwarteten guten Auskommens im Alter, sich sein bescheidenes Leben "vom Hintern" wird "absparen" müssen.

Der griechische "Normalo" profitiert vom unausgeglichenen Target-Saldo. Denn er konsumiert dauerhaft mehr deutsche Waren, als er griechische Waren produziert und nach Deutschland liefert. Bezahlt werden die ausbleibenden griechischen Gegenleistungen von den Ersparnissen und Rentenanwartschaften des deutschen "Normalos".

Gruß, Albert

P.S.

Die Vernichtung ersparter Werte ist ein schleichender Prozess, der heute schon eingesetzt hat. Wer in Kenntnis der Target-Mechanismen zur Alterssicherung nicht mehr seinen Ersparnissen, Renten- und Lebensversicherungen vertrauen möchte und stattdessen sich mit haptischen Werten absichern möchte, muss erleben, dass hier innerhalb der letzten wenigen Jahre bereits eine gigantische Geldvernichtung eingesetzt hat. Die Preise für Immobilien (in guten Lagen), Gold, Kunstwerke haben in den letzten Jahren gigantisch angezogen und liegen um eine Vielfaches über den den offiziellen Inflationsraten. Auf diese Weise sind bereits riesige Geldmengen "geschreddert" worden, die sich deutsche "Normalos" im Laufe von Jahrzehnten zur Alterssicherung abgespart haben.

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ja. mimimi. wir werden alle in furchtbarer armut sterben. erzaehl das mal nem griechen, der nicht behandelt werden kann, weil das krankenhaus kein verbandmaterial kaufen kann. M(

woher kommt soviel schiss, und was hat das mit PSA zu tun?

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